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Aktion „Lebendiges Deutsch“

 
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
Beiträge: 2840
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Beitrag: Montag, 06. März. 2006 13:26    Titel: Aktion „Lebendiges Deutsch“ Antworten mit Zitat

Gesucht:
Deutsches Wort für den „Blackout“

HAMBURG - Die Gründer der Aktion „Lebendiges Deutsch“ suchen ein treffendes deutsches Wort für „Blackout“.

Allerdings nicht in der Bedeutung „Stromausfall“, sondern für eine Bewusstseinsstörung, hieß es. Vorschläge können bis zum 14. März an „deutschesprache@gmx.de“ gemailt werden. Die Gruppe wendet sich gegen den überflüssigen Gebrauch englischer Wörter im Deutschen. In einer ersten Runde hatte die Aktion „Lebendiges Deutsch“ eine Alternative für den Begriff „Countdown“ gesucht. Nach der Sichtung von 507 Vorschlägen aus dem gesamten deutschen Sprachraum entschied man sich für „Startuhr“.

Urheber der Aktion sind der Autor und Journalistenausbilder Wolf Schneider, der Vorsitzende des Vereins deutsche Sprache, Walter Krämer, und der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus. Ihre Initiative richte sich nicht gegen alle Importe aus dem Englischen, sondern „allein gegen die schiere Anglomanie, gegen das Übermaß“. dpa

Nürnberger Zeitung Nr. 54 vom 6. März 2006, S. 6
__________________________________________

* Aktion „Lebendiges Deutsch“ - http://www.aktionlebendigesdeutsch.de/


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Freitag, 04. Aug. 2006 18:27, insgesamt 1mal bearbeitet
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Thomas Paulwitz



Registriert seit: 02.09.2004
Beiträge: 24
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Beitrag: Montag, 06. März. 2006 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Seltsam, daß diese Sprachexperten nicht die allgemein übliche Entsprechung "Aussetzer" für Blackout kennen.
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
Beiträge: 2840
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Beitrag: Mittwoch, 08. März. 2006 14:08    Titel: Verquickung der Rechtschreibfrage mit der Anglizismendebatte Antworten mit Zitat

Verquickung der Rechtschreibfrage mit der Anglizismendebatte

Professor Helmut Jochems am 3. Mai 2000: „Darum halte ich auch die Verquickung der Rechtschreibfrage mit der Anglizismendebatte, wie Herr Riebe sie jetzt betreibt, für geradezu kontraproduktiv.“
21.04.2005 um 18:55 Uhr
http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=66#117

Ich bin der falsche Adressat. Damals - im Mai 2000 - hatten wir die „Deutsche Sprachwelt“ als Opposition gegen die „Sprach-Nachrichten“ des VDS [Nachtrag: Das ist nur meine persönliche Meinung, MR] aus der Taufe gehoben. Die richtigen Adressaten sind der VDS, das IDS und die GfdS, die den Kampf gegen die Anglizismen forcierten, um von der Rechtschreibreform abzulenken. Dieser Meinung war auch Theodor Ickler. Siehe auch:

* Was bedeuten „Wahrung“ und „Förderung“ der Sprache und der Sprachkultur? Zur Sprachpolitik der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS), des Instituts für deutsche Sprache (IDS) sowie des Vereins Deutsche Sprache (VDS)
http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=580

Bei den Gründern der Aktion „Lebendiges Deutsch“ ist auch wieder der VDS dabei. Daß diese Aktion gerade jetzt erfolgt, nachdem der Rat für deutsche Rechtschreibung und die Kultusminister ihre Entscheidung bekanntgegeben haben, ist schon merkwürdig.


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Montag, 03. Apr. 2006 14:34, insgesamt 1mal bearbeitet
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Günter Schmickler



Registriert seit: 11.05.2003
Beiträge: 310
Wohnort: 53842 Troisdorf

Beitrag: Freitag, 10. März. 2006 20:23    Titel: Re: Aktion „Lebendiges Deutsch“ Antworten mit Zitat

Manfred Riebe hat folgendes geschrieben:
Gesucht:
Deutsches Wort für den „Blackout“

HAMBURG - Die Gründer der Aktion „Lebendiges Deutsch“ suchen ein treffendes deutsches Wort für „Blackout“.

Allerdings nicht in der Bedeutung „Stromausfall“, sondern für eine Bewusstseinsstörung, hieß es. Vorschläge können bis zum 14. März an „deutschesprache@gmx.de“ gemailt werden. Die Gruppe wendet sich gegen den überflüssigen Gebrauch englischer Wörter im Deutschen. In einer ersten Runde hatte die Aktion „Lebendiges Deutsch“ eine Alternative für den Begriff „Countdown“ gesucht. Nach der Sichtung von 507 Vorschlägen aus dem gesamten deutschen Sprachraum entschied man sich für „Startuhr“.

Urheber der Aktion sind der Autor und Journalistenausbilder Wolf Schneider, der Vorsitzende des Vereins deutsche Sprache, Walter Krämer, und der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus. Ihre Initiative richte sich nicht gegen alle Importe aus dem Englischen, sondern „allein gegen die schiere Anglomanie, gegen das Übermaß“. dpa

Nürnberger Zeitung Nr. 54 vom 6. März 2006, S. 6


Der Anglizismus „blackout“ ist ein mehrdeutiges (fachsprachlich „polysemantisches“) Wort. Das Bedeutungsspektrum reicht von der Geistesabwesenheit und der Gedächtnislücke über die Unterbrechung einer Funkverbindung und den Totalausfall des Stromnetzes bis zum Theatersketch (auch der „sketch“ ein Anglizismus).
Das von Herrn Paulwitz vorgeschlagene Wort „Aussetzer“ paßt nicht auf jede dieser Bedeutungen. Bei Wikipedia findet sich unter dem Stichwort „blackout“ als deutsche Alternative der „Schwarzfall“. Dieses Wort habe ich bisher nirgends gehört oder gelesen und kann mir auch kaum vorstellen, daß es sich durchsetzen wird. Es eignet sich – wie der „Aussetzer“ – nicht für alle Bedeutungen des „blackout“, und selbst wenn es auf den Sachverhalt einigermaßen zutreffen könnte, klingt es doch recht komisch:
„Aufgrund eines Schwarzfalles konnte der Zeuge nichts zur Sache aussagen.“ – „Wegen eines Schwarzfalles saßen die New Yorker stundenlang im Dunkeln.“ – „Der Unfall ist wahrscheinlich auf einen Schwarzfall des Fahrers zurückzuführen“. – „Nach dem witzigen Schwarzfall gab es tosenden Applaus für die Darsteller.“ – „Aufgrund eines Schwarzfalls kann die Bodenstation keine Signale von der Raumsonde empfangen.“
Könnte man sich notfalls mit der Zeit an den einen oder anderen dieser „Schwarzfälle“ gewöhnen? Ich meine: eher nein! :-)) Da würde ich im Zweifelsfall dem englischen Eindringling „blackout“ den Vorzug geben. Eine brauchbare deutsche Entsprechung für den mehrdeutigen Anglizismus wird sich so leicht nicht finden lassen. Das vernünftigste wäre es wohl, jeweils im Einzelfall den zutreffenden deutschen Begriff zu gebrauchen, beispielsweise Aussetzer, Unterbrechung, plötzliches Versagen, Zusammenbruch, Totalausfall, witzige Szene.

Günter Schmickler
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Thomas Paulwitz



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Beitrag: Samstag, 11. März. 2006 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Was für einen Sinn sollte es denn haben, eine deutsche Entsprechung zu finden, die sämtliche Bedeutungen von blackout umfaßt? So wie ich Krämer, Kraus, Schneider verstanden habe, suchen sie eine Entsprechung in der Bedeutung von Aussetzer. Den "Stromausfall" haben sie ja ausdrücklich nicht gemeint. Herr Schmickler hat recht, wenn er schreibt: " Das vernünftigste wäre es wohl, jeweils im Einzelfall den zutreffenden deutschen Begriff zu gebrauchen, beispielsweise Aussetzer, Unterbrechung, plötzliches Versagen, Zusammenbruch, Totalausfall, witzige Szene."

Wer das Schwarze betonen möchte, dem steht überdies das Wort "Umnachtung" zur Verfügung. Das gefällt mir besser als "Schwarzfall". Es muß ja nicht immer die _geistige_ Umnachtung sein, die man mit dem Wort in erster Linie verbindet.
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Thomas Paulwitz



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Beitrag: Samstag, 11. März. 2006 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

hatten wir die „Deutsche Sprachwelt“ als Opposition gegen die „Sprach-Nachrichten“ des VDS aus der Taufe gehoben.

Die DSW war eine eigenständige Gründung, keine Gegengründung zur VDS-Vereinszeitschrift.
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Manfred Riebe



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Beitrag: Montag, 03. Apr. 2006 14:31    Titel: Der Anglizismus für März: „Blackout“ Antworten mit Zitat

Der Anglizismus für März: „Blackout“

„Denglisch - ein Thema, an dem die Geister sich scheiden.

Die zunehmende Verfremdung der deutschen Sprache durch Anglizismen bringt viele auf die Palme. Auch Politiker aus fast allen Fraktionen des Bundestags von der Linkspartei bis zur CDU/CSU haben sich zu gutem Deutsch verpflichtet. [...]

Jeden Monat stellt die Aktion „Lebendiges Deutsch“ des Vereins deutsche Sprache einen typischen Anglizismus vor und bittet, die passendste Übersetzung vorzuschlagen. In Nürnberg ruft das Sprachbündnis Franken - www.sprachbuendnis-franken.de - zur Teilnahme auf. Ab sofort unterstützen die Nürnberger Nachrichten diese Initiative, indem sie das Wort vorstellen und im folgenden Monat die Auflösung liefern.“

Der Anglizismus für März: „Blackout“

Es gab bundesweit 1759 Antworten
1. „Aussetzer“ 368 mal
2. „Filmriß“ 124 mal

„Wenn der Film einmal gerissen ist, kann es lange dauern, ihn zu kleben, und insofern fand man auch dieses Wort nicht nett genug für einen Menschen, der den verlorenen Faden doch meistens in Sekundenschnelle wiederfindet.“

In der NN-Montagsausgabe wird der neue Anglizismus für April präsentiert.

Hans Peter Reitzner: Blackout: ein Aussetzer - Gegen Denglisch: Jeden Monat Übersetzung gesucht. In: Nürnberger Nachrichten vom Samstag, 1. April 2006, Seite 11
________________________________________

Anmerkung:

Ob auch „Denkblockade“ dabei war? Waren die von Günter Schmickler oben genannten Wörter dabei? „Geistesabwesenheit“ und „Gedächtnislücke“? Man sieht an diesen Beispielen, daß die deutsche Sprache mehrere Ausdrücke je nach der vorliegenden Situation als treffende Wörter zur Verfügung stellt.
http://forum.nz-online.de/viewtopic.php?p=268#268
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Manfred Riebe



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Beitrag: Montag, 03. Apr. 2006 17:47    Titel: Der Anglizismus für April: „Airbag“ Antworten mit Zitat

Der Anglizismus für April: „Airbag“

Gesucht wird ein deutsches Wort für den „Airbag“. Das „Sprachbündnis Franken“ bittet, die passendste deutsche Übersetzung vorzuschlagen. Einsendungen (bitte jeweils höchstens zwei Vorschläge) bis zum 10. April an www.sprachbuendnis-franken.de

„Die Aktion wird getragen vom Präsidenten des Deutschen Lehrerverbands, Josef Kraus, vom Vorsitzenden des Vereins Deutsche Sprache, Professor Walter Krämer, und dem Sachbuchautor und Journalisten-Ausbilder Wolf Schneider. Der Jury gehört außerdem Dr. Cornelius Sommer an, Mitglied des Stiftungsbeirats der „Stiftung Deutsche Sprache“. hpr“ (= Hans Peter Reitzner)

Die Nürnberger Nachrichten unterstützen diese Initiative, indem sie das Wort vorstellen und im folgenden Monat die Auflösung liefern. „Allerdings verpflichtet sich die Redaktion nicht, nur noch deutsche Übersetzungen bestimmter Begriffe zu verwenden.“ hpr

Hans Peter Reitzner: Was heißt denn Airbag? Aktion „Lebendiges Deutsch“ sucht gute Übersetzung. In: Nürnberger Nachrichten vom Montag, 3. April 2006, Seite 10
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Anmerkung:

Jetzt wird es schon schwieriger, meine ich. :-)

* Josef Kraus - http://www.vds-ev.de/verein/prominente-mitglieder.php
http://www.lehrerverband.de/geburtst.htm

* Professor Walter Krämer - http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Kr%C3%A4mer_%28Wirtschaftswissenschaftler%29

* Wolf Schneider - http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_Schneider

* Dr. Cornelius Sommer - http://www.vds-ev.de/verein/prominente-mitglieder.php

http://forum.nz-online.de/viewtopic.php?p=269#269
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Erika Ciesla



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Beiträge: 32
Wohnort: 68167 Mannheim

Beitrag: Samstag, 08. Apr. 2006 17:53    Titel: Re: Aktion „Lebendiges Deutsch“ Antworten mit Zitat

Manfred Riebe hat folgendes geschrieben:
Gesucht:
Deutsches Wort für den »Blackout«

Ich halte das Wort »Blackout« schlicht einfach und erfgreifend für überflüssig!
Ein Blackout im Stromnetz ist ein Kurzschluß!
Ein Blackout im Gehirn ist eine Ohnmacht!
Et cetera, et cetera, et cetera!
Sag mir welchen »Blackout« Du meinst, und ich sage Dir das deutsche Wort dafür.

Grüße aus Mannheim ... Erika Ciesla
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Manfred Riebe



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Beiträge: 2840
Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg

Beitrag: Donnerstag, 10. Aug. 2006 12:03    Titel: Josef Kraus, ein Schulleiter gegen Anglizismen Antworten mit Zitat

Josef Kraus, ein Schulleiter gegen Anglizismen

Josef Kraus, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes (DL), gehört zu den Gründern der Aktion „Lebendiges Deutsch“ zusammen mit dem Autor und Journalistenausbilder Wolf Schneider und dem Vorsitzenden des Vereins deutsche Sprache, Professor Walter Krämer. Ihre Initiative richtet sich nicht gegen alle Importe aus dem Englischen, sondern „allein gegen die schiere Anglomanie, gegen das Übermaß“. (Aktion „Lebendiges Deutsch“ - http://www.aktionlebendigesdeutsch.de/ )

http://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Kraus
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_Schneider
http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Kr%C3%A4mer_%28Wirtschaftswissenschaftler%29

http://forum.nz-online.de/viewtopic.php?p=583#583
________________________________

Anmerkungen:

Zur Zensur im NZ-Forum
Mein umfangreicher Kommentar fiel ohne Ankündigung und ohne Begründung der Zensur eines NZ-Administrators zum Opfer. Der demokratische Stil steht nur auf dem Papier. Was lernt man daraus?

1. Die Leser müssen flink sein und Texte, die sie interessieren, sofort speichern.
2. Auch der Beiträger muß seinen Beitrag vorher speichern.
3. Man kann auch im Googel-Cache nachschauen.

Google hatte in diesem Fall alles im Cache gespeichert:

Anmerkungen:

@ingo: „Da nennt sich jemand „Libero“, spricht aber von „sperren“ und „löschen“.“

Danke Ingo, „sperren“ und „löschen“ ist die Sprache einiger restriktiver, destruktiver Wikipedia-Benutzer und -Administratoren, die nicht in der Lage sind, eigene Enzyklopädie-Artikel zu verfassen und/oder konstruktiv zu argumentieren. Ein kleines Beispiel:
In der oben angegebenen Biographie Walter Krämers stand als Literaturangabe:

* Dieter Stein (Hrsg.): Rettet die deutsche Sprache. Beiträge, Interviews und Materialien zum Kampf gegen Rechtschreibreform und Anglizismen. Reihe Dokumentation, Band 9, Berlin: Edition JF, Oktober 2004, 191 S., ISBN 3-929886-21-9 (mit Beiträgen prominenter Sprachwahrer, u.a. einem aufschlußreichen Interview Walter Krämers sowie über verschiedene Sprachpflegevereine: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Verein Deutsche Sprache, Verein für Sprachpflege, Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege)

Dieser Titel wurde von einem Wikipolizisten mit dem Pseudonym „Nodutschke“ unter dem Vorwand „Kein Werk Krämers“ gelöscht. Walter Krämer hatte in seinem Interview über den Kampf des „Vereins Deutsche Sprache“ (VDS) gegen Anglizismen berichtet. Sein Interview war zuvor in der „Jungen Freiheit“ erschienen.

* Walter Krämer: „Achtlos und unterwürfig“. Walter Krämer über den Umgang mit der eigenen Sprache und seinen Kampf für die Erhaltung des Deutschen. In: Junge Freiheit Nr. 20, 12. Mai 2000, S. 3
Wiederabdruck in: Dieter Stein (Hrsg.): Rettet die deutsche Sprache. Beiträge, Interviews und Materialien zum Kampf gegen Rechtschreibreform und Anglizismen. Reihe Dokumentation, Band 9, Berlin: Edition JF, Oktober 2004, S. 138-147

Im NZ-Forum heißt es: „Dieser Bereich ist nur zur Diskussion vorgesehen“. Wer sich für das Thema „Anglizismen“ nicht interessiert, braucht ja den Strang nicht aufzurufen, da er ohnehin nicht diskutieren will, sondern andere Absichten verfolgt.
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Anmerkung:

Da frage ich mich schon, aus welchem Grund dieser harmlose Text gelöscht wurde, d.h. Zensur ausgeübt wurde.
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