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WIR gegen die Rechtschreibreform - Rechtschreibreform.com

 
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
Beiträge: 2840
Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg

Beitrag: Dienstag, 19. Okt. 2004 08:57    Titel: WIR gegen die Rechtschreibreform - Rechtschreibreform.com Antworten mit Zitat

Rechtschreibreform.com

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Tel.: 06741-1720
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Dieses „Impressum“ befindet sich in der Menüleiste von Rechtschreibreform.com links ganz unten unter dem Stichwort „Wir“. Um es überhaupt zu finden, mußte ich die Seite Rechtschreibreform.com mit dem Menü „Ansicht“ auf 50 % verkleinern (zoomen).

Zusammenarbeit

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Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Samstag, 12. März. 2005 23:24, insgesamt 5mal bearbeitet
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
Beiträge: 2840
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Beitrag: Dienstag, 19. Okt. 2004 14:57    Titel: Nachrichtenbrett: S P E R R U N G Antworten mit Zitat

Nachrichtenbrett: S P E R R U N G

Das Nachrichtenbrett muß für weitere Einträge bis auf weiteres leider gesperrt werden, hier also bitte keine weiteren Einträge mehr vornehmen, auch keine Kommentare.

Für die nächsten Tage habe ich im Forum / Rechtschreibforum / Nachrichtenbrett einen neuen Faden eröffnet, entsprechende Artikel nebst Kommentaren bitte dort einstellen. Danke.

19.10.2004 Matthias Dräger
www.rechtschreibreform.com/Perlen/KraftBank/KraftBank.pl?TueOct1911:49:10CEST2004

Nachrichtenbrett

Das Nachrichtenbrett ist derzeit leider defekt.
Neue Nachrichten bis auf weiteres daher bitte hier einstellen. Danke.

19.10.2004 11.30 Matthias Dräger
www.rechtschreibreform.de/php/einzelner_Datensatz.php?BeitragNr=26978
______________________________________________________________

Anmerkungen:

Zunehmende Verwirrung

Jemand trug dennoch in das Nachrichtenbrett den SPIEGEL-Artikel von Christoph Schmitz: Zunehmende Verwirrung vom 18.10.2004 ein und schrieb in roter Schrift:

„Dieser Artikel wurde mutwillig gelöscht - daher wird er jetzt das dritte Mal eingetragen.“

Schaut man aber ins RSR.com-Forum, dann sieht man, daß dort etwas kaputt ist; denn anstatt der Anführungszeichen gibt es dort Fragezeichen ...
Außerdem ist es merkwürdig, daß Artikel gelöscht werden, anstatt sie ins Forum zu übertragen.
______________________

Eigenregie gemäß Anweisung wegen „zerstörerischer Kommentare“

Dramatischer Niveau-Verlust
Deppen und Hanswursten

Das Niveau dieser Page war schon einmal deutlich besser!

19.10.2004 CATO DJ
www.rechtschreibreform.com/Perlen/KraftBank/KraftBank.pl?TueOct1922:31:42CEST2004

27.10.2004 Ohne Geld läuft nix
www.rechtschreibreform.com/Perlen/KraftBank/KraftBank.pl?WedOct2716:48:10CEST2004

Sabotage
Handelt es sich nicht um ein technisches Problem, sondern um eine gezielt herbeigeführte Störung? Und zwar durch die Techniker? Dann sollte man in der Tat andere beauftragen.

27.10.2004
www.rechtschreibreform.com/Perlen/KraftBank/KraftBank.pl?WedOct2719:48:12CEST2004


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Mittwoch, 27. Okt. 2004 22:44, insgesamt 2mal bearbeitet
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Ulrich Brosinsky



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Beitrag: Donnerstag, 21. Okt. 2004 04:03    Titel: Einfacher mit Maus und Zeiger Antworten mit Zitat

Unter "Aktionen / WIR gegen die Rechtschreibreform" schrieb Manfred Riebe am 19. Oktober 2004:

Zitat:
Dieses "Impressum" befindet sich in der Menüleiste von Rechtschreibreform.com links ganz unten unter dem Stichwort "Wir". Um es überhaupt zu finden, mußte ich die Seite Rechtschreibreform.com mit dem Menü "Ansicht" auf 50 % verkleinern (zoomen).


Es geht auch einfacher: Bei gedrückter linker Maustaste mit dem Zeiger unter den unteren Rand der linken Spalte gehen - die Schrift fährt dann nach oben, bis "Wir" erscheint.
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Manfred Riebe



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Beitrag: Donnerstag, 02. Dez. 2004 14:38    Titel: „Lisa von Lübeck“ Antworten mit Zitat

„Lisa von Lübeck“ schwimmt doch
Nachbau einer historischen Kraweel zu Wasser gelassen

Lübeck - Nach über vierjähriger Bauzeit hat Lübecks neue schwimmende Botschafterin „Lisa von Lübeck“ am Sonnabend erstmals Wasser unter den Kiel bekommen. Der historische Nachbau eines mittelalterlichen Hanseschiffes wurde im Lübecker Stadthafen zu Wasser gelassen. Zuvor wurde die fast 35 Meter lange und 190 Tonnen schwere „Lisa“ von Ideengeberin und Mäzenin Lisa Dräger getauft. Das Schiff wurde vom Schwimmkran von der Kaimauer gehoben - und ging nicht unter, wie einige Skeptiker befürchtet hatten.

Insgesamt 350 ehemalige Arbeitslose waren im Rahmen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) am Bau des Schiffes beteiligt, für das 170 alte Eichen im Lübecker Stadtwald gefällt worden waren. Im Innern sorgen moderne Technik und ein 347-PS-Motor dafür, dass die „Lisa“ seetüchtig ist. Rund die Hälfte der Baukosten von 1,7 Millionen Euro sind Spenden, der Rest kam von der Bundesagentur für Arbeit.

Die dreimastige Kraweel aus dem 15. Jahrhundert ist eine Weiterentwicklung der einmastigen Kogge und konnte mit 800 Tonnen viermal so viele Lasten wie die Kogge tragen. Da in Europa nie eine vollständig erhaltene Kraweel gefunden wurde, waren die Lübecker Schiffbauer auf alte Abbildungen und Schilderungen angewiesen.

Bauherr ist die „Gesellschaft Weltkulturgut Hansestadt Lübeck“, die 1991 von Lisa Dräger gegründet wurde. Wie Bremen mit der nachgebauten Hansekogge „Ubena von Bremen“ hat nun auch Lübeck einen historischen Schiffsnachbau als schwimmenden Botschafter. Im Sommer soll die „Lisa von Lübeck“ erste Erprobungsfahrten auf der Trave unternehmen. lno

DIE WELT vom 29. März 2004
www.welt.de/data/2004/03/29/257734.html
_____________________________________

Anmerkung:

Lisa Dräger ist die Mutter von Verleger Matthias Dräger.
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Manfred Riebe



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Beitrag: Donnerstag, 02. Dez. 2004 14:51    Titel: Lisa Dräger Antworten mit Zitat

Lisa Dräger

Dies könnte auch ein Gemälde aus dem 15. Jahrhundert sein, aber es ist ein Foto vom gestrigen 8. Oktober 2004. So ähnlich mag es ausgesehen haben, wenn Lübecker Handelsschiffe die Travemünder „Siechenbucht“ (in etwa der heutige Fischereihafen) passierten und Kurs auf die offene Ostsee nahmen.

Was da die Trave hinunterkam, war die „Lisa von Lübeck“, der originale Nachbau eines mittelalterlichen Handelsschiffes. Solche Schiffe begründeten die große (Handels-) Macht, die die Hansestadt Lübeck genoss. Das gibt einem schon zu denken, wenn man hinter dieser „Nussschale“ die riesigen, jungen Schwestern am Skandinavienkai liegen sieht. Dabei entspricht die „Lisa von Lübeck“ schon einer Weiterentwicklung der traditionellen, einmastigen Hansekogge. Sie ist eine „Kraweel“, die vier mal mehr als eine Kogge laden konnte.

Natürlich erregte die „Lisa“ viel Aufsehen in Travemünde, und sogar die Sonne ließ sich neugierig wieder blicken. Es war die zweite Fahrt des Schiffes, das nach der Erprobungszeit die Ostsee als schwimmender Botschafter Lübecks befahren soll.
Am 27. März war die „Lisa von Lübeck“ nach über vierjähriger Bauzeit zu Wasser gelassen worden, und sie schwamm - was manche bezweifelt hatten. 170 alte Eichen aus dem Lübecker Stadtwald stecken in ihr sowie Baukosten von rund 1,7 Millionen Euro. Nicht unwesentlich zu den Baukosten beigetragen hat die Firma Dräger und die Initiatorin des Projekts, Frau Lisa Dräger. Aber auch die Namensgeberin durfte erst gestern - und nicht schon auf der Jungfernfahrt - an Bord, denn nach altem Brauch bringen bei der ersten Reise mitreisende Frauen Unglück.

Wir freuen uns darauf, dass „Lisa von Lübeck“ nun öfter durch Travemünde schippern wird. Mehr Infos auf www.hanseschiff-luebeck.de/

Samstag, 9. Oktober 2004
FB datentechnik - Travemünde.Netz
www.travemuende-netz.de/travemuende/tagebuch/buch1004.htm#02


Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Donnerstag, 02. Dez. 2004 17:41, insgesamt 1mal bearbeitet
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Ulrich Brosinsky



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Beiträge: 155
Wohnort: Weinstadt

Beitrag: Donnerstag, 02. Dez. 2004 16:24    Titel: Schiffsglocke gestohlen! Antworten mit Zitat

Gesellschaft Weltkulturgut Hansestadt Lübeck e. V.

Wichtig! Wichtig! Wichtig!

In der Nacht zum 11.11.04 wurde die Schiffglocke unserer "Lisa von Lübeck" gestohlen. Die Polizei geht davon aus, dass versucht wird die Glocke auf Flohmärkten, Basaren u.ä., vor allem im südlich Schleswig-Holsteins zu verkaufen. Sollten Sie unsere etwa 30cm großen Glocke sehen oder einen Hinweis haben, melden Sie sich bitte bei und auf der Hanseschiffswerft unter der Telefonnummer 0451-7982740.

Auf der Glocke steht Schiffsname "Lisa von Lübeck" und das offizielle Zeichen der Seeberufsgenossenschaft (SBG). Wer sachdienliche Hinweise geben kann wird mit einer Freifahrt auf der Lisa belohnt. Die Glocke ist eine Spende und hat 520 EUR gekostet.

www.hanseschiff-luebeck.de/
__________________________________________________________________________________________

Anmerkung:
Ein Beispiel für nachlässiges Schreiben. Mußten Sie auch bei den fehlenden Kommata mit Lesen neu ansetzen?
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Peter Lüber



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Beiträge: 72

Beitrag: Samstag, 12. März. 2005 23:34    Titel: Rechtschreibforum Antworten mit Zitat

Zitat aus dem Rechtschreibforum:

„Alles Gute!

Es ist hat offenbar keinen Sinn mehr, Mitteilungen aus dem „Rat“ oder Früchte meines Rezensentenfleißes hier unterzubringen. Ich hatte es mit Rücksicht auf verbliebene Mitleser in aller Welt eine Zeitlang noch für geboten gehalten, schließe mich aber nun lieber meinen Freunden an, die es schon länger aufgegeben haben.
__________________
Th. Ickler“


Die Seiten für Rechtschreibung:
http://rechtschreibreform.de/Forum/showthread.php?threadid=1168

Peter Lüber
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Peter Lüber



Registriert seit: 01.06.2004
Beiträge: 72

Beitrag: Sonntag, 13. März. 2005 01:56    Titel: Widerruf Antworten mit Zitat

Es ist unbegreiflich! – Ja, was denn?

Ich habe im Rechtschreibforum einen offenen Brief geschrieben. Er lautete also:

„Sehr geehrter Herr Professor Ickler!

Sie haben sich aus diesem Forum entfernt, ohne den Grund anzugeben, weshalb. Sie sagen nur, daß es offenbar keinen Sinn mehr hat, Mitteilungen aus dem „Rat“ oder Früchte Ihres Rezensentenfleißes hier unterzubringen. Ich sehe nicht ein, was Ihnen „offenbar“ erscheint. Bitte öffnen Sie mir die Augen. Der Mut in meinem Herzen und die Wut in meinem Bauch befähigen mich, Dinge zur Erhaltung der deutschen Schrift und Sprache zu tun, die ich mir vor der Lektüre Ihrer Dudenrezensionen selbst nicht zugetraut hätte. Jedoch: Ohne Ihre fach- und sachkundige Anleitung würde wahrscheinlich alles, was ich künftig in dieser Herzensangelegenheit zu unternehmen gedenke, fehlgeleitet sein.

In der Schweiz tut sich kaum noch etwas in der Sache, welche Sie seit Jahren, bis auf den heutigen Tag, mit bewundernswürdigem Ernst und entwaffnendem Humor erfolgreich verfochten haben: Ich meine den Aufstand und Widerstand gegen die unrechtmäßige Rechtschreibreform. Alle hocken hier auf ihren Ärschen und warten ab, bis sich in Deutschland etwas regt und bewegt, um dann, „notgedrungen“, ein bißchen nach links oder rechts zu rutschen. Das Wort Gottfried Kellers, daß Schweizer Schweizerbürger und Kulturbürger Deutschlands sind, verstehen sie nicht von selbst. Man muß es ihnen erklären. Es bedeutet Dankbarkeit und Verantwortung. Der Verfall der deutschen Schrift und Sprache steht am Anfang vom Ende der deutschen Kultur.

Ich lege Wert auf Ihr Wort, Herr Professor Ickler; ich rechne mit Ihnen und zähle auf Sie: nicht als Wortkrämer, sondern als Demokrat, der sich bemüht, so zu sprechen und zu schreiben, daß er verstanden wird.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Lüber“

Nun hat ein Zensor folgende Änderung vorgenommen (ohne mich vorher um mein Einverständnis zu bitten, ohne daß jemand etwas bemerken würde): Aus „Alle hocken hier auf ihren Ärschen …“ hat er „Alle hocken hier mit ihrer trägen Körpermasse …“ gemacht. Daß man das machen kann, habe ich nicht für möglich gehalten. Nun muß ich in aller Öffentlichkeit gestehen, daß ich ein naiver Trottel bin. Die intellektuelle kriminelle Energie der Administratoren des „Rechtschreibforums“ übertrifft sogar noch diejenige der Wikipedia-Zensoren.

Der Ausdruck „Ärsche“, dachte ich, entspricht doch pinselhaargenau dem vorherrschenden Duktus des „Rechtschreibforums“. Einen, der (in aller Heimlichkeit) aus „Ärschen“ „Körpermasse“ macht, würde ich ein Arschloch nennen. Darum nenne ich ihn jetzt ein Arschloch (in der Überzeugung, daß dies hier stehen bleibt).

Zur Aufklärung des unbedarften Lesers dieser Zeilen füge ich folglich ein Zitat von Professor Theodor Ickler an, das lautet:

„Neulich fiel mir der Druckfehler auf, und die Suche bei Google ergibt rund 7000 Belege, wohl in Analogie zu dasselbe.

Vielleicht schon einmal erwähnt: Der ehemalige Dudenmitarbeiter Dr. W. Müller hat vor Jahren in einem Aufsatz darauf hingewiesen, daß manche unanständigen Wörter ständig falsch geschrieben werden. Ich erinnere mich, in Unterführungen und öffentlichen Klos Votze gelesen zu haben, bevor ich wußte, was das Wort überhaupt bedeutet. Dudengerecht ist die Schreibweise Fotze. Die Stelle von Klowänden und Unterführungen hat heute das Internet eingenommen, wo die Leute ihre Bedrängnis loswerden bzw. ihre Geschäfte machen. Und nun schauen Sie mal mit Google nach, wie oft immer noch Votze geschrieben wird, nämlich genau wie im Mittelalter (vut, in derselben Bedeutung wie heute), aber sicher nicht in Kenntnis dieser Herkunft. Aber wie kommen die Leute bloß auf V? Ich kann es nicht erklären.

Theodor Ickler“

http://tinyurl.com/4m2fg
(Anmerkung d. Admins: Der ursprünglich oben stehende, extrem lange Link wurde von mir durch eine tinyurl-Abkürzung ersetzt, da sonst die Formatierung im Fenster gestört wird.)


Somit widerrufe ich den von mir verfaßten, von heimtückischen Administratoren verfälschten offenen Brief an Professor Theodor Ickler, an dieser Stelle. Spät, d.h. erst heute, aber immerhin doch noch, ist mir klar geworden, auf was die dortigen angeblichen Bekämpfer der Sprachverhunzung ihr Augenmerk richten: auf Fotzen und Ärsche.

Peter Lüber
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Elke Philburn



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Beiträge: 246
Wohnort: Manchester UK

Beitrag: Sonntag, 13. März. 2005 02:13    Titel: Antworten mit Zitat

Obszöne Ausdrücke sind nicht nur auf rechtschreibreform.com unüblich, sondern passen auch gar nicht in den von Ihnen verfaßten Brief. Insofern kann ich das Einschreiten des dortigen Moderators verstehen.
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Peter Lüber



Registriert seit: 01.06.2004
Beiträge: 72

Beitrag: Sonntag, 13. März. 2005 03:35    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Frau Philburn

Wenn die der Wahrheit entsprechende Beschreibung „Alle hocken hier auf ihren Ärschen“ obszön sein sollte, dann müßten abertausende Bücher vor und nach dem „Götz von Berlichingen“ zensiert werden. In meinem Bücherregal stehen Luthers sämtliche Werke. Darin könnten Sie Wörter, Ausdrücke und Beschreibungen finden, derentwegen heutzutage einjeder, der sie verwendet, angeklagt und verurteilt werden kann. Herrn Icklers Latrinenbeitrag sollen wir lassen stahn, mein aufmunternd-gutgemeintes Wort hingegen nicht – obschon man weiß, daß in kaum einer der nachmittäglichen Talkshows das Wort „ficken“ nicht zu hören ist.

Es geht beim Kampf wider die widerrechtliche Rechtschreibreform nicht nur um Wörter, sondern auch (wenn nicht vor allem) um Worte. In dem Maße, in dem die widerrechtliche Rechtschreibreform an Gültigkeit gewinnt, verlieren wir den Verstand – und mit ihm die Vernunft.

Mehr habe ich hier nicht zu sagen. Deshalb entferne ich mich aus diesem Forum in der Hoffnung, Ihnen und andern damit einen Gefallen zu tun.

Ich grüße Sie und sage Ihnen Lebewohl

Peter Lüber
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Elke Philburn



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Beiträge: 246
Wohnort: Manchester UK

Beitrag: Sonntag, 13. März. 2005 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist eine Frage der Stilebene, Herr Lüber. Was in einer prolligen Nachmittags-Chatshow gang und gäbe ist, kann in einem ernst gemeinten offenen Brief ziemlich unpassend wirken. Seien Sie doch froh, daß man diesen Stilbruch in Ihrem Brief ausgebessert hat. So hinterläßt er einen positiveren Eindruck.
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Peter Lüber



Registriert seit: 01.06.2004
Beiträge: 72

Beitrag: Freitag, 18. März. 2005 21:31    Titel: Wo sind sie geblieben? Antworten mit Zitat

Grüezi Frau Philburn

Entmutigt entfernte ich mich aus diesem Forum, und wagemutig melde ich mich zurück. Ich hoffe, Sie verzeihen mir diesen Stilbruch, den ich im Bewußtsein der Verantwortung gegenüber meinen Kindern begehe.

„Kernig“, „Öööööiii! Goil!“, „Mennnnsch, Harry, umme Ecke is Hallichblick!!!“, „Das dolle Ding!“ und „Is jezz auf; tschuldigung.“ Solche und ähnliche Wortfetzen sind zur Zeit im Rechtschreibforum zu vernehmen und, wen es interessiert, der findet dort sogar einen Hinweis auf eine Sexartikel-Seite im Internet.

Von Pete Seeger stammt das weltberühmte Lied mit dem Titel: „Sag mir wo die Blumen sind“.

Ja, wo sind sie geblieben? Die Dichter, Schriftsteller, Schriftgelehrten, Philosophen, Journalisten, Werbetexter, Verleger, Redaktoren, Lektoren, Germanisten, Philologen, Schriftsetzer, Typographen, Kalligraphen, Buchdrucker, Buchbinder, Buchhändler, Rezensenten, Leser, Bibliophilen, Antiquare und Bibliothekare?

Peter Lüber
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Peter Lüber



Registriert seit: 01.06.2004
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Beitrag: Sonntag, 20. März. 2005 13:55    Titel: Rechtschreibforum Antworten mit Zitat

Die unsägliche Geschichte der Rechtschreibreform könnte einer, dem es leicht fällt, seinen Ekel zu überwinden, anhand der Entwicklung des <a href="http://nachrichtenbrett.de/Forum/">Rechtschreibforums</a> aufzeigen, unter besonderer Berücksichtigung des Aspektes der Anonymität. Von den beinahe 500 dort „registrierten“ Benutzern schreiben nur wenige unter ihrem wahren Namen, und selbst Administratoren bedienen sich, je nach Lust und Laune, einmal des einen oder andern Pseudonyms, je nachdem, ob es gilt, jemandes Beitrag zu zensieren, jemanden zu verunglimpfen oder gar des Forums zu verweisen. Er würde, wenn er nicht schwer von Begriff ist, sehr bald bemerken, daß die meisten dort nichts anderes beabsichtigen, als groteske Gesprächssituationen herbeizuführen, um diese dann heimlich auszukosten. Ich führe hiezu nur drei Beispiele an:

1.) Ein Anonymus, der angeblich gegen die Rechtschreibreform kämpft, schreibt in seinem achthundert-x-ten Beitrag folgendendes: „Was auch immer hier an Sachverstand, Argumenten, Kritik vorgebracht wird – es bleibt ohne jede Wirkung auf den Fortgang und das Schicksal der Reform“. Wohlverstanden: Nach mehr als achthundert Beiträgen teilt er uns – endlich! – diese seine Erkenntnis mit, um uns acht Beiträge später durch die Mitteilung zu erfreuen, daß er dem Forum „mal wieder eine Spende“ hat zukommen zu lassen. Denn, so meint er: „Wo sonst kann man sich mit so geringem Einsatz so gut unterhalten?“

2.) Ein Anonymus beschimpft einen Anonymus. An diese Möglichkeit hatte Cervantes nicht gedacht – nämlich: daß Windmühlen gegen Windmühlen kämpfen.

3.) Eine Anonyme jubiliert unter ihrem Pseudonym „Doris Ahnen“: „Hurra! Unsere Gegner schalten sich gegenseitig aus.“

Er, der unerschrockene Rechtschreibreform-Historiker, hätte also viel zu tun. Möge er sich beeilen und die Data des Rechtschreibforums sichern, bevor es geschlossen wird.

Peter Lüber
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