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Claudia Ludwig, Karin Pfeiffer: Der große »Blöff«

 
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
Beiträge: 2840
Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg

Beitrag: Freitag, 10. Feb. 2006 21:36    Titel: Claudia Ludwig, Karin Pfeiffer: Der große »Blöff« Antworten mit Zitat

Claudia Ludwig, Karin Pfeiffer: Der große »Blöff«. Die neue deutsche Rechtschreibung: einfach unlernbar. Düren: Stolz-Verlag, August 2005, 96 Seiten, ISBN: 3-89778-244-8

Der große »Blöff«

Die Rechtschreibung genießt in Deutschland schon lange keinen guten Ruf mehr. Generationen haben mühsam die Regelmäßigkeit der deutschen Sprache erlernt, bis eine Reform der Rechtschreibung, als Lösung aller Probleme gepriesen, alles verändern sollte. Das Buch „Der große ‚Blöff’“ beschäftigt sich mit genau diesem Thema.

Die Autorinnen sind vom Fach: Claudia Ludwig war 16 Jahre lang Studienrätin an einer Hamburger Haupt- und Realschule. Karin Pfeiffer studierte Pädagogik und arbeitete lange Jahre im Schuldienst; heute ist sie Autorin und Verlegerin pädagogischer Lehr- und Übungsmaterialien.

Und so ist es einmal nicht der sprachwissenschaftliche Zugang, mit dem die Auswirkungen der Rechtschreibreform beleuchtet werden. Es sind die einfachen Dinge, mit denen die Reform entzaubert wird: Anwendung der neuen Regeln, die doch sooo einfach und logisch sind; Ausprobieren dessen, was von den Regeln erlaubt wird, denn es ist ja sooo liberal. Und immer wieder geht der Blick zu denjenigen, die damit konfrontiert sind: Den Schreibenden, den Lesern, und vor allem den Schulkindern. Letztlich bleibt das, was der Untertitel des Buches aussagt: „Neue deutsche Rechtschreibung: einfach unlernbar“ Aber auch mit dieser Situation wird der Leser des Buches nicht alleingelassen, denn die Autorinnen bieten konkrete und bewährte Rezepte an.

Es macht Spaß dieses Buch zu lesen - denn es bringt die Dinge auf den Punkt, ohne dabei hochtrabend wissenschaftlich zu sein. Jeder kann es verstehen, und jeder wird die deutsche Sprache nach der Lektüre ein bißchen besser verstehen können. Wir empfehlen dieses Buch ausdrücklich allen Eltern und Lehrern, sowie allen Interessierten - egal, welche Rechtschreibung sie bisher bevorzugen.

Aus dem Inhalt

* Wozu überhaupt eine Rechtschreibreform?

Die Zeitungen stellen um
Wer ist schon gern von gestern!
Klassenkampf auf dem Rücken der Schulkinder
Haltet den Dieb!
Irrtümer und Scheinbegründungen
„Problemlos“ in der Schule umgesetzt

* Versuch einer widerspenstigen Zähmung

Reformatorische Lachnummern
Wie die Kleinschreibung auf den großen Hund gekommen ist
Welche Wörter schreiben wir groß - und warum?
Vom „auswändig“ Lernen
„Komma her!“ rief er. Und es kam

* Von Missthaufen, Fussbällen und vielen freundlichen Grüssen

Scheinbar logisch und wenig praxistauglich
Das ß - ein lesefreundlicher Buchstabe
Lernhemmungen: das Phänomen „Ranschburg“
„Wir sind mit der neuen Schreibung sehr zufrieden!
„ Früher, ja früher...

* Kuriositäten und kein Ende

Vom „omüll“ in der „nöde“
Das Deutsche Schiffahrtsmuseum probt den Aufstand

* Auswirkungen der Rechtschreibreform

Eine Nation von Schulmeistern
Lesefrust statt Leselust
Die Reise nach PISA
Bruch mit der Tradition
Verschiedenen Begabungen
Von „guten“ und „schlechten“ Büchern
Der Keil zwischen Eltern und Kindern

* Einfach unlernbar

Etwas „Leichteres“ mühsam lernen müssen
Richtig schreiben lernen in der Schule
Die Logikfalle
Sieh selber zu, wie du das gelesen kriegst!
Was ist zu tun?
Nicht hätscheln, sondern fordern
Gibt es einen Ausweg?

* Blöff, Blaff, Bluff

* Die Autorinnen

* Das Virus „Rechtschreibreform“ - Therapievorschlag zur „Genesung“
www.klassische-rechtschreibung.de

* Quellenangaben

* Die „Rechtschreibreformer“

* Weiterführende Literatur

http://www.lernen-heute.de/buchpfeiffer_der_grosse_bloeff.html

„Die Bilanz ist niederschmetternd. Auch neun Jahre nach Einführung der neuen Schreibung an den Schulen ist die Mehrheit der Deutschen dagegen.“ Das sagte kürzlich Christian Meier, von 1996 bis 2002 Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Der Grund dafür ist in der Unmöglichkeit der „neuen“ Rechtschreibung zu sehen, von der die meisten nur die s-Schreibung (dass statt daß) beherzigen. Ein Großteil der Schreiber identifiziert die Reformschreibung ohnehin nur mit dem „dass“. Dieser Teil der Reform wird gemeinhin als „unstrittig“ bezeichnet. Daß hier ein Irrtum vorliegt, wird in diesem Buch anhand von Beispielen erklärt. Denn die Regel erschließt sich nur jenen Schreibern als logisch, die von der „alten“ auf die „neue“ Rechtschreibung umlernen. Für Kinder und Ausländer ist es jetzt schwieriger, und entsprechend erhöhen sich die Fehlerquoten. Dieses Buch bringt Licht in die durch einseitige Propaganda verzerrte Begriffslandschaft und will dazu beitragen, die sogenannte Rechtschreibreform sachlich beurteilen zu lernen. Der Grundgedanke der Autorinnen ist es, der klassischen Rechtschreibung wieder zu ihrer Dominanz zu verhelfen. Wer weiterhin sein „dass“ schreiben möchte, solle dies ungehindert tun dürfen. Verhindert werden muß jedoch, daß in den Schulen Schreibweisen, die in Millionen von Büchern erscheinen, die historisch gewachsen und dazu auch leichter les- und beherrschbar sind, künftig als falsch gelten und als Fehler angestrichen werden sollen. Wenn es diesem Büchlein gelingt, eine Diskussion in diese Richtung zu entfachen, hat es seinen Zweck erfüllt.

http://www.bol.de/shop/home/artikeldetails/der_grosse_bloeff/claudia_ludwig/ISBN3-89778-244-8/ID6996377.html;jsessionid=fdc-q6u5f5224o4.fdc51
____________________________________________________

Anmerkung:

Es werden nur „Drei Internetadressen mit umfangreichen Dokumentationen“ genannt:

www.schriftdeutsch.de
www.sprachforschung.org
www.klassische-rechtschreibung.de

www.stolzverlag.de ist im Impressum aufgeführt.

Es fehlen u.a.
www.vrs-ev.de/forum
www.gutes-deutsch.de
www.deutsche-sprachwelt.de/

usw., siehe das VRS-Verzeichnis der Netzverweise: www.vrs-ev.de/links.php
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