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Verein Deutsche Sprache (VDS)
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
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Beitrag: Samstag, 06. März. 2004 13:51    Titel: Verein Deutsche Sprache (VDS) Antworten mit Zitat

<b>K l a r t e x t - Forum
____________________________________

Rechtschreiberei</b>


Zitat:

Theo Nlyone schrieb im Faden WDR 5:
Ich vergaß, wir leben ja hier in einer rechtschreibregelfreien Zone.

Dieser Befund trifft „regelrecht“ zu. Und das ist gut so :-) Beiträge im Alt-, Neu- oder Kleinschrieb sind gleichermaßen willkommen. Und für einen zur Sache (zu unserer, versteht sich :-) geschriebenen Beitrag nehme ich gerne ein paar Vertipper oder Rechtschreibfehler in Kauf. Oder grob verkürzt:
Wir wollen nicht mehr Rechtschreibung, sondern weniger Denglisch.

Zur Erinnerung: Niemand ist dem VDS wegen Rechtschreibthemen beigetreten. Das Wort „Rechtschreibung“ kommt in allen programmatischen VDS-Texten (Satzung, Leitlinien, Eckpunkte) nicht ein einziges Mal vor. Orthografie ist im VDS bestenfalls ein Randthema.

Der Einwand, ein Verein Deutsche Sprache müsse sich zwangsläufig auch mit Rechtschreibung beschäftigen, sticht nicht. Kein Sprachverein kann das gesamte Spektrum der deutschen Sprache abdecken. Auch nicht die staatlich alimentierten wie z.B. die Gesellschaft für deutsche Sprache oder das Institut für deutsche Sprache. Sie müssen ebenfalls Schwerpunkte setzen, das gilt umso mehr für eine mitgliederfinanzierte Bürgerinitiative wie den VDS. Die Zielsetzungen des Vereins sind hinlänglich bekannt, Rechtschreibung gehört definitiv nicht dazu.

Vor diesem Hintergrund nimmt es sich merkwürdig aus, dass unser Forum „Klartext“ von etlichen Teilnehmern offenbar als „Klarschreibung“ interpretiert wird. Rechtschreib-Beiträge haben - gemessen am VDS-Themenkatalog - überproportional zugenommen, mehr noch: das Forum ist streckenweise direkt rechtschreiblastig geworden. An unserem Diskussionsangebot auf der Forums-Eingangseite kann es nicht liegen, zu einer Orthografie-Diskussion laden die aufgelisteten Themen nicht ein. Wer nur oder hauptsächlich an Rechtschreibthemen interessiert ist, hat das falsche Forum erwischt.

Es wäre wünschenswert, wenn die Zielsetzungen des Vereins sich auch stärker im Forum widerspiegeln würden. Außenstehende könnten bei der Lektüre bestimmter Fäden glatt den Eindruck gewinnen, sie seien in einem Rechtschreibforum gelandet. Auch der SPIEGEL wähnte sich beim Recherchieren im „Klartext“ "Bindestrichschwäche" schon in einem Rechtschreib-Forum.

Sind wir aber nicht. Ganz oder teils denglisch-bedingte Rechtschreibthemen - z.B. fehlender Bindestrich oder Apostrophitis - sind natürlich im Forum weiterhin ein Muss, andere könnten erheblich reduziert werden. Nachteilig könnte es sich zudem auswirken, wenn Teilnehmern ungefragt ihre Rechtschreibsünden vorgehalten werden. Womöglich trauen sich am Ende orthografisch weniger sattelfeste Schreiber nicht mehr ins Forum, obwohl sie von Sache her durchaus Wertvolles beizutragen hätten. Auch hier gilt: Sachthema und Verständlichkeit gehen vor Orthografie.

Bei der Vielfalt der Schreiber und Stile versteht es sich wohl von selbst, dass das Forum nicht als „Visitenkarte“ des Vereins gelten kann; jeder Einzelne steht für Form und Inhalt seiner Beiträge selbst ein. Anders steht um die VDS-Webseiten. Ich stimme Theo [Nlyone] voll zu, dass es für den Verein blamabel ist, wenn in diesem Bereich eindeutige Rechtschreibfehler auftauchen. Für seine hartnäckigen Bemühungen, diese zu beseitigen, besten Dank!

Mit frohgemuten Grüßen
Josef Braun

K l a r t e x t : Josef Braun (VDS-Klartext-Administrator): Rechtschreiberei, 06.03.2004 um 01:34 Uhr
http://www.vds-ev.de/forum/viewtopic.php?TopicID=1288
__________________________________________________________

Anmerkungen:
Bis zum Jahr 2000 hieß der Verein Deutsche Sprache (VDS) Verein zur Wahrung der deutschen Sprache (VWDS), Dortmund.
VDS-Klartext-Administrator Josef Braun war schon immer ein Befürworter der Rechtschreibreform. Das zeigt auch seine Schreibweise. Als Rechtschreibpapst des Klartext-Forums hatte er es den Kritikern der Rechtschreibreform verboten, im Klartext-Forum über die Rechtschreibreform zu schreiben. Solche Beiträge löschte er rigoros, so als ob er dafür bezahlt würde.
Im Gegensatz dazu stehen - zumindest hinsichtlich der Schreibweise - die „Sprachnachrichten“, die nach der Rückkehr der FAZ ebenfalls auf die herkömmliche Rechtschreibung rückumstellten: http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=293

Anmerkung II:
In den VRS-Links wurde „viewtopic“ durch „themaschau“ ersetzt, damit sie wieder funktionieren.


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Donnerstag, 18. Aug. 2005 19:28, insgesamt 2mal bearbeitet
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Peter Lüber



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Beitrag: Freitag, 04. Jun. 2004 15:32    Titel: Zensuriert: Heute am Fr. 04.06.2004 Antworten mit Zitat

Der Name des „VDS“

An die Allmächtigen des „VDS“

Die Mitglieder des „Vereins Deutsche Sprache“ („VDS“) kämpfen mit vereinten Kräften wider die Flut der Anglizismen. Das finde ich gut.

Der „Verein Deutsche Sprache“ unterhält mit großem Aufwand ein Internet-Forum namens „Klartext“, in welchem sich auch Nichtmitglieder des Vereins äußern dürfen. Auch das finde ich gut.

Was ich nicht gut finde, ist die selbstauferlegte Beschränkung auf Themata, die den Einfluß der englischen auf die deutsche Sprache betreffen. Denn diese Beschränkung (derentwillen schon mancher Beitrag der Zensur geopfert worden ist) kommt im Namen des Vereins in keiner Art und Weise zum Ausdruck. Nicht nur Puristen sollten sich im Forum des VDS äußern dürfen, sondern auch Germanisten, Philologen, Philosophen, Soziologen und Politiker.

Auf der Leitseite des VDS wird Professor Michael Wolffsohn zitiert, der sagt: „Kein Gemeinwesen kann ohne Patriotismus leben oder überleben.“ Also: Laßt auch die Befürworter und Gegner der „Neuen Rechtschreibung“ (wieder) zu Worte kommen, denn unter ihnen befinden sich viele Patrioten! Sonst aber ändert den Namen des Vereins.

Peter Lüber
(P.L.)
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Manfred Riebe



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Beitrag: Freitag, 04. Jun. 2004 16:55    Titel: Der VDS und das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung Antworten mit Zitat

Der VDS und das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung

Man vergleiche mit der Zensur der Moderatoren des Forums der Süddeutschen Zeitung: www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=153&start=30 oder des Nordbayerischen Kurier: www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=315&start=15 , der zum SPD-Pressekonzern gehört.

Gegen das VDS-„Klartext“-Forum sind diese Tageszeitungen trotz ihrer undemokratischen bevormundenden Zensur-, Schließ- und Löschpraxis noch liberal. Der VDS verstößt dagegen radikal gegen das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung (Art. 5 GG). Wir brauchen keine politisch korrekten Vormünder. Solche Zustände hatten wir einmal in der DDR. Daran erinnert Reiner Kunze: www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=165

Man hat den Eindruck, daß der VDS ein verlängerter Arm der Kultusminister ist, die sich zum einen als Rechtschreibdiktatoren aufspielen und die Öffentlichkeit mit Desinformationen über die Rechtschreibreform irreführen, zum anderen nach Möglichkeit Informationen der Reformkritiker unterdrücken.

„Wenn alle Menschen mit einer einzigen Ausnahme derselben Meinung wären, hätten sie dennoch nicht das Recht, diesen einen Andersdenkenden zum Schweigen zu bringen, ebensowenig umgekehrt der eine - hätte er die Macht dazu - berechtigt wäre, alle andern Menschen zum Schweigen zu bringen.“ (John Stuart Mill, 1806-1873)

„Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für die Mitglieder einer Partei ist keine Freiheit. Freiheit ist immer nur Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern.“ (Rosa Luxemburg, 1870-1919, im Sommer 1918)

Eine streitbare, wehrhafte Demokratie beweist sich darin, daß man andere Meinungen zuläßt und nicht unterdrückt.
__________________________________

Anmerkung:
In den VRS-Links wurde „viewtopic“ durch „themaschau“ ersetzt, damit sie wieder funktionieren.


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Donnerstag, 18. Aug. 2005 19:29, insgesamt 1mal bearbeitet
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Manfred Riebe



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Beitrag: Donnerstag, 19. Aug. 2004 12:03    Titel: Sprachnachrichten des VDS Antworten mit Zitat

Zeitschriftenkritik: Sprachnachrichten
Armutszeugnis der Kulturnation

Werner Olles

Herausgeber der in einer Auflage von 25.000 Exemplaren monatlich erscheinenden Sprachnachrichten ist der Verein Deutsche Sprache e.V. (VDS) in Dortmund unter seinem Vorsitzenden Walter Krämer. Der VDS hat im Streit um die Rechtschreibreform von Anfang an klare Stellung gegen die völlig überflüssigen Neuerungen bezogen. Auch seiner fundierten Kritik und überzeugenden Argumenten ist es daher zu verdanken, wenn inzwischen große Verlagshäuser wie Springer, Spiegel und die Süddeutsche Zeitung zur bewährten alten Orthographie zurückkehren. Offenbar hat man jetzt auch dort endlich erkannt, daß es kaum etwas wichtigeres gibt als die Sprache, in der sich ein Volk ausdrücken kann.
Die Sprachnachrichten haben allerdings auch immer wieder darauf hingewiesen, daß die sprachliche Entwicklung in unserem Land viel zu wünschen übrig läßt. Die Verhunzung unserer Muttersprache hat in der Tat ein erschreckendes Ausmaß angenommen, die kläglich gescheiterte sogenannte „Rechtschreibreform“ ist da nur ein Übel unter vielen. Immerhin würde die endgültige Beendigung dieser Farce zeigen, daß es möglich ist, gegen die arrogante Macht der Kultusbürokratien und ihrer Zuträger von der Germanisten-Zunft ein wichtiges Stück kulturelle Identität zu verteidigen und letztlich zurückzuerobern.

Massiv wendet sich die Zeitung gegen das „dumme Anglizismen-Gewäsch in Politik und Werbung“ (Walter Krämer) und plädiert entschieden für Werbesprüche in deutscher Sprache. Die übelsten Sprachverhunzer und dümmlichsten Vorreiter in Sachen „Denglisch“ haben dagegen die Chance, zum „Sprachpanscher des Jahres“ gewählt zu werden. Überall nehmen lächerliche und nichtssagende Floskeln überhand: „Vom Tisch“ anstatt „erledigt“, „vor Ort“ anstatt „an Ort und Stelle“ oder „absegnen“ bzw. „abnicken“ anstatt „zustimmen“ sind nur ein paar Beispiele für die Verballhornung unserer Sprache. Eine sprachliche Umweltverschmutzung geht auch mit der Zwangsamerikanisierung der Hochschulen einher. Magister artium, Dr. med. oder Diplom-Kaufmann werden wohl künftig - wenn es nach dem Willen „deutscher“ Politiker geht - dem „Bachelor of Arts“, „Medical Doctor“ oder „Master of Engineering“ weichen müssen. Und die Fachhochschule heißt inzwischen ja bereits „University of applied Science“.

Welch ein Armutszeugnis für eine Kulturnation, die im 19. Jahrhundert die weltberühmte, moderne Universität mit der Einheit von Forschung und Lehre und der Bildung durch Wissenschaft hervorgebracht hat! Die stumpfsinnige Herabwürdigung der deutschen Sprache macht indes vor keiner Institution halt. So kommen auch die Krankenkassen hierzulande an denglischen Modeausdrücken scheinbar nicht mehr vorbei. Mit „Check-up“, „Wellness“, einer „Fitness-Community“ und „Call-Back-Service“ sollen potentielle Kunden als Mitglieder geködert werden. Dazu gehört dann auch ein „Newsletter“ aus einem „Center“, in dem man eine „Green Line“ wählen kann. Angesichts dieser erbärmlichen Präsentation der Barmer ist man direkt froh, dort kein Mitglied mehr zu sein. Werner Olles

Anschrift: Verein Deutsche Sprache e.V., Postfach 10 41 28, 44041 Dortmund. Der Einzelpreis beträgt 0,80 Euro. Internet: www.vds-ev.de.

JUNGE FREIHEIT Nr. 35/04 vom 20. August 2004, S. 14 – KULTUR
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Manfred Riebe



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Beitrag: Donnerstag, 19. Aug. 2004 12:10    Titel: Verwechslung des VDS mit dem VRS Antworten mit Zitat

Peinliche und vorteilhafte Verwechslung des VDS mit dem VRS
Desinformation und Irreführung der JF-Leser


Richtigstellung zu Werner Olles: Zeitschriftenkritik: Sprachnachrichten - Armutszeugnis der Kulturnation. In: JUNGE FREIHEIT Nr. 35 vom 20. August 2004, S. 14

Der „Verein Deutsche Sprache e.V.“ (VDS), Dortmund, wird hin und wieder mit dem „Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V.“ (VRS), Schwaig bei Nürnberg, verwechselt. Auch Werner Olles verwechselt den VDS mit dem VRS, wenn er schreibt:

„Der VDS hat im Streit um die Rechtschreibreform von Anfang an klare Stellung gegen die völlig überflüssigen Neuerungen bezogen. Auch seiner fundierten Kritik und überzeugenden Argumenten ist es daher zu verdanken, wenn inzwischen große Verlagshäuser wie Springer, Spiegel und die Süddeutsche Zeitung zur bewährten alten Orthographie zurückkehren.

Die Sprachnachrichten haben allerdings auch immer wieder darauf hingewiesen, daß die sprachliche Entwicklung in unserem Land viel zu wünschen übrig läßt. Die Verhunzung unserer Muttersprache hat in der Tat ein erschreckendes Ausmaß angenommen, die kläglich gescheiterte sogenannte „Rechtschreibreform“ ist da nur ein Übel unter vielen. Immerhin würde die endgültige Beendigung dieser Farce zeigen, daß es möglich ist, gegen die arrogante Macht der Kultusbürokratien und ihrer Zuträger von der Germanisten-Zunft ein wichtiges Stück kulturelle Identität zu verteidigen und letztlich zurückzuerobern.“

Werner Olles hat leider nicht recherchiert und macht hier Reklame für den VDS, der überhaupt nichts gegen die Rechtschreibreform unternommen hat. Der VDS hat im Gegenteil innerhalb des VDS jede Kritik an der Rechtschreibreform unterdrückt. Damit werden die JF-Leser desinformiert und irregeführt.

Wenn man „VRS“ und „Deutsche Sprachwelt“ schreiben würde, dann stimmten die Sätze. Aber der VRS hat mit dem VDS nichts zu tun. Der gravierende Unterschied ist: Der VDS war und ist ein Ein-Punkt-Verein (Walter Krämer), der nur gegen Anglizismen kämpft und den Kampf gegen die Rechtschreibreform von Anfang an ausgeschlossen hat. Der VRS dagegen wurde als Sprachpflegeverein und Initiative gegen die Rechtschreibreform gegründet.

Falsch: „Der VDS hat im Streit um die Rechtschreibreform von Anfang an klare Stellung gegen die völlig überflüssigen Neuerungen bezogen.“

Richtig ist: Das Thema Rechtschreibreform wurde ausgeklammert. Manfred Riebe meint dazu: „Man hat den Eindruck, daß der VDS ein verlängerter Arm der Kultusminister ist, die sich zum einen als Rechtschreibdiktatoren aufspielen und die Öffentlichkeit mit Desinformationen über die Rechtschreibreform irreführen, zum anderen nach Möglichkeit Informationen der Reformkritiker unterdrücken.“

Der Dortmunder Professor Hermann Zabel, der anfangs großen Einfluß im VDS hatte, war Mitglied in der Rechtschreibkommission und verdiente an der Rechtschreibreform.

Falsch: „Auch seiner fundierten Kritik und überzeugenden Argumenten ist es daher zu verdanken, wenn inzwischen große Verlagshäuser wie Springer, Spiegel und die Süddeutsche Zeitung zur bewährten alten Orthographie zurückkehren.“

Richtig ist: Dieser Satz ist ein Schlag ins Gesicht der VRS-Mitglieder und der Reformkritiker, die immer wieder vergeblich versuchten, den VDS zu einer Ablehnung der Rechtschreibreform zu bewegen. Der VDS hat überhaupt nichts dazu beigetragen, daß die FAZ, Springer und Spiegel zurückkehrten. Der VDS hat im Gegenteil die Reformkritik unterdrückt, wo er nur konnte. Im Internetforum des VDS wurden und werden kritische Beiträge zur Rechtschreibreform sogar gelöscht.

Falsch: „Herausgeber der in einer Auflage von 25.000 Exemplaren monatlich erscheinenden Sprachnachrichten ist der Verein Deutsche Sprache e.V. (VDS) in Dortmund unter seinem Vorsitzenden Walter Krämer.“

Richtig: Die Sprachnachrichten erscheinen nicht monatlich, sondern vierteljährlich.
_________________________________________________

Anmerkungen:

Weitere Informationen findet man in diesem Strang: www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=1897#1897

Anmerkung II:
In den VRS-Links wurde „viewtopic“ durch „themaschau“ ersetzt, damit sie wieder funktionieren.


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Donnerstag, 18. Aug. 2005 19:30, insgesamt 1mal bearbeitet
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Elke Philburn



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Beitrag: Dienstag, 14. Sep. 2004 16:16    Titel: VDS-Regionalgruppe gegen die Rechtschreibreform Antworten mit Zitat

"Wir überzeugen mit Argumenten"

Hannelore Pirlich und Geert Teunis vom Verein Deutsche Sprache kämpfen gegen die Rechtschreibreform


Von Harald Duin

Am heutigen Tag der Deutschen Sprache informiert, wie berichtet, die Regionalgruppe Braunschweig des Vereins Deutsche Sprache auf dem Kohlmarkt über ihre Anliegen. Der Verein kämpft einmal gegen die Vermischung der deutschen Sprache mit englischen Wörtern, will aber auch zurück zur alten Rechtschreibung. Unsere Zeitung sprach mit Hannelore Pirlich und Dr.-Ing. Geert Teunis von der Regionalgruppe.

<a href="http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/3234118">Mehr dazu hier.</a>
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Elke Philburn



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Beitrag: Dienstag, 14. Sep. 2004 20:41    Titel: VDS-Regionalgruppe gegen die Rechtschreibreform Antworten mit Zitat

Nachtrag:

Den obigen Beitrag stellte ich in das Klartext-Forum des Vereins Deutsche Sprache, wo er inzwischen gelöscht wurde. Damit kann ich nur bestätigen, was Manfred Riebe weiter oben schrieb, nämlich daß die Moderation des Klartext-Forums Zensur betreibt, wenn es um das Thema Rechtschreibreform geht. Man fragt sich, wem die Moderation verpflichtet ist, wenn sie selbst Aktivitäten ihrer eigenen Mitglieder verleugnet, nur um dieses Thema aus dem Forum herauszuhalten.
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Manfred Riebe



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Beitrag: Sonntag, 13. Feb. 2005 17:28    Titel: VWDS -> VDS Antworten mit Zitat

VWDS -> VDS

Der ehemalige Verein zur Wahrung der deutschen Sprache, jetzt Verein Deutsche Sprache e.V. Ein großer Verein zum Wohle der deutschen Sprache. Trotzdem haben mich seine monarchistischen Allüren der Anfangsjahre bewogen, ihn wieder zu verlassen. Doch mancher, dem die deutsche Sprache ein Anliegen ist, sollte sich dort gut aufgehoben fühlen.

Karl Mosler in seinem Netzportal auf der Seite: Die Sprache
http://www.kmosler.de/Sprache/
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Manfred Riebe



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Beitrag: Montag, 21. März. 2005 06:48    Titel: „Beiträge zur RSR sind hier höchst unerwünscht“ Antworten mit Zitat

„Beiträge zur RSR sind hier höchst unerwünscht“
____________________________________________________________

Re: Public Private Partnership

Jetzt jeht dat schon wieder los, seufz* Doch auf Grund der vielen Neulinge muss
ich wohl nochmal ran. Eierigel hat Recht: Beiträge zur RSR sind hier höchst unerwünscht.

Für die Frischlinge zunächst ein paar nicht mehr ganz so frische Querverweise:
de nuevo a las raíce, "Alte Rechtschreibung" in offizieller VDS-Broschüre und Rechtschreiberei

"Klartext" ist längst nicht mehr das einzige Forum, in das militante RSR-Gegner
eingefallen sind - und ausgesperrt wurden. Oder Fäden geschlossen werden mussten.
Da werden endlose Konvolute mit immer den gleichen Argumenten von den eigenen
Seiten in das Zielforum geschaufelt, und wenn die genervten Administratoren
schließlich dem Spuk ein Ende setzen, hebt ein larmoyantes Geschrei über Zensur
und undemokratische Maulkorb-Praktiken an. Hier nur eines von vielen Beispielen dafür, was RS-Fundis unter "Diskussion" verstehen: Bayreuth-Forum

Das brauchen wir nicht, und das wollen wir nicht. "Klartext" ist kein Rechtschreibforum, und schon gar nicht eine RSR-Plattform. Das für viele emotionsgeladene Randthema RSR könnte uns zudem leicht eine neue unnötige Schlammschlacht bescheren - auch deshalb bleibt die RSR in diesem Forum, in dem die Diskutanten ungefähr je zur Hälfte alt und neu schreiben, auch weiterhin tabu.

Tschö -jupp-

http://www.vds-ev.de/forum/viewtopic.php?TopicID=1997&page=1#26423
____________________________________________________________

Anmerkung:

„Jupp“ ist VDS-Klartext-Moderator:
Josef Braun, Mäkelänkatu 20 B 23, 00510 Helsinki, Tel/Fax +358 9 710 363,
Webmaster von http://www.publiscan.fi Willkommen in Finnland <Jbraun@udw.pp.fi>

Braun & Co. verglichen mich schon sehr früh im Internet als Piratenkapitän, der versuche, mit dem VRS den Dampfer VDS zu kapern. Diese Angst vor einer feindlichen Übernahme war natürlich völlig unbegründet; denn wie kann ein relativ kleiner Fisch einen Wal verschlingen? Oder vielleicht doch? Aber sicher gelänge das nicht auf einen Streich, sondern höchstens in einem Handstreich. :-))


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Donnerstag, 18. Aug. 2005 19:31, insgesamt 4mal bearbeitet
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Elke Philburn



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Beitrag: Dienstag, 22. März. 2005 03:17    Titel: Antworten mit Zitat

Interessant. Dabei ist es doch gerade<b> <a href="http://www.vds-ev.de/forum/viewtopic.php?TopicID=588&page=0">dieser von Jupp verlinkte Strang, </a></b>der zeigt, daß der prophezeite massenhafte Einfall von 'militanten' Reformgegnern ein reiner Vorwand ist, um das Thema zensieren zu können. Jupps Strategie ist wohl vielmehr, bei drohender argumentativer Niederlage den Strang flugs zu schließen. *lach*
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Manfred Riebe



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Beitrag: Dienstag, 09. Aug. 2005 17:58    Titel: Eine Wikipedia-Diskussion über den VDS Antworten mit Zitat

Eine Wikipedia-Diskussion über den VDS

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Verein_Deutsche_Sprache

http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Krido#VDS
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Manfred Riebe



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Beitrag: Dienstag, 06. Sep. 2005 16:34    Titel: Keine Diskussion über die Rechtschreibreform Antworten mit Zitat

Keine Diskussion über die Rechtschreibreform

Häufig gestellte Fragen zum Forum
Wie hältst Du's mit der Rechtschreibreform?

Der VDS hat bereits etliche Auseinandersetzungen über die Rechtschreibreform hinter sich, die letzlich unfruchtbar blieben, da sich jede Seite im Besitz der besseren Argumente sieht. Unser Hauptanliegen ist das Zurückdrängen der Anglizismenflut in der deutschen Sprache. Eine Polarisierung unserer über 14.000 Mitglieder in puncto Rechtschreibreform würde den VDS bei dieser Arbeit erheblich beeinträchtigen - deshalb möchten wir in dieser Frage keine Stellung beziehen. Mit anderen Worten: Es steht jedem frei, welche Schreibung er wählt.

Wer über das Thema Rechtschreibung diskutieren möchte, möge sich an eines der diversen Foren wenden, die sich ausschließlich mit dieser Problematik beschäftigen.
http://www.vds-ev.de/forum/haeufige_fragen.php
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Manfred Riebe



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Beitrag: Donnerstag, 24. Nov. 2005 13:50    Titel: „Ein-Punkt-Verein“ (Walter Krämer) Antworten mit Zitat

„Ein-Punkt-Verein“ (Walter Krämer)

Der „Verein Deutsche Sprache“ wurde gegen den Willen der großen Mehrheit der Mitglieder von der Mehrheit der VDS-Funktionäre zu einem „Ein-Punkt-Verein“ (Walter Krämer) herabgestuft, der nur gegen Anglizismen kämpfen soll. Ein Beispiel: Am 13.08.2001 stellte Manfred Becker, Nikolaus-Lenau-Str. 30, 85757 Karlsfeld, Tel. (08131) 9 19 54, manbeck@aol.com, eine Information über den Artikel der „Redaktionsmaus“ der „Dachauer Nachrichten“ über die Rechtschreibreform in das VDS-Klartext-Forum.

Der VDS-Moderator Josef Braun antwortete Re: Zeitungsaktion/Neue Rechtschreibung

Guten Tag Herr Becker, Ihr Engagement für die alte Rechtschreibung in Ehren, aber dieses Forum ist nicht der rechte Platz dafür wie Sie unserer Seite „Häufige Fragen“ entnehmen können: http://vds-ev.de/forum/haeufige_fragen.htm#gretchen Es gibt inzwischen zig Webseiten und Foren zur Rechtschreibreform, http://members.aol.com/_ht_a/jfrieling9166379/InternRechtschr.htm -, die sich über Ihren Aufruf sicherlich sehr freuen würden. Klartext gehört definitiv nicht dazu.

Mit freundlichen Grüßen Josef Braun 13.08.2001 um 17:42 Uhr
_________________________________

Tom Rohwer antwortete Manfred Becker, der eingeschüchtert dem Moderator geschrieben hatte:
Zitat: manbeck schrieb: Es tut mir leid, wenn ich das falsche Forum erwischt habe. Danke für den Hinweis. Ich versuche mich zu bessern.(...)
Bloß nicht...! Ich finde es ziemlich verengend, wenn der „Schutz der deutschen Sprache“ auf Anglizismen beschränkt wird. Schließlich heißt der Verein ja auch nicht „Verein gegen Anglizismen in der deutschen Sprache“, sondern „Verein deutsche Sprache e.V.“ Und diese Sprache ist durchaus noch ganz anderen Bedrohungen und Beschädigungen ausgesetzt als nur der durch überflüssige oder dusselige Anglizismen! (Das wurde und wird an dieser Stelle ja auch immer wieder einmal thematisiert!) 20.08.2001 um 16:54 Uhr
http://vds-ev.de/forum/
___________________________________

Der Name „Verein Deutsche Sprache“ trifft nicht zu, weil der VDS nur gegen Anglizismen kämpft. Das ist kein Wunder; denn die Rechtschreibreformer Gerhard Augst und Hermann Zabel sind Mitglieder des VDS und sorgen dafür, daß über das Thema „Rechtschreibreform“ nicht öffentlich diskutiert wird. Einen ähnlichen Maulkorb hat man den Mitarbeitern der „Gesellschaft für deutsche Sprache“ (GfdS), Wiesbaden, verpaßt. Auch der Name „Klartext“ wurde falsch gewählt. Wenn man nämlich Klartext reden will, dann dürften keine Beiträge zur Rechtschreibreform gelöscht werden.

21.02.2002
Manfred Riebe
www.rechtschreibreform.de/php/einzelner_Datensatz.php?BeitragNr=11777 - VDS und Rechtschreibreform
Im Google-Cache gefunden

Siehe auch das alte VRS-Gästebuch:
Manfred Riebe: Zweiter „Tag der Deutschen Sprache“ vom 16. September 2002
http://www.webcounter.goweb.de/cgi-bin/guestbook?26610&show
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Günter Schmickler



Registriert seit: 11.05.2003
Beiträge: 310
Wohnort: 53842 Troisdorf

Beitrag: Mittwoch, 30. Nov. 2005 13:01    Titel: Re: &#8222;Ein-Punkt-Verein&#8220; (Walter Krämer) Antworten mit Zitat

Manfred Riebe hat folgendes geschrieben:
„Ein-Punkt-Verein“ (Walter Krämer)

Der „Verein Deutsche Sprache“ wurde gegen den Willen der großen Mehrheit der Mitglieder von der Mehrheit der VDS-Funktionäre zu einem „Ein-Punkt-Verein“ (Walter Krämer) herabgestuft, der nur gegen Anglizismen kämpfen soll. Ein Beispiel: Am 13.08.2001 stellte Manfred Becker, Nikolaus-Lenau-Str. 30, 85757 Karlsfeld, Tel. (08131) 9 19 54, manbeck@aol.com, eine Information über den Artikel der „Redaktionsmaus“ der „Dachauer Nachrichten“ über die Rechtschreibreform in das VDS-Klartext-Forum.

Der VDS-Moderator Josef Braun antwortete Re: Zeitungsaktion/Neue Rechtschreibung

Guten Tag Herr Becker, Ihr Engagement für die alte Rechtschreibung in Ehren, aber dieses Forum ist nicht der rechte Platz dafür wie Sie unserer Seite „Häufige Fragen“ entnehmen können: http://vds-ev.de/forum/haeufige_fragen.htm#gretchen Es gibt inzwischen zig Webseiten und Foren zur Rechtschreibreform, http://members.aol.com/_ht_a/jfrieling9166379/InternRechtschr.htm -, die sich über Ihren Aufruf sicherlich sehr freuen würden. Klartext gehört definitiv nicht dazu.

Mit freundlichen Grüßen Josef Braun 13.08.2001 um 17:42 Uhr
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Tom Rohwer antwortete Manfred Becker, der eingeschüchtert dem Moderator geschrieben hatte:
Zitat: manbeck schrieb: Es tut mir leid, wenn ich das falsche Forum erwischt habe. Danke für den Hinweis. Ich versuche mich zu bessern.(...)
Bloß nicht...! Ich finde es ziemlich verengend, wenn der „Schutz der deutschen Sprache“ auf Anglizismen beschränkt wird. Schließlich heißt der Verein ja auch nicht „Verein gegen Anglizismen in der deutschen Sprache“, sondern „Verein deutsche Sprache e.V.“ Und diese Sprache ist durchaus noch ganz anderen Bedrohungen und Beschädigungen ausgesetzt als nur der durch überflüssige oder dusselige Anglizismen! (Das wurde und wird an dieser Stelle ja auch immer wieder einmal thematisiert!) 20.08.2001 um 16:54 Uhr
http://vds-ev.de/forum/
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Der Name „Verein Deutsche Sprache“ trifft nicht zu, weil der VDS nur gegen Anglizismen kämpft. Das ist kein Wunder; denn die Rechtschreibreformer Gerhard Augst und Hermann Zabel sind Mitglieder des VDS und sorgen dafür, daß über das Thema „Rechtschreibreform“ nicht öffentlich diskutiert wird. Einen ähnlichen Maulkorb hat man den Mitarbeitern der „Gesellschaft für deutsche Sprache“ (GfdS), Wiesbaden, verpaßt. Auch der Name „Klartext“ wurde falsch gewählt. Wenn man nämlich Klartext reden will, dann dürften keine Beiträge zur Rechtschreibreform gelöscht werden.

21.02.2002
Manfred Riebe
www.rechtschreibreform.de/php/einzelner_Datensatz.php?BeitragNr=11777 - VDS und Rechtschreibreform
Im Google-Cache gefunden

Siehe auch das alte VRS-Gästebuch:
Manfred Riebe: Zweiter „Tag der Deutschen Sprache“ vom 16. September 2002
http://www.webcounter.goweb.de/cgi-bin/guestbook?26610&show


Die Behauptung, es sei das alleinige Ziel des VDS, gegen die Überfremdung der deutschen Sprache durch Anglizismen anzukämpfen, trifft m. E. nicht zu. Die soeben erschienene neueste Ausgabe der „Sprachnachrichten“ (November 2005) weist eine ansehnliche Vielfalt von Themen auf. Beispielsweise erfährt der Leser, daß eine Sprachgesellschaft (der Name der Gesellschaft wird nicht genannt, ist aber leicht zu „erraten“) allen Ernstes die Abkürzung „Allezi“ für „Alleinerziehende“ vorschlägt. Besonders lesenswert sind auch eine Satire über den ungenauen Gebrauch des Wortes „genau“ und eine Abhandlung über den „Haltlosen Gebrauch eines inhaltslosen Wortes“. Gemeint ist das Wort „halt“.
Es trifft zu, daß die Eindämmung der Anglizismenflut das Hauptziel des VDS ist. Ich würde jedoch die Konzentration der Vereinsarbeit auf einen Schwerpunkt nicht als „Herabstufung“ bezeichnen. Sie ist m.E. auch kein Grund, die Berechtigung des Vereinsnamens in Zweifel zu ziehen.

Günter Schmickler
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Manfred Riebe



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Beitrag: Mittwoch, 30. Nov. 2005 23:34    Titel: Von der „Wahrung“ zur „Förderung“ der Sprache oder: vom VWDS Antworten mit Zitat

Von der „Wahrung“ zur „Förderung“ der Sprache oder: vom VWDS zum VDS

Der „Verein zur Wahrung der deutschen Sprache“ (VWDS) hatte sich in VDS umbenannt. Damit verbunden war eine Satzungsänderung, wobei das Wort „Wahrung“ entfernt und durch „fördern“ ersetzt wurde. Siehe hierzu:
Was bedeuten „Wahrung“ und „Förderung“ der Sprache und der Sprachkultur? - http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=2520#2520

§ 2 Zweck des Vereins
Der Verein verfolgt das Ziel, die deutsche Sprache als eigenständige Kultursprache zu fördern. Insbesondere tritt er dafür ein, daß sich die deutsche Sprache gegen die Überhäufung mit Wörtern aus dem Englischen behauptet. [...]

§ 3 Verwirklichung des Satzungszwecks
Das Ziel des Vereins wird u. a. durch folgende Maßnahmen angestrebt: Vortragsveranstaltungen, Anzeigen und Artikel in der Presse, Erarbeitung von Übersetzungshilfen, Wahl des „Sprachpanschers des Jahres“, Aufrufe an die Medien, an Firmen, Parteien und Personen des öffentlichen Lebens, sich in der Werbung und in sonstigen Verlautbarungen auf die Ausdruckskraft der deutschen Sprache zu besinnen.
http://vds-ev.de/verein/satzung.php

Es mag sein, daß man mittlerweile im VDS einige oppositionelle Kräfte duldet. Doch die haben keine Änderung der Satzung erreichen können. Die Diskussion des Themas Rechtschreibreform ist im VDS-Klartext-Forum - http://www.vds-ev.de/forum/ - nach wie vor verboten.

Die Sprachnachrichten des VDS nahmen eine Sonderstellung ein, zumindest was die Verwendung der traditionellen Orthographie angeht: Nach der Rückkehr der FAZ zur traditionellen Orthographie am 1. August 2000 kehrten auch die Sprachnachrichten Anfang 2001 um - http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=786#786 –.

Aber Dr. Max Behland, Hamburg, gebührt das Verdienst, das Tabu-Thema „Rechtschreibreform“ erstmals im Oktober 2004 in den VDS-Sprachnachrichten behandelt zu haben, nachdem der gesamte Springer-Konzern auf die traditionelle Orthographie rückumgestellt hatte: http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=2481#2481
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