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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Mittwoch, 26. Nov. 2003 16:30 Titel: Beirat für deutsche Rechtschreibung |
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Geheime Sitzung des „Beirats für deutsche Rechtschreibung“
Was gibt es zu verbergen?
Die konstituierende Sitzung des Beirats für deutsche Rechtschreibung findet am 8. Februar 2001 um 14.00 Uhr im IDS statt, ist aber nicht öffentlich.
Ich nehme an, dass es im Anschluss eine Pressenotiz geben wird von den politischen Initiatoren dieses Beirats.
Prof. Dr. Dieter Herberg
Institut für deutsche Sprache
Mitglied der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung
Postfach 10 16 21
D-68016 Mannheim
Tel.: 0621/1581-408
Fax : 0621/1581-200
E-Mail: herberg@ids-mannheim.de
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Mittwoch, 27. Okt. 2004 08:23, insgesamt 2mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Mittwoch, 26. Nov. 2003 16:35 Titel: Mitglieder des Beirats für deutsche Rechtschreibung |
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Mitglieder des Beirats für deutsche Rechtschreibung
Am 25. und 26. September 2001 tagte die Zwischenstaatliche Kommission für deutsche Rechtschreibung zusammen mit Mitgliedern des Beirats für deutsche Rechtschreibung <b>im Haus des Bundesverbandes der deutschen Zeitungsverleger</b> in Berlin. Laut Protokoll waren von der Kommission nur die Herren Augst und Heller durchgehend anwesend, die anderen erst am zweiten Tag. An der Teilnahme ganz verhindert waren der Bundeselternrat, der Verband der Zeitschriftenverleger, der Börsenverein und der Verband deutscher Schriftsteller.
Die folgende Liste führt die Mitgliedsorganisationen des Beirates und die Namen der bei dieser Sitzung anwesenden Vertreter auf. (Die Zuordnung von L. Eckinger beruht auf Vermutung. Im VdS Bildungsmedien ist der Verband der Schulbuchverlage aufgegangen.)
P.E.N.-Zentrum Bundesrepublik Deutschland (Heddy Pross-Werth)
Verband deutscher Schriftsteller in der IG Medien
Deutscher Journalistenverband (Ulrike Kaiser)
Bundesverband deutscher Zeitungsverleger e.V. (Anja Pasquay)
Verband deutscher Zeitschriftenverleger e.V.
Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen Nachrichtenagenturen (Albrecht Nürnberger)
Börsenverein des Deutschen Buchhandels
VdS Bildungsmedien e.V. (Michael Banse)
Bundeselternrat
Deutscher Gewerkschaftsbund - Lehrerorganisationen (Dr. Reinhard Mayer)
Deutscher Beamtenbund - Lehrerorganisationen (Dr. Ludwig Eckinger - Verband Bildung und Erziehung)
Deutsches Institut für Normung (Eva-Maria Baxmann-Krafft)
Dudenredaktion (Dr. Werner Scholze-Stubenrecht)
Bertelsmann-Lexikonverlag (Dr. Sabine Krome)
Wahrig-Wörterbuchredaktion (Dr. Renate Wahrig-Burfeind)
Außerdem anwesend: Dr. Sonya Dase - Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e.V. (Dieser Verband ist in der KMK-Liste der Mitglieder nicht angeführt.)
Theodor Ickler
19.02.2002 05:28
Forum > Dokumente > Beirat In: http://www.rechtschreibreform.com/
www.rechtschreibreform.de/php/einzelner_Datensatz.php?BeitragNr=21112
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Montag, 16. Feb. 2004 22:03 Titel: „Diese Liste IST der Pranger!“ |
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<b>„Diese Liste IST der Pranger!“</b>
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Theodor Ickler
31.01.2004 19.06
<b>Schweinisch</b>
„Der Beirat empfiehlt die Änderungen in einem Rahmen zu halten, bei dem die Auswirkungen der Regelmodifizierungen nicht zu einer erneuten öffentlichen Infragestellung der Neuregelung führen können.“
Das ist aus der Stellungnahme des deutschen Beirats zum vierten Bericht. Diese Stellungnahme ist eine anderthalb Seiten lange Ergebenheitsadresse des Beirats, der damit seine Rolle als verlängerter Arm der Kommission bestätigt, der die Mitglieder ja auch ihre Berufung verdanken.
Man könnte noch verstehen, daß Geschäftsleute wie der Dudenchef usw. hauptsächlich an der reibungslosen Durchsetzung der Reform und nicht an der Sprache, an den Schülern, am Wohl der Sprachgemeinschaft interessiert sind, aber dem Beirat gehören an:
Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen Nachrichtenagenturen
(Andrea Hellmich, dpa, vorher Albrecht Nürnberger)
Prof. Dr. Johano Strasser (vertreten durch Jens Wonneberger)
P.E.N.-Zentrum Deutschland
Kasinostr. 3, 64293 Darmstadt
Verband deutscher Schriftsteller (VS) in ver.di
Bundesgeschäftsstelle
Bundesgeschäftsführerin: Sabine Herholz
Potsdamer Platz 10
10785 Berlin
Ulrike Kaiser
Deutscher Journalisten-Verband
Bundesgeschäftsstelle
Bennauerstraße 60
53115 Bonn
Anja Pasquay
Bundesverband
Deutscher Zeitungsverleger
Markgrafenstraße 15
10969 Berlin
Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ)
Haus der Presse
Markgrafenstrasse 15
10969 Berlin
Börsenverein des Deutschen Buchhandels
VDS Bildungsmedien
Zeppelinallee 33
60325 Frankfurt am Main
(vormals: Verband der Schulbuchverlage:
Vorsitzender: Gerd-Dietrich Schmidt
Geschäftsführer: Andreas Baer
Im Beirat f. dt. Rechtschreibung: Michael Banse)
Renate Hendricks
BundesElternRat
Görresstr. 13
53113 Bonn
Dr. Reinhard Mayer
Korngasse 7
69221 Dossenheim
(für: Deutscher Gewerkschaftsbund: Lehrerorganisationen)
http://www.rechtschreibkurse.de
Deutscher Beamtenbund
Dr. Ludwig Eckinger
Verband Bildung und Erziehung
Behrenstr. 23/24
10117 Berlin
Eva Baxmann-Krafft
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Burggrafenstraße 6
10787 Berlin
Dr. Sonya Dase
Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren
Regionalgruppe Hamburg
Paulsenplatz 6
22767 Hamburg
Dr. Werner Scholze-Stubenrecht
Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG
Dudenstraße 6
68167 Mannheim
Dr. Sabine Krome
Wissen Media Verlag
Avenwedder Str. 55
33311 Gütersloh
Dr. Renate Wahrig-Burfeind
Grüner Weg 6
64521 Groß-Gerau
Man braucht den Pranger gar nicht wiedereinzuführen (wie kürzlich von einem Leser der FAZ für die Rechtschreibreformer vorgeschlagen – diese Liste IST der Pranger!
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Th. Ickler
Forum > Rechtschreibforum > Rechtschreibkommission
http://www.rechtschreibreform.de/php/einzelner_Datensatz.php?BeitragNr=21091 |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Freitag, 04. Jun. 2004 19:19 Titel: Reinhard Mayer, Mitglied des Beirats für deutsche Rechtschre |
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Dr. Reinhard Mayer, Mitglied des Beirats für deutsche Rechtschreibung
Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbundes und darin der Lehrerorganisationen
Dr. Reinhard Mayer: „Bei der Kultusministerkonferenz wurde ein Beirat für die deutsche Rechtschreibung eingerichtet. Ich vertrete in diesem Gremium den Deutschen Gewerkschaftsbund. Mit meiner Beiratsmitgliedschaft sind erstklassige
informelle Kontakte verbunden. Sie können also versichert sein, einen
Dozenten zu engagieren, der auf die Wünsche seiner Kunden eingeht und der
sich selbst aus erster Hand informiert.“
Dr. Reinhard Mayer
Korngasse 7
69221 Dossenheim
Telefon: 06221 / 87 96 40, Telefax: 87 96 70
dr.reinhard.mayer@t-online.de
1952 geboren. Grund- und Hauptschullehrer. Zweitstudium mit Promotion in Sprachwissenschaft bei dem ehemaligen Direktor des Instituts für deutsche Sprache in Mannheim, dem Sitz der Geschäftsstelle der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung. Tätigkeit als Trainer seit 1996. Neben den Kursen zur neuen Rechtschreibung berät er beim Verfassen von Texten (Internet-Seiten, Produktbeschreibungen usw.) und arbeitet als Pressesprecher einer Politikerin.
Dr. Reinhard Mayer: Kurse zur neuen Rechtschreibung
www.rechtschreibkurse.de
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Anmerkungen:
Reinhard Mayer spricht in seiner Internetseite von einer „derzeit real existierenden Orthografie“. Meint er
a) die traditionelle Rechtschreibung, die 90 Prozent der Bevölkerung schreiben,
b) die neue Rechtschreibung, die nur auf dem Papier steht, oder
c) die neue Beliebigkeitsschreibung, die real in den Zeitungen existiert? Vgl. www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=105
Für die real existierende Beliebigkeitsschreibung spricht seine Frage: „Warum nutzen Sie nicht die Chance, unter dem Deckmantel der neuen Rechtschreibung die alte ein wenig in Erinnerung zu rufen?“
Es dürfte übrigens nicht „alte“ Rechtschreibung heißen, weil die traditionelle Rechtschreibung für rund 90 Prozent der Bevölkerung weiterhin auch nach dem Jahr 2005 gilt. Das Problem ist dabei Beliebigkeitsschreibung.
Hier müßte eigentlich die Frage nach den Interferenzen infolge der „Rechtschreibreform“ gestellt werden. Dieses Phänomen der Interferenzen ist auf dem Gebiet der Rechtschreibdidaktik als „Ranschburgsche Hemmung“ bekannt, die 1905 von dem Psychologen Ranschburg nachgewiesene Hemmung des Gedächtnisses bei der Reproduktion ähnlicher Lerninhalte durch Mangel an gestaltlicher Differenzierung. Die sogenannte Beliebigkeitsschreibung - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=105 - ist eine Auswirkung dieser durch die „Reform“ ausgelösten Interferenzen.
Mayer behauptet: „Der spektakuläre Sonderweg der FAZ, wieder zur alten Rechtschreibung zurückzukehren, fand keine Nachahmer.“ Das ist falsch, vgl. die Liste der reformfreien Zeitungen und Zeitschriften: www.gutes-deutsch.de/
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Anmerkung:
In den VRS-Links wurde „viewtopic“ durch „themaschau“ ersetzt, damit sie wieder funktionieren.
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