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Fernsehsendung zum 175. Geburtstag Konrad Dudens:

 
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Elke Philburn



Registriert seit: 03.12.2002
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Beitrag: Sonntag, 21. Dez. 2003 21:57    Titel: Fernsehsendung zum 175. Geburtstag Konrad Dudens: Antworten mit Zitat

Fernsehsendung:

»Die Wortwächter am Rhein – Mannheim und seine Sprachbeobachter«

3. Januar 2004, Südwest 3 (»Unser Drittes in Baden-Württemberg«)

19:15 bis 19:45 Uhr




(Wäre mal gespannt, wie man sich in dieser Sendung zur Rechtschreibreform äußert.)
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Manfred Riebe



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Beitrag: Samstag, 03. Jan. 2004 10:18    Titel: Konrad Duden - Unsere Besten Antworten mit Zitat

<b>Konrad Duden - Unsere Besten</b>

« Unsere Besten » : Die ersten zehn Kandidaten stehen fest
Die prägende Figur der neuen deutschen Rechtschreibung, Konrad Duden, landete nur auf Platz 98, vor Musiker James Last und dem früheren Fußballidol Uwe ... (Main Post, 8. Nov. 2003)

Nachrichten aus Ländern der Welt
Kategorie: Rechtschreibung
http://de.4newz.com/40/Rechtschreibung.html


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Samstag, 03. Jan. 2004 10:28, insgesamt 1mal bearbeitet
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
Beiträge: 2840
Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg

Beitrag: Samstag, 03. Jan. 2004 10:26    Titel: DSW-Geburtstagswunsch: Rechtschreibchaos beenden Antworten mit Zitat

<b>DSW-Geburtstagswunsch: Rechtschreibchaos beenden
_______________________________________________

DEUTSCHE SPRACHWELT
http://www.deutsche-sprachwelt.de

Zum 175. Geburtstag von Konrad Duden:
Rechtschreibchaos beenden</b>

Erlangen, 2. Januar 2004 (dsw) Anläßlich des morgigen 175. Geburtstages von Konrad Duden ruft die Sprachzeitung DEUTSCHE SPRACHWELT Kultusminister und Medien dazu auf, wieder zu einer einheitlichen Rechtschreibung zu finden. „Kein schöneres Geburtstagsgeschenk könnten wir Konrad Duden machen, als das Rechtschreibchaos zu beenden“, erklärte der Schriftleiter der DEUTSCHEN SPRACHWELT, Thomas Paulwitz.

Konrad Duden (1829 bis 1911) setzte sich sein Leben lang für die Vereinheitlichung der deutschen Rechtschreibung ein. Im Jahre 1880 erschien sein Hauptwerk, das „Vollständige Orthographische Wörterbuch der deutschen Sprache“, das zur Grundlage der deutschen Rechtschreibung wurde. 1902 beschloß der Bundesrat, daß Dudens „Regeln für die deutsche Rechtschreibung nebst Wörterverzeichnis“ für alle deutschen Länder verbindlich seien. Erst am 1. August 1998 ging mit dem Inkrafttreten der Rechtschreibreform die orthographische Einheit zu Ende. Seither herrscht ein Rechtschreibchaos.

„Konrad Duden würde heute die Stirn runzeln, wenn er die Mißhandlung seines Vermächtnisses sähe“, meint Paulwitz und erinnert an die Ergebnisse der Pisa-Untersuchung: „Die einheitliche Rechtschreibung ist eine wichtige Voraussetzung für die Ausbildung der Lesekompetenz.“ Durch die Einführung der Rechtschreibreform entstanden jedoch unterschiedliche Ausprägungen der Reform: Die Nachrichtenagenturen übernahmen nur einen Teil der neuen Regeln, Zeitungen wie die „Frankfurter Allgemeine“ blieben sogar bei der klassischen Schreibweise oder kehrten zu ihr zurück. Nur Schulen und Behörden mühen sich, alle Regeln der Rechtschreibreform zu beachten.

Einen Ausweg aus diesem Durcheinander sieht die DEUTSCHE SPRACHWELT im weiteren Rückbau der Reform und in der Wiederannäherung an die klassischen Duden-Regeln. Am 1. August des nächsten Jahres endet die Übergangsfrist für die Rechtschreibreform. Bis dahin müsse endlich eine Lösung gefunden sein, lautet der eindringliche Appell der Sprachzeitung. Konrad Duden würde es freuen.

„Die deutsche Rechtschreibung muß einheitlich geregelt sein.“
(3. sprachpolitische Forderung der DSW)
http://www.deutsche-sprachwelt.de/forderungen.shtml#3

Zur Pressemitteilung
http://www.deutsche-sprachwelt.de/berichte/pm-2004-01-02.shtml

***************

Die DEUTSCHE SPRACHWELT http://www.deutsche-sprachwelt.de ist mit rund 80.000 Lesern (Leserbefragung 2002) die größte deutsche Sprachzeitung. Sie erscheint vierteljährlich und ist Sprachrohr und Plattform einer ständig wachsenden Bürgerbewegung, die sich um die deutsche Sprache sorgt und für ein neues Sprachbewußtsein eintritt. Die DEUTSCHE SPRACHWELT kämpft für die Erhaltung einer lebendigen deutschen Sprache.

Schriftleitung: Thomas Paulwitz
DEUTSCHE SPRACHWELT
Postfach 1449
D-91004 Erlangen
Fernruf 0049-(0)9131-480661
Ferndruck (Fax) 0049-(0)9131-480662
http://www.deutsche-sprachwelt.de
schriftleitung@deutsche-sprachwelt.de

Probeexemplare der Sprachzeitung können Sie hier bestellen:
bestellung@deutsche-sprachwelt.de

***************
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Manfred Riebe



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Beitrag: Samstag, 03. Jan. 2004 20:13    Titel: Die Wortwächter am Rhein Antworten mit Zitat

<b>Die Wortwächter am Rhein</b>

Kleine Notizen zur Fernsehsendung: »Die Wortwächter am Rhein – Mannheim und seine Sprachbeobachter« 3. Januar 2004, Südwest 3 (»Unser Drittes in Baden-Württemberg«)

Mannheim wird die deutsche Sprachhauptstadt genannt, weil dort der Sitz des Duden-Verlags und des Instituts für deutsche Sprache (IDS) ist. Das IDS wird vom Bund und den Ländern mit 7 Millionen Euro jährlich finanziert. ....

Man erhielt zwar einen Einblick in die Duden-Redaktion um Dr. Matthias Wermke und in das Institut für deutsche Sprache (IDS) um Direktor Professor Ludwig Eichinger. Matthias Wermke ist der Leiter der Dudenredaktion beim Bibliographischen Institut & F.A. Brockhaus AG in Mannheim. Aber über den Jubilar Konrad Duden wurde relativ wenig gesagt. Die Rechtschreibreform von 1996 wurde mit wenigen Sätzen abgetan, obwohl sie die Orthographie Konrad Dudens nicht nur umkrempelt, sondern seine einheitliche Orthographie zerstört und obwohl gesagt wurde, daß die Fähigkeit der Rechtschreibung der sozialen Auslese diene. ...

Eine Sprachberaterin der Duden-Reaktion, Annette Auberle, sagte, daß bei der Duden-Sprachberatung jährlich 45.000 Anrufe zur Rechtschreibung eingingen. Die Anrufe beträfen hauptsächlich die Groß- und Kleinschreibung und die Getrennt- und Zusammenschreibung. Einem Anrufer riet sie zu folgendem Sprachmischmach: upgegraded und downgeloaded ....

Die staatlich finanzierten Sprachvereine, die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS), Wiesbaden, und das Institut für deutsche Sprache (IDS), Mannheim, die Betreiber der Rechtschreibreform, verschweigen im Handbuch „Förderung der Sprachkultur in Deutschland. Eine Bestandsaufnahme“, 1999, die Existenz des VRS. Dieses Verschweigen des VRS als eines oppositionellen unabhängigen Sprachpflegevereins ist recht aufschlußreich: Man hat Angst vor der Wahrheit, d.h. vor der Information und Aufklärung durch den VRS. Siehe hierzu den Aufsatz
<b>„Was bedeuten 'Wahrung' und 'Förderung' der Sprache und der Sprachkultur?“</b>,
in der Internetseite von Professor Christian Gizewski, Berliner Hochschularbeitskreis „Kulturelle Selbstbestimmung“:
www.tu-berlin.de/fb1/AGiW/Cricetus/SOzuC1/SOVsRSR/ArchivSO/MRiebe1.htm
Dieser Artikel hat eine Schlüsselfunktion, weil er über das Verhalten der GfdS und des IDS aufklärt.


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Sonntag, 04. Jan. 2004 13:22, insgesamt 1mal bearbeitet
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Manfred Riebe



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Beitrag: Samstag, 03. Jan. 2004 21:52    Titel: Konrad Duden: Vollständiges Orthographisches Wörterbuch Antworten mit Zitat

<b>Vater der Rechtschreibung: 175. Geburtstag von Konrad Duden
1880 legte er das «Vollständige Orthographische Wörterbuch» vor</b>
Von Bernd Glebe

Der Duden hat seinen festen Platz auf unzähligen Schreibtischen zwischen Elbe und Isar. Sein Erfinder Konrad Duden gilt als der Vater der deutschen Einheitsrechtschreibung. Im Jahr 1880 veröffentlichte er sein «Vollständiges Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache». Von der 7. Auflage an im Jahr 1902 war der Duden das für die deutsche Rechtschreibung verbindliche Wörterbuch, das bis heute als anerkanntes Standardwerk gilt. Vor 175 Jahren, am 3. Januar 1829, wurde Konrad Duden in Wesel am Niederrhein geboren.

Dudens Ansatz war ein ganz pragmatischer: Der Lehrer und Sohn eines Eisenbahnbeamten wollte mit seinem Wörterbuch kein neues Regelwerk erfinden, sondern ein einheitliches Gerüst für die Rechtschreibung schaffen. «Schreibe, wie du sprichst», war das Prinzip, dem er folgte. «Demokratisch» und damit jedem zugänglich sollte die einheitliche Rechtschreibung sein.

28 000 Stichwörter hatte die 1. Auflage des Duden und kostete eine Mark. Dank des Booms der Druckereien und Lektorate mit einem enormen Schub für Printprodukte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde das Wörterbuch bereits kurz nach seinem Erscheinen ein Bestseller. «Konrad Duden hat mit seinem schmalen Werk den Nerv der Zeit getroffen. Sein Erfolg war kein Zufall», meint der heutige Leiter der Duden-Redaktion beim Bibliographischen Institut & F.A. Brockhaus AG, Matthias Wermke.

Der Weg dorthin war jedoch steinig: Die erste Konferenz zur «Herstellung größerer Einigung in der deutschen Rechtschreibung» war 1976 noch am Einspruch von Reichskanzler Otto von Bismarck gescheitert. Auch der berufliche Werdegang von Duden hatte Brüche. So musste er sein Studium der klassischen Philologie, Germanistik und Geschichte bereits nach vier Semestern aus finanziellen Gründen abbrechen und eine Stelle als Hauslehrer annehmen. Trotz des Studienabbruchs legte Duden 1854 eine Universitätsprüfung ab und promovierte danach an der Philosophischen Fakultät Marburg. Anschließend arbeitete er an Gymnasien in Soest, im thüringischen Schleiz und in Bad Hersfeld, wo er bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1905 Schulleiter war.

Inzwischen umfasst der Duden 120 000 Wörter und ist in seiner 22. Auflage erschienen. Damit der Band nicht wegen der zum Teil explosionsartigen Entwicklung des deutschen Wortschatzes jedes Jahr dicker wird, fallen in jeder Auflage Begriffe weg. Spezielle Wörter wie der «Mauerspecht», der im Zusammenhang mit dem Fall der Berliner Mauer eine besondere Relevanz bekam, können nach Angaben von Redaktionsleiter Wermke künftig genauso als natürlicher Abgang gelten wie die «Lichterkette», die in den 90er Jahren als Protestzeichen Bedeutung hatte. 20 wissenschaftliche Mitarbeiter und rund 10 externe Kräfte, die sich auch um die Sprachberatung kümmern, umfasst die jetzige Duden-Redaktion.

Konrad Duden wurde 82 Jahre alt. Er hatte sieben Kinder und starb 1911 in Sonnenberg bei Wiesbaden. Seine Heimatstadt Wesel erinnert an den großen Sohn der Stadt mit einer Ausstellung im Stadtarchiv.

Mitteldeutsche Zeitung vom 03.01.2004
www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1069245300351

Fast den gleichen Artikel findet man auch in der Augsburger Allgemeinen Zeitung:
www.augsburger-allgemeine.de/Home/sptnid,982700264207_regid,2_arid,1073014049752.html
Übrigens: Die Augsburger Allgemeine hat ein Internet-Forum, genannt: „Speakers Corner - die Online-Foren“.
_________________________________________

Vgl. auch: Die allgemeine, ratlose Beliebigkeit ist eine Plage

Rechtschreibreform
Eine Plage, die ohne Not über uns gekommen ist
Von Andreas Montag
Mitteldeutsche Zeitung vom 03.01.2004
www.vrs-ev.de/forum/posting.php
_______________________________________

dpa Mannheim
Dudenstr. 12 - 26, 68167 Mannheim
Tel: +49 621 - 392-2900
Fax: +49 621 - 392-2909

Der Artikel Bernd Glebes, dpa Mannheim, wurde wohl von der Duden-Redaktion aus Anlaß des 175. Geburtstags Konrad Dudens zu Werbezwecken initiiert; denn in allen Zeitungen ist ein Foto enthalten mit dem Text: „Matthias Wermke ist der Leiter der Dudenredaktion beim Bibliographischen Institut & F.A. Brockhaus AG in Mannheim.“ Foto: Ronald Wittek (dpa)
Der Schreibfehler Glebes oder der Duden-Redaktion: „Printprokute“ blieb in allen Zeitungen erhalten: „Dank des Booms der Druckereien und Lektorate mit einem enormen Schub für Printprokute in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ...“ Das ist ein Zeichen dafür, daß es keine Korrektoren mehr gibt. Ich wandelte die „Printprokute“ in „Printprodukte“ um.
Im Gegensatz zur obigen Konserve der Duden-Redaktion von Bernd Glebe hat sich Andreas Montag auf wesentliche Fragen konzentriert.


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Mittwoch, 07. Jan. 2004 20:31, insgesamt 11mal bearbeitet
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
Beiträge: 2840
Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg

Beitrag: Samstag, 03. Jan. 2004 23:26    Titel: Konrad Duden würde sich im Grab umdrehen: Jeder schreibt, wi Antworten mit Zitat

<B>Konrad Duden würde sich im Grab umdrehen: Jeder schreibt, wie er will.
Die Einheitlichkeit ist verloren gegangen.</b>
___________________________________________________________

Siehe: Es lebe die Sprache
ZUM 175. GEBURTSTAG VON KONRAD DUDEN
Von Andreas Liegsalz
Münchner Merkur vom 3.1.2004
www.vrs-ev.de/forum/viewtopic.php?p=545#545
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