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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Sonntag, 25. Jan. 2004 20:03 Titel: Der Bundeselternrat |
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<b>Der Bundeselternrat verrät die Interessen der Eltern
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Pressemitteilung
Elternverbände, Elterninitiativen und Schulverbände
sagen erneut: „NEIN zur sog. Rechtschreibreform!“
· Bundeselternrat verrät die Interessen der Eltern, verbündet sich mit den Schulbuchverlagen und läßt Anzeigen für die neue Rechtschreibung von einer Verlagsgruppe finanzieren!
· Der Deutsche Elternverein mit seinen Landesverbänden und weitere Eltern- und Schulverbände distanzieren sich vom Amtsmißbrauch der Vorsitzenden des Bundeselternrats, Renate Hendricks, und mancher Landeselternbeiräte und fordern deren Rücktritt!</b>
Bereits am 18. August 1998 fand im schleswig-holsteinischen Kultusministerium ein Geheimtreffen von Kultusministerin Gisela Böhrk mit den Landeselternbeiratsvorsitzenden statt. Dabei legte Frau Böhrk den LEB-Vorsitzenden unter dem Siegel der Verschwiegenheit u.a. nahe, den Eltern brieflich zu empfehlen, am 27. September nicht gegen die Rechtschreibreform zu stimmen. Der Verband der Schulbuchverlage setzte nun in Kiel die im Juli 1997 begonnene Liaison mit dem Bundeselternrat und den von den Kreiselternbeiräten nicht autorisierten Landeselternbeiratsvorsitzenden fort und finanziert auch in Schleswig-Holstein eine Kampagne für die Rechtschreibreform mit 400.000 Mark. Dabei verkündete Renate Hendricks, die neue Vorsitzendes des Bundeselternrats, in selbsternannter Sprecherfunktion zusammen mit dem Verband der Schulbuchverlage in Kiel das längst widerlegte Märchen, daß die Schüler nun sehr, sehr viel weniger Fehler machten. Es fällt jedoch auf, daß sich ausgerechnet der Landeselternbeirat für die Haupt-, Grund- und Sonderschulen ebensowenig an der Kampagne beteiligt wie der Philologenverband.
Wie jedoch repräsentative Meinungsumfragen ergeben haben, lehnt die große Mehrheit der Eltern die geplante Rechtschreibreform aus guten Gründen ab. Dennoch wurden an vielen Schulen die Eltern über die Schreibveränderung weder informiert noch dazu angehört. Auch haben die Landeselternräte niemals inhaltlich über die Rechtschreibreform abgestimmt. So schrieb z.B. der Landeselternrat Niedersachsen am 25.02.1998 an Dr. Martin String, Lüneburg: „Der Landeselternrat Niedersachsen ist im Frühjahr 1996 zum Termin der Einführung der neuen Rechtschreibung gehört worden. ... Wir sind nicht zu den Inhalten gefragt worden und haben uns auch intern darauf geeinigt, uns dazu inhaltlich nicht zu äußern. An dieser Einstellung hat sich bis heute nichts geändert.“
Aber obwohl die Eltern niemals über die Rechtschreibreform abgestimmt haben, fühlen sich einige nicht autorisierte Vorsitzende von Landeselternverbänden dazu ermächtigt, als Propagandisten der Reform in Erscheinung zu treten. Auch der Bundeselternrat hatte sich als Unterzeichner der Resolution der Jugend- und Schulbuchverlage für die Rechtschreibreform mit der Verbreitung von Unwahrheiten zum Handlanger der Kultusminister und der Jugend- und Schulbuchverlage gemacht, anstatt die Interessen der Eltern zu vertreten. Der Bundeselternrat ließ sogar Anzeigen für die neue Rechtschreibung in großen Tageszeitungen wie der FAZ, der Süddeutschen Zeitung, der ZEIT, usw. von einer Verlagsgruppe finanzieren. Hinter dem „Bundeselternrat“ steckte bisher Dr. Peter Hennes, Ministerialrat im rheinland-pfälzischen Innenministerium, Mainz. Als Beamter des Innenministeriums steckte Dr. Hennes nämlich bis zum Hals in Interessenkollisionen, weil auch die Innenminister der Länder beschlossen haben, die Rechtschreibreform einzuführen. Darin darf man den Grund für seine undurchsichtige Liaison mit den aus finanziellen Gründen an der Reform interessierten Jugend- und Schulbuchverlagen bzw. einer „Verlagsgruppe“ vermuten. Um welche Verlage es sich dabei handelt, wollte Hennes nicht sagen. Der Deutsche Elternverein mit 9 Landesverbänden, der Mittelfränkische Elternverband, die Initiative „Wir Eltern gegen die Rechtschreibreform“, die Initiativgruppe gegen die Rechtschreibreform im Jahre 1998 und die Spandauer Elterninitiative gegen die Rechtschreibreform hatten daher den Rücktritt von Dr. Peter Hennes gefordert. Nach heftigen Protesten von Eltern wurde er von Renate Hendricks abgelöst. Geändert hat sich jedoch nichts, wie die Pressekonferenz des Verbandes der Schulbuchverlage zusammen mit dem Bundeselternrat am 31.08.1998 in Kiel zeigte.
Von diesen Anzeigen und ihrer dubiosen Finanzierung wußten viele Elternverbandsvertreter gar nichts und erklärten auf Befragen, daß sie damit überhaupt nicht einverstanden seien. Der mittelfränkische Elternverband, Bad Windsheim, die Initiativgruppe gegen die Recht-schreibreform im Jahre 1998, Düsseldorf, und die Initiative „Wir Eltern gegen die Rechtschreibreform“, Mainz, haben zusammen über 50.000 Unterschriften gegen die Rechtschreib-reform gesammelt. Kein Wunder, daß sie sich von Dr. Hennes, Renate Hendricks und den meisten schleswig-holsteinischen Landeselternbeiratsvorsitzenden schlecht vertreten fühlen, zumal diese den aktuellen Stand der sprachwissenschaftlichen Diskussion ignorieren (Eisenberg, Ickler, Jochems, Munske, Stetter, Veith) und Werbung für das Gemeinschaftsunternehmen der Kultusminister mit den Schulbuchverlagen betreiben. Auf diese Weise fallen der Bundeselternrat und die genannten Landeselternvertretungen den Eltern in den Rücken. Sie müssen sich deshalb öffentlich fragen lassen, wessen Interessen sie eigentlich vertreten. Wir fordern daher den Rücktritt von Renate Hendricks und der verantwortlichen schleswig-holsteinischen Landeselternbeiratsvorsitzenden, die ebenfalls nur Handlanger der Kultusminister und Schulbuchverlage sind.
1. Deutscher Elternverein e.V., Bundesvorsitzende: Heidemarie Mundlos, Braunschweig, Tel. (05307) 9 10 30, Fax: 9 10 31, sowie die Mitgliedsverbände in den Bundesländern,
2. Mittelfränkischer Elternverband e.V., Vorsitzender: Gerd Mader, Bad Windsheim, Tel. (09841) 55 46, Fax: 59 17,
3. Initiativgruppe gegen die Rechtschreibreform im Jahre 1998, Dr. Simin Mazaheri, Düsseldorf, Tel. (0211) 37 65 53, Fax: (02131) - 51 11 66, z.Z. Tel.-Fax: (069) 71 03 44 48,
4. Initiative „Wir Eltern gegen die Rechtschreibreform“, Dr. Oliver Katte, Mainz, Tel. (06131) 57 21 09, Fax: (06131) 57 21 97,
5. Spandauer Elterninitiative gegen die Rechtschreibreform, Gernot Holstein, Schönwalder Str.75, 13585 Berlin-Spandau, Berliner Kläger, der in der Revision vor dem Bundesverwaltungsgericht ist, Tel.-Fax: (030) 375 51 21,
6. Bundesgemeinschaft gegliedertes Schulwesen e.V., Vorsitzende: Frau Regine Eckel, Zur Akelei 1, 37077 Göttingen, Tel. (0551) 2 12 90, Fax: 2 12 80
7. Lernen für die Deutsche und Europäische Zukunft e.V. (LDEZ), Kuratorium „Deutscher Schulbuchpreis“, Vorsitzender: Wolfram Ellinghaus, Hesselteicher Str. 66, 33428 Harsewinkel, Tel.-Fax: (05247) 45 02,
8. Initiative „Wir Schüler gegen die Rechtschreibreform“, Johannes Weller und Robert Christian Weller, Taunusstr. 2, 65462 Ginsheim, Tel. (06144) 3 11 00, Fax: 9 23 23,
9. Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V., Initiative gegen die Rechtschreibreform, Vorsitzender: OStR Dipl.-Kfm. Manfred Riebe, Max-Reger-Str. 99, 90571 Schwaig bei Nürnberg, Tel. (0911) 50 08 25, Fax: 50 80 07,
10. Berliner Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V., Dipl.-Dolm. Ernst Steppan, Heinrich-Heine-Str. 2, 10179 Berlin, Tel.-Fax: (030) 2 78 60 89, Fax: (030) 27 59 26 78.
Braunschweig, den 06.09.1998
Heidemarie Mundlos
Bundesvorsitzende des Deutschen Elternvereins e.V. (DEV)
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Quelle: Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V. (VRS): Unser Kampf gegen die Rechtschreibreform, Volksentscheid in Schleswig-Holstein, Nürnberg 1998, S. 27 f.
- Heidemarie Mundlos, Bundesvorsitzende des Deutschen Elternvereins e. V. (DEV), Landtagsabgeordnete für Braunschweigs Nordwesten, Mundlos@t-online.de - http://home.t-online.de/home/mundlos/
- www.bundeselternrat.de/
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Sonntag, 04. Jul. 2004 13:41, insgesamt 2mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
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: Samstag, 03. Jul. 2004 21:43 Titel: Bundeselternrat fragt nicht die Eltern |
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Bundeselternrat fragt nicht die Eltern
- Deutscher Elternverein contra Bundeselternrat - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=369
- www.bundeselternrat.de/
Anmerkung:
In den VRS-Links wurde „viewtopic“ durch „themaschau“ ersetzt, damit sie wieder funktionieren.
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Samstag, 03. Sep. 2005 12:52, insgesamt 3mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Samstag, 03. Jul. 2004 21:50 Titel: Kultusministerkonferenz soll Rechtschreibreform zu Ende führ |
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Kultusministerkonferenz soll Rechtschreibreform zu Ende führen
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„Schluss mit dem Streit um die Rechtschreibreform“
Bundeselternrat fordert Mitwirkung bei Diskussionen und sinnvolle Schreib- und Leseerziehung
Von Uwe Werner
Oranienburg. Ein Ende des Streits um die Rechtschreibreform und mehr Engagement für eine sinnvolle Schreib- und Leseerziehung forderte am Donnerstag in Oranienburg der Vorsitzende des Bundeselternrates, Wilfried W. Steinert. <b>„Es ist an der Zeit, dass die Kultusministerkonferenz die Rechtschreibreform konsequent zu Ende führt.</b> Dass dabei Anregungen und Korrekturen aufgenommen werden müssen, ist selbstverständlich. Der ständige Veränderungsprozess der Sprache sollte von einer Reformkommission begleitet werden, in der auch Vertreter der schulischen Mitwirkungsgremien ihren Platz haben“, sagte Steinert.
Statt weiter unnötig Kräfte im Streit zu verpulvern, sollten die Anstrengungen beim Erlernen der deutschen Sprache verstärkt werden. Für den Bundeselternrat beinhalte das Recht auf Bildung auch die Verpflichtung der Beteiligten zur umfassenden Schreib- und Leseerziehung aller Kinder, argumentierte Steinert. Die Weichen dazu würden lange vor Beginn der Schulzeit gestellt. Nicht zuletzt seien elterliche Lese- und Vorlesegewohnheiten prägend. Da nicht alle Elternhäuser dieser Aufgabe gewachsen seien, bildeten Früherkennung und Frühförderung wesentliche Voraussetzungen für spätere Lernerfolge. „Besteht also besonderer Förderbedarf, so sind die notwendigen Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen und entsprechende Maßnahmen aufeinander abzustimmen“, meinte Wilfried W. Steinert. „Drei bis vier Entwicklungsjahre Unterschied bei Schulbeginn sind Realität. Da hierbei Kindergärten und Kindertagesstätten eine große Bedeutung zukommt, muss diese Möglichkeit, eine solche Tagesstätte zu besuchen, jedem Kind in der Bundesrepublik kostenfrei zur Verfügung stehen.“
Jedes Kind müsse seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten entsprechend schreiben und lesen lernen können und auch die dafür erforderliche Zeit bekommen, so eine weitere Forderung Steinerts. Um die Schreib- und Leselust der Kinder zu wecken und auch über die gesamte Schulzeit zu fördern müssten Eltern und Lehrer gemeinsame Strategien entwickeln. Außerdem sei eine anregungsreiche und herausfordernde Lernumgebung zu schaffen. „Dazu gehört unserer Meinung nach auch eine während der gesamten Schulzeit für alle offene Mediathek mit einer umfangreichen Ausstattung an Büchern, Zeitungen und Computern. Zeitraubend geübte Diktate gehören in die pädagogische Mottenkiste. Stattdessen gibt eine individuelle Dokumentation der Schreib- und Leseentwicklung zuverlässig Aufschluss über Fortschritte und das aktuelle Können des Kindes. Schreib- und Leseerziehung braucht mehr Zeit in der Schule“, sagte der Vorsitzende des Bundeselternrates.
Eltern und Erzieher würden gemeinsam Verantwortung tragen. Deshalb müssten unterstützende Angebote auch für die Eltern da sein und entsprechende Rahmenbedingungen durch die politisch Verantwortlichen in den Ländern gewährleistet werden. „Ohne diese Schritte in Richtung einer besseren Schreib- und Leseerziehung bleibt die Rechtschreibreform eine Reform ohne Zukunft“, sagte Wilfried W. Steinert.
Pressemitteilung des Bundeselternrats zur Rechtschreibreform vom 3.6.2004, Zeitungsfassung
www.bundeselternrat.de/presseerklaerung/Rechtschreibung6.04.htm
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Wilfried Steinert
Parkstr. 22
16775 Hoppenrade
T: 033084 60954
F: 033084 60955
w.w.steinert@t-online.de
Zum Lebenslauf von Wilfried Steinert siehe: www.bundeselternrat.de/ -.
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Sonntag, 04. Jul. 2004 11:03, insgesamt 3mal bearbeitet |
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Rudolf Neuber
Registriert seit: 04.07.2004 Beiträge: 1
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: Sonntag, 04. Jul. 2004 10:06 Titel: Rechtschreibreform ist eine Mißgeburt der Kultusministerkonf |
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Betr.: Rechtschreib-Mißgeburt der Kultusministerkonferenz
So nicht, Herr Steinert!
Im Beitrag vom 3.Juni 2004 (http://leb.bildung-rp.de/links/links_index.htm) wird der Bundeselternsprecher Wilfried Steinert mit folgender Kernaussage zitiert:
»Es ist an der Zeit, dass die Kultusministerkonferenz die Rechtschreibreform konsequent zu Ende führt.«
Ich weiß nicht, warum sich Steinert zum Büttel der Kultusministerkonferenz macht und deren Mißgeburt "Rechtschreibreform" propagiert. Einen Auftrag dazu hat er von den Landeselternverbänden nicht.
Nicht nur ich, sondern auch die Mehrheit der Bürger lehnen die sogenannte Rechtschreibreform entschieden ab. Anscheinend sieht sich Herr Steinert als Sprachrohr der Kultusministerkonferenz (KMK), die verantwortlich zeichnet für die besagte Mißgeburt. In diesem Sinn wäre Steinert jedoch als Elternsprecher fehl am Platz, denn entweder spricht er im Namen der KMK oder der Eltern. Die Eltern wurden jedoch nicht befragt.
Die KMK ist ein Gremium, das immer nur pro domo spricht, also keinen Auftrag und keine Zuständigkeit hat, um irgendetwas den Bürgern zu verordnen oder zu empfehlen. Die KMK ist eine selbsternannte Versammlung von Abgesandten der Ministerialbürokratien in den Bundesländern, die anscheinend darunter leiden, daß sie nichts zu sagen haben und sich daher wenigstens in der Rechtschreibung eine Kompetenz aneignen wollen, um anderen sagen zu können, wo es langgeht. Die Sturheit der KMK hat inzwischen dazu geführt, daß in den letzten Tagen schon zwei Ministerpräsidenten die offizielle Beerdigung des Experimentierkaninchens Rechtschreibreform eingefordert haben.
Herr Steinert sollte seinen Standort überprüfen und sich nicht zum Büttel der KMK machen, sondern als Bundeselternsprecher die sogenannte Rechtschreibreform offiziell und entgegen seiner Presseerklärung ablehnen. Solange er nur die Belange der KMK vertritt, lehne ich ihn als Bundeselternsprecher ab wegen fehlender Loyalität gegenüber den Eltern.
Ich erlaube mir, diesen Kommentar auch an andere zu verschicken.
Mit freundlichen Grüßen
Rudolf Neuber
2. Stv. Sonderschulen
Koblenz
P.S.:
Anmerkungen:
Als Nachfolger von Renate Hendricks als Vorsitzende des
Bundeselternrats wurde Wilfried Steinert gewählt. Mein
Protestschreiben erhielten
Wilfried Steinert, Julia Klöckner, Bundestagsabgeordnete für
Rheinland-Pfalz; Dr. Edmund Stoiber; Dr. Thomas Goppel; Dr.
Laurenz Meyer; Dr. Christoph Böhr; Dieter Dornbusch,
Vorsitzender des Landeselternrats von Rheinland-Pfalz.
Landeselternbeirat Rheinland-Pfalz - |
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Klaus Eicheler
Registriert seit: 06.06.2004 Beiträge: 18 Wohnort: München
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: Sonntag, 04. Jul. 2004 22:36 Titel: Re: Kultusministerkonferenz soll Rechtschreibreform zu Ende |
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Was treiben eigentlich der Bundeselternbeirat und sein Vorsitzender?
"Wir sind die Eltern!" heißt es in der Antrittsrede von Herrn Steinert, und das klingt so, als ob alle Kinder in Deutschland zu seiner Kinderschar gehörten. In meiner Zeit als Elternbeirat habe ich mich jedenfalls als Interessenvertreter der Eltern gesehen, nicht als deren Ersatz. Die Aussage "Nun gilt es [...] die Bedeutung des Bundeselternrates zu festigen" zeigt, wie auch die weiteren Ausführungen, daß hier Funktionäre arbeiten: Den Einfluß erhöhen, um die eigene Position zu stärken.
Vielleicht ist es der Schulterschluß mit der GEW -- siehe auch die gemeinsame Presseerklärung --, der dazu verleitet, die Bildungslandschaft von oben zu betrachten und stets zu wissen, was für andere gut ist, zum Beispiel "ein Ende der politischen Kleinstaaterei in Deutschland" -- gemeint ist die Abschaffung der Länderkompetenz in Schulfragen, wobei wahrscheinlich gerade diese Deutschland vor dem letzten PISA-Platz bewahrt hat. Zwischen den Zeilen, die von "gleichen Bildungschancen" handeln, liest man die Gleichmacherei heraus, und zwar die auf dem zwar geringsten, aber eben gleichen Niveau.
Da ist es nur folgerichtig, alles, was das Etikett "leichter für die Schüler" trägt, kritiklos in den Kanon der Patentlösungen aufzunehmen. Und hier sind wir bei der Rechtschreibreform.
Kombiniert man beides: Überheblichkeit und Nivellierung, kommen Aussagen wie in der Presseerklärung heraus: "Deshalb müssten unterstützende Angebote auch für die Eltern da sein ... "
Wie ignorant muß man sein, um nicht zu erkennen, daß nicht etwa verblödete Eltern die Neuschreibung nicht kapieren, sondern sie ablehnen? Ist das die Art, mit Schülern "zusammen zu arbeiten" bzw. wie man mit Verbänden "zusammenarbeitet"(sic!)? Ist das Interessenvertretung -- oder eben doch nur Funktionärsgehabe?
Vielleicht sollte der BER seine Anstrengungen auf die Schulmilch konzentrieren, damit die Kinder "etwas Vernünftiges zu Essen" (sic!) haben.
"Es ist an der Zeit, dass die Kultusministerkonferenz die Rechtschreibreform konsequent zu Ende führt." Hier stimme ich mit dem BER überein, wenn auch die Kultusministerkonferenz keine Rechtschreibreform führt, sondern abnickt: Konsequentes Beenden des Experiments.
Zuletzt bearbeitet von Klaus Eicheler am Montag, 05. Jul. 2004 20:29, insgesamt 1mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Montag, 05. Jul. 2004 06:41 Titel: Schulterschluß des Bundeselternrats mit der GEW |
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Zum Schulterschluß des Bundeselternrats mit der GEW und den Schulbuchverlagen
Der Bundeselternrat gab 1997/98 seinen Namen her für die großen kostspieligen Anzeigen „JA zur Rechtschreibreform“ der Jugend- und Schulbuchverlage, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und sog. Bildungsorganisationen in großen Tageszeitungen, anstatt Widerstand zu leisten. Wieviel Elternvertreter sind zugleich Mitglieder und/oder Funktionäre der GEW? Der Bundeselternrat setzte sich skrupellos über die Proteste des Deutschen Elternvereins gegen die Rechtschreibreform hinweg, vgl. „Deutscher Elternverein contra Bundeselternrat“ - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=369 -. Ganz offensichtlich wurden der Bundeselternrat, die GEW und einige Lehrerverbände als Handlanger der Schulbuchverlage - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=348 - mißbraucht. Siehe auch den Offenen Brief des Stolz-Schulbuchverlages an den Verband der Schulbuchverlage - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=363 -.
Anläßlich der Anhörung durch die Zwischenstaatliche Kommission für deutsche Rechtschreibung am 23. Januar 1998 in Mannheim protestierte aber der Deutsche Lehrerverband - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=294 -, die Rechtschreibreform sei sehr umstritten. Wenn Hunderte von Alternativschreibungen zugelassen würden, dann sei möglicherweise die Einheitlichkeit der deutschen Rechtschreibung gefährdet. Siehe hierzu auch „Zur antiautoritären Pädagogik der Rechtschreibreformer“ - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=375 - und „Schulleiter im Zwiespalt“ - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=406 -.
Die Initiative „Wir Lehrer gegen die Rechtschreibreform“ hatte zur Anhörung der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung am 23. Januar in Mannheim als ihren Vertreter Professor Theodor Ickler (Erlangen) entsandt. Vgl. den aufschlußreichen Bericht Icklers - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=155
Vgl. auch die Leserbriefe zum seltsamen Interview des Vorsitzenden der Lehrergewerkschaft VBE (Verband Bildung und Erziehung) Ludwig Eckinger - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=280 -, der als Dauerfunktionär jeden Bezug zur Lehrerbasis verloren hat.
Wenn man diese seltsamen Bündnisse betrachtet, fragt man sich auch, ob es Beraterverträge oder ähnliches gab und gibt; denn „Geld regiert die Welt“. Immerhin investierte der Verband der Schulbuchverlage vor dem Volksentscheid zur Rechtschreibreform in Schleswig-Holstein im August/September 1998 500.000,- DM, um die Bürger für die Reform zu beeinflussen. Siehe hierzu die VRS-Pressemitteilung zum 27. September 2003: Gedenktag: Volksentscheid in Schleswig-Holstein - Das Volk als Souverän und Untertan: Im Namen des Volkes gegen das Volk! - www.vrs-ev.de/pm270903.php -.
Anmerkung:
In den VRS-Links wurde „viewtopic“ durch „themaschau“ ersetzt, damit sie wieder funktionieren.
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Samstag, 03. Sep. 2005 12:55, insgesamt 1mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Montag, 05. Jul. 2004 15:54 Titel: Maulkorb des Bundeselternrats für Schulbuch-Verlag |
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Maulkorb des Bundeselternrats für Schulbuch-Verlag
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Kündigung
Als Antwort auf Presseveröffentlichungen bekam der Stolz Verlag folgende Nachricht des BER:
Bitte nehmen Sie den Bayerischen Elternverband und den Bundeselternrat aus Ihrem Verteiler, falls Sie das Thema Rechtschreibung weiter durch Veröffentlichungen begleiten möchten. Es gibt in der Sprache Wichtigeres als Rechtschreibregeln.
Mit freundlichen Grüßen,
Ursula Walther
Landesvorsitzende des Bayerischen Elternverbands BEV
und stellvertretende Vorsitzende des Bundeselternrats BER
Tel. 09132 8626
mobil: 0175 969 4378
ursula.walther@herzomedia.net
http://www.bayerischer-elternverband.de
http://www.bundeselternrat.de
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Meine Antwort:
Sehr geehrte Frau Walther,
daß Sie uns einer Anrede nicht für wert befinden, können wir verkraften. Daß Sie aus dem Verteiler gestrichen werden wollen, auch. Allerdings haben wir in unserem Adreßpool keine Anschrift Ihrer Organisation finden können. Helfen Sie uns mit genaueren Adreßangaben, am besten mit der Kundennummer, weiter? Die Kundennummer ist auf dem Adreßfeld vermerkt. Es ist jedoch durchaus möglich, daß Ihre Organisation überhaupt nicht in unserem Verteiler eingetragen ist.
Erlauben Sie mir eine inhaltliche Anmerkung. Ihre Aussage, daß es Wichtigeres als Rechtschreibregeln gebe, ist durchaus richtig. Es gibt ja im Straßenverkehr auch Wichtigeres als Verkehrsregeln. Trotzdem sind diese zur Abwicklung eines weitgehend unfallfreien Verkehrs die Voraussetzung. Schriftsprache muß sich ebenfalls an „Verkehrsregeln“ halten, damit wir das Geschriebene lesen können.
<b>Wie ich Ihrer Website entnehme</b>, empfehlen Sie Eltern, beim ersten Schreibenlernen ihrer Kinder nicht auf Fehler zu achten. Das ist nicht anders, als sprächen Sie die Empfehlung aus, Eltern mögen kleine Kinder im Sinne selbständigen Lernens und Entdeckens mit dem Fahrrad auf eine belebte Straße schicken, damit diese dort, ohne die „unzumutbare“ und „gängelnde“ Aufsicht von Erwachsenen ertragen zu müssen, die Geheimnisse des Straßenverkehrs entdeckten.
Der pädagogische Schaden, den Sie mit Ihren Ratschlägen zum Schreibenlernen anrichten, ist zwar weniger spektakulär als ein Verkehrsunfall es wäre. Die von Ihnen vertretene, anscheinend als fortschrittlich empfundenen Didaktik hat jedoch ebenfalls Folgen. Wenn das Kind in der sensiblen Phase des Lesen- und Schreibenlernens ständig mit fehlerhaften Wortbildern konfrontiert wird, ist eine bleibende Unsicherheit im Schriftsprachengebrauch mit großer Wahrscheinlichkeit die Folge. Den ratsuchenden Eltern und deren Kindern erweisen Sie mit derlei frei erfundenem, pädagogisch nicht vertretbarem, populistischem Unsinn einen Bärendienst.
Wie Sie und Ihr Verein, sehr verehrte Frau Walther, Sprachpflege betreiben wollen unter Außerachtlassung allgemein verbindlicher Orthographieregeln, ist Ihr einsames Geheimnis, dessen tieferer Sinn und Weisheit mir als einfacher Mensch verborgen bleiben.
Mit freundlichen Grüßen
Karin Pfeiffer-Stolz
Stolz Verlag
Schneidhausener Weg 52
52355 Düren
Tel. (02421) 5 79 79
info@stolzverlag.de
http://www.stolzverlag.de
__________________
Karin Pfeiffer-Stolz
29.05.2004 13.10
Forum > Dokumente > Bundeselternrat
www.rechtschreibreform.de/php/einzelner_Datensatz.php?BeitragNr=23141
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Vgl. hierzu den Offenen Brief des Stolz-Schulbuchverlages an den Verband der Schulbuchverlage - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=363&start=0
Anmerkung:
In den VRS-Links wurde „viewtopic“ durch „themaschau“ ersetzt, damit sie wieder funktionieren.
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Montag, 06. März. 2006 14:52, insgesamt 3mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Freitag, 10. Dez. 2004 22:30 Titel: An den Bundeselternrat |
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An den Bundeselternrat
Herrn
Wilfried Steinert
Vorsitzender des Bundeselternrates
Parkstr. 22
16775 Hoppenrade
Rechtschreibreform
Sehr geehrter Herr Steinert,
während der noch andauernden Durchsetzung der „Rechtschreibreform” in Schleswig-Holstein gingen zeitweise vier meiner Kinder in irgendeine Schule. Meine Frau und ich hatten ständig irgendwelche Elternvertreter zu wählen. Diese wählten dann nach einem unerfindlichen Pyramiden-System Schulvertreter, Landesvertreter und diese wiederum Bundesvertreter. Es ist bekannt, daß die „Rechtschreibreform” im Norden durch Volksentscheid repräsentativ für ganz Deutschland abgelehnt wurde und daß auch die Eltern mehrheitlich diese „Reform” ablehnten.
Mit Ärger und Verdruß mußten wir aber immer wieder erkennen, daß dieses seltsame Stille-Post-System den Willen der Eltern in sein genaues Gegenteil verkehrte. Hatten wir von unten die „Rechtschreibreform” kritisiert, so wurde von oben der Kultusministerkonferenz uneingeschränkte Zustimmung signalisiert.
Als Gipfel völlig kritikloser Parteinahme empfinde ich nun, wenn Sie diese „Reform”, die von fast allen namhaften Vertretern der Literatur abgelehnt wird, die eine bewährte Tradition zerstört und ein Volk zu Schreibstümpern gemacht hat, als einen „Glücksfall für die deutsche Sprache” bezeichnen. Hiermit untersage ich Ihnen, die Urheber dieses Unheilwerks in unserem Namen und im Namen aller Eltern auf diese Weise zu unterstützen.
Ein pluralistischer Verband, wie es der Bundeselternrat naturgemäß sein muß, hat auch Vertreter der Gegenposition gleichberechtigt zu Wort kommen zu lassen. Andernfalls verkommt er zu einem reinen Akklamationsverein der „gesellschaftlichen Kräfte”, wie in den bekannten abgehalfterten Diktaturen.
In Ihren biographischen Notizen lese ich von Ihrem christlichen Hintergrund. Ihre Unterstützung der „Rechtschreibreform” im Namen aller Eltern ist nichts anderes als ein „falsches Zeugnis wider den Nächsten”.
Ich bitte darum, dieses zu unterlassen.
__________________
Sigmar Salzburg
04.10.2004 10.36 Sigmar Salzburg
Forum > Dokumente > Briefe von Bürgern
www.rechtschreibreform.de/php/einzelner_Datensatz.php?BeitragNr=26431 |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Freitag, 10. Dez. 2004 22:35 Titel: An den Bundeselternrat |
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An den Bundeselternrat
Herrn
Wilfried Steinert
Vorsitzender des Bundeselternrates
Parkstraße 22
16775 Hoppenrade
Betreff: Rechtschreibreform
Sehr geehrter Herr Steinert,
die größten Zeitungsverlage (außer der F.A.Z.) haben lange Geduld gehabt, ehe auch bei Ihnen sich die Einsicht durchgesetzt hat, daß selbst ständiges Nachbessern dieses Reformwerk nicht besser, leichter erlernbar usw. macht. Guten Willen haben sie lange genug gezeigt, nun haben sie lediglich das für sich in Anspruch genommen, was das Bundesverfassungsgericht festgestellt hat, nämlich daß kultusministerielle Weisungen nur für Schule und Amtsstuben Gültigkeit haben.
Immer wieder liest und hört man, daß der Bundeselternrat Stellungnahmen (ob gefragt oder ungefragt, sei dahingestellt) abgibt, die dieses verfehlte Unterfangen, die sogenannte Rechtschreibreform, stützen und sogar als „Glücksfall für die deutsche Sprache“ bezeichnen.
Das ist aus meiner Sicht an Zynismus schon nicht mehr zu überbieten!
Daß Sie dieses aber auch noch im Namen „der Eltern“ verkünden, geht entschieden zu weit!
Hiermit untersage ich Ihnen, in der Sache Rechtschreibreform in meinem und dem Namen meiner Frau zu sprechen!
Alle namhaften Schriftsteller sowie zahlreiche Juristen, Journalisten, Hochschullehrer, Lehrer, Lektoren, Korrektoren und nicht zuletzt das Sprachvolk in der überwiegenden Mehrheit lehnen dieses stümperhafte Reformwerk, das aus Verschlimmbesserungen, ständiger Korrektur und sogar aus teilweise schlichtweg falschen Schreibungen besteht, rundweg ab.
Die Zustände, die in Reformerkreisen herrschten und vielleicht noch herrschen, bezeichnete der ehemalige Duden-Chef Günther Drosdowski als „mafiaähnlich“. Über die Inkompetenz vieler aus dem Kreis der Reformer beklagte er sich ebenfalls.
Das alles sind Tatsachen, über die Sie eigentlich unterrichtet sein müßten, wenn Sie sich zur Sache in der Öffentlichkeit äußern – noch dazu für andere, deren gutgläubiges Mandat Sie damit in schändlicher Form ausnutzen bzw. mißbrauchen.
Klaus Kolbe
05.10.2004 23.26, Klaus Kolbe
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Samstag, 22. Jan. 2005 11:42 Titel: JA ZUR NEUEN RECHTSCHREIBUNG |
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JA ZUR NEUEN RECHTSCHREIBUNG
Millionen Schülerinnen und Schüler schreiben problemlos nach den vereinfachten Regeln.
Im Interesse unserer Kinder fordern wir Eltern:
Die beschlossene Neuregelung darf nicht länger in Frage gestellt werden. Lehrer und Schüler brauchen Rechts- und Rechtschreib-Sicherheit!
Schluss mit maßloser Kritik und populistischer Übertreibung, die nur verunsichern!
Statt Debatten über Kommaregeln brauchen wir mehr gesamtgesellschaftliches Engagement für bessere Bildung und Ausbildung unserer Kinder!
Der Bundeselternrat
Arbeitsgemeinschaft der Landesvertretungen in der Bundesrepublik Deutschland (BER),
Schillerplatz 3-5, 35116 Mainz
DER TAGESSPIEGEL Nr. 16 129 / MONTAG, 13. OKTOBER 1997, S. 4
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Anmerkungen:
Eine von mehreren großformatigen Anzeigen im Jahre 1997 in überregionalen Tageszeitungen, hier im Namen des Bundeselternrats
Format: 26 cm breit, 10 cm hoch
Das „JA“ allein ist 9,5 cm hoch und 12 cm breit.
Wer verriet damals die Eltern?
Hinter dem „Bundeselternrat“ steckte seinerzeit Dr. Peter Hennes, Ministerialrat im rheinland-pfälzischen Innenministerium, Mainz.
Wer hat diese Anzeige wohl bezahlt? Doch sicher nicht die Eltern. Wer nach Verknüpfungen der Politik zu Interessengruppen sucht, hat hier ein Beispiel. |
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