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Ulrich Brosinsky
Registriert seit: 09.08.2004 Beiträge: 155 Wohnort: Weinstadt
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: Mittwoch, 13. Okt. 2004 23:28 Titel: CatCap GmbH zur bewährten Orthographie zurückgekehrt |
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Die CatCap, eine GmbH zur Finanzierungsberatung wissensbasierter Unternehmen, ist in ihrer Hausschreibung zur bewährten Orthographie zurückgekehrt. Der Unterzeichner der entsprechenden Kundenmitteilung hat sich heute mit deren Veröffentlichung auf unserer Netzseite einverstanden erklärt.
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Betreff: In eigener Sache: CatCap kehrt bei Businessplänen zur klassischen Rechtschreibung zurück
Datum: 13.08.04
Die CatCap GmbH kehrt in ihren Print- und Online-Publikationen zur klassischen deutschen Rechtschreibung zurück. Gleichzeitig richtet das Unternehmen einen Appell an deutsche Unternehmer und Investoren, sich diesem Schritt anzuschließen.
Ziel dieser Maßnahme ist die Wiederherstellung einer einheitlichen deutschen Rechtschreibung bei allen Businessplänen und Investment-Memoranden.
Hintergrund der Initiative ist die mangelnde Akzeptanz und die zunehmende Verunsicherung bezüglich des vorgegebenen Regelwerks für die deutsche Schriftsprache. Nach fünf Jahren praktischer Erprobung in den Druckmedien und sechs Jahren in den Schulen hat die Reform weder für Unternehmer noch für Investoren Erleichterung oder Vereinfachung gebracht. Im Gegenteil: Die Verunsicherung wächst, Vermischungen von alter und neuer Rechtschreibung sind an der Tagesordnung. Wer vor der Reform sicher schreiben konnte, macht heute Fehler. Investoren benutzen eine andere Orthographie als die meist jüngeren kapitalsuchenden Unternehmer. Berater sind zutiefst verunsichert.
Da auch die Mehrheit der deutschsprachigen Schriftsteller - von Grass bis Enzensberger - es ablehnt, daß ihre Werke in neuer Rechtschreibung erscheinen, tut sich eine verhängnisvolle, immer breitere Kluft zwischen gelerntem und gelesenem Deutsch auf. So werden auch wir die Businesspläne, die wir für unsere Mandanten verfassen, wieder in der klassischen Rechtschreibung schreiben. Außerdem appellieren wir an die rund 750 Unternehmer, die bei uns ihren Businessplan einreichen, es uns gleich zu tun.
Durch eine Präsentation auf der Venture Lounge am 27. August können Sie wieder Investoren von Ihrem Business-Case überzeugen (für weitere Informationen sehen Sie bitte unten). Am gesprochenen Wort hat die mißglückte Reform zum Glück nichts geändert. Wie immer werden wir Ihre PowerPoint-Präsentation im Vorfeld des Vortrags begutachten und diesmal auch gerne bei der neuen alten Rechtschreibung mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Mit freundlichen Grüßen,
Zuletzt bearbeitet von Ulrich Brosinsky am Donnerstag, 14. Okt. 2004 00:38, insgesamt 1mal bearbeitet |
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Ulrich Brosinsky
Registriert seit: 09.08.2004 Beiträge: 155 Wohnort: Weinstadt
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: Donnerstag, 14. Okt. 2004 00:20 Titel: Keine Innovationsfeindlichkeit |
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Betreff: Berufung von Michael Moritz in den Beraterkreis des KFW-Mittelstandsrates
Datum: 20.08.04
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, daß Michael Moritz, Geschäftsführender Gesellschafter der CatCap GmbH, von Wirtschaftsminister Wolfgang Clement in den Beraterkreis des Mittelstandsrates der KfW berufen wurde (Hervorhebung UB). Der Beraterkreis wurde auf Clements Initiative geschaffen, weil er damit den Sachverstand der mittelständischen Wirtschaft, des Finanzsektors und der Wissenschaft für die Gestaltung der Förderpolitik der KfW-Mittelstandsbank nutzbar machen möchte.
Michael Moritz möchte in dem Kreis, der unter der Leitung von Minister Clement regelmässig zusammentreten wird, die besonderen Bedürfnisse und Interessen innovativer, mittelständischer Unternehmen und der sie finanzierenden Akteure, von den Business Angels und VCs zu den Private Equity Gesellschaften, vertreten. In diesem Zusammenhang ist er gern Ansprechpartner für diejenigen, die hier konkreten Handlungsbedarf sehen.
Gern können Sie die nächste Venture Lounge am 27. August in Potsdam zum Anlaß nehmen, das Gespräch mit ihm zu suchen (mehr Informationen unten). Sie sind aber auch herzlich eingeladen, dies auf dem schriftlichen Weg zu tun, in alter oder neuer Rechtschreibung, wie sie mögen.
Unsere Rückkehr zur alten Rechtschreibung hat ein reges Echo gefunden, teilweise auch Widerspruch, bis hin zum Vorwurf der Innovationsfeindlichkeit. Dem möchten wir entgegen halten, dass Innovationen nicht zentral verordnet werden können, wie bei der Reform der Rechtschreibung geschehen. Wir vertrauen auf die Innovationskraft des Einzelnen und den Wettbewerb als Entdeckungsverfahren. Die neue Rechtschreibung entsteht durch ihren täglichen Gebrauch und wird immer wieder durch sinnvolle Innovationen verändert und erweitert, so wie eben auch Unternehmen neue Produkte in Märkte einführen und damit unser Leben verändern. Innovationen können nicht in Amtsstuben verordnet werden. Wo Standards erforderlich sind, müssen alle relevanten Akteure an einen Tisch geholt werden (Hervorhebung UB). Aber dies ist bei der Rechtschreibreform eben gerade nicht geschehen.
Mit freundlichen Grüßen,
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Anmerkung: Sogar dieses Schreiben dokumentiert die Interferenz paralleler Rechtschreibungen (dass, entgegen halten) sowie die von der Reform hervorgerufene Verwirrung (regelmässig). |
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Günter Schmickler
Registriert seit: 11.05.2003 Beiträge: 310 Wohnort: 53842 Troisdorf
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: Donnerstag, 14. Okt. 2004 12:23 Titel: Innovativ |
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Ich finde es amüsant, daß viele Leute, die es besser wissen müßten, die Rechtschreibreform im Brustton der Überzeugung als „innovativ“ bezeichnen. Gegner der Reform sind in ihren Augen „innovationsfeindlich“. In Wirklichkeit aber waren die meisten der heute als „neu“ und „modern“ bezeichneten Schreibweisen bereits vor 50, 100, 150 oder noch mehr Jahren veraltet. Die „Heysische“ s-Laut-Schreibung, augenfälligste „Errungenschaft“ der Reformer, hatte sich schon zu Beginn des vorigen Jahrhunderts überlebt. Auch bei anderen, vermeintlich „neuen“ Schreibregeln kann man beim besten Willen nicht von „Innovation“ sprechen. In den meisten Fällen wäre die Bezeichnung „Exhumation“ eher angebracht.
Günter Schmickler |
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