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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Samstag, 16. Okt. 2004 11:18 Titel: Standardantwort aus dem Hause SZ |
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Die SZ-Redaktion unterstützt Bestrebungen
für die Rückkehr zu einer einheitlichen Schreibweise
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Standardantwort aus dem Hause SZ
Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,
wir danken Ihnen für Ihren Diskussionsbeitrag zum Streit über die rechte Rechtschreibung. Leider können wir Ihren Text nicht abdrucken, weil wir in den Monaten August und September bereits sieben Leserbriefseiten zu diesem Thema veröffentlicht haben und sich auch durch den Beschluss der Ministerpräsidenten kein neuer Sachstand ergeben hat. Mithin gibt es auch keine neuen Argumente für oder wider die eine oder die andere Orthografie.
Die Redaktion der Süddeutschen Zeitung wird weiter Bestrebungen für die Rückkehr zu einer einheitlichen Schreibweise im deutschsprachigen Raum unterstützen, dazu die Empfehlungen des Rates für Rechtschreibung abwarten und dann entscheiden.
Bitte sehen Sie es uns nach, dass wir wegen der hohen Zahl an Zuschriften in diesem Fall auf die persönliche Anrede verzichten müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Sowein
Süddeutsche Zeitung
Redaktion Leserbriefe
karsten_bolz: Standardantwort aus dem Hause SZ #27579 - 14.10.2004 13:27
SZ-Forum: Rechtschreibung – die deutscheste aller Dampfschif(f)fahrten,
Strang: Standardantwort aus dem Hause SZ
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Anmerkungen:
Leserbrief-Redakteur Gerd Sowein schreibt: „Die Redaktion der Süddeutschen Zeitung wird weiter Bestrebungen für die Rückkehr zu einer einheitlichen Schreibweise im deutschsprachigen Raum unterstützen, dazu die Empfehlungen des Rates für Rechtschreibung abwarten und dann entscheiden.“
Sowein ist ein erklärter Reformbefürworter. „Bestrebungen für die Rückkehr zu einer einheitlichen Schreibweise“? Sowein läßt offen, was er mit der „einen oder anderen Orthografie“ meint. Auch die Kultusminister behaupten, die neue Rechtschreibung sei einheitlich. |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Freitag, 22. Okt. 2004 09:09 Titel: Sprachschützer des VDS |
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Sprachschützer des VDS
Werte Helga Marie,
Sie schreiben: Wenn ich die Diskussionen so verfolge, dann zeigt sich auch, „daß die Streithähne unentwegt Sprache und Rechtschreibung miteinander verwechseln. Sie reden und schreiben über den Niedergang der Sprache (der zwar auch zu beklagen ist, aber auf ganz anderen Feldern), obwohl es nur um Orthographie geht. Beides ist nicht dasselbe.“
Wo haben Sie denn das abgeschrieben? Später zitieren Sie einmal kurz den Autor, aber machen keine weiteren Quellenangaben:
Max Behland: Rechtschreibung. Orto-Gra-Vieh für felllose Papppferde. Im Streit um Känguruh und Thunfisch macht sich eine ehemalige Kulturnation lächerlich. In: Sprachnachrichten Nr. 24, Oktober 2004, S. 4 f.
Wer ist Max Behland - der unbekannte Sprachschützer?
Wörter sind seine Waffe und seine Neigung. Während seiner dreißig Jahre bei der Dresdner Bank besuchte der vielseitig begabte Intellektuelle alle Ecken der Welt und traf Leute aller Hautfarben. Der Veteran der Dresdner Bank befindet sich im Ruhestand und kämpft gegen Anglizismen:
Max Behland: Auf der Achse des Blöden: »Blow up – calm down«. Ein Text, der mit Anglizismen aufgeblasen ist, hat denselben Effekt wie ein gutes Gespräch aneinander vorbei. In: Sprachnachrichten Nr. 3, September 2002, S. 5
www.vds-ev.de/verein/sprachnachrichten/sn2002-03.pdf
Behland gebührt das Verdienst, das Tabu-Thema „Rechtschreibreform“ erstmals in den VDS-Sprachnachrichten eingeführt zu haben.
Aber, werte Helga Marie, schreiben Sie bitte nicht unkritisch Behlands Fehler ab. Sind Sie womöglich mit ihm verwandt?
Helga Marie bzw. Behland: „Der VDS hat sich bei seiner Gründung mit Bedacht „Verein deutsche Sprache“ genannt - und nicht etwa Verein deutsche Rechtschreibung.“
Richtig ist dagegen: Der VDS nannte sich bei seiner Gründung VWDS, d.h. Verein zur Wahrung der deutschen Sprache. Siehe auch:
- Verein Deutsche Sprache (VDS) - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=301
- Sprachnachrichten (VDS) - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=293
Helga Marie bzw. Behland: „Wenn sich die Experten (wer sich diesen Ehrentitel zulegt oder anhängen läßt, ist schon ein wenig verdächtig) schließlich gegenseitig als Dilettanten entlarven, freut uns das doch ein bißchen.“
Richtig ist dagegen: Behland nennt nicht Roß und Reiter, d.h. er verbreitet Gerüchte. Meist zeigt sich der als Dilettant, der andere so bezeichnet. Ein Beispiel:
Helga Marie bzw. Behland: „Das brachte den [frommen Bayern] Zehetmeyer so in Wallung, daß er seine Kultusministerkollegen zum Aufstand antrieb.“
Richtig ist dagegen: Es handelt sich um Hans Zehetmair. Wieso trieb er andere Kultusminister zum Aufstand an?
Ich könnte fortfahren, möchte es aber erst einmal dabei belassen.
ManfredRiebe: Sprachschützer des VDS #28351 - 21.10.2004 18:29
SZ-Forum: Rechtschreibung – die deutscheste aller Dampfschif(f)fahrten,
Strang: Zur Ideologie der Sprachzersetzung
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Anmerkungen:
- Max Behland: Die Dreikönigslegende des Johannes von Hildesheim. Untersuchungen zur niederrheinischen Übersetzung der Trierer Handschrift 1183/485 mit Textedition und vollständigem Wortformenverzeichnis. Verlag: W. Fink Format: Gebundene Ausgabe (1968), 316 Seiten
- The world meets in Toronto
A passionate pioneer
Max Behland - the unknown marksman: Words are his weapon and his passion. During his thirty years with Dresdner Bank the versatile intellectual visited all corners of the world an met people of all colours. On his retirement Max Behland grants us previously unknown glimpses into his life.
DresdnerBanker - The world meets in Toronto
www.dresdner-bank.de/dresdnerbanker/dresdner_banker_upto_march02/xjg1999/aus210_december/rub45_globus/artikel01.html
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Anmerkung:
In den VRS-Links wurde „viewtopic“ durch „themaschau“ ersetzt, damit sie wieder funktionieren.
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Montag, 18. Jul. 2005 11:07, insgesamt 1mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Freitag, 22. Okt. 2004 10:53 Titel: VDS-Sprachschützerin vermißt gute Argumente |
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VDS-Sprachschützerin vermißt gute Argumente der Reformkritiker:
„Aggressive oberlehrerhafte Beiträge von fanatischen, intoleranten Menschen
haben mich auf die andere Seite getrieben.“
Ach wissen Sie lieber Riebe, wer keine anderen Meinungen zuläßt, ist für mich als Diskussionspartner sowieso nicht akzeptabel und wissen Sie eigentlich, daß gerade solche fanatischen, intoleranten Menschen, wie Sie, mich auf die andere Seite getrieben haben, weil die nämlich toleranter sind und auch gute Argumente bringen, nur das können Sie nicht akzeptieren. Einer, wie Sie, der nur die Berichte anderer hier ins Forum setzt, sollte vom Abschreiben, gar nicht erst reden, werter Herr Riebe, da manche Berichte länger brauchen, ins Netz gestellt zu werden. Ob ich mit Max Behland verwandt bin, überlasse ich Ihrer Fantasie oder Phantasie werter Herr Riebe und Ihre aggressive oberlehrerhaften Beiträge gehen mir sonst wo vorbei.
Helga: Re: Sprachschützer des VDS #28361 - 21.10.2004 19:37
SZ-Forum: Rechtschreibung – die deutscheste aller Dampfschif(f)fahrten,
Strang: Zur Ideologie der Sprachzersetzung |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Freitag, 22. Okt. 2004 11:17 Titel: VDS-Sprachschützerin hält Diskussion für notwendig |
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VDS-Sprachschützerin hält Diskussionen für notwendig
Daß eine VDS-Sprachschützerin eine Diskussion über die Rechtschreibreform für notwendig hält, ist beachtenswert.
Helga: Re: Zur Rücknahme der Rechtschreibreform - 19.05.2004 13:14
In Antwort auf [den folgenden Beitrag von GiBu, der/die schrieb]:
Langsam wird das Thema abgedroschen. Es wurde lang und breit im Rechtschreibforum diskutiert. Also sollte man hier jetzt nicht noch einen „Nebenkriegschauplatz“ einführen.
[Antwort von Helga an] GiBu:
Eine Frage, was hat das Thema „Rechtschreibreform“ mit einem Nebenkriegsschauplatz zu tun?? Das eigentliche Forum ist wieder aus unerklärlichen Gründen geschlossen worden und jetzt diskutieren die Reformgegner in diesem Forum weiter. Es gibt hier Foren, in denen sich lange nichts mehr bewegt hat und warum werden sie nicht geschlossen?? Ist doch merkwürdig oder nicht?
„SZ-Politik-Forum: Alle Politikthemen
Forum: „Welches Reformtempo verkraftet Deutschland?“
Strang: „Zur Rücknahme der Rechtschreibreform“
Beitrag von Helga: Merkwürdig: Das eigentliche Forum wurde aus unerklärlichen Gründen geschlossen - 19.05.2004
www.sueddeutsche.de/app/service/forum/postlist.php?Cat=&Board=Reformen
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Anmerkungen:
Das SZ-Forum: „Das geschieht Ihnen ganz Rechtschreibung!“ hatte die SZ am 14. Mai 2004 geschlossen. Daraufhin eröffnete ich im Politik-Bereich im Forum: „Welches Reformtempo verkraftet Deutschland?“ den Strang: „Zur Rücknahme der Rechtschreibreform“. Dieser wurde am 2. Juli 2004 gelöscht. Das Forum „Welches Reformtempo verkraftet Deutschland?“ existiert aber weiterhin ....
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Dienstag, 26. Okt. 2004 10:13, insgesamt 6mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Freitag, 22. Okt. 2004 12:51 Titel: „Wer keine anderen Meinungen zuläßt“ |
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„Wer keine anderen Meinungen zuläßt“
Werte Helga Marie,
wenn ich Berichte anderer hier ins Forum setze, dann nenne ich gewöhnlich die Quelle. Dann schmückt man sich nämlich nicht mit fremden Federn. Plagiate sind nicht erlaubt.
„Wer keine anderen Meinungen zuläßt“, das ist der „Verein Deutsche Sprache“, Dortmund. Siehe:
- Verein Deutsche Sprache (VDS) - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=301
- Sprachnachrichten (VDS) - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=293
- „Was bedeuten 'Wahrung' und 'Förderung' der Sprache und der Sprachkultur?“ –
www.tu-berlin.de/fb1/AGiW/Cricetus/SOzuC1/SOVsRSR/ArchivSO/MRiebe1.htm
Sie sind eine positive Ausnahme; denn Sie wandten sich am 19. Mai 2004 dagegen, daß im SZ-Forum Bereich „Politik“ im Forum: „Welches Reformtempo verkraftet Deutschland?“ der Strang: „Zur Rücknahme der Rechtschreibreform“ geschlossen wurde.
Warum aber behaupten Sie, die Reformkritiker seien „fanatische, intolerante Menschen“, die Sie auf die andere Seite getrieben hätten? Unter dem Schutz der Anonymität kann man allerhand Behauptungen aufstellen und Beschimpfungen loslassen.
Auch im Artikel von Max Behland: Rechtschreibung. Orto-Gra-Vieh für felllose Papppferde. Im Streit um Känguruh und Thunfisch macht sich eine ehemalige Kulturnation lächerlich. In: Sprachnachrichten Nr. 24, Oktober 2004, S. 4 f., tauchen derlei Killerphrasen gegen Rechtschreibreformkritiker auf. Das ist sicher keine Werbung für Sprachschützer.
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Hineingesetzt in das SZ-Rechtschreib-Forum in den Strang: Zur Ideologie der Sprachzersetzung - 22.10.2004 13:44
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Anmerkung:
In den VRS-Links wurde „viewtopic“ durch „themaschau“ ersetzt, damit sie wieder funktionieren.
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Montag, 18. Jul. 2005 11:08, insgesamt 2mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Montag, 25. Okt. 2004 19:05 Titel: NN |
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| NN |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Freitag, 29. Okt. 2004 08:59 Titel: „Macht kaputt, was euch kaputtmacht“ |
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„Macht kaputt, was euch kaputtmacht“
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Orthographie
Kommentar
von Dankwart Guratzsch
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, wie ausweglos alle Versuche sind, die Rechtschreibreform vor dem kompletten Scheitern zu bewahren, so hat sie der gestrige Tag gebracht. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, deren Rat von den deutschen Kultusministern in Sachen Orthographie bisher konsequent missachtet worden ist, hat in gleich zwei parallelen Erklärungen das Projekt für misslungen erklärt. Die eine ist von 37 prominenten Mitgliedern, unter ihnen die wichtigsten deutschen Schriftsteller, unterzeichnet, die zweite von Peter Eisenberg, dem namhaften Potsdamer Linguisten.
Während die Schriftsteller ohne Wenn und Aber zur klassischen deutschen Orthographie und damit zur Einheit der deutschen Schriftsprache zurück wollen, plädiert Eisenberg für einen letzten Kompromiss. Der Pferdefuß dabei: Kein Kompromiss hat bisher länger als ein Jahr gehalten. Jedwede Neuerung musste sich weitere Neuerungen, jede Regel Unterregeln und jede Unterregel die Ergänzung durch Unter-Unterregeln gefallen lassen, ohne dass ein Ende abzusehen ist.
Allzu spät haben die Kultusminister eingesehen, dass mit der Mannheimer Zwischenstaatlichen Rechtschreibkommission eine vernünftige Lösung offenbar nicht mehr zu erzielen ist und angekündigt, sie durch einen neuen „Rat für deutsche Rechtschreibung“ zu ersetzen. Er soll weitere Neuerungen vorschlagen. Inzwischen aber soll die Reform bereits ab Sommer 2005 „verbindlich“ werden. In dieser chaotischen Situation sollen Schulkinder deutsche Rechtschreibung beherrschen lernen.
Auch Peter Eisenberg ist überzeugt, dass nur allein die klassische deutsche Rechtschreibung allen Reformprojekten überlegen ist - sogar dem von ihm selbst vorgeschlagenen Kompromiss. Gibt es ein stärkeres Argument, zur bewährten „alten“ Rechtschreibung dann doch gleich ganz zurückzukehren?
DIE WELT, Dienstag, 31. August 2004
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Anmerkungen:
Dankwart Guratzsch hielt sich noch brav an die ss-Schreibung, obwohl seine Kollegin Iris Hanika - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=149 - schon vor einem Jahr das Signal zum zivilen Ungehorsam gegeben hatte und ihre WELT-Kolumnen in der traditionellen Orthographie schrieb.
Hanika: „Mein Motto im Kampf für elegantes und nuanciertes Schreiben ist, da will ich nicht zimperlich sein: „Macht kaputt, was euch kaputtmacht“. Das Deutsche ist die präziseste Sprache, die mir bislang untergekommen ist, und eben darum bin ich froh, daß es meine Muttersprache ist. Ich drücke mich nämlich gerne präzise aus. Die Rechtschreibreform aber zwingt zu einer Verarmung und Verdummung der Schriftsprache, die am Ende auch die gesprochene Sprache verarmen und verdummen wird. (Im Radio sagen sie jetzt schon „selbst-ständig“.) Ich wüßte wirklich keinen Grund, warum man sich seines vorhandenen Reichtums begeben sollte. Die Sprache unterscheidet den Menschen vom Tier und gestattet ihm, sich wesentlich differenzierter auszudrücken als dieses. Wer lieber ein Mensch sein möchte als ein Tier, muß gegen diese Reform sein.“ www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=341#341 -. Auch Iris Hanika verdient einen Sprachpreis für den Kampf gegen die Rechtschreibreform, vgl. www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=240 -.
Obwohl aber Dankwart Guratzsch sich noch brav an die ss-Schreibung hält, ist seine schlichte Überschrift „Orthographie“ eigentlich eine Provokation. Warum? Im Duden 2000 heißt es: Orthographie, auch: Orthografie (Rechtschreibung). Folglich könnten Neuschreibler auch weiterhin die bewährte Schreibweise verwenden. Die Nachrichtenagenturen und Zeitungen stellten freiwillig auf Neuschrieb um. Oder fielen sie etwa wie viele andere auf das Märchen herein, am 1. August 2005 werde die Rechtschreibreform Gesetz? Jedenfalls wollten sie möglichst fortschrittlich wirken und wählten die jeweils neue Form, z.B. den Zwitter „Orthografie“. Warum dann nicht gleich „Ortografie“? Welchen Vorteil hat solch ein Varianten-Unsinn bzw. eine Beliebigkeitsschreibung für Leser und Schreiber? Der Duden versuchte im Herbst 1998 mit seinem „Praxiswörterbuch zur neuen Rechtschreibung“ diesem Unsinn entgegenzuwirken: www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=578 -.
Ein kleines Verdienst Guratzschs ist es, entgegen dem blinden Gehorsam seiner Journalistenkollegen traditionell „Orthographie“ zu schreiben. Das größere Verdienst ist es aber, daß er auf das zwiespältige Verhalten der staatlich finanzierten DASD aufmerksam macht. Auf der einen Seite der untertänige DASD-Kompromißvorschlag der DASD-Funktionäre, auf der anderen Seite die DASD-Mitglieder, die zur Rücknahme der Schlechtschreibreform aufrufen. Und der Gipfel: Der Schöpfer des DASD-Kompromißvorschlags, das ehemalige Mitglied der Rechtschreibkommission Peter Eisenberg, sagt, daß „nur allein die klassische deutsche Rechtschreibung allen Reformprojekten überlegen ist“; denn er kennt seinen Kompromiß-Pferdefuß. ....
Nehmt euch, was sie euch genommen.
Nehmt euch das, was euch gehört.
Macht kaputt, was euch kaputtmacht.
Macht kaputt, was euch zerstört.
Die Sprache gehört dem Volk und nicht den Kultusministern und Medienzaren!
Manfred Riebe, OStR i.R.
Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V.
- Initiative gegen die Rechtschreibreform -
www.vrs-ev.de/vorstand.php#riebe
„Es ist nie zu spät, Natur-, Kultur- und Sprachzerstörung, Entdemokratisierung, Korruption und Steuerverschwendung zu stoppen!“ (VRS)
Hineingesetzt in das SZ-Rechtschreib-Forum in den Strang: Der DASD-Kompromiß bedeutet Sprachspaltung am 29.10.2004 00:58
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Anmerkung:
In den VRS-Links wurde „viewtopic“ durch „themaschau“ ersetzt, damit sie wieder funktionieren.
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Montag, 18. Jul. 2005 11:09, insgesamt 1mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Dienstag, 02. Nov. 2004 14:19 Titel: Idealismus und Materialismus |
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Idealismus und Materialismus
Theodor Icklers Idealismus und Zivilcourage
Die Rechtschreibreform dient den Profitinteressen der Reformer und bestimmter Sprachvereine und Medienkonzerne. Zum Kampf gegen deren Desinformationskampagnen und die der Kultusminister gehören Idealismus und Zivilcourage. Idealisten – wie Theodor Ickler - sind leider Mangelware. Aber Professor Ickler steht nicht ganz allein: Drei Rechtschreibreformer verließen auf Grund der Icklerschen Arbeiten die Rechtschreibkommission und kämpften seitdem gegen den Unsinn:
- Der Rechtschreibreformer Professor Günther Drosdowski - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=236
- Der Rechtschreibreformer Professor Horst Haider Munske - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=264
- Der Rechtschreibreformer Professor Peter Eisenberg - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=241
Von Anfang an traten als Reformkritiker u.a. auch hervor:
- Professor Jean-Marie Zemb - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=154
- Professor Werner H. Veith, Mainzer Hochschullehrer-Initiative - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=564&highlight=veith
- Professor Helmut Jochems, Siegen, - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=448#448
- Professor Christian Stetter, Dekan der Philosophischen Fakultät an der RWTH Aachen, Grammatisches Telefon - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=678#678 - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=2299#2299 -.
und Anfang Mai 1998 unterschriftlich rund 600 Professorinnen und Professoren der Sprach- und Literaturwissenschaft - www.vrs-ev.de/resolutionen.php#professoren -.
Daß Zivilcourage Mangelware ist, sieht man übrigens schon allein an den Pseudonymen hier im SZ-Forum. Aber welcher Professor traut sich aus seinem Elfenbeinturm heraus, um – wie Theodor Ickler - die Rechtschreibreform öffentlich zu kritisieren, und dies sogar täglich im Internet? Immerhin sagte er auch seinem Dienstherren Kultusminister Hans Zehetmair und jetzt Kultusministerin Monika Hohlmeier öffentlich seine Meinung! Dazu gehört als starker Antrieb der Zorn darüber, daß die „viel versprechenden“ Kultusminister es dilettantischen Reformern ermöglichten, die einheitliche Orthographie Konrad Dudens zu zerstören und aus ihr eine Beliebigkeitsschreibung - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=105 - zu machen.
Ickler kann nichts dafür, daß den meisten anderen Germanistik-Professoren das nötige Rückgrat fehlt, öffentlich zu rufen: „Der Kaiser ist ja nackt!“ Er wäre froh, wenn man ihn unterstützen würde, anstatt an ihm herumzukritisieren.
Erst informieren, dann schreiben! Damit sich Unwissende sachkundig machen können, hier einige Links zum Thema:
- Theodor Ickler: Die Rechtschreibreform ist bankrott - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=201
- Sprachpreise für den Kampf gegen die Rechtschreibreform- Deutscher Sprachpreis 2001 für Theodor Ickler - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=618#618
- Der Rechtschreibwahrer 2001: Theodor Ickler - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=636#636
- Zivilcourage und Ziviler Ungehorsam contra Kadaver-Gehorsam –
www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=193
- Desinformation - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=120
- „Wahrung“ und „Förderung“ der Sprache (GfdS, IDS, VDS usw.) - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=580
- Das Geschäft mit der Rechtschreibreform - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=422
- Zu den Kosten der Rechtschreibreform - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?t=433
Manfred Riebe, OStR i.R.
Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V.
- Initiative gegen die Rechtschreibreform -
www.vrs-ev.de/vorstand.php#riebe
„Es ist nie zu spät, Natur-, Kultur- und Sprachzerstörung, Entdemokratisierung, Korruption und Steuerverschwendung zu stoppen!“ (VRS)
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Eingetragen ins SZ-Rechtschreib-Forum in den Strang: Holzauge: Rechtschreibung und was dahinter steckt - 02.11.2004 14:27
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Anmerkung:
In den VRS-Links wurde „viewtopic“ durch „themaschau“ ersetzt, damit sie wieder funktionieren.
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Montag, 18. Jul. 2005 11:11, insgesamt 1mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
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: Donnerstag, 04. Nov. 2004 16:47 Titel: Ein Krimi: SZ-Online unterstützt Foren-Rüpel bei Rufmord |
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Ein Krimi: SZ-Online unterstützt Foren-Rüpel bei Rufmord
Achtung: Ein Foren-Rüpel tritt im Rechtschreib-Forum unter meinem Namen auf, nur unterschieden durch einen Unterstrich nach dem Namen: „ManfredRiebe_“: Ich habe mich getäuscht! Die Reform ist gut! - #28965 - 02.11.2004 23:32
Dr. Bernd Graff, sueddeutsche.de, Ressortleiter Kultur, Bernd.Graff@sueddeutsche.de, lehnt es ab, dagegen einzuschreiten. Während man meine Entgegnungen unterdrückt, werden die Rufmord-Attacken des Foren-Rüpels bevorzugt unverzüglich freigeschaltet.
Auch meine folgende Abmahnung wurde nicht freigeschaltet:
Abmahnung
Manfred Riebe
Max-Reger-Str. 99
D-90571 Schwaig bei Nürnberg
Tel. (0911) 50 08 25
Abmahnung wegen Rufmordes durch Mißbrauch meines Namens usw.
Sehr geehrte/r Herr/ Frau,
In Ihrem Profil heißt es: „Dieser Benutzer akzeptiert keine privaten Nachrichten.“ Also trete ich öffentlich an Sie heran.
Sie mißbrauchen meinen Klarnamen als „Nicknamen“ zwecks Irreführung der Leser. Das geht auch aus den Einträgen und „Zutaten“ hervor:
Wohnort: 90571 Schweig nahe Nürnberg
Verein für die Rechtschreibreform
Initiative für die neue Rechtschreibung
Dies ist ein Verstoß gegen § 12 BGB und §§ 186 StGB. Ich mahne Sie hiermit ab, dieses zu unterlassen, Ihren „Nicknamen“ zu ändern und den Moderator zu veranlassen, Ihre Einträge zu löschen.
Namensrecht ist ein Persönlichkeitsrecht. Durch den Namen wird eine natürliche oder juristische Person gekennzeichnet und von anderen Personen unterschieden. Wird das Recht zum Gebrauch eines Namens dem Berechtigten von einem anderen bestritten oder wird das Interesse des Berechtigten dadurch verletzt, daß ein anderer unbefugt den gleichen Namen gebraucht, so kann der Berechtigte von dem anderen Beseitigung der Beeinträchtigung verlangen. Wenn weitere Beeinträchtigungen zu besorgen sind, so kann der Berechtigte auf Unterlassung klagen. Vgl. § 12 BGB.
§ 12 BGB weist auf eine Unterlassungsklage hin. Dazu muß es nicht kommen. Ich belasse es vorerst bei der Abmahnung und erwarte, daß Sie den Rufmord sofort einstellen und Ihre Einträge löschen lassen.
Mit verärgerten Grüßen
Manfred Riebe
Hineingesetzt am 03.11.2004 18:03 Uhr in das SZ-Rechtschreib-Forum in den Strang: „ManfredRiebe_“: Ich habe mich getäuscht! Die Reform ist gut! -
Montag, 08.11.2004, 15.55 Uhr: Auch dieser Beitrag wurde nicht freigeschaltet. Offenbar ist der Moderator parteiisch.
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Montag, 08. Nov. 2004 16:01, insgesamt 4mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Donnerstag, 04. Nov. 2004 17:57 Titel: Gerüchtebildung |
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Gerüchtebildung
Merkwürdig: Im Profil meines schlechten Plagiators heißt es: „Dieser Benutzer akzeptiert keine privaten Nachrichten.“ Deshalb stellte ich am 03.11.2004 18:03 Uhr hier eine Abmahnung hinein. Sie wurde bisher nicht freigeschaltet. ...
Auf sehr feine Weise hat „keingeist“ im Redaktionsstrang „Neues Forum- neue Regeln!“ seine Meinung gesagt und am Schluß mit Unterstrich „keingeist_“ unterzeichnet:
Lieber Redakteur,
dieses Forum wird – anders als ein Schnellfinger bereits nach einer Woche prognostiziert hatte – erst dann einschlafen, wenn Sie auch die allerletzten Mittel legitimiert haben, und statt Argumenten nur noch Methoden Raum geben werden.
keingeist_
keingeist: Beitrag der Redaktion #29038 - 03.11.2004 20:08
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Glasreiniger, auch Sie geben Methoden Raum, anstatt Argumente zu verwenden. Sie behaupten einfach irgend etwas, ohne es zu beweisen. Beispiele:
Glasreiniger: „Das trifft aber auch, in nicht geringerem Maße, auf das Original zu. MR müllt das Forum mit abgestandenem Zeug voll, bei dem er häufig ohne deren Zustimmung andere für sich zu Zeugen macht, die sich dieses bei Kenntnis wohl meist verbitten würden. Das sage ich aus eigener Erfahrung.“
Richtig ist dagegen:
a) „Abgestandenes Zeug“? Meine Beiträge sind aktuell. Achten Sie mal auf den Balken in Ihrem eigenen Auge.
b) Im Gegensatz zu Ihnen gebe ich meine Quellen an und zwar wissenschaftlich genau. Hilde Barth hat mich um die Veröffentlichung ihres Briefes gebeten. Sie verbreiten Gerüchte, Allerwertester.
c) Glasreiniger: „Das sage ich aus eigener Erfahrung.“ Sie sind also Zeuge in eigener Sache? Dann müßten Sie schon Roß und Reiter nennen.
Glasreiniger: „MR tut dies übrigens auch in seinem eigenen Forum www.vrs-ev.de, und er hat auch dort schon von Reformgegnern unmißverständlich Kontra geboten kommen. ‚Was in diesem Forum unter meinem Namen veröffentlicht wird, bestimme immer noch ich’.“
Richtig ist dagegen: Die Mehrzahl: „von Reformgegnern“ ist die Unwahrheit. In den Foren der Reformkritiker werden laufend Nachrichten mit Quellenangaben zitiert. Unter den Reformkritikern gibt es aber einen einzigen, der es vermeidet, seine eigenen Texte in das VRS-Forum zu stellen oder stellen zu lassen, seitdem er seinen eigenen Verein gegründet hat. Einen solchen Einzelfall zu verallgemeinern, ist unredlich.
Solche Methoden erinnern an die Stasi-Methode der Zersetzung durch Gerüchtebildung. Glasreiniger, Sie sollten mal vor der eigenen Tür kehren.
Hineingesetzt am 04.11.2004 14:34 Uhr in das SZ-Rechtschreib-Forum in den Strang: ManfredRiebe_ Ich habe mich getäuscht! Die Reform ist gut!
Der Beitrag wurde ebenfalls nicht freigeschaltet. Das bedeutet, daß SZ-Online, Dr. Bernd Graff, parteiisch ist und daher nicht mit gleichem Maß mißt.
Montag, 08.11.2004, 15.55 Uhr: Auch dieser Beitrag wurde nicht freigeschaltet. Offenbar gefällt er dem Moderator nicht.
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Montag, 08. Nov. 2004 16:02, insgesamt 1mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Freitag, 05. Nov. 2004 13:15 Titel: Wenn ein Haustier stirbt ... |
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Hier sieht man, wo mein Imitator und Plagiator seine Glosse „Wenn eine Mutter stirbt ...“ herauskopiert hat:
Wenn ein Haustier stirbt ...
Wie geht man mit seiner Trauer um, wenn der geliebte Vierbeiner stirbt? Immerhin muss man damit rechnen, dass einem weniger Verständnis entgegengebracht wird, als wenn man um einen Menschen trauert.
Leider haben die meisten Tiere im Vergleich zu uns Menschen eine viel geringere Lebenserwartung. Darüber kann man unglücklich sein, doch alles Hadern hilft nichts. Wer sein Leben mit Tieren teilen und bereichern will - und zwar sein ganzes Leben lang - der wird also wohl oder übel mehrmals schmerzlich Abschied nehmen müssen von einem geliebten vierbeinigen oder gefiederten Familienmitglied.
[...]
Trauer um ein Haustier – ist das normal?
[...]
Auf welche Weise ist das Tier gestorben?
[...]
Wie kann man trauern?
[...]
Was kann trösten?
[...]
Auch wenn es für manchen befremdlich wirkt, wenn man sich nach dem Tod eines geliebten Haustieres schon bald nach einem neuen vierbeinigen Gefährten umschaut, so ist dies doch eine Maßnahme, die den meisten Menschen durchaus über den Verlust hinweghelfen, vom Schmerz ablenken und Trost geben kann. Doch wie soll das neue Tier sein?
[...]
Stand: 28.04.2003
www.hr-online.de/website/rubriken/ratgeber/index.jsp?rubrik=3640&key=standard_document_1054408
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Die Sprache gehört dem Volk und nicht den Kultusministern, Medienzaren und anonymen Foren-Rüpeln, auch wenn sie versuchen, sich die Sprache wie herrenloses Gut anzueignen, wie man hier am Beispiel dieses Plagiators sieht!
Manfred Riebe, OStR i.R.
Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V.
- Initiative gegen die Rechtschreibreform -
www.vrs-ev.de/vorstand.php#riebe
„Es ist nie zu spät, Natur-, Kultur- und Sprachzerstörung, Entdemokratisierung, Korruption und Steuerverschwendung zu stoppen!“ (VRS)
Hineingesetzt am 04.11.2004 18:40 in das SZ-Rechtschreib-Forum in den Strang meines Imitators und Plagiators: „ManfredRiebe_“: Wenn eine Mutter stirbt ...
Montag, 08.11.2004, 15.55 Uhr: Auch dieser Beitrag wurde nicht freigeschaltet. Offenbar schmeckt er dem Moderator nicht, weil der Plagiator entlarvt und blamiert wäre.
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Montag, 08. Nov. 2004 16:02, insgesamt 2mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Freitag, 05. Nov. 2004 13:21 Titel: Zur Stasi-Methode der Zersetzung |
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Zur Stasi-Methode der Zersetzung
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Geplantes Geheimes sprachpolitisches Amt
zur Zersetzung des sprachlichen Selbstbewußtseins
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In der Einleitung von „Zur Geschichte der Rechtschreibung“ schreibt Professor Gerd Simon:
[...]
Die Debatte, die der ersten Rechtschreibreform von 1901 bzw. 1903 vorausging, wurde bereits von drei sich heftig bekämpfenden Richtungen geführt:
1. den Fonetikern
2. den Kommissionsmitgliedern
3. den Traditionalisten
[...]
An den Argumenten, die die 3 Positionen hervorbrachten, hat sich seit 1900 bis heute kaum etwas verändert. Alle drei Positionen waren durch das 3. Reich belastet:
1. Der Fonetiker Kerkhoff z.B. erläuterte seine vereinfachte Rechtschreibung an einem von ihm selbst gedichteten Text „Hitlersang“ [...]
2. Das Kommissionsmitglied Steche beteiligte sich im Auftrag Rosenbergs an Gleichschaltungsversuchen „bürgerlicher“ Verbände.
3. Der Traditionalist Schmidt-Rohr war Leiter der >Sprachsoziologischen Abteilung< des >Ahnenerbes< der SS, in der er ein >Geheimes sprachpolitisches Amt< vorbereitete, das so etwas wie die Zersetzung des sprachlichen Selbstbewußtseins z.B. der Polen verfolgen sollte. Schmidt-Rohr muss man allerdings zugestehen, dass er die diskutablen Argumente, die für diese Position hervorgebracht wurden, zugespitzt und in die überzeugendste Form gebracht hat, die je artikuliert wurde. Seine Ausführungen überragen vor allem die der Schriftsteller – auch die keineswegs sehr originellen von Thomas Mann und Günther Grass – und ihrer Organisationen, nicht zuletzt der Darmstädter >Akademie für Sprache und Dichtung<.
[...]
Zur Geschichte der Rechtschreibung: Einleitung von
Gerd Simon: Eine Mischung aus Marginalismus und Chaos-Angst. Was den radikalen Rechtschreibvereinfachern, den Rechtschreibkommissionen und ihren Kritikern seit Dudens Zeiten gemeinsam ist. Plädoyer für eine vierte Position.
http://homepages.uni-tuebingen.de/gerd.simon/Marginalismus_und_Chaosangst.pdf
Georg Schmidt-Rohr: Die Aufgaben der Volksführung gegenüber der Volkssprache. Denkschrift 1.7.43, BA (BDC) PA. Schmidt-Rohr - http://homepages.uni-tuebingen.de/gerd.simon/schmidt-rohr2.pdf
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Anmerkungen:
Hat man nach 1945 in der DDR die Pläne eines Geheimen sprachpolitischen Amtes verwirklicht?
- Klaus Behnke und Jürgen Fuchs (Hrsg.): Zersetzung der Seele - Psychologie und Psychiatrie im Dienste der Stasi, Rotbuch-Verlag 1995 - www.utopie1.de/behnke/
- Tuschy, Katja: »Operative Zersetzung«. Zur Sprache der Stasi (1996), Examensarbeit zur Politischen Sprache bei Prof. Dr. Horst Dieter Schlosser, www.uni-frankfurt.de/fb10/schlosser/lingua.html
Zur Stasi-Methode der Zersetzung mit Gerüchteküche, Mobbing, Rufmord usw. - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=373#373 -.
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Die Sprache gehört dem Volk und nicht den Kultusministern, Medienzaren und anonymen Foren-Rüpeln, auch wenn sie versuchen, sich die Sprache wie herrenloses Gut anzueignen. Am Beispiel meines anonymen Imitators und Plagiators sieht man, wie er durch Mißbrauch meines Namens ungehindert durch die Moderatoren die Leser arglistig täuschen darf.
Haben Internetbenutzer keine Rechte? Dürfen Internetbenutzer von anonymen Schmierfinken mit Stasi-Methoden der Zersetzung bearbeitet werden, mit Gerüchteküche, Rufmord und Mobbing bzw. Psychoterror? Wenn Moderatoren von Fall zu Fall immer nur dann eingreifen, wenn es in ihre politische Linie paßt und es somit keine soziale Kontrolle gibt, kommt das Böse im Menschen zum Vorschein.
Manfred Riebe, OStR i.R.
Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V.
- Initiative gegen die Rechtschreibreform -
www.vrs-ev.de/vorstand.php#riebe
„Es ist nie zu spät, Natur-, Kultur- und Sprachzerstörung, Entdemokratisierung, Korruption und Steuerverschwendung zu stoppen!“ (VRS)
Hineingesetzt am 05.11.2004 12:49 in das SZ-Rechtschreib-Forum in den Strang: „Zur Ideologie der Sprachzersetzung“
Montag, 08.11.2004, 15.55 Uhr: Dieser Beitrag wurde nicht freigeschaltet. Offenbar ist er dem Moderator nicht politisch korrekt genug.
GG Art 5 (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
Eine Zensur findet nicht statt? Im SZ-Rechtschreib-Forum wird fleißig zensiert. Das Grundrecht der Meinungsfreiheit gilt im SZ-Rechtschreib-Forum nicht. Freigeschaltet wird nur das, was der Redaktion in den Kram paßt.
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Anmerkung:
Zuletzt wurde der Beitrag meines Imitators "ManfredRiebe_": Wenn eine Mutter stirbt ..... - 04.11.2004 15:14 freigeschaltet. Nicht mehr freigeschaltet wurde meine Entgegnung ManfredRiebe: Wenn ein Haustier stirbt ... 04.11.2004 18:40.
Heute am Freitag, 5. November, hat die SZ bis 18.25 Uhr keinen einzigen Beitrag freigeschaltet. Gab es vielleicht ein Donnerwetter, weil der Moderator gestern folgenden Beitrag freischaltete?
Anmerkung II:
In den VRS-Links wurde „viewtopic“ durch „themaschau“ ersetzt, damit sie wieder funktionieren.
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Montag, 18. Jul. 2005 11:13, insgesamt 9mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Freitag, 05. Nov. 2004 18:34 Titel: Der „Chefredakteur“ der Süddeutschen Zeitung |
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Der „Chefredakteur“ der Süddeutschen Zeitung
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Hans_Werner_Kilz: Re: Ich habe mich getäuscht! Die Reform ist gut!
#29084 - 04.11.2004 13:24
Auch ich habe mich und andere getäuscht und die Seiten gewechselt. Als Chefredakteur ist man eben nicht frei in seinen Entscheidungen. Deswegen tue ich mich jetzt mit ManfredRiebe_ zusammen.
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Kommentar von Thomas Paulwitz vom 04.11.2004, 14:32:34:
Lieber Herr Riebe,
mein Beitrag in dem Strang „Ich habe mich getäuscht! Die Reform ist gut!“ wurde natürlich nicht freigeschaltet. Das ist der Beweis, daß mit zweierlei Maß gemessen wird. Sie können diesen Vorgang ruhig bekanntmachen und meinen Namen erwähnen. Ich habe mich als Thomas Paulwitz, schriftleitung@deutsche-sprachwelt.de, Benutzername „Hans Werner Kilz“
angemeldet. Ich versuche jetzt noch einmal, diesen Beitrag zu veröffentlichen.
Herzliche Grüße
Thomas Paulwitz
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Wie man sieht, führte der zweite Versuch zum Erfolg. |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Mittwoch, 10. Nov. 2004 14:28 Titel: „Rettet die deutsche Sprache“ |
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„Rettet die deutsche Sprache“
Ein Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk in traditioneller Orthographie
Richtig! Auf der SPIEGEL-Titelseite stand: „Schwachsinn Rechtschreibreform. RETTET DIE DEUTSCHE SPRACHE! Der Aufstand der Dichter“. In: DER SPIEGEL Nr. 42 vom 14. Oktober 1996. http://home.snafu.de/schult/document/snlekm1d.htm
Hat etwa der SPIEGEL diese Dokumentation als Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk in traditioneller Orthographie anläßlich der Frankfurter Buchmesse veröffentlicht?
Am 6. August dieses Jahres hatten der Axel Springer Verlag, der Spiegel-Verlag und die Süddeutsche Zeitung erklärt, demnächst wieder zur klassischen deutschen Rechtschreibung zurückkehren zu wollen.
Der hier vorliegende Sammelband faßt den aktuellen Stand der Kontroverse um die mißglückte Rechtschreibreform zusammen. Er enthält Beiträge, Interviews und Materialien über den Kampf gegen Rechtschreibreform und Anglizismen.
„Rettet die deutsche Sprache“ - www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=2629#2629
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Hineingestellt in das SZ-Rechtschreib-Forum in den Strang: Zur Rücknahme der Rechtschreibreform am 10.11.2004 13:34
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Anmerkung:
In den VRS-Links wurde „viewtopic“ durch „themaschau“ ersetzt, damit sie wieder funktionieren.
Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Montag, 18. Jul. 2005 11:14, insgesamt 1mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Sonntag, 26. Dez. 2004 18:21 Titel: Süddeutscher Verlag beteiligt sich an „Frankenpost“ |
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Süddeutscher Verlag beteiligt sich an „Frankenpost“
Der Süddeutsche Verlag beteiligt sich wieder an der Regionalzeitung „Frankenpost“. Darauf hätten sich der SV und die SPD-Holding Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft (DDVG) als Alleineigentümerin verständigt. In einem ersten Schritt werde die DDVG dem Süddeutschen Verlag 35 Prozent der Anteile verkaufen mit Option auf den Erwerb weiterer 30 Prozent. Der SV war bereits früher an der Zeitung beteiligt, hatte sich aber aus kartellrechtlichen Gründen von seinem Anteil getrennt.
Nürnberger Zeitung Nr. 299 vom 24.12.2004, S. 22
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Frankenpost Verlag GmbH
vertreten durch den Geschäftsführer Hans Homrighausen
Poststraße 9/11, 95028 Hof,
verlag@frankenpost.de
Chefredakteur: Malte Buschbeck
redaktion@frankenpost.de
www.frankenpost.de/
Mitherausgeber:
Hofer Anzeiger und Rehauer Tagblatt
Sechsämter Neueste Nachrichten
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Rubrik Unterhaltung
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