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Zum Vorwurf politischer Rechtslastigkeit

 
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
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Beitrag: Montag, 03. Jan. 2005 16:14    Titel: Zum Vorwurf politischer Rechtslastigkeit Antworten mit Zitat

Kritik des Fremdwortgebrauchs und politische Korrektheit

Falco Pfalzgraf, University of Manchester: Einstellungen von Laien zum Fremdwortgebrauch im Deutschen. Vortrag auf der CUTG Conference 2002 in Newcastle - http://home.arcor.de/pfalzgrafarchiv/cutg2002/script.pdf

Falco Pfalzgraf: Auffassungen von Laien zum Gebrauch von Anglizismen im Deutschen (Vortrag auf der CUTG Conference 2002 / Newcastle)
http://home.arcor.de/pfalzgrafarchiv/cutg2002/
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
Beiträge: 2840
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Beitrag: Montag, 03. Jan. 2005 17:06    Titel: Fremdwortdiskussion und Rechtsextremismus Antworten mit Zitat

Fremdwortdiskussion und Rechtsextremismus

Falco Pfalzgraf 1)

Seit den 1990er Jahren hat die Fremdwortdiskussion in Deutschland an Schärfe zugenommen. Vom Zweiten Weltkrieg bis in die 1990er Jahre kommt es lediglich zu einzelnen Stellungnahmen von Politikern zur Fremdwortdiskussion, doch Anfang 2001 kritisieren zahlreiche hochrangige deutsche Politiker parteiübergreifend den Gebrauch von Angloamerikanismen im Deutschen. Erstmals seit den 1930er Jahren werden Rufe nach einem Sprachschutzgesetz laut.

In diesem Zusammenhang ist die zunehmende Bildung und Einflussnahme neuer Vereinigungen zum Schutz des Deutschen zu sehen. Einige zeichnen sich durch beachtliche Mitgliederzahlen aus und fallen durch starke Medienpräsenz auf. Andere wieder sind kleinere Vereine, die aber ähnliche oder identische Ziele verfolgen. Hier wird auf das Netzwerk dieser Sprachschutz Vereinigungen eingegangen. Es wird gezeigt, dass Sprachschutzvereine für viele rechtsgerichtete Organisationen interessant erscheinen, mit selbigen in Verbindung gebracht werden können, oder sich bewusst ihrer Unterstützung bedienen.

Nicht alle untersuchten Vereine dürfen trotz ihrer beachtlichen Vernetzung pauschal als rechtsextremistisch bezeichnet werden, einige aber können als rechtsextrem eingestuft werden. Es wird gezeigt, welche Vereine Verbindungen zum politisch rechten Lager haben. Andere Vereine hingegen haben erkannt, wie schädlich solche Kontakte ihrer Sache sein können und gehen mehr oder weniger erfolgreich gegen Rechtsextremisten in den eigenen Reihen vor. Ob dies aber mit ausreichender Konsequenz geschieht, sei dahingestellt.

German Life and Letters, Volume 56 Issue 1 Page 102 - January 2003
doi:10.1111/1468-0483.00246

1) University of Manchester
To cite this article
Pfalzgraf, Falco (2003)
Fremdwortdiskussion und Rechtsextremismus.
German Life and Letters 56 (1), 102-116.
doi: 10.1111/
1468-0483.00246

http://www.blackwell-synergy.com/links/doi/10.1111/1468-0483.00246/abs/
_____________________________________________________________

Falco Pfalzgraf: Fremdwortdiskussion und Rechtsextremismus, Archiv des verwendeten Quellenmaterials, Online-Hinweise 2001-2004 - http://home.arcor.de/pfalzgrafarchiv/rechts/fussnote.htm
archiv.pfalzgraf.net/rechts/fussnote.htm
_____________________________________________________________

Anmerkungen:

Dr. Falco Pfalzgraf, Doktorarbeit: Neopuristische Bestrebungen in Deutschland, 2003 Verleihung des akademischen Grades Doctor of Philosophy (PhD), University of Manchester -- Lebenslauf:
http://home.arcor.de/falcopfalzgraf/docs/d_cv.htm

Allein schon die Formulierung des Themas „Fremdwortdiskussion und Rechtsextremismus“ zeigt, daß es Pfalzgraf einseitig darum geht, den Kampf von Vereinen gegen Anglizismen mit dem Rechtsextremismus zu verbinden, ähnlich wie in dem Lory-Schmierartikel .... Das wird mit dem Titel der Dissertation: „Neopuristische Bestrebungen in Deutschland“ verdeckt. Formulierungen wie „einige aber können als rechtsextrem eingestuft werden“, klingen so, als seien sie für einen Bericht des Verfassungsschutzes NRW geschrieben.

Nach bürgerlichen oder gar linksextremen Gruppierungen wird gar nicht erst gefragt, obwohl ein gewisser Antiamerikanismus in der SED und der PDS zu Hause war und ist. Es geht wieder einmal weniger um sachliche Inhalte als um denunziatorisches Anprangern von Personen und deren Zugehörigkeit zu bestimmten Vereinen, was bekanntlich bestimmte Blätter interessiert.


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Samstag, 05. Nov. 2005 16:58, insgesamt 1mal bearbeitet
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Manfred Riebe



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Beitrag: Dienstag, 06. Sep. 2005 22:10    Titel: Kein Untergang des Abendlandes wegen der paar Anglizismen Antworten mit Zitat

Bitte auf deutsch!
Kein Untergang des Abendlandes wegen der paar Anglizismen


Diese Seite und die damit zusammenhängenden anderen Seiten waren u.a. Gegenstand einer Dissertation von Falco Pfalzgraf http://archiv.pfalzgraf.net/cutg2002/script.pdf an der Universität Manchester: Einstellungen von Laien zum Fremdsprachengebrauch im Deutschen. Die Arbeit befasst sich kritisch mit Internet-Aktivitäten von Sprachpflegern, die nicht Linguisten sind.

Damit es von vornherein keine Missverständnisse gibt:
Das ist keine Seite, auf der hirnlose Rechte sich irgendwie in ihrer dumpfen Deutschtümelei bestätigt fühlen könnten.
Das ist keine Seite, auf der irgendeine Kultur, irgendeine Sprache verächtlich gemacht wird.
Das ist keine Seite, auf der "Deutschland über alles!" gesungen wird.
Und das ist auch keine Seite, auf der der Untergang des Abendlandes beschworen wird, weil die deutsche Rechtschreibung ein wenig reformiert worden ist.

http://www.detlev-mahnert.de/deutsch.html
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