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Rechtschreibreform aus Sicht der Anwender

 
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Dr. H. Schendekehl



Registriert seit: 25.02.2006
Beiträge: 1
Wohnort: 76187 Karlsruhe

Beitrag: Samstag, 25. Feb. 2006 21:28    Titel: Rechtschreibreform aus Sicht der Anwender Antworten mit Zitat

25.02.2006
Das Aufwändig-Syndrom

Teil 1: Abstammungslüge und Verhöhnung der Reform-Zielsetzung

Alle Jahre wiederholt sich in Deutschland publikumswirksam die Suche nach dem „Unwort des Jahres“. Dabei sind wir seit vielen Jahren stolze Besitzer des unbestriten absurdesten "Unwortes zweier Jahrhunderte",das uns die glorreiche Rechtschreibreform als wohl blamabelstes ihrer Danaergeschenke angeheftet hat. Unbefangen bzw. uninteressiert sind anscheinend leider die meisten Mitbürger auf das sinnlose Geschwätz , daß „aufwendig“ von „Aufwand“ abgeleitet sei und daher „aufwändig“ zu schreiben sei, hereingefallen.

In Wahrheit ist „Aufwand“ nur eine später (etwa 18. Jh.) aufgekommene Kurzform von „Aufwendung“, der echten Ableitungsbasis zu „aufwendig“
aus der seit etwa dem 16. Jahrhundert nachgewiesenen Wortfamilie, die auf dem Stammverb „wenden“ basiert, von welcher nur die folgenden Beispiele aufgeführt seien:

aufwenden .. Aufwendung ..aufwendig,

abwenden . …Abwendung …abwendig*) *)Bedeutung = abspenstig
einwenden ....Einwendung ...(einwendig)
entwenden -…Entwendung
anwenden . ...Anwendung ...(anwendig),
umwenden ….Umwendung
verwenden ....Verwendung
zuwenden ….-Zuwendung .
Ein kurzer Blick in den Duden, Band 7, „Das Herkunftswörterbuch, Etymologie der deutschen Sprache, 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage, 2001“ bestätigt dies jedem, der es wirklich wissen will.

Wie man sieht, sind in dieser Familie durchweg die Verben und Substantive in Gebrauch, während die Adjektive nur teilweise verwendet werden. Wieso ein besessener Reformator plötzlich aus heiterem Himmel auf die Schnapsidee kommen kann, an solch eine stinknor-male, ja fast musterhafte Wortfamilie die Spitzhacke der stumpfsinnigen Zerstörung gewachsener Sprachsystematik anzusetzen, entzieht sich wahrscheinlich rationaler Erfaßbarkeit. Im VRS forum hat man sich schon früher darüber gewundert, warum nach derselben Logik nicht z. B. von „Belag“ auf „belägen“ gefolgert wird und die „belägten Brötchen“ noch nicht zu unserem Reformdeutsch gehören. Mit ähnlichen Absurditäten ließe sich ganz sicher ein unerschöpfliches Reservoir für geniale Reformer öffnen und die deutsche Sprache vollends zum Schutthaufen reformieren.

Unaufhaltsam hat diese Infektion inzwischen anscheinend das gesamte Schrifttum erfaßt. Ob man eine „reformierte“ Regionalzeitung liest, eine technische Bedienungsanleitung oder z. B. die Hilfe-Hinweise der Finanzverwaltung für das Elster-Programmsystem, überall wird man von diesem Defekt, der sicher als eine der übelsten Verhunzungen der deutschen Sprache und vor allem als eine der schlimmsten Barrieren für das Erlernen von Sprach-Verständnis und -Systematik durch Schüler angesehen werden muß (PISA läßt grüßen), angefallen. Die fatale Idee, willkürlich nur die Schreibweise eines einzelnen Wortes von mehreren gleichartigen einer ganzen Wortfamilie brachial zu ändern (obendrein auch in alter Schreibweise zuzulassen) und die einfache Systematik damit über den Haufen zu werfen, erschwert naturgemäß vor allem den Lehrbetrieb.

So selbstverständlich es auch noch heute für jeden klar denkenden Menschen ist, daß „aufwendig“ nichts, aber auch gar nichts, mit „Wänden „ zu tun hat, so unverständlich ist es, daß sich bisher außer uns erklärten Gegnern der Rechtschreibreform, meines Wissens niemand vernehmlich gegen diesen Unsinn gewendet hat, weder ein Vertreter des deutschen Lehrpersonals, das ja diese unsinnige Behauptung sogar an die auszubildenden Schülerinnen und Schüler weiterleiten und begründen muß, noch z. B. ein schockierter Zeitungs-Leser oder –Schreiber (wieviel Unverständnis und Frustrierung bei aufgeweckten Schülern mit dieser Anti-Logik schon erzeugt wurde, kann nur vermutet werden).

Mit der Abstammungslüge allein ist der Desinformation aber anscheinend noch nicht genug getan.Wer ein richtiger Reformator ist, der bleibt nicht auf halbem Wege stehen. Wenn konsequent im Stamm „wenden“ das „e“ durch „ä“ ersetzt worden wäre, z. B. „die Aufwändung auch wirklich in bar aufgewändet worden wäre, und die Mannschaft gleichwohl abwändig reagiert hätte“, so hätte ja ein Rest von Systematik überlebt, und es wäre
erstens
nur bei der sinnlosen Behauptung geblieben, daß ein etwa zwei Jahrhunderte jüngeres Wort die Ableitungsbasis für ein entsprechend älteres sein soll.


So einfach und unkompliziert darf es aber
zweitens

bei einer deutschen Rechtschreibreform nicht hergehen, und wahrscheinlich deshalb (oder hat man sich nur nicht ganz getraut?) wurde die Umstellung auf „ä“ nur für „aufwendig“, jedoch kein anderes Wort der gesamten Familie verordnet, nein empfohlen, und es im übrigen ganz in das Belieben des Anwenders gestellt, ob er die neu erfundene oder lieber doch die alte bewährte Schreibweise nehmen will. Dagegen hätte eine verantwortungsvolle Reform, auch wenn die Schreibweise „aufwändig“ (im Gegensatz zur realen Sachlage) voll gerechtfertigt gewesen wäre, eine eindeutige Entscheidung treffen, eine der beiden Varianten eliminieren und die andere voll in die Wortfamilie integrieren müssen, entspr. dem Reformziel der Systematisierung und Vereinfachung.

Daß dieser Beliebigkeits-Variantenfimmel unter anderem dazu führte, daß z. B. in Anleitungsartikeln für die neue Rechtschreibung völlig falsche Auskünfte publiziert wurden und z. B. auch reformierte Zeitungsredaktionen selbst nicht über diese Wahlmöglichkeit informiert waren, ist seit der 14-er-Teilumstellung vom letzten Sommer noch frisch in Erinnerung, und der Stolz, für ein solches Chaos verantwortlich zu sein, läßt m. E. manches Reformatorherz noch heute höher schlagen. Und dies sicher um so mehr, als damit auch gleich
drittens
die im Vorwort lauthals verkündete hohe Zielsetzung auf die verpflichtenden Grundsätze:
. „Die neue Regelung bemüht sich um eine behutsame inhaltliche Vereinfachung der Rechtschreibung mit dem Ziel, eine Reihe von Ausnahmen und Besonderheiten abzuschaffen, sodaß der Geltungsbereich der Grundregeln ausgedehnt wird.
. Sie verfolgt eine Neuformulierung der Regeln nach einem einheitlichen Konzept.“
konterkariert und ins Gegenteil verdreht wurde.
Wie man inzwischen unüberhörbar aus verschiedenen Richtungen vernimmt, ist die Begeisterung, z. B. über die üppige Variantenschreibung, dementsprechend einfach grenzenlos.

Wenn diese Fehlkonstruktion wirklich als Bestandteil der neuen Rechtschreibung eingeführt würde, so müßte unmittelbar danach die nächste echte Reform zur Beseitigung der angerichteten Schäden gestartet werden.
Es erscheint daher als vordringlich, an alle nicht reformierten Verlage, Sendeanstalten etc. zu appellieren, die Bemühungen zur Verhinderung der Rechtschreibreform in dieser Fassung beizubehalten, besser „zu intensivieren“ und an alle, die schon umgestellt haben, sich um Gottes Willen mindestens vom „Aufwändig-Abszeß“ zu trennen und zur richtigen Schreibweise zurückzukehren. Sie haben es (noch) in der Hand, eine solche Blamage des deutschen Bildungssystems in letzter Minute zu verhindern. Ob reformiert oder altbewährt, die Mißgeburt „aufwändig“ gehört in den Mülleimer.

Unübertrefflich interessant ist schließlich noch, was aus Reformkreisen über die Begründung der Abstammungslüge und der Einführung zweier Schreibweisen für dasselbe Wort bekannt geworden ist. Man höre und staune:
„Adjektive auf –ig
können grundsätzlich ein Substantiv oder ein Verb zur Derivationsbasis haben. …. es ist nicht klar, ob aufw?ndig vom Verb oder vom Substantiv abgeleitet ist. Aus diesem Grund läßt die Neuregelung beide Schreibweisen zu.
Demgegenüber ist in Fällen wie Aufwand die Ableitungsrichtung Substantiv --> Verb nicht bezeugt. Schreibungen wie aufwänden haben daher keine Basis.“


Diese Unverfrorenheit setzt dem Bubenstück tatsächlich die Krone auf. Unter dem Deckmantel fragwürdiger Formalismen wird versucht, zu verschleiern, daß der richtige Derivations-Stamm durch eine falsche, jüngere Kurzform ersetzt wurde (vielleicht in der Hoffnung, daß dies sowieso niemandem auffällt?).
Wie bereits oben bemerkt, hätte ein kurzer Blick in den Duden schnell für Klarheit gesorgt, wenn es schon so sehr an Sprachgefühl und Sinn für Systematik und Sprachevolution fehlt, daß lieber auf schematische Regeln vertraut wird, die generell sehr fragwürdig sind.

Ob dieses inakzeptable Total-Versagen in dem vor einigen Monaten noch als unstrittig bezeichneten Teil der Rechtschreibreform, der nur einen kleinen Teil der Gesamtneuregelung ausmacht, genügt, eine totale Rücknahme der Reform zu verlangen oder die angestrengten Bemühungen der Experten in den anderen Teilen (wiederholte Korrekturen, Änderungen, Hinzufügungen etc.…….) deren Beibehaltung rechtfertigen, kann vom Verfasser nicht beurteilt werden. Jedenfalls ist nicht zu bezweifeln, daß derartige Mißgriffe eliminiert werden müssen, wenn überhaupt noch von Seriosität gesprochen und schwerer Schaden für das Ansehen des deutschen Bildungssystems abgewendet werden soll.



25.02.2006
Teil 2: Rücknahme der übrigen Änderungen in den unstrittigen Teilen

Ebenso frustrierend wie die überflüssige Variantenschreibung fällt es auf, wenn sogar die Eindeutigkeit von Worten wegreformiert, und damit die Gebrauchsfähigkeit der deutschen Sprache beeinträchtigt wird, wie es im Falle von „greulich/gräulich“ offenbar beabsichtigt ist.

Wenn heute in einer nicht rechtschreib-reformierten Zeitung z.B. etwa von „… einem gräulich schimmernden Metall ….“gesprochen wird, so weiß jedermann direkt, dass es sich hier nicht um rötliches oder gelbliches Schimmern handelt, während man in bereits
rechtschreibreformierten Medien nicht sicher sein kann, ob nicht etwa ein grauenhaftes Schimmern gemeint sein könnte.

Ein weiteres Ärgernis ist daher die Verbannung der Schreibweisen „Greuel/greulich“. Auch hier glaubt man anscheinend, dem hehren Stammprinzip endlich zum Durchbruch verholfen zu haben. Allerdings ist anscheinend untergegangen, daß Sprache und Rechtschreibung nicht nur aus Regeln und Systematik bestehen sondern schlußendlich dem Zweck der optimalen Kommunikation zu dienen haben.
Und für diesen ist es nicht gerade vorteilhaft, wenn dem Wort „gräulich“ außer der Farbbezeichnung (leicht grau) noch eine zweite Bedeutung (die von greulich ) zugeordnet wird
und kein Vorschlag zur Eindeutigkeitserzwingung geliefert wird (daß das neu eingeführte Wort „graulich“ auf lange Sicht die Bedeutung der Farbbezeichnung übernehmen soll, kann nur vermutet werden. Ob das sich durchsetzen würde, darf bezweifelt werden und stellt jedenfalls gegenwärtig keine Lösung dar).

Es ist anzunehmen, daß auch in diesem Falle die entsprechenden Evolutionsvorgänge bereits seit langem den jetzigen Status als optimal herauskristallisiert haben und würde dafür plädieren, auch hier besser alles beim alten zu belassen (jedenfalls, wenn und solange keine überzeugende Lösung für das Eindeutigkeitsproblem geliefert werden kann).

Ohne Ehrfurcht und Rücksicht auf Jahrhunderte erfolgreicher Evolution gewachsene und bewährte Strukturen einfach zu zerstören,
wenn noch nicht einmal die Fiktion einer Utopie von etwas Besserem im Hintergrund steht, wäre schon bei einem weniger empfindlichen und ausgewogenem System wie einer lebenden Sprache ein unkalkulierbares Risiko. Es sollte daher gefordert werden: nicht nur „aufwändig“ und „gräulich“ statt „greulich“ sollten schnellstens wieder verschwinden, sondern auch „Stängel“ statt „Stengel“. Soweit bekannt, hat sich vor der Reform noch niemand an „Stengel“ gestört. Und nur zum Zweck der weiteren stromlinienförmigen Verflachung der Sprache sollten wir uns nicht hergeben!

Eine seriöse Rechtschreibreform hat zweifellos wichtigere Probleme zu lösen und sollte darauf vertrauen, dass derartige Ausdrucksvariationen sicher schon mehrfach von befähigten Köpfen überprüft wurden und der Jahrhunderte alte Sprachgebrauch bereits zu einer, nicht mit leichter Hand zu verbessernden, Optimierung geführt hat.




07.03.2006
Teil 3: Rechtschreibfrieden mit Reformtorso. Der ungebremste Amoklauf

Die neueste Entwicklung der Reform-Reform-Bemühungen gibt leider keinen Anlaß zu kurzfristigem Optimismus. Deren Bezeichnung als Kuhhandel und Klassifizierung als Reformtorso (FAZ, 3./4.03. 2006) ist keinesfalls als abwertend einzuschätzen.

Gravierend für die Sanierung des „Aufwändig Syndroms“ und generell für die Vorbeugung gegen die Gefahr der öffentlichen Brandmarkung der gesamten Rechtschreibreform als totale Lachnummer (oder Trauerspiel) ist jedoch nicht das Gezerre um die Bastionen der Kontrahenten in den bisher überhaupt behandelten Teilbereichen B, D ,E und F sondern die Tatsache, daß die dringend notwendigen Korrekturen im „Teil A: Laut-Buchstaben-Zuordnungen“ anscheinend überhaupt nicht vorgenommen wurden.

Diese Beseitigung der oben dargelegten unsäglichen Falsch-Behauptungen und -Vorstellungen, deren verhängnisvolle Auswirkungen ja den Anlaß zur (vorläufigen) Abhandlung des Aufwändig Syndroms gaben, muß allerhöchste Priorität haben. Wenn jemand allen Ernstes behauptet, daß ein hundert bis zweihundert Jahre jüngeres Wort (Aufwand) die Derivationsbasis für ein entsprechend älteres Wort (aufwendig) sei, und daraus einen Reformzwang zur Änderung bewährter Schreibweisen herleitet, so kann man darüber eigentlich nur den Kopf schütteln.

Wenn der oder diejenige dann weiterhin obskure Regeln aufstellt, nach welchen die von ihm/ihr geforderte Änderung nur für ein betroffenes Wort (ein Adjektiv), jedoch nicht für alle übrigen (Adjektive und Verben) gültig sein soll und außerdem neben der geänderten auch die altbewährte Schreibweise gültig bleiben muß (wohl, damit die Vielfalt des Varianten-Chaos maximiert wird?), so kann ihm/ihr wohl weder Gutwilligkeit noch Fachkompetenz zuerkannt werden.
Über all diese haarsträubenden Untolerierbarkeiten wurde der Rechtschreibrat zur Zeit der geplanten x-ten endgültigen Einführung an den Schulen, vor mehr als 6 Monaten, ausgiebig informiert mit der gleichzeitigen Bitte um möglichst schnelle Beseitigung. Außer der Empfangsbestätigung der Eingabe kam jedoch keinerlei Rückmeldung mehr. Weder wurde die nachfolgende Eingabeergänzung beantwortet, noch ist in den jetzigen "Empfehlungen" anscheinend überhaupt etwas dazu gesagt.


Nach diesem Anschauungsunterricht muß auch dem Geduldigsten klar geworden sein, woraus die viel beklagte Problematik der Rechtschreibreform bzgl. Variantenvielfalt, Ausnahmeregelungen, Unsystematik, Uneinheitlichkeit und Unübersichtlichkeit sowie Fehlen eines klaren Konzepts ursächlich resultiert und warum das umgehende Starten einer neuen, echten Reform unvermeidlich ist, wenn die jetzige Reform in dieser Fassung verabschiedet wird, damit endlich die edlen Reformziele:
„…….Vereinfachung der Rechtschreibung mit dem Ziel, eine Reihe von Ausnahmen und Besonderheiten abzuschaffen, sodaß der Geltungsbereich der Grundregeln ausgedehnt wird.
……,,,Neuformulierung der Regeln nach einem einheitlichen Konzept.“

wenigstens nicht mehr mit Füßen getreten werden.


Die Frage ist daher, wie man die KMK und die MPK noch vor dem Amoklauf vor die Wand durch tatsächliche offizielle Einführung des derzeitigen Reform-Monstrums zum 30.03. bewahren kann.Daß sich die Kenntnis von der Abstammungslüge und deren fatalen Konsequenzen über kurz oder lang allgemein durchsetzen wird, ist unbezweifelbar.
Bis auf die Knochen blamiert sind dann nicht nur die Verantwortlichen für das Reformspektakel sondern letzten Endes alle Deutsch-Sprechenden und –Schreibenden.


Entspr. vorliegenden Erfahrungen mit der Trägheitskraft der deutschen Ministerialbürokratie besteht bei diesem Termindruck kein Anlaß zur Hoffnung. Mittelfristig sind die Aussichten jedoch ungetrübt. Entweder Rückkehr zur altbewährten Rechtschreibung, womit diese Abhandlung ihren Zweck der Abstellung unhaltbarer Zustände voll erfüllt und sich selbst überflüssig gemacht hätte, oder die dringend erforderlichen Korrekturen der Rechtschreibreform im „Teil A: Laut-Buchstaben-Zuordnungen“ werden endlich vorgenommen.
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