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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Mittwoch, 02. Nov. 2005 22:54 Titel: Thomas Paulwitz, Journalist und Sprachpfleger |
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Thomas Eckart Robert Paulwitz, M.A., (* 13. Juli 1973 in Eichstätt) Historiker, Chefredakteur der Sprachzeitung »Deutsche Sprachwelt«.
Beruflicher Werdegang
Thomas Paulwitz wuchs im Forsthaus Gungolding, Gemeinde Walting, Kreis Eichstätt in Oberbayern, auf und besuchte das Willibald-Gymnasium Eichstätt, humanistischer Zweig. Dort bestand er 1992 die Reifeprüfung. Es folgte das Studium der Biologie an der Universität Erlangen-Nürnberg mit Vordiplom 1995. Dann studierte Paulwitz dort Politik- und Geschichtswissenschaften. Seine Magisterarbeit in Neuerer und Neuester Geschichte 2001 befaßte sich mit Richard Scheringer (KPD). Durch Praktika bei mehreren Zeitungen erwarb Paulwitz sich journalistisches Wissen. Seit Mai 2000 ist Paulwitz Schriftleiter der vierteljährlich in Erlangen erscheinenden Sprachzeitung »Deutsche Sprachwelt« (DSW).
Widerstand gegen Anglizismen und Rechtschreibreform
Zusammen mit Stefan Micko, bis zum Jahr 2000 Obmann des größten österreichischen Sprachpflegevereins „Muttersprache“, Wien, und anderen Mitarbeitern verfaßte Paulwitz, unterstützt u.a. vom Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege (VRS), das Büchlein „Engleutsch? Nein, danke! Wie sag ich's auf deutsch?“ Paulwitz und Micko sind Mitglieder des VRS, Paulwitz war zeitweilig Vorstandsmitglied.
Mit Stefan Micko und Manfred Riebe führte Paulwitz 1999 den „Verein für Sprachpflege Hamburg“, Mainz, in Erlangen fort. Unter Führung von Stefan Micko als geistigem Vater und Organisator gründete er Anfang 2000 die »Deutsche Sprachwelt« (DSW) als überregionale, unabhängige deutsche Sprachzeitung mit Ausgaben für Deutschland und Österreich. Herausgeber waren anfangs Stefan Micko und Thomas Paulwitz im Auftrag des Vereins für Sprachpflege (VfS).
Die Deutsche Sprachwelt tritt für die Erhaltung einer lebendigen deutschen Sprache ein und erscheint in der traditionellen Orthographie. Die Deutsche Sprachwelt sieht sich als Plattform für alle Sprachvereine und alle, „die die deutsche Sprache lieben“. Das Blatt gilt als Sprachrohr der Gegner der Rechtschreibreform. Zu den Autoren der DSW zählen daher u.a. auch führende Kritiker der Rechtschreibreform der ehemalige Rechtschreibreformer Professor Horst Haider Munske, Professor Theodor Ickler, Träger des Deutschen Sprachpreises 2001, der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes Josef Kraus, der ehemalige Vorsitzende des VRS Manfred Riebe, Professor Heinz-Günter Schmitz, Henning-Kaufmann-Stiftung zur Pflege der Reinheit der deutschen Sprache, Reiner Kunze, Professor Hans-Werner Eroms, Träger des Konrad-Duden-Preises, Professor Werner Pfannhauser, Obmann der IG Muttersprache Graz, Professor Heinrich P. Koch, Martin Schulz, Vorsitzender der SPD-Abgeordneten im Europaparlament.
Am 1. Juni 2004 wurde Thomas Paulwitz auf Grund seiner Verdienste um die deutsche Sprache in den Pegnesischen Blumenorden gewählt (kooptiert). Dieser Orden besteht ununterbrochen seit 1644 und ist damit die älteste heute noch bestehende Sprach- und Literaturgesellschaft aus der Barockzeit.
Preise / Auszeichnungen
* 2004 - Aufnahme in den Pegnesischen Blumenorden
Werke
* Engleutsch? Nein, danke! Wie sag ich's auf deutsch? Eine Wörterliste - Zum Nachschlagen, wenn man etwas nicht versteht; Mit Anregungen, wie man es besser auf deutsch sagen kann. Mitarbeiter: [[Gottfried Fischer, Stefan Micko, Thomas Paulwitz, Norbert Prohaska, Christian Schmutterer, Christian Stang. Wien: Arbeitskreis für Kultur und Geschichte, [1998]. - 50 S., IDN: 955146801 (Deutsche Bibliothek - Deutsche Nationalbibliographie - http://dnb.ddb.de )
* Thomas Paulwitz, Stefan Micko: „Engleutsch? Nein, danke! Wie sag ich's auf deutsch?“ Ein Volks-Wörterbuch, 2. Auflage, Erlangen und Wien, 2000, 132 Seiten, ISBN 3-00-005949-0, IDN: 963056239 (Deutsche Bibliothek - Deutsche Nationalbibliographie - http://dnb.ddb.de )
* Thomas Paulwitz: Richard Scheringer, Ideensuche und Konsequenz. Ein Beitrag zur Geschichte des Nationalbolschewismus. Magisterarbeit [Maschinenschr.], Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen, 2001, 118 Bl., Hauptbibliothek der Universität Erlangen, Signatur: H00/2002 B 2719
* Thomas Paulwitz: Biographische Chronik Richard Scheringers, 2002 - http://www.richard-scheringer.de/
* Dr. Thomas Buske, Thomas Paulwitz, Wolfgang Venohr u.a.: 300 Jahre Königreich Preußen 18.01.1701 - 18.01.2001. Preußische Mitteilungen zur Förderung der preußischen Staatsauffassung und des deutschen Geschichts- und Kulturbewußtseins (hrsg. vom Vorstand des Preußeninstituts), Nr. 162, Februar 2001, 31. Jahrgang, u.a. Remscheid: Eigenverlag, 2001, 12 S., ISBN/ISSN/ISMN: G20246
* Dieter Stein (Hrsg.): Rettet die deutsche Sprache. Beiträge, Interviews und Materialien zum Kampf gegen Rechtschreibreform und Anglizismen [1999-2004]. Reihe Dokumentation, Band 9, Berlin: Edition JF, Oktober 2004, 191 S., ISBN 3-929886-21-9 (mit 7 Beiträgen von Thomas Paulwitz und Beiträgen über verschiedene Sprachpflegevereine: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Verein Deutsche Sprache, Verein für Sprachpflege, Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege)
Artikel
* Thomas Paulwitz: Die Identität wahren. Zunehmend wird die deutsche Sprache durch Anglizismen entstellt. In: JUNGE FREIHEIT Nr. 36 vom 27. August 2004
Wiederabdruck in: Rettet die deutsche Sprache. Beiträge, Interviews und Materialien zum Kampf gegen Rechtschreibreform und Anglizismen. Reihe Dokumentation, Band 9, Berlin: EDITION JF, Oktober 2004, S. 27-31 -
http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=2671#2671
* Thomas Paulwitz: Die Vernunft siegt. Die Publizistischen Marktführer einigen sich auf das bewährte Schriftdeutsch und stellen damit die Weichen für den Ausstieg (JF 13.08.2004) - Wiederabdruck in: Rettet die deutsche Sprache, 2004, S. 58-65
* Thomas Paulwitz: Den Irrsinn stoppen. Immer mehr Politiker sprechen sich für eine Rücknahme der Rechtschreibreform aus (JF 23.07.2004) - Wiederabdruck in: Rettet die deutsche Sprache, 2004, S. 66-70 - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=1625#1625
* Thomas Paulwitz: Neue Pfuschereien und Phantasien. Umerziehungsversuche der Rechtschreibkommissare. Zum vierten Bericht der Zwischenstaatlichen Kommission (JF 13.02.2004) - Wiederabdruck in: Rettet die deutsche Sprache, 2004, S. 84-88 - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=1201#1201
* Thomas Paulwitz: Wir sprechen deutsch! Die Pflege der Muttersprache ist ein großes Gemeinschaftswerk (JF 10.10.2003) - Wiederabdruck in: Rettet die deutsche Sprache, 2004, S.89-93
* Thomas Paulwitz: Ohne Stil. Das Orthogravieh feiert Geburtstag: Seit fünf Jahren wird an der Rechtschreibreform gebastelt (JF 15.08.2003) - Wiederabdruck in: Rettet die deutsche Sprache, 2004, S. 94-98
* Thomas Paulwitz: Chaos-Regeln. Die Rechtschreibreform ist gescheitert. Gibt es jetzt eine Reform der Reform? (JF 08.03.2002)- Wiederabdruck in: Rettet die deutsche Sprache, 2004, S. 99-102
* Thomas Paulwitz: Die Rechtschreibaffäre. In: JUNGE FREIHEIT Nr. 31-32 vom 29. Juli 2005 - http://www.jf-archiv.de/online-archiv/
Netzverweise (Links)
* Thomas Paulwitz - http://www.thomas-paulwitz.de/
* Ein Foto des Sprachpflegers Thomas Paulwitz:
http://www.nz-online.de/bild.asp?bild=106844&man=13&kat=30
* Mag. Thomas Paulwitz - http://www.gfp-netz.de/html/vorstellung_referenten.html#paulwitz
* Who is who, Institutionen - Wer ist wer in der Reformdiskussion? - http://www.sprache.org/bvr/biwhoisi.htm
* Richard Scheringer - http://www.richard-scheringer.de/
* Henning-Kaufmann-Stiftung zur Pflege der Reinheit der deutschen Sprache - http://de.wikipedia.org/wiki/Henning-Kaufmann-Stiftung_zur_Pflege_der_Reinheit_der_deutschen_Sprache
* Pegnesischer Blumenorden - http://www.blumenorden.de - http://www.irrhain.de/ - http://de.wikipedia.org/wiki/Irrhain -
http://www.irrhain.de/index.php?kategorie=pblo&inhalt=stammliste&sub1=1900_heute
http://www.ai.fh-nuernberg.de/Professors/Kuegel/Blumenorden/PBlO.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Pegnesischer_Blumenorden
http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=2243#2243
* Verein für Sprachpflege (VfS), Erlangen - http://de.wikipedia.org/wiki/Verein_f%C3%BCr_Sprachpflege
* Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege (VRS), Schwaig bei Nürnberg - http://de.wikipedia.org/wiki/Verein_f%C3%BCr_deutsche_Rechtschreibung_und_Sprachpflege
http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=3251#3251
* Verein „Muttersprache“, Wien - http://homepage.univie.ac.at/goetz.fischer/WienerSprachblaetter.htm
* Deutsche Sprachwelt, Erlangen - http://www.deutsche-sprachwelt.de
* Deutsche Sprachwelt - http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Sprachwelt
* Sprachpflege - http://de.wikipedia.org/wiki/Sprachpflege
http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=3076#3076
* Sprachpfleger / in - http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=4698#4698
* Sprachkritik - http://de.wikipedia.org/wiki/Sprachkritik
* Denglisch - http://de.wikipedia.org/wiki/Denglisch
* Engleutsch - http://www.vrs-ev.de/forum/viewforum.php?f=12
* Liste der Sprachvereine - http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Sprachvereine
* Vergleich der Sprach- und Sprachpflegevereinigungen - http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=4340#4340
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Freitag, 18. Aug. 2006 18:52, insgesamt 2mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Freitag, 07. Jul. 2006 07:38 Titel: Thomas Paulwitz |
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Thomas Paulwitz
Thomas Eckart Robert Paulwitz (* 13. Juli 1973 in Eichstätt) ist ein deutscher Journalist, Historiker, Sachbuchautor und Sprachkritiker. Er ist Mitbegründer und Chefredakteur der Sprachzeitung „Deutsche Sprachwelt“. Er lebt und arbeitet in Erlangen.
Leben
Paulwitz wuchs im Forsthaus Gungolding im Altmühltal, Gemeinde Walting, Kreis Eichstätt in Oberbayern, auf und besuchte den humanistischen Zweig des Willibald-Gymnasiums in Eichstätt. Nach dem Abitur 1992 studierte er an der Universität Erlangen zunächst Biologie (Vordiplom 1995), dann Geschichtswissenschaft und Politikwissenschaft mit dem Abschluß Magister Artium. In seiner Magisterarbeit in Neuerer und Neuester Geschichte 2001 befaßte sich Paulwitz mit Richard Scheringer (KPD).
Durch Praktika bei mehreren Zeitungen erwarb Paulwitz sich journalistisches Fachwissen. Seit Mai 2000 ist Paulwitz Schriftleiter der vierteljährlich in Erlangen erscheinenden Sprachzeitung „Deutsche Sprachwelt“ (DSW).
Sprachkritiker und Sprachpfleger
„Engleutsch“-Wörterbuch
Paulwitz verfaßte zusammen mit Stefan Micko, dem damaligen Obmann des größten österreichischen Sprachpflegevereins „Muttersprache“, Wien, und anderen Mitarbeitern 1998 das Wörterbuch „Engleutsch? Nein, danke! Wie sag ich's auf deutsch?“ Das Buch wurde über 33.000 Mal verkauft. Im Jahr 2000 folgte die zweite Auflage mit dem Untertitel „Ein Volks-Wörterbuch“. Die Herausgeberschaft ging mit der zweiten Auflage vom Arbeitskreis für Kultur und Geschichte auf Paulwitz und Micko über. Der Erfolg des Wörterbuches bewog die Herausgeber zur Gründung einer allgemeinen deutschen Sprachzeitung.
Verein für Sprachpflege
Mit Stefan Micko und Manfred Riebe führte Paulwitz 1999 zunächst den „Verein für Sprachpflege Hamburg“, Mainz, in Erlangen fort. Der Verein wurde dann im Jahr 2000 in Erlangen unter dem Namen „Verein für Sprachpflege“ (VfS) neugegründet.
Deutsche Sprachwelt
Zusammen mit Micko gründete Paulwitz Anfang 2000 im Auftrag des VfS die Deutsche Sprachwelt (DSW) als überregionale, unabhängige deutsche Sprachzeitung mit Ausgaben für Deutschland und Österreich. Am 1. Juli 2002 ging die Herausgeberschaft von Micko und Paulwitz auf den VfS über. Paulwitz, der sich bereits seit 1998 durch sein Wörterbuch und die Gründung des VfS einen Ruf als Sprachkritiker und Sprachpfleger erworben hatte, baute diesen als Chefredakteur der Deutschen Sprachwelt (DSW) mit zahlreichen sprachkritischen Artikeln auch in anderen Publikationen aus.
Die DSW tritt für die Erhaltung einer lebendigen deutschen Sprache ein und erscheint in der traditionellen Orthographie. Die Deutsche Sprachwelt sieht sich als Plattform für alle Sprachvereine und alle, „die die deutsche Sprache lieben“. Als Chefredakteur zieht Paulwitz mit seinen Stellungnahmen zur Sprachentwicklung regelmäßig die Aufmerksamkeit überregionaler Medien auf sich.
Zu den Autoren der DSW zählen u.a. auch führende Kritiker überflüssiger Anglizismen und der Rechtschreibreform, z.B. der ehemalige Rechtschreibreformer Horst Haider Munske, Theodor Ickler, Träger des Deutschen Sprachpreises 2001, der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes Josef Kraus, der Gründungsvorsitzende des VRS Manfred Riebe, Heinz-Günter Schmitz, Henning-Kaufmann-Stiftung zur Pflege der Reinheit der deutschen Sprache, Reiner Kunze, Hans-Werner Eroms, Träger des Konrad-Duden-Preises, Werner Pfannhauser, Obmann der IG Muttersprache Graz, Heinrich P. Koch, Martin Schulz, Vorsitzender der SPD-Abgeordneten im Europaparlament, der Ministerpräsident von Niedersachsen, Christian Wulff, (CDU), der Rechtschreibreformer Hermann Zabel, Universität Dortmund, u.v.a.
Am 1. Juni 2004 wurde Thomas Paulwitz auf Grund seiner Verdienste um die deutsche Sprache in den Pegnesischen Blumenorden gewählt (kooptiert), die älteste heute noch bestehende Sprach- und Literaturgesellschaft aus der Barockzeit (1644).
Auszeichnung
* 2004 - Aufnahme in den Pegnesischen Blumenorden
Veröffentlichungen (Auswahl)
* Engleutsch? Nein, danke! Wie sag ich's auf deutsch? Eine Wörterliste - Zum Nachschlagen, wenn man etwas nicht versteht; Mit Anregungen, wie man es besser auf deutsch sagen kann. Mitarbeiter: Gottfried Fischer, Stefan Micko, Thomas Paulwitz, Norbert Prohaska, Christian Schmutterer, Christian Stang. Wien: Arbeitskreis für Kultur und Geschichte, [1998], 50 Seiten
* Thomas Paulwitz, Stefan Micko: Engleutsch? Nein, danke! Wie sag ich's auf deutsch? Ein Volks-Wörterbuch, 2. Auflage, Erlangen und Wien, 2000, 132 Seiten, ISBN 3-00-005949-0
* Richard Scheringer, Ideensuche und Konsequenz. Ein Beitrag zur Geschichte des Nationalbolschewismus. Magisterarbeit, Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen, 2001, 118 Seiten
* Biographische Chronik Richard Scheringers, 2002 - http://www.richard-scheringer.de/
* Dr. Thomas Buske, Thomas Paulwitz, Wolfgang Venohr u.a.: 300 Jahre Königreich Preußen 18.01.1701 - 18.01.2001. Preußische Mitteilungen zur Förderung der preußischen Staatsauffassung und des deutschen Geschichts- und Kulturbewußtseins (hrsg. vom Vorstand des Preußeninstituts), Nr. 162, Februar 2001, 31. Jahrgang, u.a. Remscheid: Eigenverlag, 2001, 12 S., ISBN/ISSN/ISMN: G20246
* Dieter Stein (Hrsg.): Rettet die deutsche Sprache. Beiträge, Interviews und Materialien zum Kampf gegen Rechtschreibreform und Anglizismen [1999-2004]. Reihe Dokumentation, Band 9, Berlin: Edition JF, Oktober 2004, 191 S., ISBN 3-929886-21-9 (mit 7 Beiträgen von Thomas Paulwitz und Beiträgen über verschiedene Sprachpflegevereine: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Verein Deutsche Sprache, Verein für Sprachpflege, Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege)
* Engleutsch oder Deutsch? Lassen wir unsere Muttersprache wieder strahlen!, in: Herbert Fiebiger und Diethelm Keil (Hg.): 1881-2006. 125 Jahre Vereine Deutscher Studenten, Band 2: Der Zukunft zugewandt, Akademischer Verein Kyffhäuser, Bad Frankenhausen 2006, S. 137-143, ISBN 3-929953-07-2
Weblinks
* Thomas Paulwitz - http://www.thomas-paulwitz.de/
* Deutsche Sprachwelt - http://www.deutsche-sprachwelt.de
* Wer ist wer in der Reformdiskussion? (Institutionen): Thomas Paulwitz Herausgeber der Deutschen Sprachwelt - http://www.sprache.org/bvr/biwhoisi.htm
* Verein „Muttersprache“, Wien - http://homepage.univie.ac.at/goetz.fischer/WienerSprachblaetter.htm
* Richard Scheringer - http://www.richard-scheringer.de/
* Pegnesischer Blumenorden - http://www.blumenorden.de
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Thomas_Paulwitz&oldid=18672984
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Anmerkungen:
Diese Biographie von Benutzer:KnR wurde ausgerechnet von dem Löschantragsteller (!) Benutzer:213.39.162.128 gelöscht. Ein Löschantragsteller ist als Partei befangen und sollte sich heraushalten und nicht den Artikel laufend in seinem Sinne manipulieren. Außerdem wurde Benutzer:KnR auf Antrag des Löschantragsstellers auf Verdacht als Riebe-Sockenpuppe gesperrt. Das ist Trick 17: Man erhofft eine Rückmeldung, um so die Identität herauszufinden. So bringt man unbequeme Kritiker in der Löschdiskussion zum Schweigen. Siehe auch den Löschantrag und die Löschdiskussion:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/5._Juli_2006#Thomas_Paulwitz
Die Abstimmung über „Behalten“ oder „Löschen“ begann am 5. Juli 2006 um 16:01 Uhr. Sie endet nach 7 Tagen.
Im Gegensatz zu dem häufig in Löschanträgen beobachteten destruktiven zersetzenden Verhalten von Exklusionisten in der Wikipedia wird hier konstruktiv gearbeitet. Ergänzt werden müßten im Text, aber quellenmäßig sorgfältig abgesichert:
* die Funktionen in Sprachpflegevereinen:
VWDS-Regionalbeauftragter etwa 1999? (VWDS/VDS)
dann im VRS-Vorstand Beisitzer
VfS-Vorstand: im geschäftsführenden Vorstand, 1. Vorsitzender seit Ende März 2006. Siehe auch:
* Vergleich der Sprachvereinigungen - http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=858
* die Sprachwahrerpreise, die die DSW alljährlich vergibt, z.B. auch für den Kampf gegen die Rechtschreibreform, beginnend mit dem Rechtschreibwahrer des Jahres 2000 - http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=617#617
Diese Spachwahrerpreise wären einen eigenen Artikel wert.
* eine Auswahl aus der Werkliste, insbesondere die Aufsätze in fremden Publikationen
* das Medienecho: Welche Artikel erschienen in der Presse über Thomas Paulwitz?
** Irini Tsainis: Sprachpflegers Vorschlag zur Fastenzeit: 40 Tage ohne „Fremdwortvöllerei“ Interview mit Thomas Paulwitz. In: Nürnberger Zeitung Nr. 32 vom Mittwoch, den 9. Februar 2005, S. 13
http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=3170#3170
Weitere Beispiele hier: http://www.thomas-paulwitz.de/Presse/index.html
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Mittwoch, 12. Jul. 2006 19:27, insgesamt 15mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Freitag, 07. Jul. 2006 11:27 Titel: Benutzer:213.39.178.49 alias Unscheinbar alias Beelzebubs G |
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Benutzer:213.39.178.49 alias Unscheinbar alias Beelzebubs Grandson
Zur Löschdiskussion von Benutzer:213.39.178.49 alias Unscheinbar in der Wikipedia-Enzyklopädie gegen Thomas Paulwitz
Benutzer:213.39.178.49: „Hallo Alexander, ich habe den Eindruck, mal wieder auf ein paar Riebe-Sockenpuppen gestoßen zu sein.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Alexander_Z.#Sockenpuppenfarm_Riebe
Bei dieser Vertrautheit konnte es sich entweder um NB = Norbert Bienefeld oder Nodutschke alias Unscheinbar handeln. Benutzer:213.39.178.49 dementiert, Bienefeld zu sein. Das Ausschlußverfahren hat funktioniert: Es ist Unscheinbar.
Daß Benutzer:213.39.162.128 „Unscheinbar“ ist, erkennt man auch an folgenden Fakten:
1. an seinem unbedachten Löschantrag innerhalb von zwei Minuten nach Hineinstellen des Artikels. Das ist typisch Unscheinbar.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/5._Juli_2006#Thomas_Paulwitz
2. an seinem bekannten Riebe- und Rechtschreibreform-Trauma. Das signifikante Thema Rechtschreibreform ist aus der Paulwitz-Biographie ganz verschwunden. Das ist typisch Unscheinbar.
3. seiner bekannten Methode des hyänenartigen Zerfledderns eines gut ausgebauten Artikels, insbesondere dem herabqualifizierenden Entfernen aller Inhalte, die den Ruf Paulwitzens als Sprachkritiker und Sprachpfleger belegen, insbesondere dem Entfernen seines sprachbewahrenden Einschreitens gegen die Anglizismen und die Rechtschreibreform und des Entfernens aller Sprachpflegevereine aus dem Text.
Durch dieses Passendmachen sollen seine mangelhaften Löschargumente glaubhaft gemacht werden.
So sah der Paulwitz-Artikel von KnR vorher aus, bevor Unscheinbar ihn das erste Mal zermetzelte:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Thomas_Paulwitz&oldid=18651619
Das war die zweite verbesserte Paulwitz-Artikel von KnR, den Unscheinbar ebenfalls löschte:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Thomas_Paulwitz&oldid=18672984
.. welche Sockenpuppen und Helfer Unscheinbars werden nun erscheinen: Balbor T'han, Beelzebubs Grandson und Nodutschke und/oder Unscheinbars Vater Buschkinn http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Buschkinn ?
Die Woche ist noch lang. Unten sehen wir, daß Unscheinbar vom Wikipediatreffen Freitag, 5. Mai 2006, in Wien einige Spezis herbeizitierte, insbesondere den Wiener Administrator Tsui: Manfred Werner, Jahrgang 1968, geboren und wohnhaft in Wien - http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Tsui
Benutzer:213.39.178.49 alias Beelzebubs Grandson alias Unscheinbar war beim Wikipediatreffen am Freitag, 5. Mai 2006, in Wien: „Der Fussmarsch durch die Stadt um 2 Uhr war anregend. Dauerte locker eine ganze Stunde. --BG 12:09, 6. Mai 2006 (CEST)“, auch Griensteidl war dabei. --Tsui
Treffen von Wikipedianern in Wien - Räsümäh vom ersten Treffen :) http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wien
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Wien&action=edit§ion=2
Benutzer:213.39.178.49 alias Unscheinbars alias Balbor T'han, Beelzebubs Grandson und Nodutschke löscht nicht nur hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/5._Juli_2006#Thomas_Paulwitz
sondern parallel auch hier:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Volksinitiative&action=history
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Volksbegehren&action=history
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Volksentscheid&action=history
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Direkte_Demokratie&action=history (hier als Nodutschke)
Dort kam ihm Benutzer:Raubfisch in die Quere, dem Unscheinbar auf dessen Benutzerseite Märchen erzählt, auch über mich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Raubfisch#Volksentscheide_und_Co
Diese Personenkenntnis ist schon erstaunlich. Nur wenige haben sich in der Wikipedia so intensiv mit meiner Person, der „Riebe-Frage“, befaßt wie Unscheinbar, NB und deren ständiger Begleiter Nodutschke, wenn auch nur in diskreditierender Absicht. :-))
Wer noch Zweifel hatte, der dürfte spätestens nach Lektüre dieser Einträge überzeugt sein, um wen es sich handelt und um was es dem Herrn geht.
Übrigens: Bei Raubfisch wird Nodutschke als Märchenerzähler bezeichnet:
Keine Märchen erzählen, nodutschke. Der VRS-Link führte nicht auf ein Forum, sondern auf den Wikipedia-Eintrag Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege. http://de.wikipedia.org/wiki/Verein_f%C3%BCr_deutsche_Rechtschreibung_und_Sprachpflege --89.58.40.218 14:18, 7. Jul 2006 (CEST)
Olaf Klenke unwidersprochen zu Unscheinbar: „Des weiteren sind Sie Balbor Than oder Belzebubs Sohn, aber der wahre Carol Christiansen oder Buschkin, na ich weiß nicht so recht.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Unscheinbar
Bei Beelzebubs Grandson
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Beelzebubs_Grandson heißt es:
oops, aufgedeckt!
Wer soll Ihnen den diesen Unfug glauben
Belzebubs Grandson: Sie sind Unscheinbar und Buschkin ist ihr Vater
Hören Sie bitte auf die Wikipedia zu verkaspern.
Danke--80.144.211.172 05:44, 12. Jun 2006 (CEST)
Herr Christiansen da müssen Sie aber eher wach werden. Haben Sie wieder soviel langeweile anderen Usern hinterherzustalken ???
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Anmerkung:
Hier gibt der enttarnte Benutzer:213.39...... erstmals zu, daß er Unscheinbar ist:
Mich nicht. Diemal tatsächlich der Ex-Unscheinbar. --213.39.213.13 20:34, 8. Jul 2006 (CEST)
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/5._Juli_2006#Thomas_Paulwitz
Auf der Idler-Seite hat auch FUN den eindeutigen Beweis geliefert: Unscheinbar und seine beiden IPs sind identisch. Daraufhin wurde FUN als Riebe-Sockenpuppe gesperrt. Siehe hier:
* 35 Unscheinbars Löschantrag gegen Thomas Paulwitz, DSW -
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Idler#Unscheinbars_L.C3.B6schantrag_gegen_Thomas_Paulwitz.2C_DSW
Bei Idler schreibt Unscheinbar: „Insgesamt kann ich Sie, Herr Riebe, aber beruhigen: ich habe kein Interesse mehr an der WP und ihrem Wohlergehen. Sie gehören längst nicht mehr zu den Menschen, denen ich meine Aufmerksamkeit schenke. Sie sind einfach zu unwichtig.“
Damit sagt Unscheinbar wieder einmal die Unwahrheit: Unscheinbar beauftragte unter seinen beiden IPs Alexander Z. mit der Löschung von ihm vermuteter Riebe-Socken-Puppen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Alexander_Z.#Sockenpuppenfarm_Riebe -. Wer die Wahrheit sagt, wird gesperrt.
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Freitag, 14. Jul. 2006 15:40, insgesamt 5mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Montag, 10. Jul. 2006 11:49 Titel: Thomas Paulwitz und die „Deutsche Sprachwelt“ |
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Thomas Paulwitz und die „Deutsche Sprachwelt“
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Thomas Paulwitz
Thomas Eckart Robert Paulwitz (* 13. Juli 1973 in Eichstätt) ist ein deutscher Journalist, Historiker, Sprachkritiker, Sprachpfleger und Publizist. Er ist Mitbegründer und Chefredakteur der Sprachzeitung „Deutsche Sprachwelt“. Er lebt und arbeitet in Erlangen, ist verheiratet und hat einen Sohn.
Leben
Paulwitz wuchs im Forsthaus Gungolding im Altmühltal, Gemeinde Walting, Kreis Eichstätt in Oberbayern, auf und besuchte den humanistischen Zweig des Willibald-Gymnasiums in Eichstätt (Latinum, Graecum). Nach dem Abitur 1992 studierte er an der Universität Erlangen zunächst Biologie (Vordiplom 1995), dann Geschichtswissenschaft und Politikwissenschaft mit dem Abschluß Magister Artium. In seiner Magisterarbeit in Neuerer und Neuester Geschichte 2001 befaßte sich Paulwitz mit Richard Scheringer (KPD). Paulwitz arbeitet zur Zeit an einer Dissertation zur Sprachgeschichte.
Durch Praktika bei mehreren Zeitungen, z.B. auch beim EICHSTÄTTER KURIER, erwarb Paulwitz sich journalistisches Fachwissen. Seit Mai 2000 ist Paulwitz Schriftleiter der vierteljährlich in Erlangen erscheinenden Sprachzeitung „Deutsche Sprachwelt“ (DSW).
Sprachkritiker und Sprachpfleger
„Engleutsch“-Wörterbuch
Paulwitz verfaßte zusammen mit Stefan Micko, dem damaligen Obmann des größten österreichischen Sprachpflegevereins „Muttersprache“, Wien, und anderen Mitarbeitern 1998 das Wörterbuch „Engleutsch? Nein, danke! Wie sag ich's auf deutsch?“ Das Buch wurde über 33.000 Mal verkauft. (1) Im Jahr 2000 folgte die zweite Auflage mit dem Untertitel „Ein Volks-Wörterbuch“. Die Herausgeberschaft ging mit der zweiten Auflage vom Arbeitskreis für Kultur und Geschichte auf Paulwitz und Micko über. Der Erfolg des Wörterbuches bewog die Herausgeber zur Gründung einer allgemeinen deutschen Sprachzeitung.
Verein(e) für Sprachpflege
Sein sprachpflegerisches Engagement läßt sich auch anhand seiner „Laufbahn“ in Sprachpflegevereinen nachzeichnen. Paulwitz war Regionalbeauftragter des Vereins zur Wahrung der deutschen Sprache (VWDS), umbenannt in Verein Deutsche Sprache (VDS), Dortmund, und war und ist zugleich Mitglied des Vereins für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege (VRS), Schwaig bei Nürnberg, darin zeitweise Vorstandsmitglied. Mit Stefan Micko und Manfred Riebe führte Paulwitz 1999 zunächst den „Verein für Sprachpflege Hamburg“, Mainz, in Erlangen fort. Der Verein wurde dann im Jahr 2000 in Erlangen unter dem Namen „Verein für Sprachpflege“ (VfS) neugegründet. Seitdem war Paulwitz im geschäftsführenden Vorstand tätig.
Am 1. Juni 2004 wurde Thomas Paulwitz auf Grund seiner Verdienste um die deutsche Sprache in den Pegnesischen Blumenorden, Nürnberg, gewählt (kooptiert), die älteste heute noch bestehende Sprach- und Literaturgesellschaft aus der Barockzeit (1644). Als Sprachpfleger des „Vereins für Sprachpflege“ ist Paulwitz auch Mitglied des Sprachpflegeausschusses des „ Pegnesischen Blumenordens“.
Ende März 2006 wurde Thomas Paulwitz zum 1. Vorsitzenden des „Vereins für Sprachpflege“ (VfS), Erlangen, gewählt.
Deutsche Sprachwelt
Zusammen mit Micko gründete Paulwitz Anfang 2000 im Auftrag des VfS die Deutsche Sprachwelt (DSW) als überregionale, unabhängige deutsche Sprachzeitung mit Ausgaben für Deutschland und Österreich. Am 1. Juli 2002 ging die Herausgeberschaft von Micko und Paulwitz auf den VfS über. Paulwitz, der sich bereits seit 1998 durch sein Wörterbuch und die Gründung des VfS einen Ruf als Sprachkritiker und Sprachpfleger erworben hatte, baute diesen als Chefredakteur der Deutschen Sprachwelt (DSW) mit zahlreichen sprachkritischen Artikeln auch in anderen Publikationen aus.
Die DSW tritt für die Erhaltung einer lebendigen deutschen Sprache ein und erscheint in der traditionellen Orthographie. Die Deutsche Sprachwelt sieht sich als Plattform für alle Sprachvereine und alle, „die die deutsche Sprache lieben“. Als Chefredakteur zieht Paulwitz mit seinen Stellungnahmen zur Sprachentwicklung regelmäßig die Aufmerksamkeit überregionaler Medien auf sich. Seit dem Jahr 2000 kürt die Leserschaft der DSW alljährlich die Sprachwahrer des Jahres. Die DSW unterscheidet zwischen dem „Rechtschreibwahrer“, dem „Wortschatzwahrer“ und dem „Sprachstilwahrer des Jahres“. Hinzu kommen in jeder Kategorie „Weitere verdiente Sprachwahrer“. Weitere verdiente Rechtschreibwahrer des Jahres 2000 waren z.B. Professor Theodor Ickler wegen seines neuen Rechtschreibwörterbuches, Manfred Riebe als Vorsitzender des Vereins für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege und die Frankfurter Allgemeine Zeitung wegen ihrer Rückkehr zur traditionellen Orthographie.
Zu den Autoren der DSW zählen u.a. auch führende Kritiker überflüssiger Anglizismen und der Rechtschreibreform, z.B. Hans-Werner Eroms, Träger des Konrad-Duden-Preises, Karl Freller (CSU), Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Theodor Ickler, Träger des Deutschen Sprachpreises 2001, der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes Josef Kraus, Reiner Kunze, der ehemalige Rechtschreibreformer Horst Haider Munske, Werner Pfannhauser, Obmann der IG Muttersprache Graz, Heinz Dieter Pohl, Professor, Universität Klagenfurt, Obmann des Vereins „Muttersprache“, Wien, der Gründungsvorsitzende des VRS Manfred Riebe, Heinz-Günter Schmitz, Henning-Kaufmann-Stiftung zur Pflege der Reinheit der deutschen Sprache, Martin Schulz, Vorsitzender der SPD-Abgeordneten im Europaparlament, der Ministerpräsident von Niedersachsen, Christian Wulff, (CDU), der Rechtschreibreformer Hermann Zabel, Universität Dortmund, u.v.a.
Auszeichnungen
* 2004 Zuwahl (Kooptation) in den Pegnesischen Blumenorden
* 2006 Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalismus (2)
Literatur - Medienecho (Auswahl)
Über Thomas Paulwitz erschienen etliche Artikel in der Presse: http://www.thomas-paulwitz.de/Presse/index.html -. Beispielhaft seien hier nur erwähnt:
* Irini Tsainis: Sprachpflegers Vorschlag zur Fastenzeit: 40 Tage ohne „Fremdwortvöllerei“ Interview mit Thomas Paulwitz. In: Nürnberger Zeitung Nr. 32 vom Mittwoch, den 9. Februar 2005, S. 13 - http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=3170#3170
* Hermann Redl: „Belemmert“ bis „Belämmert“. EK-Interview mit „Sprachwelt“-Schriftleiter Thomas Paulwitz. In: Eichstätter Kurier Nr. 179 vom Samstag/Sonntag, 5./6. August 2006, Seite 25, Lokales
Werke (Auswahl)
Bücher
* Engleutsch? Nein, danke! Wie sag ich's auf deutsch? Eine Wörterliste - Zum Nachschlagen, wenn man etwas nicht versteht; Mit Anregungen, wie man es besser auf deutsch sagen kann. Mitarbeiter: Gottfried Fischer, Stefan Micko, Thomas Paulwitz, Norbert Prohaska, Christian Schmutterer, Christian Stang. Wien: Arbeitskreis für Kultur und Geschichte, [1998], 50 Seiten
* Thomas Paulwitz, Stefan Micko: Engleutsch? Nein, danke! Wie sag ich's auf deutsch? Ein Volks-Wörterbuch, 2. Auflage, Erlangen und Wien, 2000, 132 Seiten, ISBN 3-00-005949-0
* Richard Scheringer, Ideensuche und Konsequenz. Ein Beitrag zur Geschichte des Nationalbolschewismus. Magisterarbeit, Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen, 2001, 118 Seiten
Artikel in Sammelbänden
* Dieter Stein (Hrsg.): Rettet die deutsche Sprache. Beiträge, Interviews und Materialien zum Kampf gegen Rechtschreibreform und Anglizismen [1999-2004]. Reihe Dokumentation, Band 9, Berlin: Edition JF, Oktober 2004, 191 S., ISBN 3-929886-21-9 (mit 7 Beiträgen von Thomas Paulwitz und Beiträgen über verschiedene Sprachpflegevereine: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Verein Deutsche Sprache, Verein für Sprachpflege, Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege)
* Engleutsch oder Deutsch? Lassen wir unsere Muttersprache wieder strahlen! In: Herbert Fiebiger und Diethelm Keil (Hg.): 1881-2006. 125 Jahre Vereine Deutscher Studenten, Band 2: Der Zukunft zugewandt, Akademischer Verein Kyffhäuser, Bad Frankenhausen, 2006, S. 137-143, ISBN 3-929953-07-2
Zeitschriftenartikel
* Das „Internet“ – Fortschritt oder Cola-Kulturimperialismus? In: Die Deutsche Schrift, hrgg. vom Bund für deutsche Schrift und Sprache, 120. Folge, 3/1996, Seite 268-271
* Grundlagen und Ansätze für eine gemeinsame Sprachpflege. In: Genius, hrgg. von der Gesellschaft für freiheitliches Denken, 4/2000, Seite 256-263
* Die vergessene Alternative. Konservativer Sozialismus (Teil 1 bis 6): In: Dr. Thomas Buske, Thomas Paulwitz, Wolfgang Venohr u.a.: 300 Jahre Königreich Preußen 18.01.1701 - 18.01.2001. Preußische Mitteilungen zur Förderung der preußischen Staatsauffassung und des deutschen Geschichts- und Kulturbewußtseins, hrsg. vom Vorstand des Preußeninstituts, Nr. 157 bis 162, Remscheid, Eigenverlag, April 2000 bis Februar 2001
* Sprache und Identität. In: Deutschland-Journal. Fragen zur Zeit, hrsgg. von der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft, Hamburg 2003, Seite 28-34 - http://www.swg-hamburg.de/Deutschland_Journal/Sprache_und_Identitat.pdf
* Sprache zum Denken. In: Ökologie-Politik. Das ödp-Journal, hrsg. von der Ökologisch-Demokratischen Partei, Nr. 121, 7/2004, Seite 24-25.
Darüber hinaus zahlreiche Beiträge Zeitungen u.a. in der Deutschen Sprachwelt (DSW) und in der Jungen Freiheit (JF)
Sprachkritische und sprachpflegerische Vorträge (Auswahl)
Paulwitz hält auf Anfrage sprachkritische und sprachpflegerische Vorträge. Einige Beispiele:
* Oktober 2000: „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch“ – Theoretische Grundlagen und praktische Ansätze gemeinsamer Sprachpflege, Vortrag auf der Straßburg-Tagung des Verbandes der Vereine Deutscher Studenten in Straßburg (Kärnten), 21. Oktober 2000
* 2000/2001: Vortrag über die DSW und Engleutsch, Vortrag vor dem Verein Deutscher Studenten zu Erlangen, etwa 2000/2001
* November 2001: November 2001 Deutsch in der EU – quo vadis?, Vortrag vor dem Bund Junges Ostpreußen in Bad Pyrmont anläßlich der Tagung „EU-Osterweiterung – Chancen und Risiken“, 10. November 2001
* November 2002: Engleutsch – muß das sein?, Vortrag vor den Siemens-Pensionären Erlangen, 11. November 2002
* April 2003: Sprache und Nation. Vortrag vor der Gesellschaft für Freie Publizistik in Bayreuth, 4. April 2003
* Juni 2003: Dienst an der Deutschen Sprachwelt. Ist die deutsche Sprache ein Pflegefall? Vortrag vor dem Pegnesischen Blumenorden im Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg, 4. Juni 2003
* September 2003: Christian Thomasius’ Kampf für Deutsch als Wissenschaftssprache, Vortrag vor dem Netzwerk Deutsche Sprache in Klosterneuburg bei Wien, 19. September 2003
* November 2003: Über den Sinn von Sprachpflege, Vortrag auf dem Lesertreffen der Deutschen Sprachwelt in Erlangen, 27. November 2003
* Juni 2004: „Deutsche Sprache in Not!“ Müssen Angloamerikanismen sein? Vortrag vor dem KKV Erlangen, der Katholisch Kaufmännischen Vereinigung (Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung), 17. Juni 2004
* Juli 2004 Die deutsche Sprache braucht Freunde, Vortrag vor dem Club vielseitig interessierter Frauen e. V. in Erlangen, 15. Juli 2004
* Dezember 2004: Veröffentlichte Sprachpflege: die Zeitschrift „Deutsche Sprachwelt“, Vortrag im Senatssaal des Kollegienhauses der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen im Rahmen des Kolloquiums zur Europäischen Linguistik „Sprachpurismus und Sprachpflege im 21. Jahrhundert“, 13. Dezember 2004
* Juni 2005: Deutsche Sprache in Not? Die deutsche Sprache braucht Freunde, Vortrag vor dem Verein Deutscher Studenten in Karlsruhe, 24. Juni 2005
* Januar 2006: „Deutsche Sprache in Not!“ Müssen Angloamerikanismen sein? Vortrag vor der Kolpingsfamilie Fürth, 9. Januar 2006
* Mai 2006: Sprachkritische Bewertung. Redaktionskonferenz der Bild-Zeitung
Netzverweise (Links)
* Thomas Paulwitz - http://www.thomas-paulwitz.de/
* Netz-Tagebuch von Thomas Paulwitz: Über mich
http://thomas-paulwitz.de/netztagebuch/?page_id=2
* Sprache und Identität. In: Deutschland-Journal 2003 (erscheint einmal jährlich) -
http://www.swg-hamburg.de/Deutschland_Journal/Sprache_und_Identitat.pdf
SWG = Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft e.V., Hamburg - http://www.swg-hamburg.de/index.html
* Deutschland-Journal-Autoren und -Themen von 1990-2005
http://www.swg-hamburg.de/Deutschland_Journal/body_deutschland_journal.html
* Richard Scheringer - Biographische Chronik, 2002 -
http://www.richard-scheringer.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Scheringer
* Who is who, Institutionen - Wer ist wer in der Reformdiskussion? - http://www.sprache.org/bvr/biwhoisi.htm
* Willibald-Gymnasium Eichstätt -
http://de.wikipedia.org/wiki/Willibald-Gymnasium_Eichst%C3%A4tt
* Deutsche Sprachwelt - http://www.deutsche-sprachwelt.de
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Sprachwelt
* Sprachpflege - http://de.wikipedia.org/wiki/Sprachpflege
http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=3076#3076
* Sprachpfleger / in - http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=4698#4698
* Sprachkritik - http://de.wikipedia.org/wiki/Sprachkritik
* Verein „Muttersprache“, Wien - http://homepage.univie.ac.at/goetz.fischer/WienerSprachblaetter.htm
* Verein Deutsche Sprache e. V. (VDS) - http://de.wikipedia.org/wiki/Verein_Deutsche_Sprache
* Verein für Sprachpflege e. V. (VfS) - http://de.wikipedia.org/wiki/Verein_f%C3%BCr_Sprachpflege
* Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege (VRS), Schwaig bei Nürnberg - http://de.wikipedia.org/wiki/Verein_f%C3%BCr_deutsche_Rechtschreibung_und_Sprachpflege
* Pegnesischer Blumenorden - http://www.blumenorden.de - http://www.irrhain.de/ - http://de.wikipedia.org/wiki/Irrhain -
http://www.irrhain.de/index.php?kategorie=pblo&inhalt=stammliste&sub1=1900_heute
http://www.ai.fh-nuernberg.de/Professors/Kuegel/Blumenorden/PBlO.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Pegnesischer_Blumenorden
* Vergleich der Sprach- und Sprachpflegevereinigungen - http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=858
* Journalist - http://de.wikipedia.org/wiki/Journalist
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Journalist
Quellen
(1) „Das Wörterbuch von Paulwitz / Micko wurde allein in der ersten Auflage über 33.000 mal verkauft, bevor schon recht bald unter der Mithilfe vieler Leser eine zweite Auflage erschien. Dieser Erfolg wird wiederum in der Presse gelegentlich anerkennend und zustimmend notiert (Dreiseitl 2001).“
Vgl. Wolf Peter Klein (Berlin): Fehlende Sprachloyalität? Tatsachen und Anmerkungen zur jüngsten Entwicklung des öffentlichen Sprachbewusstseins in Deutschland. In: Linguistik online 9, 2/01 - http://www.linguistik-online.de/9_01/Klein.html
(2)
* Thorsten Thaler: „Sprachverbote sind Denkbarrieren“. Gerhard-Löwenthal-Preis 2006: Im Gespräch mit Thomas Paulwitz, Schriftleiter der „Deutschen Sprachwelt“. Junge Freiheit Ausgabe: 49 vom 1. Dezember 2006, S. 12, Kultur
* Gerhard-Löwenthal-Preis - http://www.gerhard-loewenthal-preis.de
* Gerhard-Löwenthal-Preis 2006 an VDSter http://www.vvdst.org/aktuell/gerhard-loewenthal-preis_2006_an_vdster
___________________________________________________
Anmerkungen:
Jemand stellte am 5. Juli 2006 eine Thomas-Paulwitz-Biographie in die Wikipedia-Enzyklopädie: http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Paulwitz -. Innerhalb von zwei Minuten stellte Benutzer:213.39.162.128 alias Unscheinbar alias Beelzebubs Grandson alias Balbor T’han einen Löschantrag. Ein Löschantragsteller ist zwar als Partei befangen und sollte sich heraushalten, aber Unscheinbar hat den aufschlußreichen Artikel geschichtsverfälschend auf ein Minimum reduziert. Man kann hier das destruktive Verhalten von exklusionistischen Wikipedia-Administratoren live erleben, kurz: einen Wikipedia-Krimi. Wie die Biographie aufgebaut und sofort wieder abgewrackt wurde, kann man in der Versionsgeschichte verfolgen: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Thomas_Paulwitz&action=history -. Siehe insbesondere den Löschantrag und die Löschdiskussion:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/5._Juli_2006#Thomas_Paulwitz_.28bleibt.29
Die Abstimmung über „Behalten“ oder „Löschen“ begann am 5. Juli 2006 um 16:01 Uhr. Sie endet nach 7 Tagen.
* Thomas Paulwitz, Chefredakteur der „Deutschen Sprachwelt“
http://forum.nz-online.de/viewtopic.php?t=122
Hier sehen Sie eine einzigartige Hetzkampagne gegen Thomas Paulwitz:
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Thomas_Paulwitz
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* Thomas Paulwitz, Chefredakteur der „Deutschen Sprachwelt“
http://forum.nz-online.de/viewtopic.php?t=122
Dieser Beitrag im NZ-Forum wurde von der Administration am nächsten Tag entgegen den Forumsregeln ohne jeden Kommentar gelöscht. Als NZ-Abonnent habe ich mich über diese Zensur bei der NZ-Chefredaktion schriftlich beschwert.
Siehe aber den Eintrag in:
* Persönlichkeiten aus der Metropol-Region Nürnberg
http://forum.nz-online.de/viewtopic.php?t=71
* Thomas Paulwitz, Chefredakteur der „Deutschen Sprachwelt“
http://forum.nz-online.de/viewtopic.php?t=122
http://www.thomas-paulwitz.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Paulwitz
* Netz-Tagebuch von Thomas Paulwitz
http://thomas-paulwitz.de/netztagebuch/
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Donnerstag, 14. Dez. 2006 23:40, insgesamt 20mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Montag, 13. Nov. 2006 01:04 Titel: DSW-Schriftleiter erhält Journalistenpreis |
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DSW-Schriftleiter erhält Journalistenpreis
Der Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalismus geht in diesem Jahr an den Schriftleiter der DEUTSCHEN SPRACHWELT, Thomas Paulwitz. Der 33jährige Historiker wird vor allem „für seinen unermüdlichen Einsatz für die Pflege der deutschen Sprache“ ausgezeichnet. Das teilte die Wochenzeitung „Junge Freiheit“ mit, die den mit 5.000 Euro dotierten Preis für Nachwuchsjournalismus gestiftet hat. Die Auszeichnung ist nach dem langjährigen Leiter des „ZDF-Magazins“, Gerhard Löwenthal (1922 bis 2002), benannt. Gleichzeitig wird ein undotierter Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreis für Publizistik vergeben, der in diesem Jahr an die Meinungsforscherin Elisabeth Noelle-Neumann geht, die Begründerin der Theorie der „Schweigespirale“. Die Preisverleihung findet am 3. Dezember in Berlin statt.
Deutsche Sprachwelt vom 9. November 2006
http://www.deutsche-sprachwelt.de/nachrichten/neues_detail.php?id=404
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Anmerkungen:
* Thomas Paulwitz
http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Paulwitz
Als Folge der Preisverleihung betreiben Nodutschke & Co. in dem Paulwitz-Artikel gezielt Rufmord. Da wird einseitig die Gesellschaft für Freie Publizistik herausgegriffen und geschichtsklitternd und -fälschend mit aus dem Zusammenhang gerissenen Internetfunden ein Zusammenhang konstruiert. Das ist die Stasi-Methode der Zersetzung:
http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=373#373
Hinzu kommt, daß Nodutschke politisierend „der Jungen Freiheit“hinzufügte:
* 2006 „Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalismus“ der Jungen Freiheit
und mit dieser verlinkte. Siehe dazu auch
* Junge-Freiheit-Urteil
http://de.wikipedia.org/wiki/Junge-Freiheit-Urteil
Was der amerikanische Digital-Visionär Jaron Lanier (46) dem „Spiegel“ sagte, trifft zu : „Die Gefahr von Wiki-Lynchjustiz halte ich für sehr real. In der Wikipedia-Welt bestimmen jene die Wahrheit, die am stärksten besessen sind. Dahinter steckt der Narzissmus all dieser kleinen Jungs, die ihre Initialen an die Mauer sprayen, aber gleichzeitig zu feige sind, ihr Gesicht zu zeigen.“
SPIEGEL-GESPRÄCH: „Eine grausame Welt“. Der Digitalvisionär Jaron Lanier über seine Zweifel an Wikipedia, den gefährlichen Glauben an die Weisheit der Massen und die mächtige Religion der Computerfreaks. In: DER SPIEGEL Nr. 46 vom 13. November 2006, Seite 182 f.
* BILD: WIKI-FEHLIA - So unzuverlässig ist Deutschlands beliebtestes Internet-Lexikon
http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=4833#4833
Da der Artikel, wie man aus der Versionsgeschichte entnehmen kann, laufend von dem politisch motivierten Löschvandalen Nodutschke geschichtsfälschend in eine nicht repräsentative Minimalfassung zusammengestrichen wurde und wird, sollte man auf eine ältere Fassung zurückgreifen:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Thomas_Paulwitz&oldid=23737317
* Gerhard Löwenthal
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_L%C3%B6wenthal
* Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Junge_Freiheit#Gerhard-L.C3.B6wenthal-Preis
* Elisabeth Noelle-Neumann
http://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_Noelle-Neumann
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Aktuelle Bücher zu den Preisträgern 2006
Elisabeth Noelle-Neumann
* Elisabeth Noelle-Neumann: Die Schweigespirale. Öffentliche Meinung - unsere soziale Haut. 6., erw. Neuauflage. München: Langen Müller, 2001, - X, 422 S., ISBN 3-7844-2835-5
Aus Furcht vor Isolation verzichten wir auf die Äußerung unserer Meinung, passen uns der Mehrheit an - und schweigen. Der Begriff der Schweigespirale wurde von Elisabeth Noelle-Neumann mit diesem Buch geprägt.
* Elisabeth Noelle-Neumann: Die Erinnerungen. München: Herbig, 2006, 319 S., ISBN 978-3-7766-2485-4
Prof. Dr. Elisabeth Noelle-Neumann wurde 1916 in Berlin geboren. Sie studierte Philosophie, Geschichte, Zeitungswissenschaften und Germanistik an deutschen und amerikanischen Universitäten und promovierte 1940 in Berlin über die „Meinungs- und Massenforschung in den USA', darüber hinaus arbeitete sie als Redakteurin bei verschiedenen Zeitungen.
Nach der Gründung des Instituts für Demoskopie Allensbach 1947 ist sie dessen Leiterin. Als Hochschullehrerin baute sie ab 1967 das Institut für Publizistik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz auf, dessen Direktorin sie bis zu ihrer Emeritierung 1983 war. Sie beriet die Bundeskanzler Konrad Adenauer, Ludwig Erhard und Helmut Kohl.
Ihr Leben ist ein Spiegel der deutschen Zeitgeschichte. In ihren brillant geschriebenen Erinnerungen läßt Elisabeth Noelle-Neumann nun die großen Momente ihres ereignisreichen Lebens Revue passieren.
Thomas Paulwitz
* Thomas Paulwitz, StefanMicko: „Engleutsch? Nein, danke! Wie sag ich's auf deutsch?“ Ein Volks-Wörterbuch, 2. Auflage, Erlangen und Wien, 2000, 132 Seiten, ISBN 3-00-005949-0
* Dieter Stein (Hrsg.): Rettet die Deutsche Sprache. Beiträge, Interviews und Materialien zum Kampf gegen Rechtschreibreform und Anglizismen. Edition JF – Dokumentation, Band 9, Berlin 2004, 192 Seiten
* „Deutsche Sprachwelt"- www.deutsche-sprachwelt.de
Beiträge u. a. von Thomas Paulwitz, Günter Zehm, Ulrich Schacht sowie Interviews mit den Sprachschützern Theodor Ickler, Christian Meier, Walter Krämer und der Schulbuch-Verlegerin Karin Pfeiffer-Stolz
Rezension und Kommentare:
* Manfred Riebe: Rettet die deutsche Sprache. Dokumentation einer „Graswurzelrevolution“. In: DEUTSCHE SPRACHWELT, Ausgabe 18, 20. Dezember 2004, Seite 8
http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=3018#3018
* Rettet die deutsche Sprache
http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=2629#2629
http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=2634#2634
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Sonntag, 19. Nov. 2006 22:49, insgesamt 5mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Dienstag, 14. Nov. 2006 19:21 Titel: Zur Verleihung des Gerhard-Löwenthal-Preises |
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Zur Verleihung des Gerhard-Löwenthal-Preises
Die Auszeichnung erinnert an den Fernsehjournalisten Gerhard Löwenthal, der von 1969 bis 1987 das legendäre ZDF-Magazin moderierte. Er engagierte sich für die Wiedervereinigung Deutschlands und trat aktiv gegen jede Form totalitärer Herrschaft ein. Menschenrechte, insbesondere Meinungs- und Pressefreiheit galten ihm als hohe Schutzgüter. Geboren wurde Gerhard Löwenthal am 8. Dezember 1922 in Berlin als Sohn eines jüdischen Fabrikanten. In der NS-Zeit waren sein Vater und er zeitweise im Konzentrationslager Sachsenhausen inhaftiert, seine Großeltern starben in Theresienstadt. Nach dem Krieg wurde er Reporter und später stellvertretender Programmdirektor erst beim RIAS, dann beim Sender Freies Berlin (SFB). Von 1959 bis 1963 war er Hauptabteilungsleiter für Wissenschaftliche Information bei der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris. Danach arbeitete er bis 1968 für das ZDF als Europa-Korrespondent und Studioleiter in Brüssel, bevor er die Leitung des ZDF-Magazins übernahm. Gerhard Löwenthal starb am 6. Dezember 2002.
Die Witwe Frau Dr. Ingeborg Löwenthal und die Junge Freiheit wollen mit dem Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalisten Autoren auszeichnen, die sich durch kontinuierliche, besonders qualitätvolle und herausragende Beiträge hervorgetan haben. Im Gegensatz zu den Preisen der etablierten Publizistik als Belohnung für besonders „politisch-korrekte“ Berichterstattung soll der Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalisten ein Preis sein, der guten, freiheitlich-konservativen Journalismus prämiert und entsprechende Talente fördert.
Fritz Schenk, der engste journalistische Weggefährte und Nachfolger Löwenthals beim ZDF-Magazin, erklärte in seiner Ansprache bei der ersten Verleihung 2004:
„Unter dem „Niemand soll je wieder sagen können oder dürfen ...“ stand auch Gerhard Löwenthals Engagement für die Bewahrung der Grundfreiheiten unserer demokratischen Nachkriegsordnung. Wer über seinen Leidens weg im Hitlerregime wußte, konnte sich doch nicht darüber wundern, daß er sich Vergleiche dieses von ihm durchlittenen braunen Totalitarismus mit dem nun dominierenden roten nicht verbieten ließ! Und gegen die Demagogie der Political Correctness, Vergleiche als Gleichsetzung zu diffamieren und damit unliebsame oder auch nur unbequeme und nicht dem Zeitgeist angepaßte Freidenker mundtot zu machen, stritt Gerhard Löwenthal bis an sein Lebensende.
Mit seinem Namen wird ein Preis verliehen, der eine Ehrung, zugleich aber auch eine Verpflichtung ist: Den Artikel 5 unseres Grundgesetzes, der Informations- und Meinungsfreiheit garantiert und Zensur kategorisch untersagt, als Journalist nicht nur zu achten und zur eigenen Arbeitsmaxime zu machen, sondern zugleich alles für seine Verteidigung zu wagen. Denn: „Niemand soll je wieder sagen können oder dürfen, er habe es ja nicht gewußt!“
„Der diesjährige Preisträger ist nun sowohl Journalist als auch Verleger und Herausgeber einer Zeitung. Er hat sich dem Kampf für die Erhaltung und Pflege der deutschen Sprache und gegen die verhängnisvolle Rechtschreibreform verschrieben. Sein Name ist
Thomas Paulwitz
Thomas Paulwitz ist Jahrgang 1973, studierte nach dem Besuch eines humanistischen Gymnasiums in Eichstätt Biologie in Erlangen (Vordiplom 1995) und begann anschließend - ebenfalls in Erlangen - ein Studium der Geschichte und Politischen Wissenschaft (Hauptfach Neuere und Neueste Geschichte), das er im Jahr 2001 mit dem Magister beendete. Im Jahr 2000 wurde er Mitgründer der „Deutschen Sprachwelt“, deren Schriftleiter er seitdem ist. Thomas Paulwitz ist verheiratet und hat einen Sohn. Seit 2002 schreibt er kontinuierlich für die „Junge Freiheit“, vor allem zum Thema Rechtschreibreform und Schutz der deutschen Sprache.
Im Zentrum seines Schaffens steht die Zeitung „Deutsche Sprachwelt“. Thomas Paulwitz gründete diese Zeitung noch als Student im Jahr 2000. Es war eine klassische Eigeninitiative, die sehr an den Start der „Jungen Freiheit“ erinnert, die ja auch aus einer Zelle von Schülern und Studenten hervorging.
Inzwischen hat die vierteljährlich erscheinende „Deutsche Sprachwelt“ eine Auflage von 36.000 Exemplaren, die im gesamten deutschen Sprachraum verbreitet werden. Als Träger der „Deutschen Sprachwelt“ dient der von Thomas Paulwitz Ende 2000 gegründete „Verein für Sprachpflege e.V.“. An der Zeitung wirken aber auch Mitglieder anderer Sprachvereine und Vereinslose mit, da es sich um eine Plattform für alle handelt, die etwas für unsere Muttersprache tun wollen. Seit dem Jahr 2000 kürt die Leserschaft der „Deutschen Sprachwelt“ alljährlich die „Sprachwahrer des Jahres“, um einen in ihren Augen vorbildlichen Einsatz für die deutsche Sprache zu würdigen.
Thomas Paulwitz gebührt das Verdienst, auf eigenwillige Weise mutig Widerstand gegen die unselige Rechtschreibreform mobilisiert zu haben. Die „Junge Freiheit“ hat sich dem Widerstand gegen diesen skandalösen bürokratischen Willkürakt ebenfalls verschrieben, indem sie die Reformschreibung von Anfang an boykottierte. Denn der Einsatz für den Erhalt der gewachsenen und bewährten Schreibung und Sprache ist ein Einsatz für den Erhalt nationaler Identität insgesamt.
Ergänzt wird der Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalisten wie im vergangenen Jahr durch einen Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreis für besondere publizistische Verdienste. Mit diesem undotierten Ehrenpreis soll das Lebenswerk eines Publizisten gewürdigt werden.
Erstmals geben wir den Träger des Ehrenpreises vorab bekannt. Nach dem Verleger Herbert Fleissner (2004) und dem Publizisten Caspar von Schrenck-Notzing (2005) geht der Gerhard Löwenthal-Ehrenpreis für Publizistik 2006 an:
Prof. Dr. Dr. h.c. Elisabeth Noelle-Neumann
Frau Professor Noelle-Neumann hat mit der Gründung des „Instituts für Demoskopie Allensbach“ den theoretischen und praktischen Grundstein für moderne Meinungsforschung in Deutschland gelegt. Zudem hat sie mit ihrem Bestseller „Die Schweigespirale“ fundamentale Erkenntnisse über Meinungslenkung in Massendemokratien beigesteuert und frühzeitig die Gründe für die strategische Defensivposition der Konservativen im Meinungskampf analysiert. Frau Professor Noelle-Neumann feiert am 19. Dezember ihren 90. Geburtstag, es ist also der ideale Moment zur Ehrung dieser großartigen Wissenschaftlerin und Publizistin.
Verleihung des Gerhard-Löwenthal-Preises 2006 in Berlin
Termin: Sonntag, den 3. Dezember 2006
Veranstaltungsort: Zitadelle Spandau
Beginn: 11.00 Uhr
Ende: 14.00 Uhr“
Quelle: Einladungsschreiben zur Verleihung des Gerhard-Löwenthal-Preises
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* ZDF-Magazin - http://de.wikipedia.org/wiki/ZDF-Magazin
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Mittwoch, 15. Nov. 2006 16:43, insgesamt 2mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Dienstag, 14. Nov. 2006 21:19 Titel: ZDF-Film: Sollte Löwenthal sterben? |
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ZDF-Film: Sollte Löwenthal sterben?
Das ZDF bringt in dieser Woche eine zweiteilige Dokumentation über Gerhard Löwenthal. Als Gerhard Löwenthal 1987 als Leiter des legendären ZDF-Magazin“ abtreten mußte, knallten in Ost-Berlin bei der Stasi die Sektkorken. Wie in der jetzt vom Journalisten Christhard Läpple akribisch recherchierten Dokumentation „Die Feindzentrale“ gezeigt wird, hat die Stasi Löwenthal von Anfang an fanatisch bekämpft wie keinen zweiten Westjournalisten.
Die FAZ schrieb gestern vorab zu dieser Fernsehdokumentation:
„Das ZDF wartet in dieser Woche mit einem großen Zeitdokument auf. Es ist ein Muß für alle, die sich für die jüngere deutsche Geschichte und die deutsche Gegenwart interessieren. Auch wenn es erst kurz vor Mitternacht beginnt: Was der ZDF-Redakteur Christhard Läpple in zweijähriger Sisyphusarbeit recherchiert hat, ist eine journalistische Ausnahmeleistung. Dies um so mehr, als Läpple, der stellvertretende Chef des Kulturmagazins „aspekte“, sich in seiner zweiteiligen Dokumentation „Die Feindzentrale“ mit seinem eigenen Sender und den eigenen Kollegen beschäftigt.“
Sendetermin: Am Donnerstag, 16. November, um 23.45 Uhr und am Freitag, 17. November, um 0.10 Uhr im ZDF.
Diese Uhrzeiten zeigen, wie schwer sich das ZDF tut, Löwenthal Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.
Gerhard Löwenthal schildert in seinen Lebenserinnerungen „Ich bin geblieben”, aus seiner Sicht sein Überleben der NS-Diktatur in Deutschland und seinen jahrzehntelangen publizistischen Kampf für die Opfer kommunistischer Unterdrückung und gegen die Verharmlosung der kommunistischen Diktatur.
Quelle: Michael Hanfeld und Thomas Purschke: ZDF-Film „Die Feindzentrale“. Sollte Löwenthal sterben? In: F.A.Z. Nr. 264 vom 13. November 2006, Seite 38
http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E27E18438FB8A41BA9EDAA8863126B6B8~ATpl~Ecommon~Scontent.html
* Gerhard Löwenthal: Ich bin geblieben. Erinnerungen. 3. Auflage. Berlin: Edition JF, 2006, 398 S., ISBN 3-929886-25-1
Authentisch und mitreißend schildert Löwenthal hier seinen Lebensweg: Seine Kindheit in Berlin, sein Überleben als deutscher Jude in der Hauptstadt unter dem nationalsozialistischen Regime, seine Entscheidung in Deutschland zu bleiben, obwohl viele Familienangehörige in den Konzentrationslagern ermordet worden waren, seine Arbeit als Journalist im geteilten Berlin, sein publizistischer Kampf mit dem ZDF-Magazin und sein Einsatz für Menschenrechte und eine starke konservative Position in Deutschland.
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Anmerkungen:
Ich bin gespannt auf den Film. Denn wenn die Stasi Löwenthal fanatisch bekämpfte, dann werden jene ehemaligen Stasi-Mitarbeiter und deren Sympathisanten über einen Gerhard-Löwenthal-Preis nicht gerade erfreut sein.
Auch DIE WELT kommentiert den Film:
Sven Felix Kellerhoff: Das ZDF im Visier der DDR-Staatssicherheit. Mit der zweiteiligen Dokumentation „Die Feindzentrale“ zeichnet das ZDF in eigener Sache nach, wie Ost-Berlin über Jahrzehnte versuchte, das Zweite zu „zersetzen“, zu kontrollieren und zu beeinflussen. So war gegen Moderator Gerhard Löwenthal eine perfide Verleumdungsstrategie geplant – und manche Spitzel wehren sich bis heute gegen die Enttarnung. In: DIE WELT vom 14. November 2006
http://www.welt.de/data/2006/11/14/1110646.html
Die getarnten Spitzel haben nichts verlernt. Man erkannte und erkennt sie an der
* Stasi-Methode der Zersetzung
http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=373#373 |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Freitag, 17. Nov. 2006 08:15 Titel: PM: JUNGE FREIHEIT verleiht Gerhard-Löwenthal-Preis 2006 |
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Pressemitteilung:
Berlin, den 16. November 2006
JUNGE FREIHEIT verleiht Gerhard-Löwenthal-Preis 2006: Sprachschützer Thomas Paulwitz und Allensbach-Chefin Elisabeth Noelle-Neumann erhalten den diesjährigen Preis zum Gedenken an Gerhard Löwenthal
Am 3. Dezember 2006 verleiht die Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT gemeinsam mit der Witwe Ingeborg Löwenthal zum dritten Mal den Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalisten. Er geht an Thomas Paulwitz, Sprachschützer und Gründer der Zeitschrift „Deutsche Sprachwelt“. Den Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreis für Publizistik erhält Elisabeth Noelle-Neumann, Gründerin und Chefin des Instituts für Demoskopie Allensbach, die am 19. Dezember ihren 90. Geburtstag feiert.
Als Journalist und Verleger kämpft Thomas Paulwitz, Jahrgang 1973, seit Jahren für die Pflege und den Erhalt der deutschen Sprache. Im Jahr 2000 gründete er die Zeitschrift „Deutsche Sprachwelt“, deren Chefredakteur er seitdem ist. Die Zeitschrift, die vierteljährlich in einer Auflage von 36.000 Exemplaren erscheint, hat sich dem Schutz der deutschen Sprache und in der Vergangenheit insbesondere dem Kampf gegen die Rechtschreibreform verschrieben. Mit ihrem Trägerverein, dem „Verein für Sprachpflege“, hat Paulwitz ein Forum für Sprachschützer deutschlandweit geschaffen.
Elisabeth Noelle-Neumann gilt als Pionierin der modernen Meinungsforschung. Ihre wissenschaftliche Arbeit am Institut Allensbach und ihr umfangreiches publizistisches Lebenswerk haben weltweit Maßstäbe gesetzt. Zum Standardwerk wurde ihr Bestseller „Die Schweigespirale“, in dem sie bahnbrechende Erkenntnisse über Meinungslenkung in Massendemokratien veröffentlichte.
Der 2004 im Gedenken an den legendären Fernsehjournalisten Gerhard Löwenthal gestiftete Preis zeichnet journalistische Nachwuchstalente aus. Er ist mit 5.000 Euro dotiert. Der undotierte Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreis würdigt ein herausragendes publizistisches Lebenswerk.
Weitere Informationen zum Gerhard-Löwenthal-Preis und den Preisträgern unter www.gerhard-loewenthal-preis.de .
V.i.S.d.P.: Thorsten Thaler, Chef vom Dienst, Hohenzollerndamm 27a, 10713 Berlin
© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de
http://www.jf-archiv.de/archiv06/200646111074.htm
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Anmerkungen:
1. Zum Begriff „Zeitschrift“: Der Begriff „Zeitschrift“ ist falsch. Es handelt sich um eine Sprachzeitung.
2. Zu www.gerhard-loewenthal-preis.de :
„Der Preis ist heiß“, trifft hier zu; denn in der Wikipedia-Enzyklopädie wurde der Artikel „Gerhard-Löwenthal-Preis“ gelöscht. Siehe die Löschdiskussion
* Gerhard-Löwenthal-Preis (erledigt)
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/2._September_2006#Gerhard-L.C3.B6wenthal-Preis_.28erledigt.29
Benutzer:Toolittle verschob den Artikel noch am Tag des Löschantrages, also ohne die Diskussionsfrist von 7 Tagen abzuwarten, in den Artikel der JF:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Junge_Freiheit&diff=prev&oldid=20989642
http://de.wikipedia.org/wiki/Junge_Freiheit#Gerhard-L.C3.B6wenthal-Preis
Womöglich wollte Toolittle die Informationen vor dem vollständigen Löschen retten. Aber offensichtlich sollte nicht diskutiert werden. Diese Sonderbehandlung des Versteckens eines Artikels in einem anderen Artikel zeigt exemplarisch, daß es die angebliche politische Neutralität in der Wikipedia-Enzyklopädie nicht immer gibt. Ob bei dieser Transaktion vielleicht unerwünschte Informationen verlorengingen, weiß man nicht. Auf jeden Fall steckt hinter dem Eingliedern in einen anderen Artikel auch der Trick der Minimierung von Informationen. Siehe auch
* Gerhard Löwenthal
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_L%C3%B6wenthal
Darin geht der Link auf den „Gerhard-Löwenthal-Preis“ ins Leere, und:
* Gerhard-Löwenthal-Gesellschaft und Gerhard-Löwenthal-Preis
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3AGerhard_L%C3%B6wenthal&diff=22279498&oldid=13977418
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Ein Wiederbelebungsversuch des Artikels durch Benutzer:PotzBlitz scheiterte heute:
* 2.5 Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalismus (erledigt, Wiedergänger und daher nun ein SLA)
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/18._November_2006#Gerhard-L.C3.B6wenthal-Preis_f.C3.BCr_Journalismus
Das ist kein Wunder; denn Benutzer:PotzBlitz steht auf
* Nodutschkes Watchlist
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Nodutschke/Watchlist
In einer Nacht- und Nebelaktion wurde eine Schnellöschung durchgeführt.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:PotzBlitz&curid=821987&diff=23943788&oldid=23943667 |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Mittwoch, 06. Dez. 2006 20:43 Titel: „Sprachverbote sind Denkbarrieren“ |
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„Sprachverbote sind Denkbarrieren“. Gerhard-Löwenthal-Preis 2006:
Im Gespräch mit Thomas Paulwitz, Schriftleiter der „Deutschen Sprachwelt“
Herr Paulwitz, was bedeutet Ihnen die deutsche Sprache?
Paulwitz: Meine Muttersprache hilft mir in zwei Dingen: sowohl meine Gedanken zu entwickeln als auch meine Gedanken zu äußern. Wilhelm von Humboldt stellte richtigerweise fest: „Der Mensch ist nur durch die Sprache Mensch.“ Außerdem lebt in der Sprache der große Erfahrungsschatz, den uns unsere Vorfahren hinterlassen haben. Das Vaterland lebt in der Muttersprache. Sie ist ein wichtiger Teil unserer Identität. Angriffe auf dieses Kulturgut abzuwehren, liegt deswegen nicht nur im Interesse des einzelnen, sondern im Interesse des ganzen Volkes. Wer die Sprache schädigt, behindert das Denken und greift die Identität an.
Was bedeuten vor diesem Hintergrund Eingriffe in die deutsche Sprache, wie etwa durch Rechtschreibreform oder „Political Correctness“, für unsere Wirklichkeitswahrnehmung?
Paulwitz: Die Rechtschreibreform richtet sich gegen den Leser, denn sie erschwert das Verständnis von Texten. Gleichzeitig greift sie die große Kulturleistung weitgehend einheitlicher Schreibweisen an. Das verunsichert und spaltet die Sprachgemeinschaft. Ist die Verständigung zwischen den Sprachteilnehmern gestört, sind sie leichter zu manipulieren und zu beherrschen: divide et impera, teile und herrsche. Die Zersplitterung der Sprache ist somit auch ein Angriff auf die Demokratie.
Das müssen Sie näher erläutern.
Paulwitz: Sprachverbote sind Denkbarrieren. Was man nicht mehr eindeutig benennen kann, kann man nur unter erschwerten Bedingungen verstehen. Die Bezeichnung „Hartz IV“ gibt keinen Hinweis darauf, worum es bei diesem Gesetz geht. Die sogenannte „Political Correctness“ will Probleme lösen, indem sie die Namen für diese Probleme tabuisiert. Das erschwert aber das Denken und Sprechen über diese Probleme, so daß sie nicht gelöst, sondern verdrängt werden, bis schließlich das böse Erwachen kommt. Die „Bibel in gerechter Sprache“ mag lächerlich wirken; die Idee jedoch, die dahintersteckt, darf man nicht unterschätzen. Letztlich handelt es sich um den Versuch einer Minderheit, die Mehrheit umzuerziehen.
Wenn Sprache untrennbar mit unserer Wirklichkeitswahrnehmung verbunden ist, müßte man dann ihre Pflege nicht auch als ein künstlerisches Anliegen von nationaler Dimension begreifen?
Paulwitz: Schiller hat die Sprache als „Spiegel der Nation“ bezeichnet. Der Sprachpflege muß es also nicht nur darum gehen, die Sprache so verständlich wie möglich zu machen, sondern auch darum, das nationale kulturelle Erbe für nachfolgende Generationen zugänglich zu halten. Das alles geht am besten, wenn eine gewisse Einheitlichkeit erreicht wird.
In welchem Verhältnis steht ein solches Verständnis von Sprache mit der gängigen Vorgehensweise, Sprache vom grünen Tisch aus reglementieren zu wollen?
Paulwitz: Wer selbstherrlich in die Sprache eingreift, fällt auf die Nase. Die Rechtschreibreformer haben an der Sprachgemeinschaft vorbei neue Regeln erfunden, die niemand brauchte und niemand wollte. Deswegen mußte diese sogenannte Reform scheitern. Sie hat die versprochenen Erfolge nicht gebracht.
Sie engagieren sich gegen seit vielen Jahren gegen die Rechtschreibreform. Wie sieht Ihre Bilanz aus?
Paulwitz: Der Widerstand hat sich gelohnt. Einige der dümmsten Regeln wurden zurückgenommen. Das Ziel, daß die Reform vollständig abgeschafft wird, haben wir allerdings noch nicht erreicht. Deswegen dürfen wir jetzt nicht aufhören, Widerstand zu leisten. Der restliche Unsinn wird um so schneller zurückgenommen, je öfter wir den Finger in die Wunde legen.
Fakt ist doch aber, daß die auf Konrad Duden zurückgehende Einheit der deutschen Schriftsprache perdu ist?
Paulwitz: Die Rechtschreibreform hat uns um zweihundert Jahre zurückgeworfen, das ist richtig. Das schließt aber nicht aus, daß die Einheit wiederhergestellt werden kann. Wichtig wäre, daß die Kultusminister ihren Starrsinn ablegen und die weitere Rücknahme unsinniger Regelungen zulassen.
Konservierung historischer oder gegenwärtiger Formen kann auch nicht die Lösung sein. Wie könnte statt dessen eine verantwortliche Sprachpflege und Sprachgestaltung aussehen, die Bewährtes bewahrt, sich gleichwohl für Kommendes offenhält?
Paulwitz: Es geht sowohl um die Erhaltung als auch um die Weiterentwicklung der Sprache. Zum einen dürfen wir es nicht zulassen, daß Bestehendes zerstört wird: zum Beispiel eine hochentwickelte Wissenschaftssprache, eine funktionierende Rechtschreibung oder ein ausdrucksreicher Wortschatz. Zum anderen dürfen wir die Weiterentwicklung der deutschen Sprache nicht vernachlässigen. Das bedeutet zum Beispiel, daß wir neue Dinge mit eigenen Wörtern benennen können. Verantwortungsvolle Sprachpflege hat das Ziel, das Sprachbewußtsein zu schärfen und zur Sprachtreue aufzurufen. Sie hat zwei Zielgruppen: die einzelnen Sprachteilnehmer und die Sprachbeeinflusser in Politik, Wirtschaft und Medien. Letzteren schauen wir besonders auf die Finger.
Sprechen wir über Sie: Vor sechs Jahren haben Sie die „Deutsche Sprachwelt“ mitbegründet, deren Schriftleiter Sie bis heute sind. Wie sind Sie dazu gekommen?
Paulwitz: Den Sprachfreunden fehlte damals ein Sprachrohr. Als sich 1999 die FAZ auf das Abenteuer Rechtschreibreform einließ, wurden in den Medien keine reformkritischen Stimmen mehr veröffentlicht. Der große Zuspruch zu dem Engleutsch-Wörterbuch, mit dem wir erstmals 1998 deutsche Entsprechungen für Anglizismen anboten, gab uns den Mut, eine regelmäßige Publikation herauszubringen: als Plattform, auf Spendenbasis, ohne Bindung der Leser an einen Sprachverein. Nach einem Jahr Planung und Vorbereitung konnten wir im Mai 2000 die erste Ausgabe der Deutschen Sprachwelt drucken lassen.
Welche Ziele, welche Absicht verfolgen Sie mit Ihrer Zeitung?
Paulwitz: Wir treten für eine lebendige deutsche Sprache ein und wollen den Wert verdeutlichen, den unsere Muttersprache hat. Die Zeitung ist ein Sprachrohr für sprachbewußte Menschen. Mit der Unterstützung unserer Leser reden wir Sprachsündern ins Gewissen und bestärken diejenigen, die sich für die Sprache einsetzen. Deswegen gibt es bei uns nicht nur eine „Sprachsünderecke“, die gezielten Protest ermöglicht; unsere Leser zeichnen auch jedes Jahr „Sprachwahrer“ aus.
Wie sind Ihre Kontakte zu anderen Sprachschützern und deren Publikationen?
Paulwitz: Zersplitterung im Kampf für die deutsche Sprache können wir uns nicht leisten. Wir müssen die Stärken verschiedener Kräfte bündeln. Deswegen arbeiten wir mit allen zusammen, die guten Willens sind. Die Deutsche Sprachwelt befindet sich in einem Netz gleichgesinnter Organisationen. Wir haben zum Beispiel sehr gute Verbindungen zur „Aktion Deutsche Sprache“ in Hannover, zum „Sprachrettungsklub Bautzen/Oberlausitz“, zum „Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege“ und zu verschiedenen Regionalleitern des „Vereins Deutsche Sprache“.
Worin besteht für Sie die Bedrohung durch eine Flut von Anglizismen?
Paulwitz: Wenn zu viele unnötige Anglizismen verwendet werden, leidet die Verständlichkeit darunter. Deutsche Wörter werden verdrängt, die Bildung eigener Wörter wird behindert. Manche Sprachgaukler nutzen mangelnde Englischkenntnisse sogar aus, indem sie in englische Wörter kleiden, was auf deutsch wenig Eindruck machen würde. Wie in Hans Christian Andersens „Des Kaisers neue Kleider“ wagen dann viele nicht zu sagen: „Aber er hat ja gar nichts an!“
Deutschland ist der größte Beitragszahler der EU. Trotzdem ist Deutsch in der Praxis noch immer nicht gleichberechtigte EU-Sprache. Warum unternimmt die Politik da nichts?
Paulwitz: Es hat immer wieder Vorstöße gegeben, Deutsch in der EU zu stärken, mit geringem Erfolg. Bundestagspräsident Norbert Lammert etwa hat die Kommission dazu aufgefordert, künftig alle EU-Dokumente ins Deutsche zu übersetzen, was an sich eine Selbstverständlichkeit sein müßte. Leider ist Deutsch gegenüber Englisch und Französisch immer noch im Hintertreffen. Wir fordern von der deutschen Regierung, daß sie sich während ihrer EU-Ratspräsidentschaft im nächsten Jahr mit aller Kraft für die deutsche Sprache einsetzen wird.
THORSTEN THALER
Junge Freiheit Ausgabe: 49 vom 1. Dezember 2006, S. 12, Kultur |
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