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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Sonntag, 09. Okt. 2005 16:19 Titel: Thomas Steinfeld, Feuilletonist gegen die Rechtschreibreform |
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Dr. phil. Thomas Steinfeld (geb. 2. Mai 1954 in Leverkusen, aufgewachsen in Bielefeld) ist ein deutscher Journalist, Feuilletonist, Musikwissenschaftler und Schriftsteller.
Beruflicher Werdegang
Thomas Steinfeld studierte Germanistik und Musikwissenschaften in Marburg und Berlin. 1983 promovierte er bei Heinz Schlaffer mit einer Arbeit über Hegels Ästhetik. Danach arbeitete er als Übersetzer und Deutschlehrer in Schweden. Von 1984 bis 1986 lehrte er an der University of Calgary, von 1986 bis 1990 an der Université de Montreal Literaturwissenschaft und Zeitgeschichte. In Kanada begann er, für das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu schreiben. Nach der Rückkehr nach Deutschland war er zunächst Verlagslektor in Stuttgart. Anfang 1994 wurde er Literaturredakteur der FAZ, seit dem Februar 1997 leitete er das Ressort „Literatur und literarisches Leben“. 2001 wechselte er zur Süddeutschen Zeitung.
Literaturkritiker wider den Zeitgeist
Für Thomas Steinfeld ist ein Hauptkriterium der Literaturkritik „eine Wahrheit“, „ein Stück Wirklichkeit aus einem anderen Leben, sorgfältig bedacht und angemessen dargestellt“. Wenn der Leser wertvolle Erfahrungen mache, etwas erkenne, was er sonst nicht erkannt hätte, wenn er etwas verstehe, was er sonst nicht verstanden hätte, dann müsse es sich um gute Literatur handeln.
Erst in Konfliktsituationen erkennt man, ob ein Literaturkritiker frei und unbefangen analysiert und urteilt. Frank Schirrmachers „Offener Brief an Martin Walser“ konnte zu Interessenkonflikten führen. Doch Thomas Steinfeld stellte fest, Schirrmachers Offener Brief unterstelle die Evidenz des Urteils, das er fälle. Was eigentlich Evidenz sein sollte, das gründe auf einer Hermeneutik und Philologie des Verdachts. Schirrmachers „Offener Brief an Martin Walser“ sei das Extrem einer Skandalisierung und zugleich selbst ein Skandal. Er erzeuge einen Legitimationsdruck auf das Opfer. Vor allem Martin Walser müsse sich immer neu rechtfertigen, nicht aber derjenige, der ihn an den Pranger gestellt habe. Steinfeld fühlte sich durch Schirrmachers Vorgehen an Zolas „J'accuse“ erinnert. Steinfeld rügte auch Kritikerkollegen und prominente Meinungsführer, die allzu schnell, oder ohne den Text zu kennen, urteilten. Die meisten hätten sich über Nacht in Experten für den Antisemitismus verwandelt (Süddeutsche Zeitung, 04.06.2002). Die Literaturkritik der „Zeitgeistfeuilletons“ spekuliere gezielt auf Skandale.
Kritiker der Rechtschreibreform
Neben seinen zahlreichen Artikeln als Literaturkritiker kritisierte Thomas Steinfeld schon sehr früh im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als Germanist die Rechtschreibreform. Dennoch stellte die FAZ am 1. August 1999 trotz ihres Eintretens gegen die Rechtschreibreform auf die neue Presseorthographie um. Nach einem Jahr Erprobung kehrte sie am 1. August 2000 zur traditionellen Rechtschreibung zurück. In dem Sammelband: „Die Reform als Diktat - Zur Auseinandersetzung über die deutsche Rechtschreibung “, in dem Steinfeld mit einigen Artikeln vertreten ist, erklärt Steinfeld zusammen mit Kurt Reumann, weshalb die FAZ zu den Regeln der 20. Auflage des Duden von 1991 zurückkehrte. Die FAZ habe nur widerstrebend im Interesse der Einheitlichkeit der Orthographie auf die neue Rechtschreibung umgestellt, weil die Nachrichtenagenturen und die öffentlichen Institutionen umgestellt hatten. Die FAZ habe die Reform ein Jahr lang erprobt. Der Versuch sei infolge der Mängel der Reform gescheitert, die die Einheitlichkeit der Orthographie zerstört habe.
Mit seiner Kritik an der Rechtschreibreform profilierte sich Thomas Steinfeld seit 2001 noch stärker in der Süddeutschen Zeitung, obwohl diese auf die neue Rechtschreibung umgestellt hatte. Steinfeld attestierte den Kultusministern in der Süddeutschen Zeitung: „Dummheit“ und „freche, hoffärtige, rücksichtslose Dreistigkeit“ (SZ 4. Juni 2004). Die Süddeutsche Zeitung kündigte am 6. August 2004 zusammen mit dem Springer-Konzern und dem SPIEGEL an, zur herkömmlichen Orthographie zurückkehren zu wollen, tat es dann aber doch nicht.
Literatur
Biographisches
* Frankfurter Allgemeine Zeitung für Deutschland (Hrsg.): Sie redigieren und schreiben [Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung]. Bearbeitet von Ingeborg Lukas. Frankfurt am Main: Frankfurter Allg. Zeitung GmbH, März 2000, 144 S., IDN: 974157260 (Deutsche Bibliothek - Deutsche Nationalbibliographie - http://dnb.ddb.de ), S. 115
* Klaus Schübel: „Seit Thomas Steinfeld von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zur Süddeutschen Zeitung gewechselt hat, stelle ich mit wachsender Empörung fest, dass sich die SZ mehr und mehr zum Sprachrohr einer Gruppe von Rechtschreibreformgegnern um den Erlanger Professor Theodor Ickler entwickelt.“ (Klaus Schübel: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=269 Leserbrief. In: Süddeutsche Zeitung, 16. Juni 2005)
Werke
* Thomas Steinfeld: Symbolik - Klassik - Romantik. Versuch einer formalanalytischen Kritik der Literaturphilosophie Hegels. Dissertation. Königstein/Ts., Forum Academicum in der Verlagsgruppe Athenäum, Hain, Hanstein, 1984., 408 S. (Hochschulschriften: Literaturwissenschaft; 63), ISBN 3-445-02328-X
* [Peter Freese im Auftrag der Universität-Gesamthochschule-Paderborn (Hrsg.)]: Kultur in der Stadt / Friedmar Apel; Maria Kublitz-Kramer; Thomas Steinfeld. (Paderborner Universitätsreden; 36), Paderborn: Universität, 1993, 47 S., IDN: 940134969
* Thomas Steinfeld; Heidrun Suhr (Hrsg.): In der großen Stadt - Die Metropole als kulturtheoretische Kategorie. (Athenäums Monografien: Literaturwissenschaft ; Bd. 101). Frankfurt am Main: Hain, 1990, 189 S., ISBN 3-445-08951-5
* Thomas Steinfeld: Der grobe Ton. Kleine Logik des gelehrten Anstandes. Anton Hain; 13. Frankfurt am Main: Hain, 1991, 112 S., ISBN 3-445-06013-4
* Thomas Steinfeld: Weimar. Mit Fotografien von Barbara Klemm. Stuttgart: Klett-Cotta, September 1998, 288 S., ISBN 3-608-91941-4
* Thomas Steinfeld: Riff - Tonspuren des Lebens, Köln: DuMont, 2000, 274 S., ISBN 3-7701-4986-6
* Frankfurter Allgemeine Zeitung für Deutschland (Hrsg.): Die Reform als Diktat. Zur Auseinandersetzung über die deutsche Rechtschreibung, 119 S., Frankfurt am Main: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2000, 119 S., IDN: 975592262 (Deutsche Bibliothek - Deutsche Nationalbibliographie - http://dnb.ddb.de ) (enthält drei Grundsatzartikel Steinfelds zur Rechtschreibreform)
* Thomas Steinfeld (Hrsg.): „Einmal und nicht mehr“. Schriftsteller über das Alter, Stuttgart/München: Deutsche Verlags-Anstalt DVA, 2001, 141 S., ISBN 3-421-05449-5
* Thomas Steinfeld (Hrsg.): Deutsche Landschaften. Mit Fotografien von Therese Humboldt. Frankfurt am Main: S. Fischer, September 2003, 343 S., ISBN 3-10-070404-5
* Thomas Steinfeld (Hrsg.): Phänomen Houellebecq, 1. Aufl., Köln: DuMont, 2001, 270 S., ISBN 3-7701-5623-4
* Thomas Steinfeld: Der leidenschaftliche Buchhalter. Philologie als Lebensform. München / Wien: Carl Hanser Verlag, 2004, 224 S., ISBN 3-446-20550-0
* Thomas Steinfeld: Wallanders Landschaft - Eine Reise durch Schonen. Mit einem Vorwort von Henning Mankell. Ungekürzte Ausgabe. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag, 2004, 140 S., ISBN 3-423-20759-0
* Thomas Steinfeld (Hrsg.): Was vom Tage bleibt - Das Feuilleton und die Zukunft der kritischen Öffentlichkeit in Deutschland. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag, 2004, 190 S., ISBN 3-596-16329-3
Rezensionen seiner Bücher (Auswahl)
* Thomas Steinfeld - Autor der Single-Generation: Pop für die Normalfamilie der neuen Mitte. In: Die Single-Generation - http://www.single-generation.de/kohorten/thomas_steinfeld.htm
* Jochen Strobel. Die Macht der Pop-Philologie - Thomas Steinfelds textkritisches Sammelsurium ( Rezension von Thomas Steinfeld: Der leidenschaftliche Buchhalter. Philologie als Lebensform, 2004.) http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=7707&ausgabe=200501
Artikel (Auswahl)
* Thomas Steinfeld: Schreibverwirrung. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 2. Juli 1996 (Leitglosse)
* Thomas Steinfeld: Trostmaschine Philosophie. Alles Sternenstaub: Jostein Gaarder ist wieder da. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 23.9.1996
* Thomas Steinfeld: Der freche Zwerg. Die Kultusminister und die Rechtschreibreform, die keine ist. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24. Oktober 1996
* Thomas Steinfeld: Orthographie wird Ansichtssache. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 9. Januar 1997, S. 1
* Thomas Steinfeld: Der Rückzug - Die Reform der Rechtschreibung wird reformiert. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 5 vom Mittwoch, 7. Januar 1998, Seite 29 – Feuilleton
* Thomas Steinfeld: Der vergiftete Sieg. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 2. August 1999, S. 1 (Leitartikel)
* Thomas Steinfeld: Bankrott! Gemeingefährlich: Der Skandal der neuen Rechtschreibung. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 171 vom 26. Juli 2000, S. 49
(„Milliarden hat dieser Bankrott der deutschen Rechtschreibung gekostet, sie hat viele Tausende an Arbeitsstunden gefordert, sie hat in mehreren Schüben Berge von Büchern hervorgebracht, die innerhalb von kurzer Zeit überholt waren, und sie hat nie die Unterstützung der Bevölkerung besessen. Sie war das dümmste und überflüssigste Unternehmen in der deutschen Kulturpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg: ein gemeingefährlicher Akt.“)
* Thomas Steinfeld: Sprache und Politik. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 27. Juli 2000 (Leitartikel)
* Thomas Steinfeld: Die Meute der Deuter. Der doppelte Skandal um Martin Walsers Manuskript. In: Süddeutsche Zeitung vom 4.6.2002
* Thomas Steinfeld: Die Entlassenen der Literatur. Neues aus der Besenkammer: Das Großmaul drängt ins Buch. In: Süddeutsche Zeitung vom 13.11.2003
* Thomas Steinfeld: Die Wiederkehr der Utopie. Die Biologie tritt das Erbe der Geschichtsphilosophie an. In: Süddeutsche Zeitung vom 17.9.2003.
* Thomas Steinfeld: Wenn er fällt, dann schreit er. Allez-hopp: Mit dem Ruf "Elite" will die SPD den müden Gaul der Bildungspolitik zum Springen bringen. In: Süddeutsche Zeitung vom 7.1.2004.
*Thomas Steinfeld: Das geheime Sprachamt. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 23 vom 29. Januar 2004, S. 13
* Thomas Steinfeld: Das deutsche Schreib-Amt - Übergabe des Kommissionsberichts Süddeutsche Zeitung vom 5. Februar 2004
* Thomas Steinfeld: Nicht richtig, bloß akzeptabel - Rechtschreibung: Kultusminister und Akademie ohne Kompromiß. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 119, Dienstag, 25. Mai 2004, S. 13 (Feuilleton)
* tost [= Thomas Steinfeld]: Es gibt sie noch, die gute alte Obrigkeit. In: Süddeutsche Zeitung Nr.127 vom 4. Juni 2004, S. 15
* Thomas Steinfeld: Flucht ins Unverbindliche - Neue Rechtschreibung gilt von 2005 an und zeugt von Ratlosigkeit. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 128 vom 5. Juni 2004, S. 1
Netzverweise
* Thomas Steinfeld - http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Steinfeld
* Thomas Steinfeld. In: Wer ist wer in der Reformdiskussion? - http://www.sprache.org/bvr/biwhois_nstt.htm
* Feuilletonisten - Thomas Steinfeld - http://www.muenster.de/~angergun/feuilletonisten.html
* Kurt Reumann, ein Journalist gegen die Rechtschreibreform - http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=4146#4146
* Frankfurter Allgemeine Zeitung - http://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurter_Allgemeine_Zeitung
* Süddeutsche Zeitung - http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCddeutsche_Zeitung
* Thomas Steinfeld: Sprache und Politik. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 27. Juli 2000, S. 1 - http://www.tu-berlin.de/fb1/AGiW/Cricetus/SOzuC1/SOVsRSR/ArchivSO/FAZ_7_00.htm
* Frankfurter Allgemeine Zeitung für Deutschland (Hrsg.): Die Reform als Diktat. Zur Auseinandersetzung über die deutsche Rechtschreibung, 2000 - http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=3085#3085
* Thomas Steinfeld: Das geheime Sprachamt - Die Rechtschreibreform darf sich bald verselbständigen. In: Süddeutsche Zeitung vom 28. Januar 2004 - http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/492/25467/
* Tost [= Thomas Steinfeld]: Geheimes Kommando „D“. In: Süddeutsche Zeitung vom 31. Januar 2004 - http://www.sueddeutsche.de/sz/feuilleton/red-artikel2591/
* Thomas Steinfeld: Die Rechtschreibreform - Überflüssig und verfehlt. In: Süddeutsche Zeitung vom 25. Mai 2004 - http://www.sprache-werner.info/index.php?Rpage=reform/reform-stimmen.html
* Thomas Steinfeld: Ein Akt der Vernunft - Die neue Rechtschreibung gibt es gar nicht, sondern nur eine Vielzahl einander widersprechender Varianten. Durchsetzen wird sich, was sinnvoll ist. In: SZ-Online vom 08.08.2004 - http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/800/36764/
* Thomas Steinfeld: Rein ist nur, was nicht mehr wächst - Die Größe der deutschen Sprache liegt in ihrer Fähigkeit zur Anverwandlung: Eine Verneigung vor dem Genie der Bescheidenheit. Vortrag auf dem Germanistentag 12. bis 15. September 2004 in München - http://www.goethe.de/mmo/priv/204154-STANDARD.doc
* Thomas Steinfeld: Rechtschreibreform - Im Länd der unpegrentzten Möglischkayten. In: SZ-Online vom 03.06.2005 - http://www.sueddeutsche.de/,tt1m3/kultur/artikel/280/54226/
Siehe auch:
* Rezensionsforum Literaturkritik.de - http://www.literaturkritik.de
* Literaturkritik - http://de.wikipedia.org/wiki/Literaturkritik
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Freitag, 09. Dez. 2005 15:54, insgesamt 25mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
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: Sonntag, 09. Okt. 2005 19:51 Titel: Löschaktion |
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Löschaktion
Ist Ziel der Wikipedia-Enzyklopädie die Vernichtung unerwünschter Informationen?
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen. Wenn du meinst, dass dieser Artikel nicht gelöscht werden sollte, beteilige dich bitte an der Diskussion auf der im Link unten angegebenen Seite. Über die Löschung wird nach sieben Tagen entschieden. Während dieser Zeit ist es natürlich möglich, den Artikel zu erweitern und zu verbessern.
Löschaktion
Falls du der Autor des Artikels bist, lies dir bitte vorher Wikipedia:Was bedeutet ein Löschantrag durch.
Die Diskussion über diesen Antrag findet auf der Löschkandidatenseite http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/9._Oktober_2005#Thomas_Steinfeld - statt.
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen soll: Nun gut , dann LA. Aber natürlich nur bezüglich des kompletten Artikels und nicht irgendwelcher willkürlicher , von GS/Nodutschke genehmigter Auswahlversionen grübel 19:44, 9. Okt 2005 (CEST)
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Anmerkungen zu einer Löschaktion in der Wikipedia:
Eine IP hatte mich gebeten, ich möge ihr meinen Entwurf einer Thomas-Steinfeld-Biographie in Kurzfassung für die Wikipedia zur Verfügung stellen. Was daraus wurde, sieht man hier:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Thomas_Steinfeld&oldid=9845663
Die IP 84.57.126.119 schreibt:
Ich habe die Biographie von Thomas Steinfeld, Süddeutsche Zeitung, neu bearbeitet. Seitdem gelingt es mir nicht, kleine Fehler zu verbessern. Eben sehe ich, daß der unvermeidliche destruktive Nodutschke - http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Nodutschke - alles gelöscht hat mit den Worten:
16:23, 9. Okt 2005 Nodutschke „(Gegen die RSR haben viele Journalisten geschrieben; ist auch nur Randthema für Steinfeld, daher ist die epische Breite mal wieder fehl am Platze)“
Hier können Sie Augenzeuge werden, wie man in der Wikipedia konstruktive Arbeit stört. Bitte schauen Sie mal hinein. rab 84.57.126.119 16:48, 9. Okt 2005 (CEST)
Diese fünf Einträge wurden von http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:D unter Verletzung des Hausrechtes auf Benutzerseiten gelöscht:
17:04, 9. Okt 2005 D K (Änderungen von Benutzer:84.57.126.119 rückgängig gemacht und letzte Version von Benutzer:Feinschreiber wiederhergestellt)
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Feinschreiber&action=history
Hier rügt http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:D sogar die IP:
Benutzer Diskussion:84.57.126.119
wenn du nichts inhaltliches beizutragen hast und nur einen anderen benutzer anschwärzen willst, dann laß das schreiben einfach. oder verteil es wenigstens nicht übeer -zig benutzerdiskussionsseiten. derartiger spam nervt. -- http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:D 17:07, 9. Okt 2005
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:84.57.126.119
Benutzer:D besaß sogar die Frechheit, auf der Benutzerseite des Juristen Idler zu löschen, obwohl sich dieser Löschungen ausdrücklich verbeten hat.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Idler&action=history
Das wagt nur der Bürokrat Michael Diederich. Aus bestimmten Zusammenhängen kann man schließen, daß Benutzer:D ein Zweitaccount des Bürokraten Michael Diederich ist. Benutzer rab IP 84.57.126.119 hatte Benutzer:D schon mehrmals als Michael Diederich angesprochen, ohne daß dieser es in Abrede stellte ... Da Benutzer:D so schnell reagierte, könnte Nodutschke sein weiterer Zweitaccount sein.
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Thomas Steinfeld http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Steinfeld
Hallo, Ken: Dürfte ich anfragen, weshalb Du in diesem Artikel die Mehrzahl der Werke dieses Autors gelöscht hast, und zwar auch diejenigen, die sich nicht mit der Rechtschreibreform auseinandersetzen? Vernichtung von Information ist nicht unbedingt das Ziel, das hier verfolgt wird. --Idler - http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Idler - 20:31, 9. Okt 2005 (CEST)
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Kenwilliams#Thomas_Steinfeld
Die Antwort gibt er selber auf seiner Benutzerseite: LRS
Über mich: Marcus Cyron, Köln, 6. Januar 1976 Schöneiche bei Berlin, kenwilliams-1@web.de
Orthografie und Grammatik sind nicht so meine Pfunde, mit denen ich wuchern kann (LRS) - http://de.wikipedia.org/wiki/LRS -
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Kenwilliams
Legasthenie: Lernbehinderung „dyslexia“
„die verunsicherungssituation durch die reform ist ein traum für mich. endlich bin ich umgeben von einer menge menschen, die der rechtschreibung nicht mehr mächtig sind.“ http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=1174#1174
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Freitag, 14. Okt. 2005 20:56, insgesamt 2mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Sonntag, 09. Okt. 2005 23:19 Titel: Parteiinteressen |
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Parteiinteressen
Den folgenden Beitrag der IP Benutzer:84.57.127.170 löschte der unvermeidliche destruktive Nodutschke
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/9._Oktober_2005&action=history
„Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.“
Behalten. AT und NB haben recht: Der Löschantrag wurde überhaupt nicht begründet und hat schon von daher keine Berechtigung. Man denke auch an den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit der Mittel: Ein Löschantrag ist unverhältnismäßig. Ein Neutralitätsbaustein hätte genügt. Ich rate, den Löschantrag zurückzuziehen, einen Neutralitätsbaustein zu setzen und auf der Artikelseite weiterzudiskutieren.
21:52, 9. Okt 2005 Kenwilliams (Satz zur Rechtschreibreformkritik)
21:46, 9. Okt 2005 Kenwilliams (Löschung auf der Löschantragsseite begründet. Revert der IP-Version auf die letzte Version von Idler. Schloß mit dem POV-Müll!)
„Ken - Am Rande des Wahnsinns“, POV ist es, wenn Sie von „verbohrt“ schreiben. „Das frustriert und nervt“ und ist subjektiv. Warum revidieren Sie meine Änderungen und Ergänzungen kommentarlos? Dies ist kein akzeptabler Stil. POV-Müll erzeugen Sie durch Ihre unbegründeten Löschungen, die in Ihrem eigenen POV-Interesse erfolgen (Sie schreiben schließlich selber von LRS). Es ist POV, wenn Sie aus dem Artikel alles herausrupfen, so daß nur noch ein LRS-Gerippe übrigbleibt: Es heißt ausdrücklich: Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen. „Dieser“ und zwar der von mir vorgestellte und nicht das LRS-Gerippe, das Sie erzeugt haben und Ihrem POV entspricht.
GS: „Natürlich ist der Artikel ohne Rechtschreibreform erhaltenswert.“ Das ist genauso POV. Ich schließe mich Idler an, der mit der Übergewichtung der RSR-Kritik gegenüber der sonstigen Tätigkeit nicht ganz Unrecht hat. Aber andererseits ist Thomas Steinfeld durch seine Rolle als RSR-Kritiker der FAZ in der literarischen Welt bekannter geworden als andere Literaturkritiker. Die Lösung liegt in einem Abwägen und einem ausgewogenen Kompromiß. Man kann ja sämtliche RSR-Artikel streichen und einen Absatz einfügen: „Literaturkritik“. Ich lösche also mal die RSR-Artikel und die entsprechenden Links. Aber den Abschnitt „Literaturkritik“ kann ich auch nicht aus dem Ärmel zaubern. Das braucht etwas Zeit.
Wer hat sich denn diesen Scherz erlaubt: „Dort tat er sich in den letzten Jahren als Kritiker der Rechtschreibreform hervor und hatte Anteil an der Umstellung der Süddeutschen Zeitung auf die alte Rechtschreibung.“ :-)) Die SZ hat doch nicht rückumgestellt! Idler, setzen Sie bitte den Neutralitätsbaustein? rab 84.57.127.170 22:55, 9. Okt 2005 (CEST)
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/9._Oktober_2005&oldid=9855362#Entfernung_des_LAs
37 Thomas Steinfeld (erledigt, bleibt, LA missbräuchlich)
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Anmerkungen:
Es ist erfreulich, daß Mißbrauch des Löschantrags festgestellt wurde. Andernfalls hätte man sich so ähnlich oder schlimmer blamiert wie beim Löschen der Benutzerseite von Sonja Zieger. Das Löschen von Diskussionsbeiträgen unter dem Vorwand „gesperrter Benutzer“ ist schon blamabel genug. Wenn dann obendrein kein Administrator einschreitet, kann man in diesem Dulden von Löschvandalismus bzw. Unterdrücken unerwünschter Informationen und einer Stimme in einem Abstimmungsvorgang und dem Unterlassen von Gegenmaßnahmen Parteilichkeit erkennen.
GS: „Natürlich ist der Artikel ohne Rechtschreibreform erhaltenswert.“ ... Die Parteilichkeit erkennt man insbesondere am Entfernen aller Informationen über die Rechtschreibreform. Nicht einmal eine einzige Literaturangabe wurde geduldet. Historische Wahrheitsfindung und Beachtung des Neutralitätsgrundsatzes kann ich darin nicht erkennen.
Vor den Augen der Öffentlichkeit und der Presse wird hier der Beweis geliefert, daß Informationen über die Rechtschreibreform auch in der Wikipedia, einer sogenannten freien Enzyklopädie (!), von Interessengruppen nach Kräften unterdrückt werden und Desinformation betrieben wird. Der Artikel wird gesperrt, sobald der Artikelinhalt der Ideologie der Machthaber entspricht. Auch im Artikel Thomas Steinfeld http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Steinfeld heißt es nun: „Quelltext betrachten“!
„Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.“ Ob Wilhelm Busch schon damals versteckt Ideologien kritisierte? Wenn die materielle Basis nicht im Sinne des ideologischen Überbaus „erklärt“ werden kann, dann muß ein Irrtum vorliegen, „weil nicht sein kann, was nicht sein darf“. Folglich muß man die materielle Basis passend machen und dazu gehört auch die Geschichtsschreibung. Auch Christian Morgenstern läßt in „Die unmögliche Tatsache“ Palmström in dieser Weise messerscharf (!) schlußfolgern. rab 84.57.124.60 10:39, 10. Okt 2005 (CEST)
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Idler#Thomas_Steinfeld
Bitte sperren: Thomas Steinfeld - http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Steinfeld
ist Opfer eines Edit-Wars - auf der einen Seite massiver POV seitens der Gegner der Rechtschreibreform, auf der anderen Seite buchstäblich Löschvandalismus der Gegner dieser Gegner. Ich möchte Dich bitten, den Artikel vorläufig zu sperren, damit die Gemüter sich beruhigen (kann ich nicht selbst, da ich auch editiert habe). Grüße --Idler http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Idler - 20:46, 9. Okt 2005 (CEST)
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Dickbauch#Bitte_sperren:_Thomas_Steinfeld
Seitensperrung
War leider nötig, siehe History... ((ó)) Käffchen?!? http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Dickbauch 07:21, 10. Okt 2005 (CEST)
* Ja ,vielleicht . Aber warum hast Du diesen Artikel in der Nodutschkeschen Vandalenversion eingefroren ? grübel 08:36, 10. Okt 2005 (CEST)
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Thomas_Steinfeld#Seitensperrung
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Anmerkungen:
Das erinnert an die drei Affen: Nichts sehen, nichts hören. ...
In das selbstgezimmerte Weltbild passen keine Rechtschreibrebellen wie Thomas Steinfeld. Sie werden einfach entpolitisiert und der political Correctness angepaßt. |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Samstag, 29. Okt. 2005 09:34 Titel: Administrator Idler, ein Opfer der Wikipedia- Lösch- und Spe |
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Administrator Idler, ein Opfer der Wikipedia-Lösch- und Sperrfraktion
Idler: „Diese brutalen Totalreverts stinken mir.“
Recht aufschlußreich sind die Beiträge des Administrators Idler, eines Frankfurter Juristen, der selber gegen die Lösch- und Sperrfraktion hilflos ist:
Zitate:
Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken. Das habe ich auch bei Manfred Riebe im VRS-Forum abgekupfert: Thomas Steinfeld, Feuilletonist gegen die Rechtschreibreform. rab 84.57.124.60 11:01, 10. Okt 2005 (CEST)
Habe es jetzt eingefügt, da hoffentlich Gebiet außerhalb der Kampfzone. --Idler ∀ 12:00, 17. Okt 2005 (CEST)
Was ich immer noch nicht verstehe, ist, weshalb vier Werke von Steinfeld, die nicht die RSR betreffen und die ich eingegeben hatte, jedesmal wieder rausgeflogen sind. Beim erstenmal habe ich versehentlich - wohl durch Bearbeitungskonflikt - eine frühere Fassung wiederhergestellt, beim zweitenmal [3] eindeutig nicht; trotzdem: Revertwut. Es sind die Bücher:
Einmal und nicht mehr.
Wallanders Landschaft.
Deutsche Landschaften.
In der großen Stadt.
Siehe auch Amazon. Diese brutalen Totalreverts stinken mir; man kann doch auch mal hinsehen, was man da gerade löscht. Ich bau das jedenfalls nicht zum dritten Mal ein, das kann zur Abwechslung mal die Löschtruppe machen. --Idler ∀ 12:34, 24. Okt 2005 (CEST)
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Thomas_Steinfeld |
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