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Plattdeutsch sprechen und schreiben

 
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
Beiträge: 2840
Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg

Beitrag: Freitag, 23. Jan. 2004 23:46    Titel: Plattdeutsch sprechen und schreiben Antworten mit Zitat

<b>Plattdeutsch sprechen und schreiben</b>

781101
Plattdeutsch unterrichten

Dieser Kurs ist für Plattsprechende gedacht, die mehr über die Strukturen und Funktionen der plattdeutschen Sprache wissen möchten. Wer sich vorstellen kann, selber einmal Plattdeutschkurse für Erwachsene anzubieten, hat durch diesen Kurs die Möglichkeit, sich darauf vorzubereiten. Auch Lehrkräfte, die in der Schule mit Plattdeutsch arbeiten, können sich hier theoretische und praktische Anregungen holen. Themen werden u.a. sein: Schreibung des Plattdeutschen, Besonderheiten bei den Verben und im Satzbau, Fragen der Standardisierung sowie umfangreiche Hinweise und Übungen zu didaktischen Möglichkeiten bei der Vermittlung einer Nahsprache. Die Kurssprache ist Plattdeutsch.

Leitung: Cornelia Nath

Beginn: Dienstag, 17.02.2004,
20:00-21:30 Uhr

Lehrbuch: „Nu man to“, Lehrbuch und Arbeitsbuch, Regionales Pädagogisches Zentrum
_____________________________________

781201
Plattdütsk Schrieven

Plattdeutsch zu schreiben ist für die meisten ungewohnt, deswegen schrecken viele Menschen davor zurück. Es ist aber gar nicht so schwer, wenn man die Zusammenhänge zwischen der Aussprache und dem Schriftbild kennt. Es macht sogar Spaß, das Plattdeutsche als Schriftsprache zu entdecken: Man erfährt einiges über die Geschichte der Sprache und man begreift besser, worin die Eigenständigkeit des Plattdeutschen als Sprachsystem besteht.
Der Kurs richtet sich an alle, die Plattdeutsch im Alltag als Schriftsprache benutzen möchten. Besonders im Arbeitsleben gibt es vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, von Beschriftungen über Werbung/Bekanntmachungen/ Presseartikel bis hin zur Gestaltung von Internetpräsentationen. Auch für Lehrkräfte in den Schulen oder Schriftführer von Vereinen ist dieser Kurs geeignet. Die Kurssprache ist Plattdeutsch.

Leitung: Cornelia Nath

Beginn: Donnerstag, 15.04.2004,
19:30-21:00 Uhr

Preis: 17,00 EUR / 5 Abende

Kreisvolkshochschule Aurich, Oldersumer Str. 65 - 73, 26605 Aurich, info@kvhs-aurich.de

http://www.kvhs-aurich.de/htdocs/dt_als_fremdsprache/781101-781201y.htm
_______________________________

Interessant:

Steche, Theodor: Die neuen Regeln für die plattdeutsche Rechtschreibung. In: Nachrichtenblatt des Volksbundes für deutsche Rechtschreibung. 1935, Jg. 59, Nr. 1

Plattdeutsch als Amtssprache. In: Nürnberger Zeitung vom 05.09.1998, S. 4

Sprachen. Minderheiten ab Januar besonders geschützt (Europäische Charta für Minderheitssprachen). In: DIE WELT vom 31.12.1998, S. 12
_______________________________

Leve Plattdütschfrünnen!

DE PLATTDÜTSCHE KRINK BRUNSBÜTTEL meent, dat dat nicht reckt, unse Kultur to schützen un unse Denkmäler to plegen, sondern wi mööt ok unse Spraaken plegen un schützen, un dorto höört bi uns in Norden de plattdütsche Spraak. All Goethe hett seggt: »Jede Provinz liebt ihren Dialekt, denn er ist doch eigentlich das Element, in welchem die Seele ihren Atem schöpft.«
www.plattduetsche-krink-brunsbuettel.de/


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Dienstag, 27. Jan. 2004 23:12, insgesamt 4mal bearbeitet
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
Beiträge: 2840
Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg

Beitrag: Samstag, 24. Jan. 2004 21:33    Titel: An der Nordseeküste Antworten mit Zitat

<b>An der Nordseeküste</b>

Damals vor unendlich langer Zeit
Da machten wir Friesen am Wasser uns breit.
Die Jahre vergingen wie Saus und wie Braus.
Aber breit seh'n wir Friesen auch heute noch aus.

An der Nordseeküste, am plattdeutschen Strand
Sind die Fische im Wasser und selten an Land.

Nach Flut kommt die Ebbe, nach Ebbe die Flut.
Die Deiche sie halten mal schlecht und mal gut.
Die Dünen sie wandern am Strand hin und her
Von Grönland nach Flandern, jedenfalls ungefähr.

An der Nordseeküste, am plattdeutschen Strand
Sind die Fische im Wasser und selten an Land.

Die Seehunde singen ein Klagelied,
Weil sie nicht mit dem Schwanz wedeln können, so'n Schiet.
Die Schafe sie blöken wie blöd auf dem Deich,
Und mit schwarzgrünen Kugeln garnier'n sie ihn gleich

An der Nordseeküste, am plattdeutschen Strand
Sind die Fische im Wasser und selten an Land.
________________________________________

An der Nordseeküste am plattdeutschen Strand gewannen die Friesen den Volksentscheid gegen die Rechtschreibreform: www.vrs-ev.de/pm270903.php


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Sonntag, 25. Jan. 2004 11:38, insgesamt 1mal bearbeitet
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Manfred Riebe



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Beiträge: 2840
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Beitrag: Samstag, 24. Jan. 2004 21:44    Titel: Plattdeutsches Wörterbuch Antworten mit Zitat

<b>Plattdeutsches Wörterbuch

Uns Moderspraak sall wieder leven!
In Holtgast singt un snackt wi geern Plattdütsk (Plattdeutsch)</b>

Plattdeutsch ist an der friesischen Nordseeküste eine eigenständige Sprache. Es gibt sogar unterschiedliche Dialekte und als Ostfriesland noch nicht mit Straßen erschlossen war, hatte fast jedes Dorf seine eigene Aussprache. Im Laufe der Zeit haben sich diese Sprachrichtungen angenähert. Dazu kamen viele neu entstandene Begriffe aus dem Hochdeutschen.

Ein plattdeutsches Wörterbuch finden Sie hier:
www.holtgast-urlaub.de/holtgast-heimat-ag/woerterbuch/plattdeutsches_woerterbuch.htm
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Manfred Riebe



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Beitrag: Sonntag, 25. Jan. 2004 11:00    Titel: Ostfrieslandlied Antworten mit Zitat

<b>In Ostfreesland is't am besten
Ostfrieslandlied</b>
von Johannes Koenen

In Ostfreesland is't am besten, over Freesland geiht der niks.
War sünd wall de Wichter mojer, war de Jungse wall so fix.
In Ostfreesland mag ik wesen, anners nargens lever wesen,
over Freesland geiht der niks, over Freesland geiht der niks.

Nee, 't is nargens, nargens beter as war hoch de Dieken stahn,
war up 't Eiland an de Dünen hoch hennup de Bulgen slaan;
war so luut de Noordsee bullert, war ji könen up de Dullert
Dreemast-Schepen fahren sehn, Dreemast-Schepen fahren sehn.

Nargens bleiht de Saat so moje, nargens is de Buur so riek,
nargens sünd de Kojen fetter, nargens geiht de Ploog so liek,
nargens gifft so faste Knaken, weet man leckerder to maken Botter,
Kees' un Karmelkbree, Botter, Kees un Karmelkbree.

War in d' Wagen Törf un Kinner worden haalt van 't Hochmoor heer;
war de hele Welt sük lüstig maakt up 't Is bi't Genferbeer;
war s' in't Feld mit Kloten scheten, war se Bookweit-Schubbers eten,
Harm up Freersfoten geiht, Harm up Freersfoten geiht.

För Ostfreesland, för Ostfreesland laat ik BIoot un Leven geern,
weer ik man weer in Ostfreesland, war so mennig söte Deern.
In de Frömde wünsk ik faken: Kunn'k doch Moders Breepott haken
hören weer in d' Hörn bi 't Füür, hören weer in d' Hörn bi 't Füür.

(zugleich ein Kohlfahrtenlied)
www.kohlfahrten.de/infosites/kohlfahrtlieder.php

Kohlfahrt

Kohlfahrten gibt es im oldenburgisch-ostfriesischen und bremischen Raum. Im 19. Jahrhundert fuhren wohlhabende Geschäftsleute im Oldenburger und Bremer Raum mit Pferdegespannen von der Stadt in Landgasthäuser, um dort den Grünkohl zu verzehren. Weil Grünkohl seinen vollen Geschmack erst nach dem ersten Frost entwickelt, ist es eines der wenigen Wintergemüse, die es in der kargen norddeutschen Region gab. Aufgrund des damals nicht unbedeutenden Anteils von zugegebenen Fett im gekochten Kohlgericht, waren die frühen Grünkohlfreunde auch den geistigen Getränken (Medizin?) keinesfalls abgeneigt, so daß es üblicherweise eine feuchtfröhliche Angelegenheit wurde. www.kohlfahrt.de

In Dithmarschen, einem grünen Landkreis an Schleswig-Holsteins Nordseeküste, werden auf Europas größtem geschlossenen Kohlanbaugebiet, über 2.800 Hektar, alljährlich rund 80 Millionen Kohlköpfe geerntet. Das ist der Grund für die „Dithmarscher Kohltage“, das nördliche Gegenstück zu süddeutschen Weinfesten, sechs tolle Tage mit Spiel und Spaß, Information und Unterhaltung, Kunst und Kultur und vor allem leckerem Essen und Trinken.
www.dithmarschen.de
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