Deutsche Welle und Denglisch

[Manfred Riebe]

Deutsche Welle und Denglisch
in Dengland oder Damerika
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Unser an und für sich lobenswerter, staatlich finanzierter deutscher Radiosender, Deutsche Welle, bietet jetzt einen sogenannten „WordXplainer“ an. Man braucht nur auf den „Button klicken“ und bekommt dann gleich eine Worterklärung aus ihrem großen Lexikon frei Haus geliefert. Ich habe mir die Freiheit genommen, ihnen zu raten, statt des üblichen „Denglisch“ wieder sauberes Deutsch einzuführen, weil sich dann der großspurige „WordXplainer“ schnell als überflüssig erweisen würde. Geht es denn gar nicht mehr auf Deutsch? Nicht einmal in Deutschland? Wenn das so weiter geht, schlage ich eine Namensänderung für das Land vor: Dengland oder noch besser Damerika. Es sollte doch eine Beziehung zwischen Land und
Sprache bestehen. Meinen Sie nicht auch?

21.06.04 um 05:13
Rudolf Dozauer - ingo@netins.net

http://gaestebuch.nordbayern.de/

[Peter Schwenzer]

Ein staatlicher Sender für das Ausland, der unter anderem den Zweck hat, die deutschsprachigen Menschen in fernen Ländern mit Nachrichten über Deutschland zu ersorgen und die Deutschkenntnisse der Deutschen und der Deutschlernenden im ausland zu erhalten und zu fördern, sollte auf keinen Fall Denglisch verwenden. Das ist sehr bedauerlich.
Das Programm der Deutschen Welle war ohnehin nie besonders aufregend und schon gar nicht besonders umfangreich. Um ein sender wie jeder andere zu sein, braucht man sie nicht mehr. RTL, SAT1 und andere empfängt man ja heute über Satelliten fast überall auf der Welt.

[Christiane Hendriksen]

Hallo,

nachdem ich von einem Mitarbeiter der Deutschen Welle wie ein Stück Dreck behandelt wurde, sehe ich mir den Sender mit großdenglischer Arroganz nicht mehr an.

Grüße

[Elke Philburn]

Ist ja ein starkes Stück. Bezog sich dieses unmögliche Verhalten auf Ihre Denglisch-Kritik?

Grüße

Elke Philburn