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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Freitag, 03. Sep. 2004 23:32 Titel: Die Stadt Braunschweig |
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Verwaltung schreibt wieder nach alter Orthographie
Braunschweig verordnet sich alte Rechtschreibung
Braunschweig (rpo). Nach Verlagen und Medien springt nun auch die erste öffentliche Verwaltung ab: Die Stadt Braunschweig hat seinen [ihren, MR] Behörden per Verwaltungsbeschluss wieder die alte Rechtschreibung verordnet.
Wie Oberbürgermeister Gert Hoffmann (CDU) am Mittwoch mitteilte, fand er für seinen Vorstoß gegen die neue Orthographie im Verwaltungsausschuss der Kommune eine Mehrheit. Braunschweig sei damit seines Wissens nach die bundesweit erste und einzige Stadt, die sich von der Rechtschreibreform wieder verabschiede, sagte Hoffmann auf Anfrage.
Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die sich in der neuen Rechtschreibung sicherer fühlten, dürfen dem Beschluss zufolge bis zu einer bundesweiten Entscheidung weiter die reformierte Schreibweise anwenden: „Die Regel soll aber wieder die alte Rechtschreibung sein“, sagte Hoffmann. Der CDU-Politiker verspricht sich von dem Vorstoß eine Signalwirkung für die öffentliche Debatte.
Foto: Die Braunschweiger Verwaltung holt den alten Duden wieder aus dem Keller.
Bocholter-Borkener Volksblatt, 01.09.04 - 16:17
Braunschweig verordnet Verwaltung wieder alte Rechtschreibung
Braunschweig (AFP) - Die Stadtverwaltung Braunschweig kehrt zur alten Rechtschreibung zurück. Wie Oberbürgermeister Gert Hoffmann (CDU) am Mittwoch mitteilte, fand er für seinen Vorstoß gegen die neue Orthographie im Verwaltungsausschuss der Kommune eine Mehrheit. Braunschweig sei damit seines Wissens nach die bundesweit erste und einzige Stadt, die sich von der Rechtschreibreform wieder verabschiede, sagte Hoffmann auf Anfrage.
Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die sich in der neuen Rechtschreibung sicherer fühlten, dürfen dem Beschluss zufolge bis zu einer bundesweiten Entscheidung weiter die reformierte Schreibweise anwenden: „Die Regel soll aber wieder die alte Rechtschreibung sein“, sagte Hoffmann. Der CDU-Politiker verspricht sich von dem Vorstoß eine Signalwirkung für die öffentliche Debatte.
Yahoo-Nachrichten, Mittwoch 1. September 2004, 13:41 Uhr
http://de.news.yahoo.com/040901/286/46sn9.html
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Samstag, 11. Sep. 2004 09:37, insgesamt 1mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Mittwoch, 08. Sep. 2004 07:02 Titel: Zu alten Rechtschreibregeln zurück |
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Stadtverwaltung kehrt zu alten Rechtschreibregeln zurück
Mehrheit im Verwaltungsausschuß für Hoffmanns Vorschlag
Braunschweig. Der Verwaltungsausschuß hat am Dienstag, 31. August, mit Mehrheit beschlossen, den Vorschlag von Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann sofort umzusetzen, in der Braunschweiger Stadtverwaltung wieder die alte Orthographie anzuwenden. Im Rat soll die Angelegenheit nicht zusätzlich behandelt werden. Wörtlich lautet der Beschluß: „Die Stadtverwaltung kehrt wieder zu den alten Rechtschreibregeln zurück. Die Anwendung der neuen Regeln wird bis zu einer abschließenden Regelung der Ministerpräsidenten toleriert.“
Oberbürgermeister Dr. Hoffmann kündigte an, die alten Rechtschreibregeln über eine Organisationsverfügung im Laufe der Woche in der Verwaltung wieder einzuführen. Bediensteten der Verwaltung, die sich in der neuen Rechtschreibung sicherer fühlten, werde gestattet, sie anzuwenden, bis es in Deutschland eine endgültig akzeptierte Regelung gibt.
Nach Auffassung der Ausschußmehrheit sollte der Beschluß sofort und nicht erst im September gefaßt werden. Sie vertrat auch die Meinung, der Rat sei in dieser Angelegenheit nicht zuständig und müsse sie auch nicht an sich ziehen.
Die Minderheit im Ausschuß hatte ohne Erfolg den Übergang zur Tagesordnung beantragt. Als sie damit nicht durchkam, plädierte sie vergeblich auf eine Entscheidung im Rat.
„Ich freue mich über den Rückhalt für meinen Vorschlag im Verwaltungsausschuß“, sagte OB Hoffmann. Er werde seine Idee schnellstmöglich umsetzen. Damit solle ein Zeichen gesetzt werden, daß die gescheiterte „Rechtschreibreform“ nicht ohne Korrekturen bleiben kann. Die größten Sinnwidrigkeiten des neuen Regelwerks müßten beseitigt werden. Nur dann könne eine große Akzeptanz in Deutschland für die Rechtschreibregeln herbeigeführt werden. Das müsse das gemeinsame Ziel von Literatur, Publizistik und Politik sein.
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01. September 2004
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