Luxemburger Bildungsministerium befürwortet Rechtschreibrefo

[Günter Schmickler]

In ihrer Ausgabe vom 9. August 2004 befaßt sich die deutschsprachige Tageszeitung

Luxemburger Wort

in einem kurzen Artikel mit der Rechtschreibreform:

Die deutsche Rechtschreibreform sorgt erneut für Zündstoff. Die neue Orthographieregelung habe den Schülern nach fünf Jahren praktischer Erprobung das Leben immer noch nicht erleichtert, heißt es in den deutschen Medien. Doch genau das Gegenteil scheint in den Luxemburger Schulen Fakt zu sein. Wie Othon Neuen, beigeordneter Inspektor vom Bildungsministerium (Minist*re de l´ Education Nationale – MEN) erklärt, wird die neue deutsche Rechtschreibung gut von Lehrern und Schülern akzeptiert. Und dies gerade durch ihre Vereinfachungen, fügt Othon Neuen hinzu.
Leider hätte man als ein nicht-deutschsprachiges Land kein Recht darauf, mit zu entscheiden, in welche Richtung es nun weitergehe, hieß es weiter. Auf jeden Fall würde man es begrüßen, wenn die aktuelle Reform Bestand hätte.
„Allerdings könnte man einige Regeln durchaus nachbessern“, so Neuen.