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admin Site Admin
Registriert seit: 27.09.2002 Beiträge: 23
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: Mittwoch, 17. Sep. 2003 00:52 Titel: Neues Gästebuch |
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Wer ganz unkompliziert eine Nachricht hinterlassen möchte, die am besten in ein simples, eindimensionales Gästebuch paßt - nun, der hat an diesem Ort Gelegenheit dazu. |
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Erwin Duden Gast
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: Donnerstag, 02. Okt. 2003 09:08 Titel: Schee indernet seit habt ir. |
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EI desch find i jo todal suber eier gäschtebuch. Un ach eier seid gfälld mer gut. |
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Albrecht Fleckenstein Gast
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: Donnerstag, 23. Okt. 2003 12:20 Titel: |
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Nach eienr Stidue der Cmabridge Uinverstiaet, ist es eagl in wlehcer Reiehnfogle die Bchustebaen in Woeretrn vokrmomen.
Es sit nur withcig, dsas der ertse und lettze Bchsatbe an der ricthgien Stlele snid.
Der Rset knan total falcsh sein und man knan es onhe Porbelme leesn.
Das ist, wiel das mneschilche Geihrn nciht jeden Bchustbaen liset sodnern das Wrod als gaznes.
Krsas oedr? |
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Elke Philburn
Registriert seit: 03.12.2002 Beiträge: 246 Wohnort: Manchester UK
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: Freitag, 24. Okt. 2003 18:25 Titel: |
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Wie gut oder schlecht man so ein Buchstabendurcheinander verstehen kann, hängt u. a. von der Komplexität des Textes ab. Triviale Inhalte lassen sich auf diese Weise noch vermitteln. Doch könnte ich mir gut vorstellen, daß ein Gesetzestext, den man auf diese Weise 'bearbeitet' hat, für den einschlägigen Gebrauch völlig untauglich wäre. Und die allermeisten Gedichte würden schlagartig ihre Ästhetik einbüßen.
Bei der 'neuen' Rechtschreibung ist diese Wirkung deutlich geringer. Die Verhunzungen treten seltener auf und die Lesbarkeit wird wird weit weniger beeinträchtigt. Dennoch ist es verständlich, wenn zahlreiche Autoren lieber gar keine Beeinträchtigungen ihrer Werke hinnehmen wollen und darauf bestehen, daß man ihre Werke in herkömmlicher Orthographie druckt. Immerhin hat noch kein Mensch einen Nutzen des Neuschriebs für den Leser nachweisen können. |
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Manfred Riebe
Registriert seit: 23.10.2002 Beiträge: 2840 Wohnort: 90571 Schwaig bei Nürnberg
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: Freitag, 24. Okt. 2003 21:19 Titel: The Significance of Letter Position in Word Recognition |
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Lebier Hrer Felckneteisn,
ich glaube zu wissen, weshalb Sie den Originalartikel so arg verkürzt und etwas lesbarer gestaltet haben: Auch Leseschwache sollen ihn noch entziffern können. :-)) Außerdem wird jeder, der den Artikel abschreiben möchte, bald merken, daß das sehr schwierig ist. Der Originalartikel in der FAZ lautet:
Die Bcuhstbaenrehenifloge in eneim Wrot ist eagl
pps. FKARFNRUT, 23. Sptbemeer.
Ncah enier nueen Sutide, die uetnr aerdnem von der Cmabirdge Uinertvisy dührruchgeft wrdoen sein slol, ist es eagl, in wlehcer Rehenifloge Bcuhtebaen in eneim Wrot sethen. Huaptschae, der esrte und ltzete Bcuhstbae snid an der rhcitgien Setlle. Die rsetclhien Bchcuteban kenönn ttoal druchenianedr sein, und man knan es tortzedm onhe Poreblme lseen, weil das mneschilhee Gherin nhcit jdeen Bcuhstbaen enizlen leist, snodren das Wrot als gnazes. Mit dme Pähonemn bchesfätgein ahci mherere Hhcochsluen, acuh die aerichmkianse Uivnäseritt in Ptstbigurh. Esrtmlas üebr das Tmeha gchseibren hat aebr breteis 1976 – und nun in der rgehitien Bruuecihhsetnafoelngbe – Graham Rawlinson – in sieenr Dsiestraiton mit dem Tetil „The Significance of Letter Position in Word Recognition“ an der egnlsicehn Uitneivrsy of Ntitongahm.
FAZ vom 24. September 2003
_________________________
Mein Kommentar:
Es geht ja nicht nur um das Textverständnis. Versuchen Sie einmal, einen solchen Text
a) mit der Stoppuhr zu lesen, b) ihn zu verfassen, c) zu diktieren und d) abzuschreiben ...
Dann werden Sie vielleicht zu dem Schluß kommen: So etwas schreiben nicht einmal Legastheniker, das fiele auch nicht einmal einem Till Eulenspiegel ein, eher noch den Schildbürgern.... _________________ "Es ist nie zu spät, Natur-, Kultur- und Sprachzerstörung, Entdemokratisierung, Korruption und Steuerverschwendung zu stoppen!" (VRS) |
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anonym Gast
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: Freitag, 28. Nov. 2003 11:19 Titel: Man sieht nur mit dem Herzen gut ... |
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Sehr geehrter Herr Riebe,
zur Diskussion über das Thema ''Mit dem Herz'' oder ''mit dem Herzen''
möchte ich Ihnen mitteilen, daß mir Ihr Beitrag vom Dienstag,
den 25.11.2003, 11:10 aus dem Herzen spricht.
Das in diesem Zusammenhang wohl wichtigste Beispiel stammt aus der Übersetzung
des Buches ''Der kleine Prinz'' von Antoine de Saint-Exupery:
''Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen
unsichtbar.''
Im Deutschen kann das nur so geschrieben werden, anderenfalls geht die
Poesie verloren!
Ich verstehe sowieso nicht, warum man auch bei den Reformgegnern dauernd
von der ''Lebendigkeit der Sprache'' oder allgemein von ''Veränderungen der
Sprache'' spricht, diese aber nie genauer spezifiziert. Zu diesem Thema gab
es ja auch schon Beiträge in den Rechtschreibforen.
Eine Sprache bietet eine Reihe von Ausdrucksmöglichkeiten, der jeweilige
Sprecher sucht sich situationsbedingt eine davon aus. Andere Sprecher suchen
sich andere aus. Es mag sein, daß bestimmte Möglichkeiten häufiger benutzt
werden als andere, das heißt aber noch lange nicht, daß die anderen
Ausdrucksmöglichkeiten deswegen nicht mehr benutzt oder gar verstanden werden.
Das bedeutet auch noch nicht, daß man daraus schon einen ''Sprachwandel''
ableiten könnte. Man ist da viel zu voreilig!
Eine Sprache ist also eher einem Baukasten vergleichbar, aus dem man
sich passend erscheinende Teile aussucht, um das gewünschte Spielzeug
daraus zusammenzusetzen bzw. die intendierte Bedeutung auszudrücken.
Wenn also bestimmte Bausteine nicht oder nur selten benutzt werden, so
gehören sie doch immer noch zum selben Baukasten! Für den Aufbau eines
neuen Spielzeugs werden sie dafür vielleicht umso dringender benötigt,
je nachdem wie weit der Sprecher in seiner Entwicklung fortgeschritten
ist.
Eine Sprache besteht doch nicht nur aus dem, was aktuell von einer
Mehrheit gesprochen wird, sondern auch noch aus dem, was zwar nicht mehr so
häufig gesprochen, aber trotzdem noch verstanden wird. Letzteres mag zwar
seltsam, sprich ''altertümlich'' klingen, doch auch manches, was heute
''modern'' erscheint, klingt eher seltsam. Die vielen sinnlosen Anglizismen
sind das beste Beispiel dafür. Gutes Deutsch ohne diese ist immer noch
verständlich, auch für diejenigen, die sie benutzen. Der Fairneß halber muß
hier angemerkt werden, daß es auch einige sinnvolle Anglizismen gibt, so
z. B. aus dem Computer- und Internetbereich. Warum soll ich z.B. ein neues
deutsches Wort für das Internet benutzen, wenn das Wort ''Internet'' bereits
eingeführt und weltweit verständlich ist. Das dafür intentierte deutsche
Wort ist aber nur im deutschsprachigen Raum verständlich und kann auch
mißverstanden werden. Es klingt, als ob es aus einem Fantasy-Roman stammen
könnte. Hier unnötigerweise ein deutsches Wort einzuführen ist auch eine
Verschwendung von Wortressourcen. Man sollte auch bedenken, daß in Deutschland
fast alle Menschen mehr oder weniger gut Englisch sprechen oder verstehen,
so daß es unnatürlich wäre, wenn es im Deutschen keine Anglizismen gäbe oder
wenn man sie künstlich unterdrücken wollte.
Es ist natürlich immer möglich, daß Formen, die für einige Zeit weniger
gebräuchlich waren, wieder ''reaktiviert'' werden, z.B. durch Sendungen
im Fernsehen oder weil Menschen bewußt verhindern wollen, daß solche
Ausdrucksmöglichkeiten aussterben. So hat z.B. eine Mitstudentin das Wort
''alldieweil'' desöfteren benutzt, weil sie damit verhindern wollte, daß
es ausstirbt. Laut meinem Schülerduden bedeutet dieses Wort ''weil'', was
natürlich kürzer und daher sprachökonomischer ist! Dies gilt auch für das
Weglassen von Flexionsendungen, kann dann aber zu Mißverständnissen führen,
oder dazu, daß die Wortstellung die in der Flexionsendung ausgedrückte
Bedeutung mit übernehmen muß. Das führt dann zu einer Verringerung der
Flexibilität der Sprache. Wo also Flexibilität, Ausdruckssicherheit,
Unmißverständlichkeit und ein gewisses Niveau sowie Poesie nötig sind,
wird man auch die klassischen Formen finden.
Man sollte also zwischen der Benutzung einer Sprache im Alltag, in der das
Prinzip der Ökonomie zur Geltung kommt, sowie der Benutzung ein und derselben
Sprache in z.B. der Literatur, in der andere Prinzipien zum Tragen kommen,
unterscheiden. Es ist faszinierend, daß ein und dieselbe Sprache beides abdecken
kann!
Kinder lernen ihre Muttersprache in hohem Maße auch von ihren Großeltern.
Jede Sprachveränderung in der Elterngeneration wird dadurch relativiert.
Leider wird diese Bewertungsfunktion durch die Großeltern heute zunehmend
geringer, da auch hier das Fernsehen und das Internet immer mehr Einfluß
gewinnen. Langfristig gesehen heißt Sprachpflege betreiben also auch, diesen
Einfluß zurückzudrängen.
Die Rechtschreibreform zehrt noch von der bisherigen Güte der deutschen Sprache,
d. h., die Folgen der aufgezwungenen Veränderungen werden nicht sofort sichtbar.
Ihre Sprecher, selbst wenn sie reformiert schreiben und sich einer
mediengerechten Aussprache bedienen, wissen noch, was der andere will, weil sie
noch genug vom Hochdeutschen und von klassischer Rechtschreibung mitbekommen
haben -- auch wenn sie das nicht wahrhaben wollen --, so daß sie die
reformbedingten Sinnentstellungen rekonstruieren können. Hält die jetzige
Situation jedoch noch einige Zeit an, so werden wir uns bald nur noch mit Mühe
verstehen können. Und wer macht sich schon die Mühe, den anderen verstehen zu
wollen?
Ich habe den Eindruck, daß die Sprachwissenschaftler unter den Reformgegnern
noch immer nicht bemerkt haben, daß alle ihre Theorien über den ''Sprachwandel''
im Zeitalter der elektronischen Medien relativiert werden müssen. Durch diese
Medien ist es möglich, ''Sprachwandel'' fast nach Belieben zu provozieren oder
es zumindest zu versuchen. Dies wäre z.B. vor 100 Jahren noch kaum möglich
gewesen. So besteht auch die Gefahr, daß, wenn man den ''tatsächlichen Sprach-
bzw. Schreibgebrauch'' zur Grundlage für ein Wörterbuch macht, wie Herr Ickler
das befürwortet, man die Sprachgemeinschaft nur noch einem höheren
Manipulationsdruck durch die Medien aussetzt, weil, wer Sprachmanipulation
betreiben will, dann seine Vorstellungen von Sprache über die Medien den
Sprechern aufzwingen muß. Gelingt ihm das, so wird diese von ihm gewünschte
Änderung zur Regel, die Manipulation hatte Erfolg. Gelingt es nicht, so gibt
es zwei Möglichkeiten: Entweder hatte das Neue überhaupt keinen Einfluß oder
der resultierende Effekt entsprach nicht den Erwartungen. Auf jeden Fall wird
man daraus lernen und so seine Vorgehensweise verbessern.
Dabei ist der Begriff ''Sprachwandel'' selbst mißverständlich, impliziert
dieser doch einen Wandel der Sprache aus der Sprache selbst. Hier geht es
aber um die von außen provozierte Veränderung der Sprache durch Sprach- bzw.
Rechtschreibreformen und Medien, die man mit dem beschönigenden Begriff
''Sprachwandel'' zu kaschieren sucht.
Ich habe desweiteren den Eindruck, daß manche Reformgegner nur allzugerne
auf Moden in der Sprache einzugehen bereit sind, um ihre demokratische Gesinnung
-- im Gegensatz zu der undemokratischen Vorgehensweise der Reformer --
aufzuzeigen.
Sprache ist in dem Sinne demokratisch, daß jeder ihrer Sprecher an ihr
teilnimmt, sogar einen gewissen -- zumeist minimalen -- Einfluß auf sie hat;
Sprache ist in dem Sinne undemokratisch, daß sie ihren Sprechern notwendig
Regeln und Bedeutungsfestlegungen auferlegt, an die sie sich halten müssen,
wenn sie verstanden werden wollen oder wenn sie ältere Texte versehen wollen.
Auch hier ist es natürlich immer möglich, andere Regeln und Festlegungen
einzuführen, was zu Bildung einer neuen Sprache führen kann. Da diese zumeist
nur auf wenige Sprecher beschränkt bleiben wird, sollte man da eher von einer
Geheimsprache spechen, denn wer macht sich schon die Mühe, etwas zu lernen,
was im normalen Leben keinen Nutzen bringt, es sei denn, er wird dazu gezwungen.
Erwachsene werden unter Zwang kaum etwas lernen, aber Kindern, denen der
Zwang nicht ersichtlich ist schon. Darauf setzen die Reformer!
Wer etwas zu sagen hat und daher verstanden werden will, benutzt die klassische
Rechtschreibung, wer die Reformschreibung benutzt, hat nichts zu sagen!
Wenn Sie wollen, dürfen Sie diesen Beitrag in das VRS-Forum einstellen. |
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anonym Gast
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: Samstag, 06. Dez. 2003 17:52 Titel: Anführungszeichen |
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Es sieht aber auch nicht schön aus, wenn
die Anführungszeichen unten schräg, die
oben aber gerade sind. |
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anonym Gast
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: Samstag, 06. Dez. 2003 17:57 Titel: |
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Könnte man das ''Verfaßt am:'' nicht
ganz weglassen oder für den Titel eine
eigene Zeile vorsehen? ''Verfaßt am:''
entspricht eventuell gar nicht den Tatsachen, da ich einen Beitrag schon
drei Tage vorher verfaßt haben kann, ehe
ich ihn einstelle. |
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Christian Melsa
Registriert seit: 25.09.2003 Beiträge: 51 Wohnort: Hamburg
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: Dienstag, 09. Dez. 2003 03:58 Titel: |
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anonym hat folgendes geschrieben: | Könnte man das ''Verfaßt am:'' nicht
ganz weglassen oder für den Titel eine
eigene Zeile vorsehen? ''Verfaßt am:''
entspricht eventuell gar nicht den Tatsachen, da ich einen Beitrag schon
drei Tage vorher verfaßt haben kann, ehe
ich ihn einstelle. |
Hätten Sie einen besseren Vorschlag? Man könnte auch die Formulierung "Eingestellt am:" verwenden, was allerdings mißverständlich wäre, weil einstellen auch beenden bedeuten kann. Vielleicht "Erstellt am:"? Dagegen könnte man dann aber genaugenommen wieder das gleiche einwenden wie gegen "Verfaßt am:". Ganz weglassen würde ich die Information jedenfalls nicht, da sie oft nützlich ist. Man kann z. B. bestimmte Beiträge übers Erstellungsdatum identifizieren, wenn man sich anderswo auf sie bezieht ("siehe Beitrag von Christian Melsa am 9.12.2003"). |
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anonym Gast
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: Dienstag, 09. Dez. 2003 11:17 Titel: |
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Sehr geehrter Herr Melsa,
was ich meinte, war, den Text in Anführungsstrichen, also ''Verfaßt am:'',
wegzulassen, mehr nicht. Es würde genügen, wenn da z. B. stünde:
Di, 09.12.2003, 3:58 Gästebuch
Neues Gästebuch
Eintragstext
''Gästebuch'' ist natürlich der Verweis auf das Gästebuch, der deshalb auch
unterstrichen sein sollte. ''Eintragstext'' ist durch den Text des Eintrags
zu ersetzen, dieser Begriff erscheint natürlich nicht. Es ging mir also nicht
darum, das ''Verfaßt am:'' durch etwas anderes zu ersetzen.
Die in dieser Zeile wichtigste Information ist das Datum, es sollte daher
auch am Anfang der Zeile stehen. Das Wort ''Forum'' kann entfallen, da das
spezielle Forum als Verweis, d. h. unterstrichen dargestellt wird.
Den Titel sucht man üblicherweise auch am Anfang einer Zeile, deshalb sollte
er auch dort, in einer eigenen Zeile, erscheinen. Auch hier ist es nicht
notwendig, extra anzugeben, daß es ein Titel ist, das versteht sich von selbst.
Eventuell wäre es angebracht, den Titel durch Fettschrift hervorzuheben, so
wie in Ihrem Eintrag die Zeile ''anonym hat folgendes geschrieben:'', die
aber nicht so viel Information enthält, daß man sie hervorheben müßte.
Es geht darum, die wichtigsten Informationen, die man braucht, um zu
entscheiden, ob man den Beitrag lesen will, so darzustellen, daß sie sofort
ins Auge fallen.
Das Datum sollte natürlich in der deutschen Schreibweise erscheinen, keine
Mischung aus deutscher und amerikanischer Darstellung. Dafür müßte es doch
auf ihrem Computer bzw. im Quelltext oder in den Konfigurationsdateien des
Forumprogramms Einstellmöglichkeiten geben.
Beim Ausdrucken gibt es noch ein Problem: der Text geht über die Druckseite
hinaus und wird folglich abgeschnitten. Es sollte auch die Möglichkeit geben,
einzelne Einträge auszudrucken.
In diesem Kontext heißt ''einstellen'', etwas ins Forum stellen! Nicht das
''Verfaßt am:'' ist nützlich, sondern das nachfolgende Datum! ''Verfaßt am:''
kann hier sogar falsch sein, wenn das Datum, an dem der Text entstand
-- das können ev. sogar mehrere Tage oder Wochen gewesen sein -- und das
Einstellungsdatum differieren. Aber das Datum möchte ich ja beibehalten, ich
möchte es sogar besser herausstellen, indem ich es mir an den Anfang der Zeile
wünsche, ohne daß man das nichtssagende ''Verfaßt am:'' erst überspringen muß.
Ich wüßte nicht, was an meinem Eintrag vom Samstag, den 06.12.2003, 17:57 so
mißverständlich gewesen wäre. |
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anonym Gast
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: Dienstag, 09. Dez. 2003 11:21 Titel: |
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Eben gerade sehe ich, daß das Wort ''Gästebuch'' in meinem vorigen Eintrag direkt nach dem Datum erschienen ist, also die Leerzeichen vom Forumprogramm entfernt wurden. Ich meinte aber, daß der Verweis rechtsbündig erscheinen sollte. |
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anonym Gast
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: Dienstag, 09. Dez. 2003 12:58 Titel: |
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Oder, vielleicht nicht rechtsbündig, aber doch etwas vom Datum abgesetzt. |
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anonym Gast
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: Dienstag, 09. Dez. 2003 17:24 Titel: Teile und herrsche! |
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Zum Eintrag von Anonymus vom Di, 09.12.2003, 13:12
Es ist nicht fair, Herrn Riebe auf diese Weise zu behandeln, er setzt sich
vorbildlich für unsere Sache ein, wie jeder an diesem Forum ersehen kann.
Ich weiß zwar nichts von den Interna des VRS, denn ich bin kein Mitglied, aber
ich kann mir vorstellen, daß in so einem Verein viel Arbeit anfällt, die einer
allein nicht bewältigen kann. Es ist wichtig, daß es Leute gibt, die auf die
aktuellen Vorkommnisse in Sachen Rechtschreibung reagieren können. Andere
können das nicht und wären damit frei, die Verwaltungsarbeiten zu erledigen.
Vielleicht ist ein Verein nicht die richtige Organisationsform, gegen
die Rechtschreibreform vorzugehen. Vielleicht blockieren dessen Belange
effektives Arbeiten gegen die Reform. Dies muß nicht zwangsläufig so
sein, wenn man arbeitsteilig handelt. Man sollte meinen, daß dies in einem
Verein leichter möglich wäre.
Aber egal, wie wir organisiert sind, als Reformgegner müssen wir lernen,
einander zuzuarbeiten. Anderenfalls haben wir gegen die Reformbetreiber keine
Chance.
Deshalb ist keine Kritik angesagt, sondern gemeinsames Handeln. Wie wäre es,
wenn jemand aus dem Verein Herrn Riebe anbieten würde, die Einladungen zur
Jahreshauptversammlung auszudrucken und abzuschicken? Im Zeitalter von Internet
und elektronischer Post müßte es doch möglich sein, den Einladungstext als Mail
zu verschicken und -- eventuell von verschiedenen Mitgliedern, die jeweils einen
Teil davon bearbeiten -- zuhause auszudrucken und zu verschicken? |
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Evi Sindlinger Gast
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: Dienstag, 09. Dez. 2003 20:22 Titel: Eine Außenansicht |
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Auch ich bin kein Mitglied sondern nur Gegnerin der Reform und schaue deshalb ab und zu mal auf diese Seite, kenne also die Vereinsinterna nicht, stelle aber fest, daß hier, neben umfangreichen Auflistungen von Dokumenten aus der Vergangenheit, persönliche gegenseitige Anfeindungen einen auffallend großen Raum einnehmen, während von Neuigkeiten in Sachen Reformkritik wenig zu lesen ist.
Merkwürdig ist es schon, daß die ganzen Mühen und Kosten einer neuerlichen Anberaumung einer Jahreshauptversammlung hingenommen werden, und das angeblich nur wegen eines eventuellen Formfehlers bei der Einladungsfrist. Es müßte sich doch anhand des Einlieferungsdokuments der genaue Absendetag feststellen lassen, und wenn der innerhalb der Frist liegt, kann ein Problem nur entstehen, wenn ein böswilliger Empfänger reklamiert, er habe die Einladung nicht fristgerecht erhalten, und dieser höchst unwahrscheinliche Eventualfall müßte sich in einem intakten und solidarisch auf sein Ziel konzentrierten Verein doch ohne juristische Weiterungen einvernehmlich lösen lassen.
Wer die Tagesordnung, die hier veröffentlicht worden ist, gelesen hat, kommt eher zu der Vermutung, daß bei der Jahresversammlung so unangenehme und kontroverse interne Dinge zur Sprache gekommen wären, daß der eine oder andere Vereinsfreund ein Interesse daran haben mochte, Zeit zu gewinnen, damit vielleicht über manches Problem bis zum nächsten Termin Gras gewachsen sein würde oder einige Mitstreiter die Lust an weiteren Auseinandersetzungen verlieren und sich manches Problem auf diese Weise von alleine löst.
Als Lehrerin habe ich immer wieder in diversen Vereinen mich für wichtige Dinge engagieren wollen, und immer wieder erlebt, daß die Vereinsziele vor lauter internen Meinungsunterschieden ins Hintertreffen geraten, auch solches Herumreiten auf Formalitäten kenne ich von daher. Deshalb kümmere ich mich lieber um die Sachen, bei denen ich die direkte Verantwortung habe, nämlich meine Schulkinder. Und denen die neue Rechtschreibung beibringen zu müssen, das ist schmerzhaft. Ich hoffte hier Stärkung zu finden, es sieht aber nicht danach aus. |
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Elke Philburn
Registriert seit: 03.12.2002 Beiträge: 246 Wohnort: Manchester UK
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: Mittwoch, 10. Dez. 2003 03:09 Titel: |
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Zu den Gründen für die Verzögerung der Postzustellung möchte ich hier eine Erklärung von Herrn Brosinsky einstellen:
Zu unserer als Infopost bezeichneten gewählten Versandart für die Einladungen zu unserer Jahreshauptversammlung gab ein Postangestellter die Auskunft, die Zustellung dauere maximal drei Tage. In Wirklichkeit hatten sogar nach zwei Wochen noch nicht alle Schreiben ihre Empfänger erreicht. Insofern liegt die Schuld bei der Post. Wären uns vorher die langen Laufzeiten bekannt gewesen, hätten wir die Einladungen früher abgeschickt beziehungsweise eine andere Versandart gewählt. |
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