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Die deutsche Sprache

 
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
Beiträge: 2840
Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg

Beitrag: Freitag, 04. Feb. 2005 22:37    Titel: Die deutsche Sprache Antworten mit Zitat

Die deutsche Sprache war
einst in alter Zeit
Ein blondes Vollweib,
das durch die Wälder strich;
Doch ist längst ihr
schlotternder Busen
platt wie ein Plättbrett!

(Arno Holz, 1863 bis 1929, Journalist und Schriftsteller)

200 Jahre Nürnberger Zeitung 1804-2004, Nürnberg: Verlag Nordbayerische Verlagsanstalt mbH, 1. Oktober 2004, S. 12
_____________________________________________________________

Anmerkungen:

Aus dem Zusammenhang gerissen, sind diese Worte rätselhaft. Es gilt daher, noch zu klären, wann und in welchem Zusammenhang Arno Holz sich so äußerte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Deutsche_Sprache
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochdeutsch


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Freitag, 15. Sep. 2006 19:58, insgesamt 2mal bearbeitet
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Manfred Riebe



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Beiträge: 2840
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Beitrag: Mittwoch, 09. Feb. 2005 17:32    Titel: Jakob Grimm über die Sprache Antworten mit Zitat

Jakob Grimm über die Sprache

„Von allem, was die Menschen erfunden und ausgedacht, bei sich gehegt und einander überliefert, was sie im Verein mit der in sie gelegten und geschaffenen Natur hervorgebracht haben, scheint die Sprache das größte, edelste und unentbehrlichste Besitzthum. Unmittelbar aus dem menschlichen Denken empor gestiegen, sich ihm anschmiegend, mit ihm Schritt haltend ist sie allgemeines Guth und Erbe geworden aller Menschen, das sich keinem versagt, dessen sie gleich der Luft zum Athmen nicht entrathen können, ein Erwerb, der uns zugleich schwer und leicht fällt. Leicht, weil von Kindesbeinen an die Eigenheithen der Sprache unserm Wesen eingeprägt sind und wir unvermerkt der Gabe der Rede uns bemächtigen, wie wir Gebärden und Mienen einander absehen, deren Abstufung endlos ähnlich und verschieden ist gleich der Sprache. Poesie, Musik und andere Künste sind nur bevorzugten Menschen, die Sprache ist unser aller Eigenthum, und doch bleibt es höchst schwierig, sie vollständig zu besitzen und bis auf das innerste zu ergründen.“

Jakob Grimm: „Über den Ursprung der Sprache“, Berliner Akademie, 1860
Caroline Hartmann: Die Gebrüder Grimm. Teil 1, Oktober 2003
Der hessische Landesverband der Bürgerrechtsbewegung Solidarität
http://www.bueso.de/hessen/grimm.html
____________________________________________________________

Bürgerrechtsbewegung Solidarität
Bundesgeschäftsstelle
Essenheimer Straße 20
D-55128 Mainz
E-Mail: hessen@bueso.de

LaRouches Ideen und Konzepte
Von der BüSo unterstütztes Diskussionsforum
http://13572.rapidforum.com/
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Manfred Riebe



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Beitrag: Montag, 05. Feb. 2007 14:18    Titel: Muttersprache als Heimat für ein verlorenes Vaterland Antworten mit Zitat

Muttersprache als Heimat für ein verlorenes Vaterland

Die Muttersprache wird für Heinrich Heine zur Heimat für ein verlorenes Vaterland. So gilt seine vorletzte Deutschlandreise 1843 besonders der geliebten Mutter in Hamburg, bedichtet im „Wintermärchen“, in dem es gleich in „Caput I“ heißt:

„Im traurigen Monat November war's,
Die Tage wurden trüber,
Der Wind riß von den Bäumen das Laub,
Da reist ich nach Deutschland hinüber.

Und als ich an die Grenze kam,
Da fühlt ich ein stärkeres Klopfen
In meiner Brust, ich glaube sogar
Die Augen begunnen zu tropfen.

Und als ich die deutsche Sprache vernahm,
Da ward mir seltsam zumute;
Ich meinte nicht anders, als ob das Herz
Recht angenehm verblute.

[...]“

Die deutsche Sprache ist Heines einzige Heimat geblieben. Und er ahnt gegen Ende seines Lebens, daß es seine letzte sein wird.

http://www.nrw-stiftung.de/projekte/bericht.php?bid=6
http://gutenberg.spiegel.de/heine/wintmrch/wintmr01.htm
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