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Darmstädter Echo

 
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
Beiträge: 2840
Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg

Beitrag: Freitag, 23. Jul. 2004 21:04    Titel: Darmstädter Echo Antworten mit Zitat

Frage der Woche:
Soll die Rechtschreibreform rückgängig gemacht werden?


„ß“ oder „ss“? Die Diskussion um die Rechtschreibreform ist wieder in vollem Gang.

(e/ab). Die Diskussion um die Rechtschreibreform ist wieder in vollem Gang. Kulturstaatsministerin Christina Weiss (parteilos) hat sich für eine Änderung der Schreibreform ausgesprochen. Sie würde es begrüßen, „wenn sich alle Regierungschefs der Bundesländer in dieser wichtigen Frage erneut zusammensetzen, um unsinnige Neuerungen wie die verwirrende Getrenntschreibung rückgängig zu machen“, erklärte Weiss. Unterstützung erfährt sie vom niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU). Er erklärt die Rechtschreibreform für gescheitert. Nach Ansicht von Doris Ahnen (SPD), Präsidentin der Kultusministerkonferenz, verunsichere eine Rücknahme der Rechtschreibreform vor allem die Schüler. Ein heilloses Durcheinander befürchten auch viele Philologen, wenn wieder die alte Rechtschreibung eingeführt werden sollte. Wie sehen sie das? Soll die neue Rechtschreibung beibehalten werden? Oder sind Sie für eine nochmalige Reform? Kurz gefragt: Soll die Rechtschreibreform rückgängig gemacht werden?

Soll die Rechtschreibreform rückgängig gemacht werden?

Ja, die alte Rechtschreibung war besser 67.9%
Nein, es soll so bleiben 17.5%
Sollte nochmals ueberarbeitet werden 13.1%
Dazu habe ich keine Meinung 1.6%
Gesamtstimmen: 252

Zur Abstimmung hier klicken:
www.echo-online.de/treffpunkt/detail.php3?id=249644
_________________________________________________________________________________

Darmstädter Echo, Groß-Gerauer Echo, Rüsselsheimer Echo, Ried Echo, Starkenburger Echo, Odenwälder Echo

kontakt@echo-online.de
leserbriefe@darmstaedter-echo.de
politik@darmstaedter-echo.de
feuilleton@darmstaedter-echo.de
_________________________________________________________________________________

Anmerkung:

Der Journalist hat sich nicht ausreichend sachkundig gemacht. Rein spekulative Sätze wie „Ein heilloses Durcheinander befürchten auch viele Philologen“, sehen sehr nach Stimmungsmache aus. Man darf eben nicht nur Schulleiter fragen, weil die meist auf der Arbeitgeber- bzw. Kultusministerseite stehen. Das jetzige Durcheinander ist schon zuviel. Es kann sich nur noch vergrößern, wenn die Reform nicht zurückgenommen wird.
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
Beiträge: 2840
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Beitrag: Samstag, 24. Jul. 2004 08:24    Titel: Neuer Zwischenstand der Umfrage Antworten mit Zitat

Neuer Zwischenstand der Umfrage

am Samstag, den 24. Juli, 9.15 Uhr:
Soll die Rechtschreibreform rückgängig gemacht werden?

Sollte nochmals ueberarbeitet werden 51.3%
Ja, die alte Rechtschreibung war besser 37.7%
Nein, es soll so bleiben 10.1%
Dazu habe ich keine Meinung 0.9%

Gesamtstimmen: 456

www.echo-online.de/treffpunkt/detail.php3?id=249644
_______________________________________________

Anmerkung:

Es handelt sich nicht um eine normale allmähliche Entwicklung, sondern um ein plötzliches großes Ansteigen der Stimmen der Reformbefürworter. Man sieht daran, daß ein Reformbefürworter manipuliert hat.

Das Darmstädter Echo hatte am 1. August 1999 auch auf den Neuschrieb umgestellt, ohne die Leser zu fragen. Nun ist es wohl unerträglich für die Verantwortlichen zu sehen, daß es nach wie vor keine Akzeptanz der neuen Beliebigkeitsschreibung gibt und sie immer noch in der Minderheit sind.
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
Beiträge: 2840
Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg

Beitrag: Samstag, 24. Jul. 2004 17:50    Titel: Umfrage echo-online.de Antworten mit Zitat

Umfrage echo-online.de

Soll die Rechtschreibreform rückgängig gemacht werden?
Zwischenstand Sa., 24.7.2004 16:00 Uhr
Anzahl der abgegebenen Stimmen: 761

Für Rücknahme: 23,1%
Gegen Rücknahme: 45,6%
Nochmals überarbeiten: 30,7%
keine Meinung: 0,5%

(eingetragen von R. Morlock)

Soll die Rechtschreibreform zurückgenommen werden?
Bemerkungen / Leserbrief an die Online-Redaktion


Ich habe den Verlauf dieser Online-Umfrage in der vergangenen Woche immer wieder beobachtet. Zwischenzeitlich lag der Anteil derer, die eine Rückkehr zur alten Schreibung befürworteten, bei über 70%. Als ich am Samstag wieder das Zwischenergebnis anschaute, hatte sich dieses komplett umgedreht. Ich habe daraufhin eine leicht vereinfachte Überschlagsrechnung angestellt und mir erlaubt, diese dem Redaktionsteam von Echo-Online zu übermitteln (Eintragung auf die Meinungsseite zu dieser Abstimmung). Im folgenden der genaue Wortlaut:

Sehr geehrte Redaktion,

gestatten Sie mir eine Anmerkung zu Ihrer Online-Umfrage „Soll die Rechtschreib-Reform rückgängig gemacht werden?“.

Seit Montag, den 19.7. stellt die Redaktion von Echo-Online die Frage, ob die Rechtschreibreform zurückgenommen werden solle. Ich habe mich zu Beginn dieser Woche an der Umfrage beteiligt und danach jeweils die Entwicklung der Abstimmung verfolgt.

Zunächst, nach ca. 60 Stimmen, lagen die Befürworter der Rückkehr zur alten Schreibung bei knapp 50%, die Gegner bei gut 30% und die Nachbesserungsbefürworter bei etwas über 12% und die Unentschlossenen bei 8%.

Drei Tage später, nach über 220 Stimmen (Stand Donnerstag), lagen die Befürworter der Rückkehr zur alten Schreibung bei knapp 75%, die Gegner bei 17%, die Nachbesserer bei 5% und die Unentschlossenen bei unter 3%.

Am heutigen Samstag sind 761 Stimmen abgegeben mit folgendem Zwischenergebnis: 23,1% Befürworter Rückkehr, 45,6% Gegner, 30,7% Nachbesserer und 0,5% Unentschlossene.

Gehen wir davon aus, daß Ihre Internetumfrage repräsentativ ist, so müßten sich statistische Zahlen mit der Zeit stabilisieren. Dies gilt neben den Stimmanteilen für die einzelnen Punkte auch für die Gleichverteilung der Teilnehmerzahl über einen festen Zeitraum (Abstimmungs-Frequenz).

Analysiert man nun jedoch die Abstimmungsentwicklung, so stellt man folgendes fest:

1. An vier Tagen haben 220 Personen an Ihrer Abstimmung teilgenommen, an weiteren zwei Tagen dagegen 572, das entspricht mehr als dem Zweieinhalbfachen. Nur wer Einsicht in die Zugriffsstatistik Ihres Servers hat, kann prüfen, ob die Besucherfrequenz Ihrer Internetpräsenz in diesem Zeitraum vergleichbar angestiegen ist -- eine astronomische Zuwachsrate, zu der ich Ihnen gerne gratulieren würde.

2. Wertet man die Umfrage für die Zeiträume Mo-Do und Fr-Sa getrennt aus, so ergibt sich als Abstimmungsergebnis für die letzten beiden Tage folgendes:
Befürworter Rückkehr: 0,17%, Gegner: 54%, Nachbesserer: 38,8%, Unentschlossene: 5,4%

Durch Vergleich mit den Zahlen vom Donnerstag erkennt man leicht erhebliche Abweichungen sowohl in Zahl als auch im Verhalten der Abstimmenden.

Gehen wir nun von folgendem statistischen Szenario aus, indem wir die Zahlen vom Donnerstag als Schätzwert für die Verteilung eines Abstimmungsergebnisses verwenden: Dann ist 166 ein Schätzwert für den Erwartungswert der Rückkehrer zur alten Rechtschreibung. Sei 38 (Zahl der Nicht-Rückkehrer) ein Schätzwert für die Schwankung dieser Rückkehrer-Zahl. Nach den Gesetzen der beurteilenden Statistik (Testen von Hypothesen) ergibt sich folgende Analyse (nur Überschlagsrechnung):

Wenn Aussage 1 richtig ist „Bei zufälligem Besuch von 222 Gästen betrug der Erwartungswert für die Zahl der Rückkehrwilligen zur alten Rechtschreibung 166+-80“, dann beträgt nach den Aussagen der Gaußschen Wahrscheinlichkeitsverteilung die Chance, daß unter den nächsten 222 Abstimmenden weniger als 86 für die Rückkehr zur alten Schreibung sind, weniger als 5%. Wenden wir die gleichen statistischen Kenngrößen auf das Zeitfenster Fr-Sa an, so ergibt sich folgende Schlußfolgerung:

Bei 572 abgegebenen Stimmen wäre 428 ein Schätzwert für die Zahl der Rückkehrer bei einer zu erwartenden Schwankung von 98. Tatsächlich abgegeben wurden 10 Stimmen. Die Wahrscheinlichkeit dafür, daß weniger als 232 Stimmen für die Rückkehr zur alten Schreibung abgegeben werden, liegt bei unter 5%, weniger als 134 bei unter 1% und weniger als 36 bei unter 0,1%. Mit anderen Worten: Die Wahrscheinlichkeit, daß irgendwer Ihre Umfrage durch Vielfachabstimmung in den letzten zwei Tagen gefälscht und damit unbrauchbar gemacht hat, liegt bei über 99,9%.

Stellt man nicht die Entwicklung von Rückkehrern zur alten Schreibung und die der Rückkehr-Gegnern nebeneinander, sonder die Rückkehrer und die Unentschlossenen (75% gegen 3% im Vergleich zu 0,17% gegen 5,4%), so wird die Entwicklung der letzten beiden Tage noch unglaubwürdiger.

Zieht man nun noch einen Vergleich zur letzten Repräsentativ-Umfrage, bei der ca. 13% der Befragten die „neue“ Rechtschreibung befürworteten, fallen die Zahlen ebenfalls ungünstiger aus.

Durch diese Analyse aufmerksam geworden, bin ich der Sache nachgegangen und habe festgestellt, daß Ihre Abstimmungstechnik wirklich manipulierbar ist. Es ist ohne weiteres möglich, das Cookie, das Sie setzen, um Doppelabstimmungen zu verhindern, manuell zu löschen (unter anderem auch beim MS Internet Explorer). Wenn Sie mir dies glauben, streichen Sie bitte zur Korrektur meiner Testeingriffe 1 Stimme bei der Gruppe der Befürwortern einer Rückkehr zur alten Schreibung und bei den Nachbesserungswilligen.

Ich hoffe, daß Ihre Umfrage nicht nur das Abstimmungsergebnis, sondern auch Zeit und Herkunft der Stimmen protokolliert. Dies würde Sie in die Lage versetzen, diese Unregelmäßigkeiten innerhalb dieser Abstimmung zu erkennen, zu verifizieren und eventuell sogar das Abstimmungsergebnis zu bereinigen. Unter Umständen könnten Sie die Server-Logs zu Rate ziehen.

Ich gehe im übrigen davon aus, daß eine bloße Präsentation des Endergebnisses in diesem Fall kein geeigneter Weg ist, die Gesinnung Ihrer Leser wiederzugeben. Falls möglich wäre eine abschnittweise Wiedergabe der Zwischenergebnisse für jeden Werktag in Verbindung mit Höchst- und Tiefstwerten für feste Zeiträume von einer bis 6 Stunden ein denkbares Mittel, den Besuchern Ihrer Seite eine zuverlässigere Information zu geben. Eine Änderung der technischen Voraussetzungen wäre indes geboten.

Besteht von Ihrer Seite keine Möglichkeit, das Abstimmungsverhalten Ihrer Besucher zeitlich aufzuschlüsseln, sind gemäß den Gesetzen der beurteilenden Statistik Ihre Umfrageergebnisse leider wertlos.

viele Grüße
R. Morlock
Diplom-Physiker, Stuttgart
www.echo-online.de/treffpunkt/fdw_gb.pl?action=view
www.rechtschreibreform.com/Perlen/KraftBank/KraftBank.pl?SatJul2417:23:26CEST2004


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Sonntag, 24. Okt. 2004 22:45, insgesamt 1mal bearbeitet
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Manfred Riebe



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Beitrag: Sonntag, 24. Okt. 2004 22:38    Titel: Akademie lehnt ab Antworten mit Zitat

Akademie lehnt ab
Begründung: Die Zusammensetzung des Rates sei falsch

DARMSTADT. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung wird ihre zwei Sitze im Rat für deutsche Rechtschreibung nicht einnehmen. Das beschloss die Autoren- und Gelehrtenvereinigung am Freitag während ihrer Herbsttagung in Darmstadt.
Zur Begründung hieß es, die Zusammensetzung des Rates sei falsch; seine Arbeitsbedingungen seien unzulänglich. Wegen der Mehrheitsverhältnisse habe die Akademie keine Chance, eine Mehrheit für ihre Kompromissvorschläge zu finden.
Die Akademie hatte die Rechtschreibreform stets abgelehnt, gleichzeitig jedoch für einen Kompromiss geworben.

Der Rat für deutsche Rechtschreibung war von der Kultusministerkonferenz gegründet worden. Er soll die Schriftsprache beobachten und „Vorschläge zur Weiterentwicklung der Rechtschreibung“ erarbeiten. Der Akademie-Rechtschreibexperte Peter Eisenberg sprach von einem „Palavergremium“.

Einen ausführlichen Bericht sowie einen Kommentar zum Thema gibt es im Feuilleton und auf Seite 2 der Samstagausgaben (23.10.2004) der „Echo“-Zeitungen. Job

[job = Johannes Breckner]

Darmstädter Echo vom 22.10.2004
http://www.echo-online.de/suedhessen/detail.php3?id=266238
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Gästebuch: http://www.echo-online.de/treffpunkt/echoguest.pl?action=view

Meinungsforum zur „Frage der Woche“:
http://www.echo-online.de/treffpunkt/fdw_gb.pl?action=view

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