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Sprachförderung

 
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Ulrich Brosinsky



Registriert seit: 09.08.2004
Beiträge: 155
Wohnort: Weinstadt

Beitrag: Freitag, 01. Dez. 2006 05:22    Titel: Sprachförderung Antworten mit Zitat

Förderung nur bei nicht krankhaften Störungen sinnvoll?

29. Nov. 2006
Sprachförderung als Förderfalle? / Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen brauchen logopädische Therapie

Köln (ots) - "Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen brauchen eine gezielte Therapie. Mit einer allgemeinen Sprachförderung ist die Heilung einer Sprachstörung nicht möglich", sagte die Präsidentin des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie, Dr. Monika Rausch, heute im Rahmen eines Symposiums zum Thema Sprachförderung und Sprachtherapie in Köln. Aufgrund der schlechten Kassenlage im Gesundheitswesen gebe es die Tendenz, die Versorgung betroffener Kinder mit notwendigen individuellen Therapien durch Sprachfördermaßnahmen im Kindergarten zu ersetzen. Dies führe dazu, daß diese Kinder ihre Störungen bis zur Einschulung nicht überwinden können. Schwierigkeiten beim Lesen- und Schreibenlernen sowie allgemeines Schulversagen seien mögliche Folgen.

"Entscheidend ist, die Kinder mit echten Sprachstörungen durch eine professionelle Diagnostik von denjenigen zu unterscheiden, deren Sprachauffälligkeiten keinen Krankheitswert besitzen. Dies ist bisher leider häufig nicht der Fall", so die dbl-Präsidentin.

Verantwortlich für die immer häufiger zu beobachtende Fehlversorgung von Kindern mit krankhaften Sprachstörungen seien oft auch falsche Vorstellungen über deren Ursachen. So sei der Mythos verbreitet, diese seien eine Folge mangelnder sprachlicher Anregung, zum Beispiel bei Kindern von Eltern mit Migrationshintergrund oder in sozial schwierigen Lebenssituationen. "Diese Vermutung ist nachweislich falsch. Sprachstörungen sind keinesfalls eine Folge von Mehrsprachigkeit oder sozialer Verwahrlosung, sondern in der Regel angeboren. Es gibt sie in allen sozialen Schichten", so Dr. Rausch.

Wissenschaftliche Studien belegen, so Dr. Rausch, daß 10-12% der Kinder eines Jahrgangs von therapiebedürftigen Sprachstörungen betroffen sind. Einen allgemeinen Förderbedarf aufgrund von mangelnden sprachlichen Anregungen oder einem zu geringen Kontakt zur deutschen Sprache wiesen je nach Untersuchung 10 bis 30 Prozent der Kinder auf. "Nur für letztere sind Sprachförderprogramme im Kindergarten, wie sie beispielsweise der Bundesparteitag der CDU gestern gefordert hat, eine sinnvolle Maßnahme, so Dr. Rausch.

Unter dem Motto "Sprachentwicklung in Deutschland: Sprachförderung - Sprachtherapie" treffen sich am heutigen Mittwoch in Köln zwischen 14.00 und 18.00 Uhr über 100 Experten und Verantwortliche aus Bildungs-, Sozial- und Gesundheitswesen zu einem Symposium. Zentrales Thema ist die Frage, wie Synergien zwischen den verschiedenen Bereichen genutzt werden können, um möglichst vielen Kindern zu helfen, ihre sprachlichen Fähigkeiten bestmöglich zu entwickeln. Eingeladen hat der Deutsche Bundesverband für Logopädie (dbl).


Achtung:
Photos und Graphiken zum Thema unter www.dbl-ev.de (> News > Pressemitteilungen)

Originaltext: Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=34356
Pressemappe via RSS: feed://presseportal.de/rss/pm_34356.rss2

Pressekontakt:
V.i.S.d.P.: Lucas Rosenthal
Weitere Informationen:
Deutscher Bundesverband für Logopädie (dbl)
Pressereferat, M. Feit
Augustinusstr. 11 a
50226 Frechen
Tel.: 02234/37953-27
Fax: 02234/37953-13
E-Mail: feit@dbl-ev.de
Internet: www.dbl-ev.de

__________________________________________________________________________________________
Anm.: Für unsere Leser ist der Text in die bewährte Qualitätsrechtschreibung konvertiert. [UB]


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Ulrich Brosinsky



Registriert seit: 09.08.2004
Beiträge: 155
Wohnort: Weinstadt

Beitrag: Freitag, 01. Dez. 2006 05:38    Titel: Schach für bessere Rechtschreibung Antworten mit Zitat

Schachmatt dem Pisa-Schock

29. Nov. 2006
Trier (ots) - Seit den schlechten Ergebnissen beim Pisa-Test stellen sich viele Pädagogen an Deutschlands Schulen folgende Frage: Wie kann ich bei den Kindern die Leistungen verbessern? Der Ehrenvorsitzende der Deutschen Schulschachstiftung, Kurt Lellinger, schlägt hierzu das Schachspiel in den Schulklassen vor. Sein Lösungsansatz: "Wir nutzen das Schachspiel, um den Kindern das Denken beizubringen." In Wochenendseminaren können Lehrer und Schachtrainer erlernen, wie sie Kindern mit Hilfe des Spiels der Könige ihre Denkstrukturen verbessern können.

Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, daß das Schachspiel Logik, Intelligenz, räumliche Wahrnehmung, Konzentrationsfähigkeit sowie auch die Rechtschreibung verbessert. Bei einer Studie der Universität Trier kam zudem heraus, daß insbesondere schwach geförderte Kinder besonders von einem Schachunterricht profitieren.

Für viele Buben, sie stellen leider 70 Prozent der Hauptschüler, ist die Schachstunde oft der Höhepunkt der Woche.

Wichtig ist laut Kurt Lellinger, der für sein Lebenswerk mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, daß das Schach in der Schule nicht dafür verwendet werden darf, wenige elitäre Schüler für den Schachverein zu finden, sondern den Kinder wie kleinen Wissenschaftlern interessante, komplexe Fragen zu stellen, die sie schließlich selber lösen sollen.
 
Das Schulschach profitiert extrem von der Einführung der Ganztagesschulen. Christian Goldschmidt betreut mit Helfern in Dortmund über 1500 Grundschulkinder, die sich wöchentlich treffen. Sein Fazit: "Das Schachspiel, das Elemente des Spiels, des Sports, der Kunst und der Wissenschaft in sich trägt, hilft den Kindern in ihrem Entwicklungsprozeß entscheidend weiter." Im kleineren Trier werden 300 Schüler betreut. "Im Augenblick wachsen Schachschulen wie Pilze aus dem Boden", stellen Schachfunktionäre fest. Die Stiftung Deutsches Schulschach hilft Lehrern und Schachtrainern, diese Herausforderung zu meistern. In Wochenendseminaren können die Pädagogen erlernen, wie sie die Denkstrukturen der Kinder mit Hilfe des königlichen Spiels verbessern. Die erfolgreiche Teilnahme an diesem Seminar führt zum Schulschachpatent.  

Das Deutsche Schulschachpatent ist in den fünf Jahren seines Bestehens zum Erfolgsmodell geworden und erfährt mit fast 1100 Patentinhabern erfährt einen riesigen Zulauf. Die Vorstandschaft hat sich dem Ziel verschrieben, das Schulschach noch weiter zu forcieren.

Im Augenblick wird an einem Fortsetzungskurs des Patents getüftelt, um die schachbegeisterten Lehrer und Trainer noch besser zu schulen. Zudem findet im nächsten Jahr in jedem Bundesland mindestens ein Schulschachpatentlehrgang statt.

Originaltext: Deutsche Schulschachstiftung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=64467
Pressemappe via RSS: feed://presseportal.de/rss/pm_64467.rss2


Pressekontakt:
Deutsche Schulschachstiftung
Walter Rädler
Karwendelplatz 8
D-85598 Baldham
www.schulschachstiftung.de

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