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Ulrich Brosinsky
Registriert seit: 09.08.2004 Beiträge: 155 Wohnort: Weinstadt
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: Freitag, 24. März. 2006 13:11 Titel: Deutscher Elternverein e.V. |
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Unterschriftensammlung
"Klassisch schreiben heißt richtig schreiben."
Der Deutsche Elternverein e.V. ruft zu einer bundesweiten Unterschriftenaktion auf mit dem Ziel:
"Die Kultusminister sollen alle Erlasse, die die klassische Rechtschreibung als falsch oder fehlerhaft einstufen, ersatzlos streichen. Außerdem soll die klassische Rechtschreibung wieder, ihrer Wichtigkeit und Verbreitung entsprechend, im Unterricht berücksichtigt werden."
Näheres finden Sie unter www.deutscherelternverein.de/. Dort gibt es auch das Unterschriftenblatt als PDF-Datei. Vorbild ist Günter Grass, dessen Signatur Sie in Augenschein nehmen können. Außerdem finden Sie dort, ebenfalls herunterladbar, offene Briefe an die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und an alle Bundestagsabgeordneten sowie eine ausführliche Stellungnahme des Deutschen Elternvereins zu den aktuellen Empfehlungen des Rates für deutsche Rechtschreibung. |
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Ulrich Brosinsky
Registriert seit: 09.08.2004 Beiträge: 155 Wohnort: Weinstadt
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: Donnerstag, 30. März. 2006 03:44 Titel: Wildwuchs, unauflösbarer Widerspruch, Halbwissen |
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P R E S S E S P I E G E L
Unterschriftenaktion gegen Rechtschreibreform
Günter Grass unterstützt den Elternverein
Kiel (ddp). Der Deutsche Elternverein startet eine Unterschriftenaktion zur Wiederzulassung der klassischen Rechtschreibung an den Schulen. Dort existiere gegenwärtig ein «Wildwuchs an Reformschreibwesen», sagte der Verbandsvorsitzende Ulrich Kliegis am Dienstag in Kiel. Prominenter Unterstützer der Aktion sei der Literaturnobelpreisträger Günter Grass.
An den Schulen gebe es zwar viele Lehrbücher in klassischer Rechtschreibung, sagte Kliegis. Die Schüler dürften jedoch nicht klassisch schreiben. Dies sei für die Kinder eine «unauflösbarer Widerspruch». Die Rechtschreibreform habe in den vergangenen Jahren ein permanentes Umlernen erfordert. Viele Lehrer wüssten nicht mehr, was im Einzelfall die richtige Rechtschreibform ist. Dadurch verließen die Schüler die Bildungseinrichtungen mit einem «Trümmerhaufen an Halbwissen».
Der Rechtschreibfrieden in Deutschland könne nicht einseitig von der Kultusministerkonferenz verkündet werden, sagte Kliegis. Er sei es dann wiederhergestellt, wenn die klassische Rechtschreibung an den Schulen wieder erlaubt sei.
Die Aktion sei unbefristet, sagte Kliegis. Unterstützer könnten sich das Formular von der Internetseite www.deutscherelternverein.de herunterladen. Der Verband hat deutschlandweit eigenen Angaben zufolge rund 12000 Mitglieder.
Die Kultusministerkonferenz (KMK) hatte Anfang März Änderungen an der deutschen Rechtschreibung entsprechend den Empfehlungen des Rechtschreibrates zugestimmt. Damit die Regeln zum neuen Schuljahr ab 1. August umgesetzt werden können, muss noch die Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) den Beschluss absegnen. Die Ministerpräsidenten werden sich voraussichtlich am 30. März mit diesem Thema befassen.
www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/KULTUR/492419.html |
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Sigmar Salzburg
Registriert seit: 30.06.2004 Beiträge: 42
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: Freitag, 26. Sep. 2008 11:15 Titel: Volksentscheid |
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Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.
Pressetext
26. September 2008
Zehn Jahre Volksentscheid gegen die Rechtschreibreform
56,4 % Zustimmung - Am 27. September 1998 stimmte eine deutliche Mehrheit der Schleswig-Holsteiner gegen die Einführung der Rechtschreibreform an den Schulen des Landes. Sie sahen voraus, was mittlerweile eingetreten ist: Die Schülerinnen und Schüler wurden Leidtragende einer hingepfuschten Reform.
Der Volksentscheid führte seinerzeit zur Einführung des neuen §4, Abs. 10 des schleswig-holsteinischen Schulgesetzes:
„In den Schulen wird die allgemein übliche Rechtschreibung unterrichtet. Als allgemein üblich gilt die Rechtschreibung, wie sie in der Bevölkerung seit langem anerkannt ist und in der Mehrzahl der lieferbaren Bücher verwendet wird."
Am 17. September 1999 kassierte der Schleswig-Holsteinische Landtag einstimmig das Ergebnis des Volksentscheids. Ein beispielloser Tiefpunkt demokratischer Kultur.
Keine Tageszeitung, kein Autor, keine Behörde, nicht einmal das Bildungsministerium, hält sich wenigstens an die vom Rat für deutsche Rechtschreibung gesetzten Regeln. So wurden im schleswig-holsteinischen Schulgesetz von 2007 aus den Allgemeinbildenden Schulen „allgemein bildende Schulen". Ein signifikanter Unterschied, auch im rechtlichen Sinn.
Allein die Kieler Nachrichten setzen in jeder Ausgabe mindestens drei Generationen von Rechtschreibregeln ein, deren älteste heute in den Schulen teilweise schon wieder als Falschschreibung gewertet werden.
Auch in alten Schulbüchern, die noch jahrelang in den Schulen im Umlauf sein werden, lesen Kinder die hergebrachten Schreibweisen, die ihnen bei eigenem Gebrauch als Fehler angekreidet werden - mit Folgen bis zu einem Notendurchschnitt, der ihnen ggf. den Zugang zu einem Studienplatz sperrt.
„Die experimentellen Reformschreibweisen sind unbegründet, dumm und überflüssig. Sie gehören auf den unbegrenzt aufnahmefähigen Müllhaufen der Politik, Sparte bildungspolitischer Sondermüll.
Wir wünschen uns wenigstens einen einzigen Politiker im Schleswig-Holsteinischen Landtag, der den Mut hat, über Parteikarrieregrenzen hinweg zuzugeben, daß die Entscheidung vom 17.September 1999 ein Fehler war und der die Initiative ergreift, die herkömmlichen Schreibweisen an den Schulen wieder als uneingeschränkt richtig zu bewerten."
sagte Dr. Ulrich Kliegis, Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Elternvereins e.V.
sowie Bundesvorsitzender des Deutschen Elternvereins e.V. heute in Kiel.
V.i.S.d.P.: Dr.U.Kliegis, Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V., email: Kliegis@elternverein.de
Schleswig - Holsteinischer Elternverein e.V.
Geschäftsstelle:
Konsul-Lieder-Allee 36, 24226 Heikendorf
Tel. 0431 331144
Fax 0431 331146
Internet: email: info@elternverein.de |
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Burger Heiko
Registriert seit: 18.03.2005 Beiträge: 11 Wohnort: Furtwangen
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: Freitag, 26. Sep. 2008 11:48 Titel: |
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Da war doch auch noch Christian Wulff!
Der CDU Politiker wollte sich doch auch
für die bewährte Rechtschreibung einsetzen!
Wie war es noch mit dem Axel-Springer Verlag!?
Schußfeuer, dann Schluß!
Und die FAZ erst??
Ohne Worte.
Daß Geld die Welt regiert,
sind das nur einige Beispiele.
Jeder der nicht mitmacht,ist ein Erfolg für
die bewährte Rechtschreibung! |
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