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Preußische Allgemeine Zeitung

 
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Peter Schwenzer



Registriert seit: 01.09.2003
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Beitrag: Samstag, 17. Jul. 2004 22:15    Titel: Preußische Allgemeine Zeitung Antworten mit Zitat

Die Preußische Allgemeine Zeitung ist eine Wochenzeitung aus Hamburg in traditioneller Rechtschreibung, wenngleich auch dort schon des öfteren Neuschriebformen (Worttrennungen) auftauchen. Sie ist aber fundierter als die Junge Freiheit, wenn auch nicht so umfangreich. Erfreulich ist auch, daß dort Preußen noch existiert und man über Themen berichtet, die man sonst wohl kaum in Zeitungen findet (wie z.B. über die Deutschen im Buchenland (heute Moldawien). Ich empfehle sie gerne weiter.

www.preussische-allgemeine.de
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Manfred Riebe



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Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg

Beitrag: Sonntag, 18. Jul. 2004 19:21    Titel: Zum Verfassungsrang der deutschen Sprache Antworten mit Zitat

Zum Verfassungsrang der deutschen Sprache
________________________________________

Michels Stammtisch:
Verfassungsrang


„Der Bundesrat fordert eine gleichberechtigte Behandlung der deutschen Sprache auf EU-Ebene.“ Der Stammtisch im Deutschen Haus hört das gern, komme diese Forderung doch von denen, die in Deutschland für die Kulturpolitik und damit auch für den Kulturträger deutsche Sprache verantwortlich seien. Der Stammtisch meinte, nichts liege näher, als nun endlich dafür zu sorgen, daß die deutsche Sprache auch im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und deren Länderverfassungen Verfassungsrang erhalte. In Österreich heiße es im Artikel 8 der Verfassung: „Die deutsche Sprache ist, unbeschadet der den sprachlichen Minderheiten bundesgesetzlich eingeräumten Rechte, die Staatssprache der Re- publik.“ Die Schweiz habe in ihrer Bundesverfassung festgelegt: „Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch sind Landessprachen der Schweiz.“ Im ersten Satz des zweiten Artikels der französischen Verfassung heiße es: „La langue de la Republique est le francais.“

In Deutschland sei im Verwaltungsverfahrensgesetz und im Gerichtsverfassungsgesetz die deutsche Sprache als Amts- beziehungsweise Gerichtssprache festgelegt. Eine klare Aussage wie „Die Sprache der Bundesrepublik Deutschland ist Deutsch“ gebe es aber im Grundgesetz nicht. Die deutschen Kultusminister veranstalten statt dessen einen „Girl's Day“, um die Mädchen mit der Berufswelt vertraut zu machen. Der Stammtisch meinte dazu, daß Deutsch im Grundgesetz auch eine Art Selbstverpflichtung der Kultusminister bedeuten würde, nicht nur in Europa, sondern auch zu Hause im Alltag für die eigene Sprache einzutreten.

Preußische Allgemeine Zeitung vom 20. März 2004

www.webarchiv-server.de/pin/archiv04/1204paz13.htm
_____________________________________________

Anmerkung:

Siehe auch im Strang des VRS in Rechtschreibreform.com, um den sich niemand mehr kümmert, seit Verleger Matthias Dräger mich gesperrt hat:

Forum > Rechtschreibforum > VRS
www.rechtschreibreform.de/php/einzelner_Datensatz.php?BeitragNr=12268
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
Beiträge: 2840
Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg

Beitrag: Sonntag, 09. Aug. 2009 19:57    Titel: Umfaller „Preußische Allgemeine Zeitung“ Antworten mit Zitat

Umfaller „Preußische Allgemeine Zeitung“

Die Landsmannschaft Ostpreußen e.V. bringt in Hamburg die Preußische Allgemeine Zeitung heraus, die viele Jahre das „Ostpreußenblatt“ hieß. Die Preußische Allgemeine Zeitung wirbt: „kritisch, konstruktiv, konservativ – Klartext für Deutschland“

Das stimmte bisher. Aber nun heißt es unter:

* Beschlüsse des Herausgebers in der Folge 30-09 vom 25. Juli 2009

„Zu den weiteren Veränderungen gehört die mit dieser Ausgabe beginnende behutsame Einführung der neuen RECHTSCHREIBUNG. „Diese Reform war alles andere als ein konservatives Anliegen“, erklärt der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm v. Gottberg - http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Gottberg -. „Der Vorstand der LO ist aber nach eingehender Diskussion zu dem Ergebnis gekommen, im Interesse der weiteren Öffnung der Preußischen Allgemeinen Zeitung für jüngere Leser nun diesen Schritt zu gehen.“ Die Reform, die im Jahre 2004 immerhin um die schlimmsten Fehlgriffe bereinigt worden sei, sei inzwischen ein Faktum. Die weitaus meisten Leserbriefe an die LO folgen seit längerem den neuen Regeln. „Wie andere Medien auch wird die PAZ das Regelwerk dort nicht anwenden, wo es unschlüssig ist“, so der LO-Sprecher. Allemal wichtiger als die Orthographie, so v. Gottberg, seien aber eine gepflegte deutsche Sprache ohne unnötige Anglizismen sowie die Inhalte. „An diesen wird sich nichts ändern, weswegen die Frage der Orthographie eher ,niedrig gehängt‘ werden sollte.“ PAZ“

In der Folge 01-09 vom 3. Januar 2009 hieß es:

Signal unserer aktivsten Leser

Die Rechtschreibreform des Jahres 1996 war gewiß keine Idee traditionsbewußter Menschen. Auch nach der dringend nötigen Korrektur der schlimmsten Fehlgriffe im Jahre 2006 durch die sogenannte „Zehetmaier-Kommission“ ist diese Reform alles andere als ein konservatives „Wunschkind“.
Und doch sind dadurch Fakten geschaffen worden. Es ist beispielsweise bemerkenswert, daß inzwischen selbst der „Verein Deutsche Sprache“, der genau wie die Preußische Allgemeine Zeitung die deutsche Sprache fördern und Anglizismen zurückdrängen will, die neue RECHTSCHREIBUNG anwendet. Auch beobachtet die Redaktion dieser Zeitung aufmerksam, daß inzwischen die überwiegende Mehrzahl der an sie gerichteten Leserbriefe in der neuen RECHTSCHREIBUNG abgefaßt ist. Bislang werden diese Briefe von uns in die alte Orthographie „rücktransponiert“, aber mit einigem Zögern: Wir hätten besseres zu tun und schon gar nicht wollen wir unsere Leser zensieren.
Auch sonst würde die Verwendung der neuen RECHTSCHREIBUNG die tägliche Arbeit vereinfachen, denn nicht wenige eingehende Manuskripte wären schneller zu bearbeiten, dasselbe gilt für Texte aus dem Internet, die fast ausnahmslos die neue Orthographie anwenden. Zudem würde die neue RECHTSCHREIBUNG die Preußische Allgemeine optisch von einigen Medien abheben, deren Gemeinschaft wir keineswegs suchen. Neben mehreren sehr weit rechts stehenden Blättern und Internetdiensten wenden bemerkenswerterweise auch die linksradikalen Zeitungen „Junge Welt“ und „konkret“ immer noch die alte RECHTSCHREIBUNG an.
Das letzte Wort haben für uns Sie, die Leser. Nur wenn Sie den Übergang zur (konservativ gehandhabten) neuen RECHTSCHREIBUNG akzeptieren, soll dieser geschehen. Andernfalls halten wir unverdrossen an der alten Schreibung fest. K.B.

K.B. ist Konrad Badenheuer, seit 1. September 2008 der neue Chefredakteur, der zuvor Redakteur für deutsche Innenpolitik beim Bayernkurier war. Von 1993 bis 2001 war Badenheuer Pressesprecher der Sudetendeutschen Landsmannschaft. Vgl.

* Preußische Allgemeine Zeitung
http://de.wikipedia.org/wiki/Preußische_Allgemeine_Zeitung

Wie kommt jemand, der sudetendeutsche Interessen vertritt, vom Bayernkurier zum Ostpreußenblatt? Soll nun ein gleichgeschalteter Preußenkurier entstehen?

Auf jeden Fall befindet sich Badenheuer, auch was die Rechtschreibung angeht, mit seinem Verlag Inspiration Un Limited - http://www.viul.de - in Interessenkollisionen. Das zeigt sich auch in den Desinformationen, mit denen Badenheuer die Leser irreführt und damit Meinungsmache betreibt. Er bemüht die Macht des Faktischen, aber informiert über die Fakten falsch.

1. Der Vorstand des „Vereins Deutsche Sprache“ hat sich satzungsgemäß nie um die Rechtschreibung gekümmert. Aber die Sprachnachrichten des VDS erschienen bisher in der traditionellen Orthographie.

2. „daß inzwischen die überwiegende Mehrzahl der an sie gerichteten Leserbriefe in der neuen RECHTSCHREIBUNG abgefaßt ist“, ist eine Behauptung, die nicht nachgewiesen ist. Um welche Zahlen handelt es sich da wohl, bei einem Blatt mit einer so niedrigen Auflage? Ähnliche Behauptungen, die sich als Märchen herausstellten, kennt man von den Handlangern des früheren Bayerischen Kultusministers Zehetmair. Deswegen wurde dieser auch beim Münchner Nockherberg als „Märchenerzähler“ derbleckt.

Badenheuers Behauptung widerspricht allen repräsentativen Umfragen. Was glaubhaft wäre, ist allerhöchstens, daß bei einigen Lesern infolge der Verunsicherung inzwischen eine Beliebigkeitsschreibung eingerissen ist. Mir macht niemand weis, daß aus einem Volkswirt, der auf Grund seiner Beziehungen zur Jungen Union Bayern und zur CSU-Landesleitung mal kurz beim Bayernkurier war, nun plötzlich ein Germanist wurde, der die neue Rechtschreibung beherrscht. Im übrigen kann man auch zu erwünschten Leserbriefen auffordern, was zu den "aktivsten Lesern" führt ...

3. Den Gipfel der politischen Meinungsmache erreicht Badenheuer, indem er die Zeitungen „Junge Welt“ und „konkret“ nennt und als „linksradikal“ abwatscht.

Wenn man auf solche Weise den Vorstand der Landsmannschaft Ostpreußen desinformiert und irreführt, ist schnell ein falscher Beschluß gefaßt.

4. Badenheuer: „Wir hätten besseres zu tun und schon gar nicht wollen wir unsere Leser zensieren.“ Es ist ein Verstoß gegen das Urheberrecht, Leserbriefe umzufälschen. Auf diese Weise wurden die Leser getäuscht. Man kann und soll sie so abdrucken, wie sie geschrieben sind.

5. Badenheuer: „Das letzte Wort haben für uns Sie, die Leser. Nur wenn Sie den Übergang zur (konservativ gehandhabten) neuen RECHTSCHREIBUNG akzeptieren, soll dieser geschehen. Andernfalls halten wir unverdrossen an der alten Schreibung fest.“

Wo hat denn eine Leserabstimmung stattgefunden? Hier erleben wir ein weiteres Musterbeispiel für Diktatur. Aber nicht der Bayernkurier-Redakteur ist schuld. Nein, er zitiert ja nur den Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm v. Gottberg - http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Gottberg -.

Schon die Rechtschreibreform wurde an den Parlamenten vorbei eingeführt, obwohl vorher das Gegenteil verkündet wurde. ... Sogar der Volksentscheid gegen die Rechtschreibreform vom 27. September 1998 wurde von den Volksvertretern wieder rückgängig gemacht. Das war noch die Zeit, als Helmut Kohl und andere CDU-ler Spenden schwarz kassierten. Am 26. Oktober 1998 wurde Helmut Kohl verabschiedet.
________________________________

Anmerkungen:

Ich frage mich nur, was hinter den Kulissen gelaufen und geschoben wurde. Aufklärung könnte Wilhelm von Gottberg geben. Dieser schreibt in Landsmannschaft Ostpreußen e.V. - http://www.ostpreussen.de/landsmannschaft-ostpreussen-ev :

Sollten Sie weitere Fragen haben, so lade ich Sie ein, uns eine E-Mail mit Ihren Fragen zu schreiben: E-Mail: presse@ostpreussen.de

Wilhelm von Gottberg ist Bürgermeister der Gemeinde Schnega - http://de.wikipedia.org/wiki/Schnega oder http://www.schnega.de
Hohes Feld, 29465 Schnega, Tel. 05842 - 246

Privat: Ortsteil Külitz Nr. 1, 29465 Schnega, Tel. 05842 - 3 79, E-Mail: Wilhelm-von-Gottberg@t-online.de

Die Gemeinde Schnega gehört zur Samtgemeinde Lüchow (Wendland) samtgemeinde@luechow.de
http://www.luechow.de/index.htm?inhalt_id=164496&baum_id=6979&suchstring=gemeinde+schnega


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Dienstag, 11. Aug. 2009 15:07, insgesamt 6mal bearbeitet
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Peter Schwenzer



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Beitrag: Montag, 10. Aug. 2009 17:20    Titel: Preußische Allgemeine Zeitung Antworten mit Zitat

Ich hatte sofort nach der Umstellung des Blattes und der plötzlich sehr seichten Meinungsartikel abgestimmt, indem ich mein Abonnement kündigte. Man hat die Leser nie befragt. Die Zeitung hatte ich gerade wegen der alten Rechtschreibung abonniert, und meine Begründung der Abbestellung war eben auch diese. Sollen die sich doch selber lesen.
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Peter Schwenzer



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Beitrag: Dienstag, 11. Aug. 2009 12:06    Titel: VDS-Zeitung Antworten mit Zitat

Der VDS hat inzwischen auch auf neue Rechtschreibung umgestellt. Der Vorsitzende ist ohnehin ein Verfechter des Neuschriebs, ich halte ihn für einen rückgratlosen Anpasser, der selbst nicht einmal konsequent bei der Vermeidung von Anglizismen ist.
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