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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Donnerstag, 15. Jul. 2004 16:36 Titel: Main-Rheiner / Allgemeine Zeitung Mainz / Wiesbadener Kurier |
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Allgemeine Zeitung Mainz / Main-Spitze / Wiesbadener Kurier / Wiesbadener Tagblatt / Wormser Zeitung / usw. (= Main-Rheiner bzw. Rhein-Main-Presse)
Reform soll über Verdummung der Schüler hinwegtäuschen
Kommt jetzt eine Rechtschreibreform nach der anderen?
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Zum Artikel „Duden ist nun wieder nicht perfekt“ vom 8. Juni erreichte uns dieser Leserbrief.
Unsinnig
Schon über die erste Rechtschreibreform habe ich mich sehr geärgert, weil sie aus meiner Sicht einfach unnötig und vor allem sinnlos ist. Seitdem ist etwas Zeit vergangen und ich habe mir weiterhin Gedanken über mögliche Gründe dieser Reform gemacht. Meiner heutigen Erkenntnis nach gibt es nur einen einzigen Grund dafür: Es sollte über die zunehmende Verdummung heutiger Schülergenerationen hinweg getäuscht werden. Wobei die Schuld dafür nicht nur bei Schülern, sondern bei Lehrern und Eltern zu suchen ist. Die Lehrer haben scheinbar kein Interesse mehr daran, Wissen zu vermitteln. Die Eltern haben keine Zeit oder keine Lust, sich um die schulischen Leistungen ihrer Kinder zu kümmern. Traurig, aber wahr. Trotz vereinfachter Rechtschreibung ist keine Besserung eingetreten.
Wie geht es jetzt weiter? Kommt jetzt eine Rechtschreibreform nach der anderen? Vor allem: Was passiert, wenn alle Reformen nichts bringen? Ist doch klar, dann hören wir zu schreiben auf.
Im Ernst, es ist doch nicht richtig, die Rechtschreibung zu verändern, nur weil Lehrer und Eltern versagen. Es muss doch andere Wege geben , um die Schüler auf einen vernünftigen Wissensstand zu bringen. Dummheit mit Hilfe irgendwelcher unsinniger Reformen zu vertuschen, ist jedenfalls keine Lösung.
Marcel Jäger
55118 Mainz
Allgemeine Zeitung Mainz vom 18.06.2004
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Rhein Main Multimedia GmbH
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Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Donnerstag, 15. Jul. 2004 17:11, insgesamt 1mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Donnerstag, 15. Jul. 2004 16:51 Titel: Philologenverbands-Chef Meidinger schießt quer |
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Philologenverbands-Chef Meidinger schießt quer
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Diskussion um Rechtschreibung beginnt erneut
dpa. Bundestags-Vizepräsidentin Antje Vollmer hat den Vorstoß mehrerer Unions-Ministerpräsidenten für eine Rücknahme der Rechtschreibreform unterstützt. Die Reform habe von Anfang an „Züge von Willkür“ getragen, sagte die Grünen-Politikerin der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Einige Unions-Ministerpräsidenten, darunter Peter Müller (Saarland) und Edmund Stoiber (Bayern), wollen die Reform auf die Tagesordnung der Ministerpräsidentenkonferenz setzen, um sie eventuell zurückzunehmen.
Auch der Berliner Kultursenator Thomas Flierl (PDS) rief zu einer „vorsichtigen Reform der Reform“ auf. Die vorgebliche Modernität der neuen Rechtschreibung sei nichts anderes als ein „Verschleiern von Geschichte“, sagte er. Wenn etwa Fremdwörter eingedeutscht würden, widerspreche das „dem Prinzip Sprache“.
Der Deutsche Philologenverband warnte dagegen davor, die Rechtschreibreform zurückzunehmen. Dies würde ein Chaos an den Schulen auslösen. Die Rechtschreibsicherheit würde bei einem solchen Zickzackkurs noch stärker abnehmen, sagte der Vorsitzende des Verbandes, Heinz-Peter Meidinger [ www.vrs-ev.de/forum/viewtopic.php?t=445 ], in Berlin. Nachbesserungen bei der Zusammen- und Getrenntschreibung seien aber sinnvoll.
Allgemeine Zeitung Mainz vom 12. Juli 2004
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Anmerkung:
Hier in Mainz können Sie Heinz-Peter Meidinger die Meinung sagen. Klicken Sie hier.
<b>Diskussionsforen und Gästebuch: www.main-rheiner.de/foren/</b>
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Zuletzt bearbeitet von Manfred Riebe am Freitag, 16. Jul. 2004 17:13, insgesamt 4mal bearbeitet |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Donnerstag, 15. Jul. 2004 17:09 Titel: Die Märchen der Doris Ahnen |
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Die Märchen der Doris Ahnen
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Doris Ahnen: Neue Orthografie ist akzeptiert
dpa. Im neu entfachten Streit um die Rechtschreibreform hat die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Doris Ahnen [ www.vrs-ev.de/forum/viewtopic.php?t=343 ], vor einer Verunsicherung von Lehrern und Schülern gewarnt. Die Ministerpräsidenten hätten 1996 nach eingehender Prüfung der Reform zugestimmt. „Die Schulen haben mit den neuen Schreibweisen kein Problem.“
Die bildungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion, Katherina Reiche, bezeichnete dagegen die Reform als gescheitert. Sie sollte schnellstmöglich zurückgenommen werden. Die Regierungschefs von Niedersachsen und Bayern, Christian Wulff und Edmund Stoiber, hatten unlängst angekündigt, die Rechtschreibreform zur Sache der Ministerpräsidentenkonferenz machen [ www.vrs-ev.de/forum/viewtopic.php?p=1487&highlight=#1487 ].
Allgemeine Zeitung Mainz vom 14. Juli 2004
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Anmerkung:
Hier in Mainz können Sie Doris Ahnen die Meinung sagen. Klicken Sie hier:
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Manfred Riebe
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: Freitag, 16. Jul. 2004 17:16 Titel: Neues Diskussionsforum eröffnet |
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Neuer Diskussionsstrang im Main-Rheiner-Forum eröffnet
Zur Rücknahme der Rechtschreibreform
Den Bock zum Gärtner gemacht
In der Allgemeinen Zeitung vom 12. Juli 2004 heißt es: Der Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger, warne vor einer Rücknahme der Rechtschreibreform. Dies würde ein Chaos an den Schulen auslösen. Die Rechtschreibsicherheit würde bei einem solchen Zickzackkurs noch stärker abnehmen.
Mit Meidinger hat man den Bock zum Gärtner gemacht - www.vrs-ev.de/forum/viewtopic.php?t=445 -. Er war seit 1997 ein Sprachrohr des bayerischen Kultusministeriums und nicht der Lehrerbasis, die Klarheit und Eindeutigkeit der Rechtschreibung forderte. Meidinger verunglimpfte damals die Volksbegehren und Gerichtsverfahren als „Glaubenskrieg“.
16.07.2004 um 18:07:50 Uhr
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Aktion: Information und Aufklärung von „Main-Rheiner“: Allgemeine Zeitung Mainz / Main-Spitze / Wiesbadener Kurier / Wiesbadener Tagblatt / Wormser Zeitung / usw. und deren Leser
Ich eröffnete im Main-Rheiner-Forum, sozusagen vor der Haustür von Bildungsministerin Doris Ahnen, einen Strang: „Zur Rücknahme der Rechtschreibreform“. Das Wichtige dabei ist, daß man Links auf diese Seite angibt. Sie können hier klicken und sich beteiligen:
Kommentare / Gästebuch: Lesermeinungen zu Nachrichten
www.main-rheiner.de/foren/list_beitrag.php3?forum_id=2 oder
www.main-rheiner.de/foren/forum_art.php3?id=4236608 |
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Manfred Riebe
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: Freitag, 16. Jul. 2004 21:39 Titel: Kultur-, Demokratie-, Justiz- und Finanzskandal |
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„Rechtschreibreform“, Kultur-, Demokratie-, Justiz- und Finanzskandal
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Rücknahme der Rechtschreibreform
Die „Rechtschreibreform“ ist das dümmste Großereignis der deutschen Kulturgeschichte.
Alle Literatur, ob klassisch oder modern, die seit hundert Jahren vorliegt, sieht plötzlich „alt“ aus. Millionen Bürger, die schon schreiben konnten, werden zu Schreibstümpern gemacht. Große lebende Schriftsteller werden ausgegrenzt. Heerscharen von Korrektoren müssen auf Jahrzehnte die Neudrucke dem indoktrinierten Geschmack der nachwachsenden Generation anpassen. Milliarden wurden und werden für die Umstellungen zum Fenster hinausgeworfen.
Und das alles angeblich nur, um einigen Pennälern einige rote Striche zu ersparen; 40 bis 90 Prozent wurden genannt - das Gegenteil ist tatsächlich eingetreten. Die „Vereinfachungen“ sind in Wirklichkeit Komplizierungen oder dumme Verflachungen. Wie die endgültige Schreibe aussehen soll, weiß auch noch niemand.
Die Durchsetzung der „Rechtschreibreform“ ist ein Kulturskandal, ein Demokratieskandal, ein Justizskandal und ein Finanzskandal.
Gerade zeigen wieder alle Umfragen, daß auch fünf Jahre Zwangsmissionierung durch die Presse die Bürger nicht von Sinn und Qualität dieser „Reform“ überzeugt haben.
Die Rückkehr zur alten Rechtschreibung ist ein Gebot der Vernunft und der kulturellen Selbstachtung. Je eher, desto besser.
von Sigmar Salzburg, vom 16.07.2004 um 22:21:56 Uhr
Main-Rheiner-Forum
Kommentare / Gästebuch: Lesermeinungen zu Nachrichten
www.main-rheiner.de/foren/forum_art.php3?id=4236609 |
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Manfred Riebe
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: Freitag, 16. Jul. 2004 22:30 Titel: Die Märchen der Doris Ahnen |
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Die Märchen der Doris Ahnen
Das 40-Prozent-weniger-Fehler-Märchen
Zu: „Doris Ahnen: Neue Orthografie ist akzeptiert“ (Allgemeine Zeitung Mainz, 14.07.2004):
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Doris Ahnen - www.vrs-ev.de/forum/viewtopic.php?t=343 -, behauptet: „Die Schulen haben mit den neuen Schreibweisen kein Problem.“ Die Ministerpräsidenten hätten 1996 nach eingehender Prüfung der Reform zugestimmt.
Das sind Märchen: 1996 täuschte man die Ministerpräsidenten mit dem 40-Prozent-weniger-Fehler-Märchen - www.vrs-ev.de/forum/viewtopic.php?t=415 -. Professor Peter Eisenberg, der unter Protest die Reformkommission verließ, sagte, die Reform habe keine Fehlerverminderung bewirkt, sondern nur zu mehr Verwirrung geführt. Auch die Deutschlehrer haben die Reform keineswegs akzeptiert, sondern kritisieren, die Zahl der Rechtschreibfehler habe sich seit Einführung der Reform erhöht. Zudem seien die Regeln oft komplizierter geworden. Lehrergruppen fordern deshalb eine Überprüfung des Regelwerks durch unabhängige Experten.
SPIEGEL ONLINE - 3. Juni 2004, 17:38
www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,302599,00.html
Manfred Riebe 16.07.2004 um 23:26:01 Uhr
Main-Rheiner-Forum
Kommentare / Gästebuch: Lesermeinungen zu Nachrichten
www.main-rheiner.de/foren/forum_art.php3?id=4236610 |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Samstag, 17. Jul. 2004 15:25 Titel: Ahnen fordert für alle Deutschen Rechtschreibreform |
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Ahnen fordert für die Deutschen Schreibreform, ohne sie zu kennen
<b>- Ahnen will Rechtschreibreform den Deutschen überstülpen, um sie auf das Niveau der Zuwanderer und Schulverweigerer herunterzudrücken
- Schulabgänger ohne Abschluß erreichen auch mit Rechtschreibreform nie den Abschluß</b>
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Doris Ahnen ? Das Scheitern der Rechtschreibreform
Herr Riebe, ich finde Ihre Kommentierung der >>Rechtschreibreform<< mit Quellenhinweisen nicht nur gut, sondern die Quellen bieten mir nähere Einblicke, da sie Gründe für die Rechtschreibreform, die die Wirtschaft, inklusiv der Handwerksbetriebe seit langem reklamieren, noch ehe die PISA-Studie diese Mängel(u.a.) ans Tageslicht gebracht hat.
Auszug aus Quellenhinweis:
... Ahnen: Rund jeder fünfte Schüler erfüllt die einfachsten schulischen Anforderungen nicht. Das hat böse Folgen: Auf dem Arbeitsmarkt fallen schwache Hauptschulabgänger als Erste durch. Wir brauchen daher verbindliche, einheitliche Standards, die klar sagen, was die Schüler lernen sollen. Natürlich werden die Standards auch regelmäßig überprüft.
BILD: Es gibt Schulklassen mit einem extrem hohen Ausländeranteil. Immer mehr Eltern machen sich Sorgen, weil ein Großteil der Erstklässler kaum Deutsch spricht. Brauchen wir in den Klassen eine Ausländerquote?
Ahnen: Eine feste Quote lehne ich ab. Die Kinder müssen so früh wie möglich Deutsch lernen. Nicht erst in der Schule, sondern bereits in Kindertagesstätten. ? 3. Mai 2004 - ENDE
Kommentar:
Somit will die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Doris Ahnen, die zugleich rheinland-pfälzische Bildungsministerin ist, noch heute die Deutschen auf das Niveau der Zuwanderer und Schulverweigerer herunterdrücken; denn dafür wurde also die Rechtschreibreform den Deutschen übergestülpt.
Verfolgt man das Problem mit der Lehrstellenvergabe, und sieht die Abnahme der Arbeitsplätze, die mE ebenso eine Abnahme der Ausbildungsplätze bewirkt, so ist mit der Umschreibung von Praktikantenstellen für Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss dieses Problem nur bagatellisiert. Und hier liegt mE die Krux der Rechtschreibreform begraben. Viele dieser Abgänger ohne Abschluss werden auch mit der Rechtschreibreform für alle Deutschen nie den Abschluss erreichen; denn sie arbeiten weder an sich selbst, noch geben sie sich große Mühe, die Ziele eines Abschlusses zu erreichen. Relevante zeitkritische Reports diverser TV-Sender geben Beispiele für unwillige Abgänger. Ja selbst in einer Bundespressekonferenz wurde dies wie folgt beschrieben: hoher Prozentanteil von Schulschwänzern, deren Unpünktlichkeit, unangepasstes äußeres Auftreten bei Vorstellungen, mangelnde bis gar keine Konzentration bei der Arbeiten und das größte Übel, mangelhafte Kenntnisse bei Ausdruck und Schriftdeutsch, von den fehlenden Grundrechnungsarten ganz zu schweigen. Und viele dieser Abgänger ohne Abschluss sollen über diese Praktikantenstellen den erhofften Abschluss erlangen. Wer’s glaubt wird selig. Was also in erster Linie Elternhaus und danach auch die Schule nicht erreichte, soll nun durch eine weitere, also einer der allgemeinbildenden Schule nachgeschaltete Ausbildungsstätte erreicht werden. Und die Kosten für diese Praktikantenstellen sollen von der Industrie/vom Handwerk getragen werden. Wie wenn die nicht schon genug Steuern entrichten. Diese Wunschvorstellung von Politikern gipfelt also u.a. in der Begründung der Rechtschreibreform für alle Deutschen.
Da muß ich die einfache Frage in den Raum stellen: Wer ist hier der Dümmere, der Politiker, der ohne Kenntnisstand der Rechtschreibreform diese befürwortet, oder Abgänger ohne Abschluss, die genau wissen, dass sie auch ohne Anstrengung von der Allgemeinheit im sozialen Netzt, ihr Leben lang verpflegt werden ? so heute?
von i-Dötzchen, vom 17.07.2004 um 12:11:07 Uhr
www.main-rheiner.de/foren/forum_art.php3?id=4236618 |
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Manfred Riebe
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: Samstag, 17. Jul. 2004 15:42 Titel: Abiturienten, die ihren „Nahmen“ nicht schreiben können |
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100 Prozent Abiturienten, die ihren eigenen „Nahmen“ nicht schreiben können
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Re: Die Märchen der Doris Ahnen
In Hessen soll ja auch demnächst das Sitzenbleiben abgeschafft werden.
Dann haben wir 100 Prozent Abiturienten, aber keiner davon ist in der Lage im Aldi die Gesammtsumme von einem Tetrapack Milch und noch einem Tetrapack Milch zu nennen.
Und wenn Firmen nicht mal 1ser Abiturienten für eine Lehre anstellen können, da diese nicht mal in der Lage sind ihren eigenen Nahmen zu schreiben, wird wieder polemisiert, dass zu wenige einen Ausbildungsplatz finden.
Ein Glück, habe ich mein Abi vor über 20 Jahren <b>im Badischen</b> gemacht.
2003 war das Europäische Jahr der Menschen mit Behinderungen!
von martin lauinger, vom 17.07.2004 um 11:17:10 Uhr
Martin Lauinger, 65195 Wiesbaden, Eberleinstr. 46, martin@lauinger.com
www.martin-lauinger.de
www.main-rheiner.de/foren/forum_art.php3?id=4236617 |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Samstag, 17. Jul. 2004 16:07 Titel: Umstellung des Schreibprogramms auf Qualitätsorthographie |
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Umstellung des Schreibprogramms auf Qualitätsorthographie
Sehr geehrte Damen und Herren,
sind Sie Opfer der Rechtschreibreform oder deren willige Vollstrecker oder Opfer der elektronischen Rechtschreibreform? Siehe:
Kommissar Computer als Rechtschreib-Diktator?
- Die elektronische Rechtschreibreform – http://www.vrs-ev.de/forum/viewtopic.php?t=357
Doch die Technik sollte nicht den Menschen beherrschen, sondern der Mensch die Technik. In Ihrem Schreibprogramm gibt es sehr wahrscheinlich die traditionelle Orthographie. Hier ist die technische einfache Lösung per Mausklick: Umstellung des Schreibprogramms auf Qualitätsorthographie. Siehe hierzu: http://www.vrs-ev.de/forum/viewtopic.php?t=132
von Manfred Riebe, vom 17.07.2004 um 17:01:30 Uhr
www.main-rheiner.de/foren/forum_art.php3?id=4236620 |
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