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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Samstag, 07. Feb. 2004 23:04 Titel: Allgäuer Zeitung |
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<b>Allgäuer Zeitung
Desinformation: Einheitlichkeit des deutschen Sprachraums gewahrt.
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Rechtschreibreform wird mit geringen Veränderungen verbindlich</b>
Berlin (dpa) - Mit nur geringen Veränderungen soll die neue Rechtschreibung wie geplant ab August 2005 verbindlich werden. Die Amtschefs der Kultusministerien der Länder beschlossen in Berlin, dass bis dahin noch Gespräche über Einzelheiten der Neuregelung geführt werden können. Alle Regelwerke, die der Neuregelung bisher folgten, können aber weiter benutzt werden. Auch Österreich, die Schweiz und Liechtenstein wollen die neuen Vorschläge umsetzen. Damit bleibt die Einheitlichkeit des deutschen Sprachraums gewahrt.
Allgäuer Zeitung vom 05.02.2004
www.all-in.de/redsys/c.php/allin/nachrichten/volltext.php?id=273740
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Montag, 03. Mai. 2004 20:58 Titel: Neuer Strang im Forum der Allgäuer Zeitung |
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Neuer Strang im Forum der Allgäuer Zeitung
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Rechtschreibreform
Konrad Dudens 175. Geburtstag - Anlaß zur Besinnung
Als nach der Reichsgründung von 1871 die Kleinstaaterei überwunden und eine politische und wirtschaftliche Einheit geschaffen war, gelang Konrad Duden eine Vereinheitlichung der Rechtschreibung im gesamten deutschen Sprachgebiet. In den vorherigen Kleinstaaten existierten die unterschiedlichsten Regelwerke nebeneinander, so daß die Schreibweisen nicht nur von Kleinstaat zu Kleinstaat, sondern sogar von Schule zu Schule, von Druckerei zu Druckerei und von Zeitung zu Zeitung unterschiedlich waren.
Nach der aufgezwungenen und inzwischen gescheiterten Rechtschreibreform von 1996 sind wir heute wieder soweit wie zu Zeiten Konrad Dudens - es herrscht Chaos: In Schulen und Ämtern schreibt man anders als in Zeitungen, Wörterbücher widersprechen sich, Verlage schreiben nach unterschiedlichen Hausorthographien, die meisten Schriftsteller lassen in der bewährten bisherigen Schreibweise drucken, Sprachwissenschaftler lehnen die neue Schreibung ab, Rechtswissenschaftler verlangen die Rücknahme der Rechtschreibreform.
Wieder einmal bastelte die "Zwischenstaatliche Kommission für deutsche Rechtschreibung", der wir die unsinnige Neuschreibung verdanken, am Regelwerk herum, empfahl weitere Schreibvarianten, vergrößerte das Chaos erneut - inzwischen zum 4. Mal. Doch es ist nun klar geworden: Die Rechtschreibreform ist nicht reformierbar. Wir müssen den Mut haben, zur bisherigen bewährten Schreibung zurückzukehren, wie es die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) getan hat.
Es ist unbegreiflich, daß die Kultusminister, die den Schulen und Behörden die chaotische Reform aufgezwungen haben, die unfähigen Reformer weiterwursteln lassen. Wo sind unsere Abgeordneten, daß sie sich endlich einer Sache annehmen, die das ganze Volk betrifft?
Hans-J. Richter am 02.05.04 19:52
http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/interaktiv/forum.php?l=de&dom=dom1&add=&tid=1472 |
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