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Die Wikipedia-Enzyklopädie
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
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Beitrag: Montag, 09. Jan. 2006 23:43    Titel: Die Wikipedia-Enzyklopädie Antworten mit Zitat

Pressespiegel
_____________

Prima Wikipedia

Das Online-Lexikon Wikipedia ist nach einer Untersuchung eines britischen Fachjournals kaum schlechter als die Encyclopaedia Britannica. Dabei werden die Einträge bei Wikipedia redaktionell ungefiltert veröffentlicht: Jeder darf Artikel schreiben und bestehende verändern. Experten hatten Artikel der beiden Werke verglichen. Sie fanden bei Wikipedia durchschnittlich vier und bei der Encyclopaedia Britannica drei Fehler pro Artikel. dpa

Nürnberger Zeitung Nr. 5, Magazin am Wochenende vom 6. Januar 2006, S. 3
________________________________________________________________

Anmerkungen:

1. Gemeint ist wohl die angloamerikanische Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page und nicht die deutsche Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptseite
Das ist ein wesentlicher Unterschied; denn laut verschiedenen Presseberichten haben Untersuchungen ergeben, daß die deutsche Wikipedia sehr fehlerhaft ist.

2. Welcher Art sind denn die Fehler? inhaltliche und/oder formale?
In der angloamerikanischen Wikipedia gab es keine Rechtschreibreform. Die deutsche Wikipedia hat dagegen auf die sich permanent ändernde reformierte Schulrechtschreibung bzw. Beliebigkeitsschreibung umgestellt - http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=105 -, so daß es sehr viele Orthographiefehler gibt.

3. „redaktionell ungefiltert veröffentlicht“? Es gibt zwar in der deutschen Wikipedia keine Redaktion im üblichen Sinn. Aber Administratoren kümmern sich redaktionell um bestimmte Themen und „filtern“ bzw. zensieren durch Löschen von Inhalten und Sperren von Benutzern. So wurde mein Artikel „Hans Krieger“ nach einem Löschantrag eines Administrators des Hamburger Wikipedia-Stammtischs im März 2005 nach einem Löschverfahren gelöscht und meine deutsche Benutzerseite gesperrt. Ich emigrierte mit meiner deutschen Benutzerseite rechtzeitig in die angloamerikanische Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/User:Manfred_Riebe

Es kann also nicht jeder Artikel schreiben, wenn es einem deutschen Administrator nicht paßt. Am 2. Januar 2006 stellte die IP Benutzer:84.57.70.179 erneut eine Krieger-Biographie hinein: http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Krieger -. Sie wurde vom einem Administrator des Hamburger Wikipedia-Stammtischs sofort gelöscht. Nach Protest wurde sie zwar wieder eingetragen, aber zugleich wurde ein Löschantrag gestellt. Im Löschverfahren gab es diesmal aber nur Stimmen, die für „Behalten“ stimmten. Der damalige Hamburger Administrator war zufällig in Urlaub. ... Der Artikel steht nun zwar drin, aber wurde nach der Rückkehr besagten Hamburger Administrators aus dem Urlaub sofort gesperrt mit der Begründung: „regelmäßig und in größerem Umfang von Vandalismus betroffen“. Das stimmt natürlich nicht, wie jeder in der Versionsgeschichte nachlesen kann: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hans_Krieger&action=history -. Aber man friert den Artikel auf dem politisch genehmen Stand ein und will damit eine qualitative Verbesserung und Fortentwicklung verhindern. Jeder kann selber in dem Artikel testen, ob eine Annäherung an die historische Wahrheit möglich ist. Die historische Wahrheit, die die genannte IP in der Diskussionsseite darstellte, wurde dort sofort immer wieder gelöscht, wie man der Versionsgeschichte entnehmen kann: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3AHans_Krieger&diff=12437253&oldid=12433536

4. Bestehende Artikel kann man gegen den Willen der deutschen Lösch- und Sperrfraktion folglich nicht verändern, wenn es nicht in deren politische Richtung paßt. Ist das eine Art staatlicher Planwirtschaft? Man kann mitunter eine Art Pickelhauber-Mentalität und eine Art Kadavergehorsam beobachten, die durch Führung durch Entmutigung herbeigeführt wird, d.h. auf gut deutsch: durch Management by discouragement oder Management by dejectedness. So werden Artikel monatelang gesperrt (Quelltext betrachten) und kompetente, aber unerwünschte Benutzer mit fadenscheinigen Argumenten „indefinite“ gesperrt, eine unnötige künstliche, unproduktive Arbeitsbeschaffung.

5. Auf den Pferdefuß der Anonymität weist folgendes Zitat hin:
„Da jeder zu jeder Zeit faktisch anonym jeden Beitrag ändern oder fortschreiben kann, sammeln sich mehr und mehr Ungereimtheiten, Fehlinformationen, Verdrehungen, Propaganda und Lügen in dem Online-Nachschlagewerk.“ Siehe:

* Guido Heinen: Aus Prinzip ohne Kontrolle - Jeder darf alles schreiben: Rufmord, Geschichtsfälschung und subtile Werbefeldzüge in der Internet-Enzyklopädie Wikipedia. In: DIE WELT vom 5. Dezember 2005 - http://www.welt.de/data/2005/12/05/813014.html

6. Diese Pressemeldung, die von der dpa in Hamburg stammt, könnte bei flüchtigem Lesen die Grundlage eines Gerüchtes über eine hervorragende Qualität der deutschen Wikipedia sein. Apropos „Hamburg“: Es gibt einen Hamburger Wikipedia-Stammtisch, dessen Administratoren und Mitglieder anonym arbeiten.

Siehe auch:
* WIKIPEDIA und der Neuschrieb - http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=776
* WIKIPEDIA - Die „freie“ Enzyklopädie (IV)- http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=773
* WIKIPEDIA - L’enciclopedia libera - http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=775
* Wikipedia:Impressum
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Impressum

Ist Wikipedia genau? Letztes Jahr veröffentlichte die Zeitschrift „Nature“ eine Übersicht, die 42 Artikel zu wissenschaftlichen Themen auf Wikipedia mit ihren Gegenstücken in Encyclopædia Britannica vergleicht. Entsprechend der Übersicht hatte Wikipedia vier Fehler auf jeweils drei der Britannica, ein Resultat, das ungewöhnlicherweise als Triumph für das Neue hochgelobt wurde. Solche Übungen im Rosinenpicken sind verhältnismäßig bedeutungslos, da keine Vergleichsarbeit unfehlbar ist. Britannica gab eine öffentliche Aussage heraus, welche die Entdeckungen der Übersicht zurückwies, und nahm eine Halbseite Reklameanzeige in der Times heraus, die teilweise besagt, „Britannica habe nie behauptet, fehlerlos zu sein. Wir haben ein Renommee nicht für unerreichbare Vervollkommnung, aber für starke Gelehrsamkeit, ein stichhaltiges Urteil und einen disziplinierten redaktionellen Review.“ Später erklärte mir Jorge Cauz, Präsident der Britannica, in einer E-mail, daß, wenn Wikipedia fortgesetzt ohne irgendeine Art redaktionelle Aufsicht sei, sie „in einer stinkenden mittelmäßigen Masse von Ungeradem versinken würde, unzuverlässig sei und oft unlesbare Artikel bieten werde.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Kassander_der_Minoer


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Freitag, 01. Sep. 2006 08:00, insgesamt 3mal bearbeitet
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Manfred Riebe



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Beitrag: Samstag, 14. Jan. 2006 15:25    Titel: Wikipedia:Pressespiegel Antworten mit Zitat

Wikipedia:Pressespiegel
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Pressespiegel

Auf der Diskussionsseite des Wikipedia-Pressespiegels kümmert sich der Steward „Fantasy“ um die Frage:
„Kommentarloses Löschen, ist das die richtige Art in Wikipedia zu arbeiten?“
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Pressespiegel#Kommentarloses_l.C3.B6schen.2C_ist_das_dir_richtige_Art_in_Wikipedia_zu_arbeiten.3F

Wie sagte Heine mal so schön: „Wo Bücher verbrannt werden, werden bald auch Menschen brennen.“ Artikelschnelllöschungen haben den Geruch von Bücherverbrennung an sich. Abraham, der Erste 21:53, 25. Jul 2005 (CEST) http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Abraham%2C_der_Erste
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Abraham,_der_Erste&curid=662068&diff=7994664&oldid=7994599#Stop_deinen_.22Kreuzzug.22_gegen_Baba66

Natürlich wurde auch dieser Benutzer:Abraham, der Erste, gesperrt. Demokraten kann man nicht gebrauchen.


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Samstag, 18. Feb. 2006 20:25, insgesamt 3mal bearbeitet
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Manfred Riebe



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Beitrag: Mittwoch, 18. Jan. 2006 08:09    Titel: Zu den Rechtsverhältnissen in der deutschen Wikipedia Antworten mit Zitat

Zu den Rechtsverhältnissen in der deutschen Wikipedia

Die Wikipedia hat als Enzyklopädie entscheidende Vorteile gegenüber sämtlichen Internetforen von Zeitungen, Parteien usw.: Jeder kann bestehende Inhalte von Artikeln verändern und neue Artikel hineinstellen. Informationen, die einmal drinstehen, bleiben mit hoher Wahrscheinlichkeit erhalten. Selbst wenn Teile gelöscht werden, kann man in der Regel anhand der Versionsgeschichte nachlesen, was gelöscht wurde. In Zeitungsforen dagegen wird der „Tendenzschutz“ des Verlegers geltend gemacht, eine Art Hausrecht. Es wird willkürlich zensiert bis hin zum Löschen ganzer Foren mit politisch unbequemen Inhalten. Positive Ausnahmen bestätigen die Regel. In Zeitungs- und Parteiforen arbeitet man gewissermaßen für den Mülleimer.

Der mysteriöse Tod des Hackers „Tron“ - http://de.wikipedia.org/wiki/Tron_%28Hacker%29 – und die Veröffentlichung seiner umfangreichen Biographie in der deutschen Wikipedia, die jene von Politikern und Wissenschaftlern an Umfang weit übertrifft, führte zu einem Klageverfahren der Eltern gegen die deutsche Wikipedia.

Dieser Prozeß ist ein Präzedenzfall. Er wird nebenbei auch die Rechtsverhältnisse, die Verantwortlichkeiten und die Haftung der deutschen Wikipedia klären, in der es andere Mängel gibt. In weitaus geringerem Umfang wird auch hier gelöscht. Es handelt sich zum einen um das Löschen ganzer Artikel und Artikelteile, wobei die Gefahr der Geschichtsfälschung besteht.

Zum anderen geht es um fälschende Eingriffe in Benutzerseiten, die die Mehrzahl der Benutzer und auch einige Administratoren ablehnen, bis hin zum Löschen von Benutzerseiten und das Sperren von Benutzern. In diesen Fällen werden die gesamte Benutzerseite mit der Diskussionsseite und auch deren Versionsgeschichten gelöscht, so daß man den Lösch- und Sperrgrund nicht nachvollziehen kann. Manche Administratoren beziehen sich bei diesen Verstößen gegen das Grundrecht der Meinungs- und Informationsfreiheit bzw. dieser Zensur auf ein angebliches Hausrecht der Wikipedia. Sie behaupteten in solchen Fällen hin und wieder, daß das Grundgesetz und das deutsche Recht in der Wikipedia nicht gelte, weil es sich um einen amerikanischen Verein handele.

Die Richter werden einiges zu tun haben, um etwas Licht und Ordnung in diese undurchsichtigen Verhältnisse zu bringen.

Noch ein urheberrechtliches Problem

„Wiederholt wurde bemängelt, dass Wikiquote eine einzige Urheberrechtsverletzung - http://de.wikipedia.org/wiki/Urheberrecht - sei, da im deutschen Ableger unzählige unfreie Zitate von Urhebern, die noch keine 70 Jahre tot sind, enthalten sind, ohne dass diese urheberrechtlich geschützten Zitate in einem Kontext stehen, der ihre Wiedergabe als Beleg rechtfertigen würde.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikiquote
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Manfred Riebe



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Beitrag: Donnerstag, 19. Jan. 2006 23:16    Titel: Streit um «Tron»: Wikipedia.de «außer Betrieb» Antworten mit Zitat

Pressespiegel
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Streit um «Tron»: Wikipedia.de «außer Betrieb»

Hamburg (dpa) - Die deutsche Internet-Adresse der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia ist wegen eines Streits um die Namensnennung des verstorbenen Hackers «Tron» derzeit «außer Betrieb».

Es sei ihnen per einstweiliger Verfügung untersagt worden, bis auf weiteres von der Internet-Adresse Wikipedia.de auf die deutschsprachige Fassung zu verlinken, teilt der Verein Wikimedia Deutschland am Donnerstag mit. Unter der Adresse Wikipedia.org ist die Enzyklopädie aber weiterhin in deutscher Sprache erreichbar.

Die einstweilige Verfügung des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg vom 17. Januar ist nach Angaben eines englischsprachigen Wikipedia- Eintrags von der Familie des unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommenen Hackers «Tron» erwirkt worden. Der bürgerliche Name des Hackers soll nach dem Willen der Familie nicht mehr genannt werden. Wegen des laufenden Verfahrens nennt Wikimedia Deutschland selbst keine Gründe und gibt keine weitere Stellungnahme dazu ab.

«Tron» war im Oktober 1998 in einem Berliner Park erhängt aufgefunden worden. Bis heute wird die offizielle Todesursache, Suizid, von vielen Seiten bezweifelt. Der unter anderem auf Sprachverschlüsselung und das Entschlüsseln etwa von Fernsehsignalen spezialisierte «Hacker» sei vielmehr Mordopfer des Geheimdienstes oder der organisierten Kriminalität geworden, vermutet unter anderem der Chaos Computer Club.

erschienen am 19.01.2006 um 12:24 Uhr
© WELT.de
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Manfred Riebe



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Beitrag: Samstag, 28. Jan. 2006 10:33    Titel: Die Wikipedia im Verlagsgeschäft Antworten mit Zitat

Die Wikipedia im Verlagsgeschäft
Kommerz vor Kultur?


Ein kleines Beispiel:

Geschichte der Stadt Nürnberg. In: WikiReader Digest - Eine Artikelauswahl aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, Ausgabe Nr. 4 vom 15. Februar 2005, S. 33-44, bald auch gedruckt: http://verlag.tomk32.de

Im Autorenverzeichnis heißt es: Die folgenden 431 Autoren haben an den in dieser Ausgabe verwendeten Artikeln mitgeschrieben. Ausgelassen sind nichtangemeldete Benutzer (IP-Adressen).
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/3/39/WikiReader_Digest_2005-04.pdf

Fertige WikiReader
kann man im WikiReader shop - http://wikireader.de/ oder über die Verlagsseite http://verlag.tomk32.de bestellen. Auch der Wikireader Digest - http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiReader_Digest findet sich dort.

Alle drei Wochen: WikiReader Digest
*http://tomk32.de/phplist/?p=subscribe&id=4 Verteilerlisten für neue WikiReader

* Benutzer:TomK32 - http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:TomK32
________________________________________

Anmerkung:
Hängt die Umstellung der Wikipedia auf die neue Beliebigkeitsschreibung (viele Varianten) mit dieser Kommerzialisierung zusammen? Kommerz vor Sprachkultur?


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Dienstag, 31. Jul. 2007 08:28, insgesamt 3mal bearbeitet
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Manfred Riebe



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Beitrag: Samstag, 28. Jan. 2006 10:39    Titel: Wikipedia wird gedruckt Antworten mit Zitat

Wikipedia wird gedruckt - Das Jahrhundertgeschäft?
Von der Enzyklopädie zum Lexikon


------------------------ Ursprüngliche Nachricht -----------------------------------------------
Betreff: Presseinformation der Zenodot GmbH: Wikipedia wird gedruckt - #51320
Von: "Gertraud Goetz" <ggoetz@directmedia.de>
Datum: Do, 26.01.2006, 17:50
An: XY
------------------------------------------------------------------------------------------------------

Sehr geehrter Herr XY,

der von ihrem Gründer Jimmy Wales formulierte Plan einer gedruckten Ausgabe der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia wird zuerst in Deutschland umgesetzt: Ab Oktober 2006 geht der erste Band der deutschsprachigen Wikipedia in Druck. Ab 2007 werden monatlich 2 Bände erscheinen, die zum Subskriptionspreis von 14,90 € vorbestellt werden können. Das Lexikon, das 100 Bände mit je 800 Seiten umfasst, wird im Dezember 2010 abgeschlossen sein. Insgesamt sind in dieser Zeit etwa eine halbe Million Stichwörter zu bearbeiten – ein Abenteuer, das ein 25-köpfiges Team der Zenodot Verlagsgesellschaft gemeinsam mit der Wikipedia-Community durchführen möchte.

Damit das freie Wissen vor allem diejenigen erreicht, die weder online sind noch das Geld für eine gedruckte Enzyklopädie erübrigen können, hat sich der Verlag für dieses Projekt ein besonderes Modell der Finanzierung und Verbreitung ausgedacht.

Lesen Sie mehr dazu unter

http://www.wp10.de/


Mit freundlichen Grüßen,

Gertraud Götz
Directmedia Publishing
Möckernstr. 68
10965 Berlin
__________________________________________________

Anmerkungen:

Anstatt einer Internet-Enzyklopädie soll ein Papier-Lexikon geschaffen werden. Das Wiki-Prinzip ist damit abgemeldet. Das würde es erklären, daß an die Stelle des Wiki-Prinzips eine ständige Überwachung und Bevormundung durch administratives Löschen getreten ist.

Nun kann man darüber nachdenken, ob Administratoren der Wikipedia-Lösch- und Sperrfraktion (Henriette Fiebig: „Wikipolizei“) zu jenem Verlags-Team gehören und fest bezahlt werden, zumal sie ja rund um die Uhr löschen und sperren.

* Projekt einer gedruckten Wikipedia 1.0
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WP_1.0

Kontakt

* Achim Raschka (Community) - http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Achim_Raschka
* Vlado (Erwin Jurschitza, Technik) - http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Vlado
* Kilian (Kilian Kissling, Vertrieb) - http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:090167
* Stf (Stefan Krause, Herstellung) - http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Stf
* Thafki (Thomas Hafki, Programmleitung und Lektorat) - http://wiki.directmedia.de/index.php/Benutzer:Thomas_Hafki
* Gerty (Gertraud Götz, Presse) - http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Gerty

* »WikiPress« ist eine Taschenbuchreihe der Zenodot Verlagsgesellschaft mbH, die im Dezember 2005 mit dem ersten Band "Wikipedia" auf den Markt kam (Download).
Die Vergütung des Wikipeditors erfolgt in Absprache mit dem Verlag.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiPress

* Wikipress Band 6: Sonnensystem
http://www.kefk.net/Wissen/Wikipedia/Druckversion/Wiki.Press/B%C3%A4nde/06/index.asp

* Taugt Wikipedia zur Literaturenzyklopädie? - Trotz Einschränkungen halten Experten das freie Lexikon für verlässlich
Die Berliner Literaturkritik vom 24.01.2006
http://www.berlinerliteraturkritik.de/index.cfm?id=11450


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Donnerstag, 23. Nov. 2006 10:50, insgesamt 6mal bearbeitet
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Manfred Riebe



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Beitrag: Mittwoch, 08. März. 2006 22:13    Titel: Glauben Sie (noch) Wikipedia? Antworten mit Zitat

Wikipedia-Forum der Süddeutschen Zeitung

Glauben Sie (noch) Wikipedia?


Die bedeutende Online-Enzyklopädie "Wikipedia" ist nach blamablen Pannen in Verruf geraten. Das Prinzip des Community-Projekts, nach dem Anwender Inhalte erstellen und für deren Wahrhaftigkeit einstehen, scheint in der Krise - wie die gesamte "Social Software" überhaupt. Die Wikipedia-Betreiber führen nun ein strafferes Qua[i]litäts-Management ein. Aber: Heißt das, dass damit auch die Artikel glaubwürdiger werden? Moderator: Plinius

http://www.sueddeutsche.de/app/service/forum/postlist.php/Cat/0/Board/Wikipedia

Nachdem im SZ-Forum über ein halbes Jahr tote Hose war, beginnt auch im neuen am 7. Dezember eingerichteten SZ-Wikipedia-Forum die Diskussion recht zögerlich.

Das Forum der Süddeutschen Zeitung hat aber auch zwei große benutzerunfreundliche Nachteile, die viele mögliche Benutzer abschrecken. Es heißt darin:

* Ihr Beitrag wurde hinzugefügt. Da dieses Forum moderiert wird, erscheint Ihr Beitrag erst nach Freigabe eines Administ(r)ators oder Moderators.

* Dieser Beitrag kann nicht mehr geändert werden, da die Editierzeit abgelaufen ist.
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Beitrag: Dienstag, 31. Okt. 2006 12:14    Titel: Wikipedia oder Sinn und Unsinn einer OpenSource-Enzyklopädie Antworten mit Zitat

Christian Seidl, Universität Zürich:
Wikipedia oder Sinn und Unsinn einer OpenSource-Enzyklopädie. 3.11.2005

Darin Christian Seidl u.a.: „Ideologen aller Couleur (Linke, Rechte, Religiöse, Nationalisten) versuchen, Artikel in ihrem Sinne umzuformulieren.“

http://media.allmend.ch/veranstaltungen/2005-11-03/slides/051103-digitale_allmend-seidl.pdf

Christian Seidl, (* 1963)
Sprachwissenschaftler, Lehrbeauftragter, Universität Zürich

Studium der lateinischen Sprach- und Literaturwissenschaft sowie der französischen und italienischen Sprachwissenschaft an der Universität Zürich, 1989 M.A., Assistent am Indogermanischen Seminar, Lehrbeauftragter für Latein an der Kantonsschule und der Philosophischen Fakultät, 1996-2005 Redaktor am Französischen Etymologischen Wörterbuch (FEW, Institut National de la Langue Française, Nancy); Dozent für lateinische und romanische Sprachwissenschaft an der Universität Zürich.
http://www.swisseduc.ch/sprache/autoren/index.html
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Manfred Riebe



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Beitrag: Montag, 13. Nov. 2006 09:54    Titel: Deutschlands beliebtestes unzuverlässiges Internet-Lexikon Antworten mit Zitat

Presseschau

WIKI-FEHLIA - So unzuverlässig ist Deutschlands beliebtestes Internet-Lexikon
Von J. v. BERGNER und T. HINKES

Hamburg – Können Sie sich vorstellen, dass jemand nachts in die Brockhaus-Redaktion einbricht, ein paar Lexika-Bände umschreibt und die dann auch noch so gedruckt werden?

Blödsinn, klar! Im Internet geht das – zum Beispiel beim weltweit größten Internet-Lexikon Wikipedia (www.wikipedia.org, mehr als 5 Millionen Artikel in 230 Sprachen).
Verrückte Fans des Komikers Ali G. („Borat“) schrieben auf der Lexikon-Seite Wikipedia einen falschen Eintrag über die Republik Kasachstan, erklärten „Borat“ zum Präsidenten und nannten Vergewaltigen ein landestypisches Hobby ...

Was ist WIKIPEDIA?
Ein Online-Lexikon. Es gibt keine Redaktion, keine Professoren. Jeder kann Texte für Wikipedia schreiben oder Beiträge von anderen bearbeiten. 5000 ehrenamtliche „Wiki“-Aufpasser kontrollieren die Einträge und löschen den gröbsten Unfug. Die „Süddeutsche Zeitung“ testete, wie lange die Fehlerbeseitigung dauert: von 2 Minuten („Village People“ spielte „YMCA“ bei Ronald Reagans Amtsantritt) bis gar nicht (1963 führten falsche Busfahrpläne in Wolfsburg zu Entlassungen bei VW).

Warum ist es gefährlich, sich auf Wikipedia zu verlassen?
Niemand weiß, wer hinter den Einträgen steckt – ob Experte, Laie oder Spaßvogel. Immer wieder schreiben Internet-Vagabunden mit erfundenen Identitäten absichtlich Fehler in Einträge.

Der amerikanische Digital-Visionär Jaron Lanier (46) sagte dem „Spiegel“: „Die Gefahr von Wiki-Lynchjustiz halte ich für sehr real. In der Wikipedia-Welt bestimmen jene die Wahrheit, die am stärksten besessen sind. Dahinter steckt der Narzissmus all dieser kleinen Jungs, die ihre Initialen an die Mauer sprayen, aber gleichzeitig zu feige sind, ihr Gesicht zu zeigen.“

Eine WikiFEHLIA-Liste:

> Rufmord: US-Journalist John Seigenthaler wurde beschuldigt, 1963 am Kennedy-Attentat beteiligt gewesen zu sein - der „Scherzbold“ verlor deshalb seinen Job.

> Neuland: Die Insel Porchesia vor der syrischen Küste existierte 10 Monate - und exklusiv auf Wikipedia.

> Geschmacklos: Bertrand Meyer, Informatikprofessor aus der Schweiz, starb laut Wikipedia am Heiligen Abend 2005. Dabei lebt er noch, vermutet einen Studentenscherz.

> Steiler Aufstieg: Der schottische Call-Center-Angestellte Alan Mcllwraith ernannte sich in seinem Eintrag zum Adeligen und hoch dekorierten Kriegshelden.

> Zu spät: Laut Wikipedia ist der 1. Februar der letztmögliche Termin, um für den Nobelpreis vorgeschlagen zu werden. Stimmt aber nicht. Es ist der 31. Januar.

> Unerhörte Behauptung: Als vermeintlicher Pädophiler soll der norwegische Diplomat Thorvald Stoltenberg ein Jahr im Gefängnis gesessen haben. Falsch!

> Fies: Nancy Zimpher sei nicht nur Präsidentin der Universität Cincinnati, sondern auch Prostituierte und Hexe - schrieb ein Student.

Haben Sie auch was gefunden? BILD sucht die kleinen und großen Wikipedia-Fehler: bildonline@bild.de

BILD, Bundesausgabe vom 13. November 2006, S. 10

Bild.T-Online vom 13. November 2006
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/11/13/wikipedia-fehler/wikipedia-fehler.html
oder:
http://www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/digital-leben/aktuell/2006/11/wikipedia-fehler/wikipedia-fehler.html
_______________________________________________________

Kommentar:

Pikant: Links neben dem Artikel steht eine Werbung für die Brockhaus-DVD: „Günstiger als gedruckt: der Brockhaus auf DVD“.

BILD bezieht sich auf den Artikel:

SPIEGEL-GESPRÄCH: „Eine grausame Welt“. Der Digitalvisionär Jaron Lanier über seine Zweifel an Wikipedia, den gefährlichen Glauben an die Weisheit der Massen und die mächtige Religion der Computerfreaks. In: DER SPIEGEL Nr. 46 vom 13. November 2006, Seite 182 f.

In Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia wird eifrig diskutiert:
* Bild.de schon wieder
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#Bild.de_schon_wieder

* Retourkutsche im BILDblog: So unzuverlässig ist Deutschlands beliebtestes Nachrichten-Portal. In: BILDblog- Notizen über eine große deutsche Boulevardzeitung
http://www.bildblog.de/?p=1811
Gebrauchsanweisung. Klickt man auf die Überschrift, dann erscheint der BILD-Artikel.
In Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia vom 13. November: „Dürfen Fehler in Artikeln noch selbst korrigiert werden“ wird auf die Werbung für den DVD-Brockhaus hingewiesen. Soll das Lamento von möglichen angestellten Konzern- Agenten in der Wikipedia ablenken? Bertelsmann z.B. bezahlt ja Kulturagenten. Auch an Angestellte staatlicher Dienststellen ist zu denken. Wer sonst hätte soviel Zeit?

Zu den von Jaron Lanier so bezeichneten feigen Benutzern gehört der Benutzer
* Nodutschke
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Nodutschke

Er gibt sogar an, welche Artikel oder Benutzerseiten er beobachtet (und gegebenenfalls vandaliert):
* Benutzer:Nodutschke/Watchlist
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Nodutschke/Watchlist

Zu seinen Spezialitäten gehört das Löschen auf Diskussionsseiten, wenn sein Löschvandalismus kritisiert wird. Nur einige wenige Beispiele:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Thomas_Paulwitz&action=history
Siehe dazu auch:
* DSW-Schriftleiter erhält Journalistenpreis
http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=4832#4832

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Sprachkritik&action=history
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Josef_Kraus&action=history


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Mittwoch, 15. Nov. 2006 11:03, insgesamt 17mal bearbeitet
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ekkenekepen



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Beitrag: Montag, 13. Nov. 2006 13:35    Titel: Jimbo Wales Antworten mit Zitat

http://en.wikipedia.org/wiki/User_talk:Jimbo_Wales

Ein weiterer Beitrag meiner Person mit einer persönlich verbundenen bitte an Jimbo Wales.

Ich glaube allerdings das der gute Mann da einen Selbstläufer initiert hat, der unter das Motto des guten alten Zauberlehrlings passen würde.
Die Geister die ich rief....

Es ist einfach schier unglaublich mit welchen Methoden mittlerweile innerhalb der Wikipedia gearbeitet wird.
Das Chaos mit der Wikimedia e.V. und der letzten deutschen Spendenaktion, über deren Verbleib immer noch keine Rede oder Antwort gegeben wurde ist doch nur ein weiteres Indiz über die Plan und Hilflosigkeit dieses Projektes. Von der damalig so gepriesenen Selbstlosigkeit fehlt allerdings mittlerweile jedwedige Spur.

Ich persönlich kann mich nur in den verlängerten Rücken beißen, ( wenn es denn ginge ) in meiner Naivität geglaubt zu haben, daß hier wirklich ein altruistischer Gedanke die Oberhand behalten wird.
Motto: Die Wiedervereinigung kostet uns ja auch kein Geld.

Mit freundlichen Grüßen

Olaf Klenke
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ekkenekepen



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Beitrag: Montag, 13. Nov. 2006 14:15    Titel: Re: So unzuverlässig ist Deutschlands beliebtestes Internet- Antworten mit Zitat

[Überlanges Zitat entfernt, E. P.]

Sehr geehrter Herr Riebe
Die Bild Zeitung zu zitieren heißt den Teufel mit dem Belzebub austreiben zu wollen.
Ihr link ist schon nicht mehr da.
Und ich bin der festen Überzeugung, daß hier hinter den Kulissen Dinge passieren, die unsere Vorstellungskraft in diesem Kuriositätenkabinett bei weitem übersteigen.
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Manfred Riebe



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Beitrag: Dienstag, 14. Nov. 2006 12:46    Titel: Manipulationen Tür und Tor geöffnet Antworten mit Zitat

Manipulationen Tür und Tor geöffnet

Reiner Kramer und NWZ-Agenturen: Manipulationen Tür und Tor geöffnet. Jeder kann im Online-Wissensportal Wikipedia mitschreiben. So werden auch Lebensläufe geschönt oder Figuren erfunden. In: Nordwest-Zeitung vom 14. November 2006

http://www.nwzonline.de/index_aktuelles_artikel.php?Ressort=&C=0&id=1131870

Aus dem Inhalt:

„Im deutschen Wikipedia veränderte Siemens den eher kritischen Eintrag über Chef Klaus Kleinfeld: So fiel ein kritischer Satz über das schleppende Handy-Geschäft weg, Verdienste in den USA wurden hervorgehoben.
Besonders schwer ist es, Angaben in wissenschaftlichen Artikeln zu überprüfen. Stabile Versionen sollen künftig Abhilfe schaffen: Nutzer, die eine bestimmte Zeit angemeldet sind, können bestimmte Artikel als gesichtet oder geprüft markieren. Damit wird bezeugt, dass in diesem Artikel nicht vandaliert wurde. In der geprüften Version erklärt der Prüfer, dass der Artikel vollständig ist. “

Es mangelt weitgehend an Quellenangaben. Auch löscht der oben zitierte Löschvandale Nodutschke ganze Literaturlisten, die ihm politisch nicht genehm sind.
Kritik an seinem Vandalismus, die auf Diskussionsseiten geäußert wird, löscht er, Kritiker läßt er von seinen Helfern sperren. Man fühlt sich an die Hausbesetzerszene erinnert: Nodutschke besetzt Artikel und manipuliert sie nach Belieben, bis sie in sein Weltbild passen bzw. mit seiner Ideologie übereinstimmen. Anzufügen ist, daß die VRS-Moderatorin Nodutschke und Norbert Bienefeld (NB) im VRS-Forum wegen ihrer Desinformationen sperrte.
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ekkenekepen



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Beitrag: Donnerstag, 16. Nov. 2006 14:56    Titel: Eine ganze unangehme Blase von Mitarbeitern Antworten mit Zitat

Herr Riebe

Wir müssen uns leider damit abfinden das diese subversiven nachweislichen

Geschichtsfälscher unter uns weilen.

Aber ist das denn schlimm ???

Solange wir Wissen das man besser ein Buch nimmt und dann noch eins etc.

Nur aus ganz vielen unterschiedlichen Quellen erkennt man Widersprüche.

Aber Widersprüche und kontoverses diskutieren wird doch nicht gewünscht.

Sie können zehn mal mit der Enzyclopädia Brittanica im Wettstreit vorne liegen.

Es bleibt halt eine Enzyclopädie mit gesammelten "Fachwissen"

Wer aber zur Quelle will bedarf keiner Gießkanne.

Und die Quelle wird nicht gewollt, da vom Ursprung aus keine Manipulation mehr

möglich ist.

Es bringt nichts

Wir müssen leider damit Leben das die Wikipedia eine schnelle und in vielen Bereichen

eine gute Wissensergänzung darstellt. Porentief rein wird die Wäsche allerdings in der

Wikipedia niemals.

Lassen sie es mich einmal so richtig schön borniert und arrogant ausdrücken.

Die Wikipedia beschäftigt kostenloses Mittelmaß ohne Arbeitsplatz

Die wirklich guten bekommen ein Gehalt in der freien Wirtschaft und sind auf der

Arbeit mit Festanstellung.


PS: Inwieweit die Zenodot und Wikimedia e.V mit Spendengeldern und Politik – sowie

Wirtschaftskontakten Ihre Mitarbeiter schmiert ( ohh entschuldigung bezahlt sollte das

heißen )

wird uns verborgen bleiben.

Das bei dieser unglaublichen Variationsvielfalt an Manipulationsmöglichkeiten noch

nichts weiteres unternommen wurde ( siehe hier auch link verschwinden des Bild

Online Artikels ) ist doch Garant genug welche heimlich unheimlichen Kräfte hier am

Werke sind.

Diesen feigen und dekadenten aus dem Hintergrund agierenden Subjekten ist ein

aufrichtiger guter mit Werten ( auch Elternhaus ) erzogener Staatsbürger sowieso

weitestgehendst niemals

gewachsen.

Traurig aber leider wahr.

Mit freundlichen Grüßen


Olaf Klenke


PS: Trotzdem weiter machen Herr Riebe

Im Leben ist es nur wichtig einmal mehr aufgestanden zu sein, als auf den

Allerwertesten gedonnert zu sein.
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Manfred Riebe



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Beitrag: Freitag, 22. Dez. 2006 19:04    Titel: Wörter, die nicht in Wikipedia stehen sollten Antworten mit Zitat

* Wörter, die nicht in Wikipedia stehen sollten
http://meta.wikimedia.org/wiki/W%C3%B6rter%2C_die_nicht_in_Wikipedia_stehen_sollten
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Manfred Riebe



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Beitrag: Dienstag, 06. März. 2007 23:06    Titel: Falscher Professor stürzt Wikipedia in die Krise Antworten mit Zitat

Falscher Professor stürzt Wikipedia in die Krise

Die Glaubwürdigkeit von Wikipedia leidet erneut. Wie jetzt herauskam, hat ein 24-Jähriger unter einem Pseudonym fragwürdige Thesen verbreitet. Er schrieb insgesamt 20.000 Beiträge - und galt als ausgewiesener Experte für Kirchenrecht.

Der 24-Jährige Ryan Jordan aus dem US-Staat Kentucky war im Internet vor allem als "Essjay" bekannt. Unter diesem Pseudonym verfasste er mehr als 20.000 Beiträge für das Online-Lexikon Wikipedia. Er galt als profilierter Schreiber. Und schwang sich sogar zum Aufpasser über die Lexikon-Einträge auf: Er ließ die Wikipedia-Gemeinde glauben, dass er Professor für Kirchenrecht an einer Privat-Uni sei. In Wahrheit hat er gar keinen Uni-Abschluss.

Bei Wikipedia kann jeder Nutzer eigene Beiträge schreiben. Dabei kontrollieren sich die verschiedenen Autoren gegenseitig. Im Idealfall führt das dazu, dass bei Wikipedia nur korrekte Informationen veröffentlicht werden.

Jordan hatte behauptet, gegen sogenannten Beitrags-Vandalismus vorgehen zu wollen – also gegen das absichtliche Fälschen von Beiträgen. Dazu dürfte es ihm selbst jedoch an Kompetenz gemangelt haben. Er benutzte Bücher wie „Katholizismus für Anfänger“, um komplizierte Texte über dogmatische Fragestellungen zu bearbeiten.

Ein Informant packt aus

Der Skandal kam jetzt heraus, weil das Magazin „The New Yorker“ einen Artikel über Wikipedia und „Essjay“ geschrieben hatte. Dort hieß es, „Essjay“ habe Beiträge über den Sänger Justin Timberlake unter religiösen Gesichtspunkten verändert. Als Reaktion auf den Artikel meldete sich bei dem Magazin ein Informant und deckte Essjays wahre Identität auf.

Schlagworte
Wikipedia USA Identität Glaubwürdigkeit Lexikon

Es ist ein schwerer Schlag für die Glaubwürdigkeit von Wikipedia. Die hatte zuletzt immer wieder gelitten, weil es kein ausreichendes Kontrollsystem für die Artikel gibt. Jeder Nutzer kann schreiben, was er will. Wikipedia hatte immer wieder argumentiert, dass die schiere Masse der Autoren als Kontrollinstanz ausreiche. Jeder Nutzer kann den Inhalt der Beiträge verändern. Als Reaktion auf den Vorfall kündigte Wiki-Gründer Jimmy Wales an, künftig die Identität von Vielschreibern zu überprüfen. Jordan hatte bei Wikipedia den Status eines "Senior Editors" erreicht - das ist die zweithöchste Auszeichnung.

Die US-Version von Wikipedia enthält mehr als fünf Millionen Artikel. Rund 75.000 Nutzer schreiben regelmäßig Beiträge.

WELT-Online-Lexikon vom 6. März 2007, 15:43 Uhr

http://www.welt.de/webwelt/article748898/Falscher_Professor_stuerzt_Wikipedia_in_die_Krise.html
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Anmerkung:

Wie will Jimmy Wales die Identität von Vielschreibern überprüfen?
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