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Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck

 
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Manfred Riebe



Registriert seit: 23.10.2002
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Beitrag: Montag, 19. Jul. 2004 20:27    Titel: Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck Antworten mit Zitat

Beck und Ahnen gegen Rücknahme der Rechtschreibreform

Mainz (ddp-rps). Vertreter der rheinland-pfälzischen Landesregierung lehnen Forderungen nach einer Rücknahme der neuen Rechtschreibung ab. Durch einen solchen Beschluss würde ein »großer volkswirtschaftlicher Schaden« entstehen, sagte Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) am Dienstag dem Sender SWR1 Rheinland-Pfalz in Mainz. Allein die Schulbuchverlage würden eine viertel Milliarde Euro verlieren. Die unter anderem von Unions-Politikern erhobenen Forderungen seien »schlicht und einfach Populismus«, fügte Beck hinzu.

Auch Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD) verteidigte die Rechtschreibreform. Damit sei beabsichtigt worden, die Rechtschreibung leichter erlernbar zu machen, sagte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK) in der ARD. Zudem sei das Vorhaben lange diskutiert worden.

Die KMK hatte Anfang Juni einstimmig beschlossen, dass die 1995 beschlossene Neuregelung der Rechtschreibung von August 2005 an verbindlich werden soll. Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) will nach Presseberichten das Thema auf die Agenda der Ministerpräsidentenkonferenz Anfang Oktober setzen. Kritisch zur Reform äußerte sich aber auch Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer (Grüne). Bei der Reform seien die wesentlichen Betroffenen nicht gefragt worden, für Schüler schienen die neuen Schreibweisen komplizierter zu sein.

Yahoo! Nachrichten vom 13. Juli 2004

http://de.news.yahoo.com/040713/336/445ke.html
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Manfred Riebe



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Beitrag: Montag, 19. Jul. 2004 20:30    Titel: Unverschämte Lügen Antworten mit Zitat

Unverschämte Lügen - Faule Argumente

Es gibt gar keinen „Staatsvertrag“ zur Rechtschreibreform zwischen den deutschsprachigen Längern, folglich gibt es auch keinen zu ändern.
Beck und die anderen sind gewiß von der Schulbuchlobby kräftig bearbeitet worden. Rücksicht auf die Schüler ist ihnen immer ganz fremd gewesen, es geht nur ums Geld. Aber gerade da scheint Beck nicht begriffen zu haben, daß die längst beschlossene ÄNDERUNG der Reform die kostspieligste „Lösung“ ist. Und dabei ist es nicht einmal eine Lösung, denn die nächste Änderung kommt bestimmt.

Natürlich war zu erwarten, daß die faulsten Gründe jetzt wieder an die Oberfläche gespült werden. Wie lange läßt das Volk sich diese Unverschämtheiten von Beck und Konsorten noch gefallen?

13.7.2004 Theodor Ickler
www.rechtschreibreform.com/Perlen/KraftBank/KraftBank.pl?TueJul1320:05:31CEST2004
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Manfred Riebe



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Beitrag: Montag, 19. Jul. 2004 20:33    Titel: Ablenkung Antworten mit Zitat

Ablenkung [von eigenen Fehlern]

[Zu ban. = Günter Bannas: „Widerstand gegen Rücknahme der Rechtschreibreform“(F.A.Z. vom 14. Juni)]

Der Populismusvorwurf des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten im Zusammenhang mit den Bestrebungen zur Rücknahme der Rechtschreibreform paßt in das negative Bild der meisten unserer heutigen Politiker, zumal er wie in diesem Fall nur benutzt wird, um von eigenen Fehlern abzulenken. Kurt Beck will offensichtlich nicht einsehen, daß wir Gefahr laufen, nach der verbindlichen Einführung der neuen Rechtschreibung zum 31. Juli 2005 (gilt übrigens nur für Schulen und Amtsstuben) eine babylonische Schriftsprachenverwirrung zu bekommen, wie sie vor der ersten Einführung verbindlicher Rechtschreibregeln 1902 nicht schlimmer war. Ein Ministerpräsident, der derart kleinkariert denkt und argumentiert, disqualifiziert sich damit selbst.

Klaus Fraedrich, Salzgitter

Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 165 vom 19. Juli 2004, S. 6
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