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Deutsche Presse-Agentur (dpa)

 
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
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Beitrag: Donnerstag, 01. Jan. 2004 21:03    Titel: Deutsche Presse-Agentur (dpa) Antworten mit Zitat

Deutsche Presse-Agentur (dpa)

Beschluß zur Umsetzung der Rechtschreibreform
Arbeitsgruppe der deutschsprachigen Nachrichtenagenturen
www.dpa.de/info/rechtschr/rs_index.htm
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
Beiträge: 2840
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Beitrag: Samstag, 07. Feb. 2004 10:01    Titel: Desinformation durch dpa Antworten mit Zitat

<b>Desinformation durch die Deutsche Presse-Agentur (dpa)
_____________________________________________________________

Rechtschreibung wird mit «geringen» Veränderungen verbindlich</b>

Berlin. Mit nur geringen Veränderungen soll die neue Rechtschreibung wie geplant am 1. August 2005 verbindlich werden.

Die dafür zuständigen Amtschefs der Kultusministerien der Länder beschlossen am Donnerstag in Berlin, dass bis dahin noch Gespräche über Einzelheiten der Neuregelung geführt und in das Regelwerk entsprechend eingearbeitet werden können. Dies sei aus dem Präsidium der Kultusministerkonferenz (KMK) verlangt worden.

Die nächste Sitzung der KMK findet im März statt. Die von den Amts-Chefs als sinnvoll eingestuften Vorschläge der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung seien «im Umfang sehr begrenzt». Dadurch werde keine der bestehenden Schreibweisen falsch. Alle Schulbücher, die der Neuregelung bisher folgten, können somit weiter benutzt werden, hieß in einer Erklärung.

Das Mitglied der Zwischenstaatlichen Kommission Dieter Herberg betonte im Südwestrundfunk, es gehe nur um Ergänzungen und Präzisierungen der neuen Rechtschreibung. Die in der Öffentlichkeit genannte Zahl von 4000 Neuerungen sei «geradezu abenteuerlich».

Unklar blieb, ob die Amtschefs der KMK empfehlen werden, die Zuständigkeit für die Rechtschreibreform mit dem Ende der Übergangsfrist für die Reform 2005 der «Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung» zu übertragen.

Zunächst hatte es geheißen, dass die weitere Diskussion um die Schreibregeln nicht mehr in einem politischen Gremium angesiedelt, sondern den Fachleuten überlassen werden sollte.

(dpa)

Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten vom 05.02.2004
www.aachener-zeitung.de/sixcms/detail.php?id=281575&_wo=Suchen:
Ergebnisse&_wobild=menue_suchen.gif&template=detail_standard_azan
_______________________________________________________________

Anmerkungen:

<b>Desinformation und Irreführung</b>

Der Satz: <i>„Mit nur geringen Veränderungen soll die neue Rechtschreibung wie geplant am 1. August 2005 verbindlich werden.“</i> ist irreführend. Das klingt so, als solle am 1. August 2005 die traditionelle Rechtschreibung endgültig abgeschafft werden. Das ist eine Desinformation, weil es schlicht falsch ist. Kein Mensch will die traditionellen Rechtschreibung am 1. August abschaffen. Die Deutsche Presse-Agentur verbreitet diese falsche Nachricht und alle Medien drucken es so ab.

Wegen dieser Desinformation und Panikmache durch die Reformer, Kultusminister und Nachrichtenagenturen betreibt der VRS laufend Information und Aufklärung. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß der Beschluß der Nachrichtenagenturen und der Presse, auf den Neuschrieb umzustellen, auf dem Irrglauben beruht, es gebe ein Gesetz, so daß die Reform ab 2005 allgemeinverbindlich sei.
Da sich dieser Desinformations-Virus als äußert widerstandsfähig erweist, hatte ich im VRS-Forum folgende Rubriken hinzugefügt:

Kein Rechtschreibgesetz - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=252

Keine Allgemeinverbindlichkeit der Rechtschreibreform -
www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=251
___________________________________

Anmerkung:
In den VRS-Links wurde „viewtopic“ durch „themaschau“ ersetzt, damit sie wieder funktionieren.


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Freitag, 22. Jul. 2005 17:18, insgesamt 1mal bearbeitet
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
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Beitrag: Sonntag, 15. Feb. 2004 12:07    Titel: Petition von Jura-Professoren Antworten mit Zitat

<b>Petition von Jura-Professoren
_______________________________________________________

Professoren verlangen Rückkehr zur alten Rechtschreibung</b>

München (dpa) - Mehr als 50 Professoren fordern in einem Appell an die Parlamente in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Rückkehr zur alten Rechtschreibung. Die Rechtschreibreform weise schwerwiegende Mängel auf, die große Zahl offensichtlicher Missgriffe machten das Reformwerk schlicht unbrauchbar, heißt es in der Petition, die der dpa vorliegt.

Die jüngst vorgeschlagenen Änderungen vergrößerten das bereits angerichtete Chaos, heißt es weiter. Die Professoren aus Deutschland und der Schweiz, überwiegend renommierte Rechtswissenschaftler, beklagen gravierende Mängel, die die Einheitlichkeit der deutschen Schriftsprache zerstörten und die Aussagekraft und Ausdrucksvielfalt der Sprache gefährdeten.

Zudem würden die neuen Regeln vom überwiegenden Teil der Sprachgemeinschaft nicht akzeptiert. In öffentlichen Publikationen häuften sich Fehler sowie die unterschiedlichsten Schreibweisen. Konsequenz müsse die Rückkehr zur alten Rechtschreibung sein.

WEB.DE > Schlagzeilen
Die Topnachrichten des Tages - Meldung vom 14.02.2004 14:47 Uhr
http://portale.web.de/Schlagzeilen/?msg_id=4356979

Siehe auch die Allgäuer Zeitung:
www.all-in.de/redsys/c.php/allin/nachrichten/volltext.php?id=278030
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Elke Philburn



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Beitrag: Samstag, 02. Okt. 2004 01:02    Titel: dpa-Umfrage:Rechtschreib-Diskussion noch nicht abgeschlossen Antworten mit Zitat


dpa-Umfrage: Rechtschreib-Diskussion noch nicht abgeschlossen


Bonn (dpa) - Unter den Chefredakteuren der deutschen Medienhäuser besteht etwa anderthalb Monate nach dem erneuten Aufflammen der Diskussion um die neue Rechtschreibung weiter kein einheitliches Meinungsbild. Eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) ergab, dass die Lager zwischen Gegnern und Befürwortern der reformierten Rechtschreibregeln zurzeit noch geteilt sind.

«Wir entnehmen den Antworten, dass das Problem in vielen Häusern jetzt wieder mit großem Engagement kontrovers diskutiert wird. Damit sehen wir uns in unserer Position bestätigt, nicht vorschnell und im Alleingang zu handeln», sagte dpa-Chefredakteur Wilm Herlyn am Montag am Rande des Zeitungskongresses 2004 des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger in Bonn. Die dpa hatte in den vergangenen Wochen die Bezieher ihres Basisdienstes zur Haltung zur Rechtschreibreform befragt, um ein Stimmungsbild unter ihren Kunden zu erhalten.

Die Ergebnisse zeigten, dass sich für eine radikale Rückkehr zur alten Rechtschreibung ebenso wenig eine eindeutige Mehrheit finde wie für eine bedingungslose Anwendung der neuen Regeln. «Die Befürworter der Beibehaltung der neuen Rechtschreibung sind zwar grundsätzlich in der Überzahl, diese Gruppe teilt sich aber nochmals auf. Fast genau die Hälfte spricht sich ausdrücklich für Modifikationen aus», sagte Herlyn. Gemeinsam sei aber den Befürwortern, dass sie von der Agentur in jedem Fall eine an den offiziellen Regelungen orientierte Rechtschreibung erwarteten. «Dies ist für uns ein wichtiger Hinweis und zeigt die besondere Verantwortung der dpa in dieser Frage.»

Details der Kundenumfrage, etwa welche Häuser sich in der Umfrage wie geäußert hatten, nannte der Chefredakteur nicht. «Wir werden der Debatte durch Zahlenspiele keine zusätzliche Nahrung geben. Wir wollten nicht über die Rechtschreibreform abstimmen lassen, sondern die Einschätzung unserer Kunden erfragen», sagte Herlyn. «Wir werden wie angekündigt den weiteren Verlauf der öffentlichen Diskussion beobachten. Zugleich stehen wir in engem Kontakt mit den anderen deutschsprachigen Agenturen. Wir wollen unseren gemeinsamen Kunden keine unterschiedlichen Schreibweisen zumuten», sagte Herlyn. Wichtige Termine seien nun die Beratungen der Ministerpräsidenten und die folgende Konferenz der Kultusminister Mitte Oktober.<b>

<a href="http://www.news.de/222/01schreib_Diskussion_noch_nicht_abgeschlossen.php">Quelle: news.de</a></b>
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Manfred Riebe



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Beitrag: Sonntag, 24. Okt. 2004 10:27    Titel: Die Deutsche Presse-Agentur und ihre „Kunden“ Antworten mit Zitat

Die Deutsche Presse-Agentur und ihre „Kunden“
__________________________________________

Probeabbestellung

„Handelsblatt“ versucht es ohne dpa

Das „Handelsblatt“ verzichtet für eine Woche zur Probe auf den Dienst der Deutschen Presse-Agentur. Dabei handele es sich - noch - nicht um eine Grundsatzentscheidung, sondern um eine „Bedarfsanalyse“, wie der Geschäftsführer des „Handelsblatts“, Thomas Brackvogel, auf Anfrage sagte. Man wolle herausfinden, welche Bestandteile der dpa vonnöten seien und welche nicht. Das Angebot der Deutschen Presse-Agentur unterscheidet sich von dem mancher Konkurrenten vor allem dadurch, daß es sich für die Abnehmer kaum oder gar nicht speziellen Bedürfnissen folgend aufteilen läßt. Vor die Alternative „ganz oder gar nicht“ gestellt, hatte zuletzt die „Rheinische Post“ angekündigt, sie werde auf den in der Branche als teuer verschrieenen dpa-Basisdienst verzichten. Die „Saarbrücker Zeitung“ und die „Lausitzer Rundschau“, die wie das „Handelsblatt“ im Holtzbrinck-Verlag erscheinen, waren der Deutschen Presse-Agentur zuvor als Kunde verlorengegangen, sind inzwischen zumindest als Abnehmer von Teilangeboten aber zurückgekehrt. Eine gewisse Systematik scheint dem Schritt des „Handelsblatts“ im Rahmen der Ab- und Wiederbestellungen der Holtzbrinck-Blätter also zugrunde zu liegen. Nicht mehr mit dpa verbunden sind die Ludwigshafener „Rheinpfalz“ und die „Freie Presse“ in Chemnitz, die beide im Medien-Union-Konzern erscheinen. Die „Rheinpfalz“ habe statt dpa die Agentur ddp abonniert und das eingesparte Geld in zusätzliches Personal investiert, sagte der Chefredakteur auf Anfrage. miha.

[miha. = Michael Hanfeld]

Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 107 vom 9. Mai 2003, S. 37
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Manfred Riebe



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Beitrag: Donnerstag, 21. Jul. 2005 16:34    Titel: Die Deutsche Presse-Agentur zur Rechtschreibreform Antworten mit Zitat

Rechtschreibreform

Die Deutsche Presse-Agentur folgt in ihren Diensten einem verbindlich mit den anderen deutschsprachigen Agenturen abgestimmten Regelwerk (s.u.). Zur aktuellen Diskussion hat sich dpa wie folgt geäußert:

08.08.04: dpa erfragt Meinung der Kunden zur neuen Rechtschreibung =

Hamburg (dpa) - Nach der Entscheidung der Verlage Axel Springer AG und Spiegel-Verlag, zur alten Rechtschreibung zurückzukehren, wird die Deutsche Presse-Agentur (dpa) die Meinung ihrer Kunden erfragen. dpa-Chefredakteur Wilm Herlyn sagte am Freitag, die dpa habe die neue Rechtschreibung nach eindeutiger Absprache mit den Kunden und den anderen deutsch-sprachigen Agenturen übernommen. Von den großen Printmedien hatte lediglich die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ) die traditionelle Form beibehalten.

Die Verlage Springer und Spiegel haben nun auch an die Nachrichtenagenturen appelliert, sich der Rückkehr zur alten Rechtschreibung anzuschließen. Dazu sagte Herlyn, dpa als Dienstleister werde sich «jetzt zeitnah ein Meinungsbild bei unseren Kunden machen». Auf der Grundlage dieser Meinungsbildung werde dpa dann auch in Zusammenarbeit mit den anderen deutsch-sprachigen Nachrichtenagenturen eine Entscheidung fällen.

12.08.04: dpa schließt Alleingang bei Rechtschreibregeln aus =

Hamburg (dpa) - Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) hat in der Diskussion um die Rechtschreibregeln einen Alleingang des Hauses ausgeschlossen. «Wir werden vor einer Entscheidung intensiven Kontakt zu unseren Kunden, aber auch zu den anderen deutschsprachigen Nachrichtenagenturen suchen», sagte Chefredakteur Wilm Herlyn am Donnerstag in Hamburg. Herlyn verwies darauf, dass die derzeitige Rechtschreibung der deutschsprachigen Agenturen durch ein verbindlich abgestimmtes Regelwerk definiert sei. «Dieses Regelwerk kann von uns allein nicht außer Kraft gesetzt werden», sagte er.

Die dpa werde kurzfristig auf ihre Kunden zugehen, um deren Wünsche frühzeitig in den weiteren Überlegungen berücksichtigen zu können. Vor einer endgültigen Festlegung müssten jedoch auch die abschließenden Beschlüsse auf politischer Ebene berücksichtigt werden. «Wir schließen keine Option aus, werden aber in unserem Haus den Status quo nicht ohne intensive Abstimmung mit den übrigen Betroffenen in Frage stellen», sagte Herlyn.

http://www.dpa.de/info/rechtschr/rsI_index.htm
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Günter Schmickler



Registriert seit: 11.05.2003
Beiträge: 310
Wohnort: 53842 Troisdorf

Beitrag: Samstag, 30. Dez. 2006 12:18    Titel: Fundsache Antworten mit Zitat

Fundsache

aufgelesen im

”Porträt. Saddam Hussein“
von Jörg Fischer, dpa

US-Soldaten .........zogen ihn aus einem Erdloch und präsentierten ihn als gebrochenen Mann mit langem Bart und Blut unterlaufenen Augen im Fernsehen.

(Quelle: Startseite VR-Web am 30.12.06)
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